Ich bin ziemlich sicher, dass SIE mit ihrer unrealistischen Art wesentlich daran beteiligt ist, dass die Grünen auf niederem Niveau herumdümpeln. Das freut mich wirklich sehr.
Sich darüber zu freuen, offenbart aber doch ein sehr kurzfristiges Denken.
Tatsache ist doch, dass die ganze Kraft eines Staates sich nur dann entwickeln kann, wenn die politischen Parteien wieder zurück finden zu ihren Grundkompetenzen. Und diese gibt es ohne Zweifel in allen Parteien, oder es könnte sie jedenfalls geben. Auch in der FPÖ oder bei den Grünen ist diese Kompetenz zu finden, sie wird nur leichtfertig preis gegeben in dem sinnlosen ideologischen Kampf gegeneinander, der sich in einer überspitzten Polarisation Luft macht.
Dieser Tage hat hier ein User geschrieben, dass er keine Hoffnung für die Zukunft hat, weil die Jugend zu Blau und Grün tendiert. Ich halte das für einen sehr verhängnisvollen Satz, schon allein deswegen, weil die Verdrossenheit an SPÖ und ÖVP für die kurzfristige Zukunft eigentlich keine andere Wahl lässt, als dass die Jungen zu FPÖ und Grünen abwandern.
Ich sehe dahinter aber die Hoffnung, dass die Jungen erkennen, dass - so wie früher Rot und Schwarz - jetzt eben Blau und Grün gefordert sind, im Interesse der gemeinsamen Heimat sinnvoll und konstruktiv zusammen an der Zukunft Österreichs zu arbeiten. Möglich wäre es jedenfalls, immer vorausgesetzt, dass man dabei nicht die ideologischen Gegensätze hervor hebt, sondern das Gemeinsame in den Mittelpunkt stellt. So, wie es ja "die Alten" auch getan haben, als es darum ging, ein neues Österreich aufzubauen.