Der Aktien (Börsen) Thread

Unterm Strich ist es doch egal. Entweder geht der EURO unter oder die reale Inflation von bis zu 15% reduziert die Kaufkraft des Geldes in den nächsten paar Jahren sowieso. Nominal werden wir Geld haben, ob in EURO oder wie das Zeug auch immer heißt. Nur was und wieviel man sich dafür kaufen kann, das wird sich massiv ändern.

Eher befürchte ich eine Rezession im Euroraum. Das wird die Inflation in Grenzen halten. Allerdings haben die Staaten jetzt kein Geld mehr für Konjunkturprogrammen.

Was sicher ganz gewaltig ansteigen wird, das sind die Preise für Energie.
 
Ein Personalchef, der einem Verkäufer eine Gehalterhöhungs zahlt, weil die Wahrscheinlichkeit steigt, dass dieser mehr umsetzt handelt mMn auch irational. Ein rationaler Personalchef wartet, ob der Verkäufer die Erwartungen erfüllt.

Du kanst doch nicht ein Investment mit einer Personaleinstellung vergleichen. Dieser Vergleich hinkt nicht einmal mehr.

Wenn Italien sich fängt, wirkt sich das unmittelbar und in hohen Maße auf die Performance aller Betriebe in Europa aus.

Wenn ein italienischer Präsident in Aussicht ist, der einer Firma konkret einen Auftrag verspricht wäre das ein Faktum das den Kursanstieg dieses Unternehmens in meinen Augen rechtfertigen würde. Aber dass ein italienischer Präsident noch nicht einmal zurückgetreten ist und die Börsen gehen im Herdentrieb nach oben zeugt von Irationalität.

Es wird lediglich ein geringer Teil des Risikoabschlages zurückgenommen und Verluste der Vergangenheit, die auch auf Berlusconi zurückzuführen sind, ausgeglichen.

Du denkst viel zu simpel. Einzelaufträge sind für die Entwicklung eines Betriebes zumeist nebensächlich. Basis und unabdingbare Notwendigkeit für den wirtschaftlichen Erfolg ist das wirtschaftliche Umfeld. Und das wird von Italien/Berlusconi massivst beeinträchtigt.

Eher befürchte ich eine Rezession im Euroraum. Das wird die Inflation in Grenzen halten.

Angesichts der stark steigenden Geldmenge baut sich ein grosses Inflationspotential auf.
 
Wenn Italien sich fängt, wirkt sich das unmittelbar und in hohen Maße auf die Performance aller Betriebe in Europa aus.
Erstens meine ich, dass Italien gar nicht so schlecht dasteht, weil unter anderem die hohe Schuldenrate auf inländische Schulden zurückzuführen ist. In Italien gibt es ausserdem eine solide Struktur von Klein- und Gewerbebetrieben. Wirtschaftlich Schwächen und hohe Arbeitslosigkeit gibt es verstärkt in Mittel und Süditalien.
Wenn du schreibst das Wohl aller heimischen Betriebe sei von Italien abhängig und noch dazu in hohem Masse, kann ich nur antworten, dass ich das nicht so sehe.
Einzelaufträge sind für die Entwicklung eines Betriebes zumeist nebensächlich. Basis und unabdingbare Notwendigkeit für den wirtschaftlichen Erfolg ist das wirtschaftliche Umfeld.
Genau verkehrt. Nur die Auftragslage, welche eine Summe von Einzelaufträgen ist, ist für die wirtschaftliche Entwicklung wichtig. Das Umfeld ist egal, solange der Betrieb Aufträge hat.

Du kanst doch nicht ein Investment mit einer Personaleinstellung vergleichen.
Eine Personaleinstellung ist ein Investment.
Der Preis eines Mitarbeiters hängt nicht nur davon ab, was man in der Zukunft von ihm vielleicht oder wahrscheinlich erwarten kann, sondern auch davon was er hier und jetzt tatsächlich kann.
Bei Aktieninvestments fällt eben auf, dass die Preise vor allem durch Ankündigungen, Prognosen und Hochrechnungen getrieben werden und nicht durch tatsächliche Ergebnisse, wie das beispielsweise bei Investments in Personal üblich ist.
 
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Erstens meine ich, dass Italien gar nicht so schlecht dasteht, weil unter anderem die hohe Schuldenrate auf inländische Schulden zurückzuführen ist.

Es ist weitgehend egal ob die Schulden binnenfinanziert sind oder nicht. Italien kann sie nicht mehr bedienen.

Wenn du schreibst das Wohl aller heimischen Betriebe sei von Italien abhängig und noch dazu in hohem Masse, kann ich nur antworten, dass ich das nicht so sehe.

Unsere Betriebe sind von Italien abhängig weil:

die (italienische) Schuldenkrise uns wichtiges Wachstum kostet und uns in eine Rezession führt
Zahlungsausfälle Italiens unsere Banken schwer belasten
und somit die Finanzierung heimischer Betriebe und Investitionen wesentlich erschwert wird
unser Handel mit Italien stark beeinträchtigt wird und damit Aufträge in bedeutender Höhe verloren gehen
der Tourismus unter dem Rückgang italienischer Gäste leiden wird
unsere Schuldenlast durch die notwendige Rekapitalisierung von Zahlungsausfällen Italiens betroffener Banken steigt
dadurch unsere Steuerlast ansteigt
und all diese Auswirkungen zu einer deutlichen Dämpfung der Nachfrage führen, was wiederum unsere Wirtschaft belastet

Diese Aufzählung ist keineswegs vollständig und nur ein Auszug der dramatischen Folgewirkungen der derzeitigen Situation Italiens

Genau verkehrt. Nur die Auftragslage, welche eine Summe von Einzelaufträgen ist, ist für die wirtschaftliche Entwicklung wichtig. Das Umfeld ist egal, solange der Betrieb Aufträge hat.

Das wirtschaftliche Umfeld ist die Basis für Aufträge und das Fundament für eine positive Entwicklung eines Unternehmens. Die Anzahl momentaner Aufträge alleine ist relativ unbedeutend.

Eine Personaleinstellung ist ein Investment.

Sie ist jedenfalls kein Investment, dass sich mit dem Kauf eines Unternehmens oder der Anschaffung einer Sachanlage vergleichen lässt.
 
Das wirtschaftliche Umfeld ist die Basis für Aufträge und das Fundament für eine positive Entwicklung eines Unternehmens. Die Anzahl momentaner Aufträge alleine ist relativ unbedeutend.
Genau das stört mich an den Bewertungen und Kursbildungen am Aktienmarkt. Es wird von allgemeinen Rahmenbedingungen ausgegangen ohne sich konkret ein Unternehmen anzuschauen. Wer sagt, dass ein Unternehmen die guten Rahmenbedingungen auch nutzt? In Wirklichkeit hat man als Aktionär oder zumindest als Kleinanleger kaum Möglichkeiten zu beurteilen, wie ein Unternehmen wirklich dasteht. Man ist auf Pressemitteilungen und Hochglanzprospekte angewiesen. In Wirklichkeit müsste man in die Datenräume des Unternehmens um nicht die Katze im Sack zu kaufen. Selbst die Bilanzen können frisiert sein - siehe Erste Bank mit ihren eigentümlichen Bewertungsmethoden.
Wenn ich etwas kaufe interessiert mich der Status quo und nicht Erwartungen die vielleicht oder auch nicht eintreten, Zukunftsphantasien, Steigerungspotenial und bla bla bla


Sie ist jedenfalls kein Investment, dass sich mit dem Kauf eines Unternehmens oder der Anschaffung einer Sachanlage vergleichen lässt.
Man kann natürlich von jedem Vergleich sagen, dass er hinkt. Doch es gibt kaum Investments wo soviel Unsicherheiten und Seifenblasen, die auf Gerede basieren, mitgekauft werden wie bei Unternehmensbeteiligungen.
 
Wenn ich etwas kaufe interessiert mich der Status quo und nicht Erwartungen die vielleicht oder auch nicht eintreten, Zukunftsphantasien, Steigerungspotenial und bla bla bla
Na, gut. Die meisten fragen sich halt: "Wenn ich jetzt in ein Unternehmen investiere, welche Erträge habe ich dann in Zukunft zu erwarten?"
Wenn Du das anders hältst, ist es natürlich Deine Sache.
 
Es wird von allgemeinen Rahmenbedingungen ausgegangen ohne sich konkret ein Unternehmen anzuschauen.

Es benötigt beides:

Zuerst die Basis, die ein erfolgreiches wirtschaften ermöglicht.

Und dann die Ressourcen (Geschäftsmodell, Management etc.), die den Erfolg auch wahrscheinlich machen.

Passt die Basis nicht, investier ich nicht, egal wie gut das Unternehmen ist. Die Basis passt in Europa seit einigen Jahren absolut nicht. Und daher hab ich zuletzt auch die Finger von europäischen Aktien gelassen.

Aber jetzt liegen die Karten am Tisch. Und jetzt kann sich die Politik in Europa nicht mehr aus der Verantwortung davonstehlen. Das bedeutet, dass wir uns mitten in einem Umdenk- und Wendeprozess befinden. Und das ist der Zeitpunkt an Investments zu denken. Denn eines ist für mich klar: Europa wird sich aus dem Sumpf aus Schulden und dem verschliessen der Augen vor der Zukunft ziehen. Und wenns dann real so weit ist, ist ein guter Teil der Hausse schon gelaufen.

Doch es gibt kaum Investments wo soviel Unsicherheiten und Seifenblasen, die auf Gerede basieren, mitgekauft werden wie bei Unternehmensbeteiligungen.

Wenn du Aktien meinst, hats du sicherlich recht. Daher geb ich auch nur wenig auf unternehmerische Details. Mich interessieren die Unternehmenskennzahlen, die Chancen des Bereiches in dem die AG tätig ist und der Zyklus, in dem sich der Aktienmarkt befindet. Wenn dieser den Tiefpunkt überschritten hat, investier ich. Und das dürfte gerade jetzt der Fall sein.

Und dann vergess ich die AKtien für die nächsten Jahre .........
 
Na, gut. Die meisten fragen sich halt: "Wenn ich jetzt in ein Unternehmen investiere, welche Erträge habe ich dann in Zukunft zu erwarten?"
Wenn Du das anders hältst, ist es natürlich Deine Sache.
Klar interessieren mich die Erträge in der Zukunft auch. Doch wie sicher sind diese? Und wenn ich mich vowiegend an den zukünftigen Erträgen orientiere sind mir die Preise viel zu hoch. Die KGV's sind irgendwo in der Grössenordnung des 20-30 fachen und das ist für meinen Geschmack viel zu hoch.
Mich interessiert an einem Unternehmen die Substanz, die Marke und wie gut es etabliert ist; die Auftragslage würde mich interessieren, aber darüber erhält man kaum Informationen. Die Dividenden sind nett und schön, doch waren anfänglich hohe Dividenden schon öfters ein Lockmittel und endeten dann im Totalverlust.
Und dann vergess ich die AKtien für die nächsten Jahre .........
Das versuch ich auch. Aber einmal pro Tag schau ich dann doch auf den Kontostand.
 
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Klar interessieren mich die Erträge in der Zukunft auch. Doch wie sicher sind diese?
Natürlich sind die unsicher. So ist das Leben.

Aber es bringt auch nichts Fluglinien zu kaufen, weil die mit ihren teuren Fliegern einen hohen Substanzwert haben, wenn sie Verluste machen.
 
Aber es bringt auch nichts Fluglinien zu kaufen, weil die mit ihren teuren Fliegern einen hohen Substanzwert haben, wenn sie Verluste machen.
Denkst du da an Skyeurope? Die hab ich auch nicht gekauft, bin aber ein paar mal gern mitgeflogen.
 
Angesichts der stark steigenden Geldmenge baut sich ein grosses Inflationspotential auf.
Die gestiegene Geldmenge ist auch etwas was mich bezüglich Aktien skeptisch macht. Es wird nämlich Geld in die Aktienmärkte gepumpt einfach weil es vorhanden ist und weil es sonst wenige Alternativen zur Veranlagung gibt, nicht aber, weil die Unternehmen es rechtfertigen.
 
Klar interessieren mich die Erträge in der Zukunft auch. Doch wie sicher sind diese?

Wer Sicherheit sucht, sollte AAA Anleihen kaufen. Die höheren Renditen am Aktienmarkt sind der Risikoaufschlag für die Unsicherheiten, die man in Kauf nimmt.

Willst du hohe Renditen und relative Sicherheit, dann gibts einige recht gute Anlagestrategien:

Investiere antizyklisch, dazu wär jetzt der beste Zeitpunkt. Allerdings musst du dazu imstande sein, objektiv zu handeln und Ängste auszuschalten.

Investiere über einen längeren/langen Zeitraum regelmässig eine gewisse Summe. In steigenden Aktienmärkte reduziere nach einem festgelegten Schema deine Investments, in fallenden Aktienmärkten erhöhe deine Investements. Dieses Schema kannst du linear oder exponentiell gestalten - ganz egal wie, halt dich aber dann eisern daran. Denn dann hast du sehr gute Chancen den Index zu schlagen.

Investier in ETFs und nicht in Einzelaktien, denn den wenigsten gelingt es, den Index zu schlagen.

Das versuch ich auch. Aber einmal pro Tag schau ich dann doch auf den Kontostand.

Ich weiss nicht mal die Einstandskurse der wenigen Aktien, die ich noch hab, lediglich dass sie über Wasser liegen. Tägliche Kursschwankungen sind unerheblich, ausser du (day)tradest. Regelmässiges nachschauen weckt lediglich die Gier oder die Angst. Beides sind keine guten Ratgeber am Aktienmarkt.

Die gestiegene Geldmenge ist auch etwas was mich bezüglich Aktien skeptisch macht. Es wird nämlich Geld in die Aktienmärkte gepumpt einfach weil es vorhanden ist

Die gestiegene Geldmenge sucht derzeit Anlagemöglichkeiten aber meidet die europäischen Aktienmärkte. Sonst hätten wir deutlich höhere Kurse als derzeit. ;)
 
Investiere über einen längeren/langen Zeitraum regelmässig eine gewisse Summe. In steigenden Aktienmärkte reduziere nach einem festgelegten Schema deine Investments, in fallenden Aktienmärkten erhöhe deine Investements. Dieses Schema kannst du linear oder exponentiell gestalten - ganz egal wie, halt dich aber dann eisern daran. Denn dann hast du sehr gute Chancen den Index zu schlagen.

Investier in ETFs und nicht in Einzelaktien, denn den wenigsten gelingt es, den Index zu schlagen.

Das ist das Cost Averaging Prinzip.
Ist eine gute Sache, nur am Ende wenn du verkaufst, sollte es einen längeren Aufwärtstrend geben.
Nun denn mal sehen was uns die nächste Woche bringt
 
Investiere über einen längeren/langen Zeitraum regelmässig eine gewisse Summe. In steigenden Aktienmärkte reduziere nach einem festgelegten Schema deine Investments, in fallenden Aktienmärkten erhöhe deine Investements. Dieses Schema kannst du linear oder exponentiell gestalten - ganz egal wie, halt dich aber dann eisern daran. Denn dann hast du sehr gute Chancen den Index zu schlagen.
Zunächst mal danke für den Hinweis. Die Anlagestrategie ist natürlich Geschmackssache. Es gibt aber keine Methode, die sicher- oder auch nur wahrscheinlicher als andere Methoden zum Erfolg führt. Wie ich schon weiter oben schrieb halte ich Aktieninvestments für unberechenbarer als Glückspiel. Und selbst beim Glücksspiel gibt es keine Methode oder Strategie um den Gewinn wahrscheinlicher zu machen. Pascal glaubte zwar eine solche gefunden zu haben, indem man immer Rot oder Schwarz setzt und nach jeder Runde die Einsätze verdoppelt bis man dann gewinnt.

Ich weiss nicht mal die Einstandskurse der wenigen Aktien, die ich noch hab, lediglich dass sie über Wasser liegen.
Auch ich bin zum kleinen Teil in Aktien investiert und bin derzeit mit dem meisten nicht über, sondern unter Wasser. Dass die Gesamtperformance halbwegs erträglich ist, verdanke ich einigen wenigen Ausreissern, welche sich im Laufe der Zeit vervielfacht haben.
Auf Expertenberichte in Gewinn und Format gebe ich absolut nichts. Vor ein paar Jahren machte ich den Fehler noch und kaufte Intercell, welche einstimmig als zukunftsreichster ATX Titel gepriesen wurde. Die Aktie hat seit meinem Einstieg 90 Prozent verloren.
 
Das ist das Cost Averaging Prinzip.

Nicht wirklich, da keine konstanten Beträge investiert werden, sondern bei steigenden Börsen geringere Beträge, bei fallenden höhere. Damit sinken die durchschnittlichen Einstandskurse.

Es gibt aber keine Methode, die sicher- oder auch nur wahrscheinlicher als andere Methoden zum Erfolg führt.

Sichere Methode gibts keine. Aber sehr wohl Methoden, die mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit zum Erfolg führen. Genauso wie es Methoden gibt, die mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit zum Misserfolg führen.

Wie ich schon weiter oben schrieb halte ich Aktieninvestments für unberechenbarer als Glückspiel.

Das stimmt aus mehreren Gründen nicht.

Unter anderem schon deshalb, da beim Glücksspiel in Summe alle Spieler verlieren, an der Börse hingegen gewinnen in Summe alle Investoren.

Vor ein paar Jahren machte ich den Fehler noch und kaufte Intercell, welche einstimmig als zukunftsreichster ATX Titel gepriesen wurde.

Sry, aber Intercell ist ein spekulativer Titel und nichts für Investoren, die auf Sicherheit bzw. langfristige Performance Wert legen.
 
Wer Sicherheit sucht, sollte AAA Anleihen kaufen

Diese Aussage kann ich aus heutiger Sicht überhaupt nicht nachvollziehen... Bitte Erklärung dazu
Sicherheit wenn überhaupt dann nur bedingt und Ertrag wird man gar keinen schöpfen und darum gehts ja.

Es gibt aber keine Methode, die sicher- oder auch nur wahrscheinlicher als andere Methoden zum Erfolg führt
Und selbst beim Glücksspiel gibt es keine Methode oder Strategie um den Gewinn wahrscheinlicher zu machen.

Das stimmt nicht, das kann man mathematisch beweisen, dass es ser wohl sicherere und unsicherere Methoden gibt! Egal ob im Casino oder an der Börse. Und jeder der das kapiert, wird einen riesen Vorteil gegenüber anderen haben.
 
Sichere Methode gibts keine. Aber sehr wohl Methoden, die mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit zum Erfolg führen. Genauso wie es Methoden gibt, die mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit zum Misserfolg führen.
das kann man mathematisch beweisen, dass es ser wohl sicherere und unsicherere Methoden gibt! Egal ob im Casino oder an der Börse. Und jeder der das kapiert, wird einen riesen Vorteil gegenüber anderen haben.
Es gibt genausowenig eine Methode wie man wahrscheinlich Roulettemillionär wird, wie es auch keine Anlagestrategie gibt, mit der man mit hoher Wahrscheinlichkeit reich wird. Dazu ist man immer auf äussere Umstände und Glück angewiesen. Es gibt immer ein WENN.

Das ist das Cost Averaging Prinzip.
Ist eine gute Sache, nur am Ende wenn du verkaufst, sollte es einen längeren Aufwärtstrend geben.
So ist man bei diesem Prinzip auf den längeren Aufwärtstrend angewiesen. Bei Aktienveranlagungen beruhen die Anlagetipps auf Erfahrungswerten aus der Vergangenheit. Allgemein ist die Annahme, dass sich alles im Grossen und Ganzen so weiterentwickelt wie in der Vergangenheit. Und WENN NICHT?
 
Es gibt genausowenig eine Methode wie man wahrscheinlich Roulettemillionär wird, wie es auch keine Anlagestrategie gibt, mit der man mit hoher Wahrscheinlichkeit reich wird. Dazu ist man immer auf äussere Umstände und Glück angewiesen. Es gibt immer ein WENN.

Du hast geschrieben, dass es keine Methode gibt, die wahrscheinlicher zum Erfolg führt als irgend eine andere - und das stimmt nicht, denn die gibts sehr wohl. Das man mit einer 99 prozentigen Wahrscheinlichkeit immer noch zu 1 % verlieren kann, ist wohl klar nur so als Beispiel.
Aber man kann mit mathematischen Methoden die Wahrscheinlichkeit eines Gewinns drastisch erhöhen!!!

Bei Aktienveranlagungen beruhen die Anlagetipps auf Erfahrungswerten aus der Vergangenheit. Allgemein ist die Annahme, dass sich alles im Grossen und Ganzen so weiterentwickelt wie in der Vergangenheit. Und WENN NICHT?

Was soll heißen "UND WENN NICHT" ?

Nach den groben Grundregeln der Wirtschaft, Kapitalismus und des Finanzwesens MUSS es so weiter gehen.
Und wenn nicht (so wie du eben fragst) und die Chinesen mit 500Mio Soldaten Europa überennen oder ein dritter WK mit Atombomben über uns hereinbricht oder die Erde die Umlaufbahn zur Sonne ändert - ja dann kanns dir eh egal sein was mit deinem Geld passiert.
Verstehst auf was ich hinaus möchte?

Und na klar das Wörtchen "WENN" gibts immer und überall. Wenn meine Tante ein Zipfl hätte, dann wärs mein Onkel.
LG
 
Diese Aussage kann ich aus heutiger Sicht überhaupt nicht nachvollziehen... Bitte Erklärung dazu

Mit einer Anleihe emittiert von einem AAA Staat ist ein Kapitalverlust sehr unwahrscheinlich.

Ertrag wird man gar keinen schöpfen und darum gehts ja.

Mein Beitrag bezog sich ausschliesslich auf die Sicherheit. Eben im Gegensatz zu diesem Thread.

Es gibt genausowenig eine Methode wie man wahrscheinlich Roulettemillionär wird, wie es auch keine Anlagestrategie gibt, mit der man mit hoher Wahrscheinlichkeit reich wird

Reich kommt auf den Kapitaleinsatz an. Langfristig sind bei antizyklischem Handeln überdurchschnittliche Gewinne sehr wahrscheinlich.
 
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