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Woher wollen die Fahrer das wissen wenn’s nicht mal die Agentur oder die SW weiß? Da klingt manches ein bissl dick aufgetragen.
Das ganze trug sich noch vor Corona zu. Aber die Mädels müssen ja, Beispielsweise bei einer Wohnhausanlage bei einer Türglocke läuten. Da steht zumeist auch ein Name. Irgend einen Anhaltspunkt brauchen die Girls ja um zum Kunden zu gelangen. Diese Daten haben sie vom Fahrer. Und der wiederum von der Telefonistin. Gesprächige Girls erwähnen dann auch die Namen von der Türglocke gegenüber dem Fahrer, falls dieser den Namen nicht bereits im Rahmen der Zieladresse hat.

Wenn du in Wien in einem Wohnhaus wohnst, was wohl die allermeisten tun und nicht in einem Einfamilienhaus, brauchst du eine Zieladresse und da ist meistens ein Name dabei. Xxxstraße 69, Stiege 3 Nr 23....oder wenn keine Tür Nummer an der Türglocke unten am Eingang steht, dann wird's wohl heißen " und bei Müller lauten" und schon weiß der Fahrer und danach auch das Mädel den Namen. Ich denke, nur die wenigsten werden das Escort unten an der Straße abholen um das Läuten bei einer mit Namen benannten Türglocke zu vermeiden.

Wie macht ihr das denn? Bei mir steht selbstverständlich auch ein Name an der Türglocke.

Wie das aber im Detail bei ihm damals ablief kann ich nicht mehr rekonstruieren, aber er behauptete den Klarnamen der, oder einiger Kunden, wahrscheinlich der Stammkunden zu kennen. Und wie oben erklärt, ist das absolut keine Hexerei und oft sogar notwendig um zur Zielperson zu gelangen.

Das würde sich auch mit der Erzählung eines Freundes decken der mir vor Jahren einmal schilderte wie entsetzt er war, als die, über eine Agentur gebuchte Dame, ihn mit seinem richtigen Namen ansprach. Sie hat sich einfach den Namen von der Türglocke unten am Eingang gemerkt. Ab dem Zeitpunkt waren für ihn Buchungen bei einer Agentur tabu.

Bei Treffen im Hotel sieht die Sache natürlich wieder anders aus. Da bist du, was den Klarnamen angeht, wohl ziemlich safe.
 
Das würde sich auch mit der Erzählung eines Freundes decken der mir vor Jahren einmal schilderte wie entsetzt er war, als die, über eine Agentur gebuchte Dame, ihn mit seinem richtigen Namen ansprach. Sie hat sich einfach den Namen von der Türglocke unten am Eingang gemerkt. Ab dem Zeitpunkt waren für ihn Buchungen bei einer Agentur tabu.

Zu sich nach Hause einzuladen und Sex zu haben, stellt offensichtlich kein Problem dar, aber wenn wenn er von der Dame höflich mit seinem Namen angesprochen wird, ist der werte Mann "entsetzt"?
Muss man nicht ernsthaft nachvollziehen können, oder?

Ich könnte mir vorstellen, dass es in Österreich genau keine einzige selbständige Prostituierte gibt die das so macht.

Vielleicht unterziehst Du Deine Vorstellungen einmal einer Prüfung, denn sie lesen sich allesamt wie Vorurteile. Letztendlich bist Du der Leidtragende, denn so richtig schön wird Paysex, wenn man seinem Gegenüber auf Augenhöhe begegnet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,

Zu sich nach Hause einzuladen und Sex zu haben, stellt offensichtlich kein Problem dar, aber wenn ihn die Dame höflich mit seinem Namen anspricht, ist der werte Mann "entsetzt" ? Muss man nicht ernsthaft nachvollziehen können, oder?


es war ja sein richtiger Name. Sie hat also nicht wie erwartet "Schönen Tag, Herr Hase" gesagt ...


LG Tom
 
Äh nein aber egal, die Story liest sich ein wenig nach NYPD, die österreichischen Officers arbeiten heutzutage nett und diskret. Besonders auf der Straße, um unschöne Bilder im Handyzeitalter zu vermeiden; aber deine subjektive Wahrnehmung sei dir natürlich gegeben.
 
Also laut diesem aktuellen Informationsblatt der Prostitutionsberatungsstelle Sophie, ist die SW nach wie vor angehalten beim Überschreiten bestimmter Jahresumsätze eine solche Registrierkasse zu führen und dem Kunden auch einen Beleg auszustellen. Sie kann die Daten allerdings erst daheim eintragen.

Ich könnte mir vorstellen, dass es in Österreich genau keine einzige selbständige Prostituierte gibt die das so macht. Oder glaubt auch nur einer von euch, dass zB die Louis Vuitton Heidi Rapunzel eine solche Registrierkasse daheim hat. :lol: :rofl: :rofl:

ich hab eine online Registrierkasse (so wie viele Kolleginnen) - kann sogar am Handy erfassen...da ich aber mobile DL erbringe, darf ich am Abend nacherfassen, so wie zb auch mobile Friseur*innen. Kassaeingangsblock und/oder Rechnung habe ich immer dabei, viele Kunden wollen keinen Beleg. Die haben Angst, dass ihre Ehefrauen den finden - aber ja, das ist das schöne an der Sexarbeit, potenziell unehrliche Kunden regen sich über potenziell unehrliche Dienstleisterinnen auf, würden aber nie was melden, weil sonst könnt ja igendwer draufkommen, dass sie "zur Hur'" gehen.

Da ich gern mal eine adäquate Pension haben möchte (wenn's das dann noch gibt) und gern Steuern zahle, weil ich unser System mit guter Infrastruktur und auch Sozialleistungen schätze, erfasse ich die Einnahmen auch dann, wenn der Kunde meinen Beleg ablehnt. Unter den häufigsten Anfragen bei den Beratungsstellen sind übrigens Fragen zu Steuern.

Du hast nicht Recht mit deiner Annahme ("keine einzige selbständige Prostituierte...")!

Registrierkasse JAhres-Umsatzgrenze: € 15.000 (netto), davon mind € 7.500 in bar (also beides muss überschritten werden).
 
Aber die Mädels müssen ja, Beispielsweise bei einer Wohnhausanlage bei einer Türglocke läuten. Da steht zumeist auch ein Name.
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Wie macht ihr das denn? Bei mir steht selbstverständlich auch ein Name an der Türglocke.
Seit einigen Jahren verbietet das Datenschutzgesetz das.

Dann steht am Klingelbrett "Top xy" ob man das will oder nicht
 
Zu sich nach Hause einzuladen und Sex zu haben, stellt offensichtlich kein Problem dar, aber wenn wenn er von der Dame höflich mit seinem Namen angesprochen wird, ist der werte Mann "entsetzt"?
Muss man nicht ernsthaft nachvollziehen können, oder?



Vielleicht unterziehst Du Deine Vorstellungen einmal einer Prüfung, denn sie lesen sich allesamt wie Vorurteile. Letztendlich bist Du der Leidtragende, denn so richtig schön wird Paysex, wenn man seinem Gegenüber auf Augenhöhe begegnet.
Sehr selten aber diesmal doch, bin ich ganz deiner Meinung.👍
 
Hi,

Ok... I stand corrected... in der Praxis steht halt jetzt kaum mehr ein Name.

bei Wiener Wohnen vielleicht und anderen Vermietern, wo man als Mieter nicht selbst das Schild tauschen kann. Hier sind fast überall Namen, wenn nicht an ser Gegensprechanlage dann via á vis am Briefkasten.

Speziell bei den auf Diskretion bedachten Herrn wirds so sein.

Nicht, wenn die verheiratet sind .... :D

Der Clou wäre ja, wenn er extra für den SW Besuch das Namensschild tauscht ....

LG Tom
 
Ok... I stand corrected... in der Praxis steht halt jetzt kaum mehr ein Name.
Vielleicht weil die Hausverwaltung bzw der Miethauseigentümer es nicht darf, sondern Einzelgenehmigungen einholen müsste. 🤷‍♂️ Das ist den meisten HV zu blöd oder sie wollen sich die Diskussion ersparen (siehe Link).
Wenn Du als Eigentümer Deinen Namen dann hinpickst, ist das zwar eine Veränderung am Gemeinschaftseigentum, aber die Legitimation der anderen ME, von Dir Unterlassung/Entfernung zu fordern, ist schwach. Vor allem auch, wenn Du das nett und adrett, in Schriftbild, Größe und Farbe ähnlich dem Schildchen "Top xx" machst.

Aus dem Jahr 2018, ich weiß nicht, inwieweit noch aktuell:
 
Weil die Hausverwaltung bzw der Miethauseigentümer es nicht darf, sondern Einzelgenehmigungen einholen müsste. Das ist den meisten HV zu blöd.
Wenn Du als Eigentümer Deinen Namen dann hinpickst, ist das zwar eine Veränderung am Gemeinschaftseigentum, aber die Legitimation der anderen ME, von Dir Unterlassung/Entfernung zu fordern, ist schwach. Vor allem auch, wenn Du das nett und adrett, in Schriftbild, Größe und Farbe ähnlich dem Schildchen "Top xx" machst.
Ich habe meinen Namen ohne viel überlegen vor vielen Jahren entfernt, weil ich das nicht wollte und weil er fürchterlich falsch geschrieben war. Die Abdeckung vom Klingelschild war mit dem Schweizermesser schnell ausgehebelt.
Hat niemanden interessiert...
 
Ich habe meinen Namen ohne viel überlegen vor vielen Jahren entfernt, weil ich das nicht wollte und weil er fürchterlich falsch geschrieben war. Die Abdeckung vom Klingelschild war mit dem Schweizermesser schnell ausgehebelt.
Hat niemanden interessiert...
Nur als Anmerkung ... ich hab das von Dir zitierte Posting editiert. Bitte ggf in #5.115 schauen.
 
Namen stehen seit vielen Jahren nicht mehr, wurde wegen DSGVO schwerstens diskutiert. Standard heutzutage ist die Türnummer bei der Klingelanlage.
Gut möglich. Die Stories von dem Fahrer sind auch schon aus dem prä-coronerschen Zeitalter, also wirklich lange her . 😊

Ich denke, wer in einer Partnerschaft oder Ehe lebt, der wird die Dame sicher nicht nach Hause einladen sondern ins Hotel. Einem Single kann es hingegen wieder eher egal sein wenn die Dame seinen Namen kennt, außer eben er ist Prominent, steht sonst wie in der Öffentlichkeit oder bekleidet ein "sensibles" Amt wie zb Richter oder Anwalt oder CEO einer großen Firma etc. Auch in diesen Fällen wird der Klient aber seine Muse wohl in ein Hotel einladen.
 
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