Alles Schicksal oder alles beeinflussbar?"

Naja, dafür das wir technisch g'sehen im Universum mit unsere Fernrohre grad mal einmal ums Eck schauen können fallt das eher ins Reich der Spekualtion ... :lehrer: Wer weiß was da draussen in diversen interstellaren Kanalgittern alles an Energie versickert ... :mrgreen:

Was für mich hier aber egal ist, da in dem Bereich, den ich beobachten kann, nix erkennbar versickert oder herausquillt. Es genügt mir also, meinen Horizont für dieses Modell soweit als abgeschlossen zu betrachten um einen Einfluss eines externen Kanalwesens auszuschließen.
 
Naja, dafür das wir technisch g'sehen im Universum mit unsere Fernrohre grad mal einmal ums Eck schauen können fallt das eher ins Reich der Spekualtion ... Wer weiß was da draussen in diversen interstellaren Kanalgittern alles an Energie versickert ...

Wenn das so wäre, würde unsere gesamte Physik nicht stimmen. Es geht nichts an Energie im Universum verloren.
 
Schätze mal ihn Universum wird unsere Physik ziemlich egal sein ...:mrgreen:

Aber wann ich schon mal die Elite der Physik bei der Handl hab, wo hört es Universum eigentlich auf ... :fragezeichen:
 
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"Alles Schicksal oder alles beeinflussbar?" :)

Hier gefällt mir eigentlich das ODER nicht.... für mich ist es ein AUCH!
Es ist nicht alles beeinflußbar, genauso wenig wie alles Schicksal ist.

.....da wäre es interessant zu wissen, wie man "Schicksal" definiert? :hmm:

Wär interessant, was du dazu denkst.

Natürlich kannst jetzt auch einen Debatte über den Begriff "Schicksal" eröffen. Was ist Schicksal für dich?

Schicksal? - naja ich mag das Wort nicht, aber für mich habe ich diesem Wort eine Bedeutung beigemessen. ;)

...es ist für mich, ein Umstand/Ereignis etc..der einfach eintritt ohne mein Zutun. Quasi unter dem Motto: Dumm gelaufen!
Ich glaube nicht, an Vorbestimmung oder so was ähnliches. Für mich ist es im großen Sinne "Zufall"!
Ich nehme das Wort "Schicksal" auch selten in den Mund, man kann es auch durch das Wort "Pech" ersetzen, dann verliert es seine mystische Wirkung. ;)

...und ja das meiste - kann man selber lenken! ;)
 
Ich könnte diesen Ansatz akzeptieren (vorausgesetzt, ich würde an eine lenkende Kraft glauben, seien es nun Götter oder eine sonstwie bewußt agierende, übergeordnete Macht), wenn nicht unser christlich geprägtes, von Schuld und Bestrafung ausgehendes Weltbild mich geprägt hätte. Denn ich glaube nicht, daß Reinkarnation das "Strafprinzip" lehren will, sondern die Chance auf Weiterentwicklung und Vervollkommnung des eigenen Ichs. Zwei völlig unterschiedliche, einander widersprechende Sichtweisen.

Es ist immer holprig, wenn die Realität der einen Religion (das Strafprinzip, welches du im Christentum gelehrt bekommen hast) mit der Theorie der anderen Religion (Vervollkommung und Weiterentwicklung) verglichen werden. Theorie im Christentum wäre, dass es auf die vollkommene Liebe, Güte und Vergebung aufbaut. Praxis sieht und vor allem sah oft anders aus. Ähnlich verhält es sich mit allen, auch westlichen Religionskonzepten. Darum bergen sie ja eine solche Gefahr in sich. Darum versteh ich kritische Haltungen zu Religion und Glaube an sich sehr, sehr gut.

Das ist das eine. Das andere: bislang ist mir noch kein einziger westlicher Anhänger einer Reinkarnationslehre begegnet, der - neben diesem Gedanken der Weiterentwicklung durch Wiedergeburt - diesen Glauben konsequent gelebt hätte.

Auch da geb ich dir Recht. Leider ist das so:cry:
Aber konsequent seine Werten zu folgen, nie zu fehlen und niemals falsch zu handeln ist etwas, was den wenigsten Menschen mitgegeben wurde. Wird der Wert, nachdem man leben will, dadurch weniger wichtig oder vielleicht schal und leer, wenn man ihm nicht immer gerecht wird? Ich denke nicht.
 
Korrekt, wir leben in einem abgeschlossenen Inertialsystem. Wäre es nicht so, müssten wir Energiezu- und abflüsse beobachten.

Da es aber mit unserem System nicht interagiert, kann es mir egal sein.

Das ist kein logischer Schluss.
Der Begriff "Inertialsystem" ist im übrigen hier falsch verwendet. Außer du willst damit sagen, dass sich alles im Leben geradlinig und gleichmäßig fortbewegt. Das gäbe mir stark zu denken... :hmm: oder auch nicht. ;)

Soweit ich mich in Physik und in der Mathematik auskenne, gibt es keine 100 %ig getrennte Systeme. Nagel mich nicht fest, aber mir ist nichts bekannt, das dies stützen würde.
Was mir dabei nun auffällt ist, dass in diesem Falle dieses "von außen" wurscht ist, da wir dessen Existenz bzw. Nicht-Existenz nicht erkennen können(ganz im Gegensatz zu Schrödingers Katze... wir wissen, dass sie drin ist, nur nicht welcher Zustand. Obwohl... hat irgendjemand überhaupt gesehen, dass er sie in die Schachtel gegeben hat??? Na, eben. :cool:)

Also ist die Vorstellung obsolet (ebenso wie die von Gott. Es ist eigentlich wurscht, obs ihn gibt oder nicht). Man könnte also formulieren, dass die Existenz Gottes oder das "von außen" eben nicht widerlegbar oder beweisbar ist, weil ich davon keine Kenntnis besitze, selbst nicht in der Phantasie. Ich vermute, dass liegt an der Relativität unseres Systems. Aus dem heraus kann man keine absolute Position feststellen. Wie auch, wenn alles relativ ist. :hmm:


Ich gebs auf... der Gedanke will sich nicht ausformulieren lassen. Ich nage daran...
 
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wo hört es Universum eigentlich auf ...

Nach dem heutigen Stand des Wissens (ändert sich halt alle paar Jahre) eigentlich nirgends, so wie bei einem Ring - kein Anfang und kein Ende.
Ich kanns mir nicht wirklich vorstellen das Ganze aber ich finde die Theorien über unser Universum immer sehr spannend :)
 

Aber konsequent seine Werten zu folgen, nie zu fehlen und niemals falsch zu handeln ist etwas, was den wenigsten Menschen mitgegeben wurde. Wird der Wert, nachdem man leben will, dadurch weniger wichtig oder vielleicht schal und leer, wenn man ihm nicht immer gerecht wird? Ich denke nicht.


Ah, aber ich glaube auch nicht, daß Ideale dazu da sind, daß wir ihnen immer in allem gerecht werden können, andernfalls wären sie ja unnötig, nicht? :)
 
Hab jetzt nur die erste und letzte Seite gelesen, aber meine Meinung zu den Thema
Alles ist Schicksal - egal ob man es jetzt als Pech oder glückliche Fügung deklariert, es passiert bzw geht alles in eine Richtung, die wir nicht beeinflussen können.
Klar, ich kann mir gewisse Bausteine selbst legen, kann mich auf einen bestimmten arbeitszweig in etwa spezialisieren, aber ich denke, im Grunde ist alles vorbestimmt...
Wer war nicht schonmal in der Situation wo er sich sagte "verdammt, das habe ich / wir jetzt wirklich nicht verdient, warum ist dies und jenes so gekommen...?"
Auf manche Dinge kommt man im leben noch drauf, wofür sie gut waren, manche "sinnlosigkeiten" werden für uns immer im verborgenen liegen bleiben...
Mein Leitsatz - alles ist im leben für irgendetwas gut.
Lg
 
So was absurdes:roll:
Schicksal?? Vorherbestimmung???Warum soll es sowas geben??
Alles hat einen Anfang und ein Ende!Ist doch gar nicht so kompliziert würd man meinen!
 
So was absurdes:roll:
Schicksal?? Vorherbestimmung???Warum soll es sowas geben??
Alles hat einen Anfang und ein Ende!Ist doch gar nicht so kompliziert würd man meinen!

...um das Dazwischen zu füllen...... :cool:
 
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Wenn ich bedenke dass ich Wahrträume gehabt habe und die Zukunft mehrmals vorausgesehen habe, ist es umso schwieriger geworden zu behaupten dass es nicht sowas wie Schicksal geben könnte.

Jeder erfüllt (s)einen Zweck, mindestens in der Natur .. ob Mensch oder Tier.
 
"Schicksal" als Erklärungsmodell ist nur menschliche Imagination. Sozusagen eine Art intellektuelle Hilflosigkeitserklärung.
Wenn der DonJoe schon mehrmals die Physik bemüht - genau die liefert auch Gründe, warum determiniertes, vorher bestimmtes Schicksal nicht mögich (aber zumindest denkbar) ist.

Die Frage nach dem Freien Willen ist aber davon weitghehend unabhängig. Natürlich ist der Freie Wille in das naturgesetzliche Regelwerk eingebunden. Und viele kluge Gedanken sind dazu gedacht worden, wie "frei" Wille nun sei oder nicht. Darum ist auch der Ansatz von"Freier Entscheidungsfähigkeit" ein meines Erachtens geeigneterer.

Alles beeinflussbar? Gestaltbar? Sicher nicht. Schon nicht im eigenen Leben. Denn Vieles und Viele gestalten mit.

Schicksal? Wahrnehmung von "Schicksal"? Meines Erachtens eine Art neurobiologische Reaktionsweise von Menschen. Verbunden mit der geradezu animalischen Angst erregenden Vorstellung, in diesem Großen und Ganzen eigentlich fast nichts zu sein. Nicht einmal ein Wimpernschlag??

:hmm: :hmm:
 
"Schicksal" als Erklärungsmodell ist nur menschliche Imagination. Sozusagen eine Art intellektuelle Hilflosigkeitserklärung.
Wenn der DonJoe schon mehrmals die Physik bemüht - genau die liefert auch Gründe, warum determiniertes, vorher bestimmtes Schicksal nicht mögich (aber zumindest denkbar) ist.

Ich harre gespannt der Erläuterung... :cool:
 
Meines Erachtens eine Art neurobiologische Reaktionsweise von Menschen. Verbunden mit der geradezu animalischen Angst erregenden Vorstellung, in diesem Großen und Ganzen eigentlich fast nichts zu sein.
Kann's nicht auch umgekehrt sein? Dass gerade das Klammern an die Wissenschaft für sich selbst die Illusion aufrecht erhalten soll, alles berechnen zu können und alles im Griff zu haben? Kommt es im Endeffekt nicht auf das gleiche hinaus, ob man sein Leben unter die Macht eines Schicksals stellt, oder ob man sich auf nicht beeinflussbare biochemische oder neurobiologische Vorgänge beruft?
 
Dass gerade das Klammern an die Wissenschaft für sich selbst die Illusion aufrecht erhalten soll, alles berechnen zu können und alles im Griff zu haben?

Nein, denn davon, dass wir es nicht schaffen werden, die Welt vollständig zu erklären, bin ich überzeugt (siehe auch Gödel). Meine Unzulänglichkeit diesbezüglich sehe ich als systemimmanent und akzeptiere sie. Ich brauche keine Übernatürlichkeit, um dieses Defizit zu kompensieren. Mir erscheint die naturwissenschaftliche Betrachtungsweise einfacher und schlüssiger, das ist alles.
 
Ich harre gespannt der Erläuterung... :cool:

Heisenberg'sche Unschärferelation.
Quantenmechanik.
Komplexitätstheorie.
Im Grunde auch die Thermodynamik. Letztere erklärt allerdings auch den tatsächlichen (und vermutlich einzigen) Weg, den dieses Universum nehmen wird: in den Wärme"tod".

:hmm: - also, was wir unbedingt tun müssen, schon alleine weil wir überhaupt leben, ist Wärme produzieren. Wie wir es tun, dürfen wir uns einigermaßen aussuchen. ;) ;)

Zum Beispiel in zweifelhaften Foren Energie ein- und umsetzen... :mrgreen:

.... Meine Unzulänglichkeit diesbezüglich sehe ich als systemimmanent und akzeptiere sie....

Bleibt dir - ähh uns - eh nix anderes übrig.... ;)
 
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Heisenberg'sche Unschärferelation.
Quantenmechanik.
Komplexitätstheorie.
Im Grunde auch die Thermodynamik. Letztere erklärt allerdings auch den tatsächlichen (und vermutlich einzigen) Weg, den dieses Universum nehmen wird: in den Wärme"tod".

Ich vermeine, diese berücksichtigt zu haben.

Das werden noch lange Diskussionsabende. :cool:
 
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