Adoptionsverbot für gleichgeschlechtliche Paare aufgehoben

L

Gast

(Gelöschter Account)
Grüß' euch alle!

Habt ihr schon erfahren, dass der Verfassungsgerichtshof diese Woche das
Verbot für gleichgeschlechtliche Paare, nicht-leibliche Kinder zu adoptieren,
als verfassungswidrig aufgehoben hat? Die Regierung muss bis Jahresende
das Gesetz entsprechend abändern.[SUP]1[/SUP]
Einen ähnlichen Entscheid gab es vor zirka einem Jahr bezüglich des Verbots
der Samenspende für lesbische Paare. Schade, dass es anscheinend meist
erst einen langen Kampf vor Gericht geben muss, um den österreichischen
Gesetzgebern Zugeständnisse zur Gleichberechtigung abzuringen;

Freut es euch, dass dieses Verbot gekippt wurde?
Mich jedenfalls schon - vor allem für alle anderen, die dadurch bisher noch
beeinträchtigt wurden, da ich selbst gerade nicht in nächster Zeit vorhabe,
Mutter zu werden. :)



[SUP]1[/SUP]Quelle: Kurier
 
Grüß' euch alle!


Freut es euch, dass dieses Verbot gekippt wurde?


[SUP]1[/SUP]Quelle: Kurier


:daumen: Auch wenn es uns nicht betrifft, aber ja! Paßt!


Einen ähnlichen Entscheid gab es vor zirka einem Jahr bezüglich des Verbots
der Samenspende für lesbische Paare.

:roll: Wobei, rechtlich gesehen und im Sinne der Gleichbehandlung, werden damit Homosexuelle diskriminiert, sie sollten daher auch Samenspenden empfangen dürfen. ;)

Wäre interessant wie der VfGH und Brüssel da urteilen werden, wenn's einer verklagen wird.:cool:
 
:roll: Wobei, rechtlich gesehen und im Sinne der Gleichbehandlung, werden damit Homosexuelle diskriminiert, sie sollten daher auch Samenspenden empfangen dürfen. ;)

Wäre interessant wie der VfGH und Brüssel da urteilen werden, wenn's einer verklagen wird.:cool:

Lesben sind doch Homosexuelle. ;) Und bei Schwulen müsste schon einer
mindestens Transmann sein und sich auf eine Schwangerschaft einlassen.
Wobei das nicht unmöglich ist - ich hörte einmal von so einem Fall in den USA.

Interessant fände ich eine diesbezügliche Klage durchaus auch. Wenn jedoch
zum Kopfschütteln, dass so etwas nötig ist.


Im sexuellen Sinne sind "Samenspenden" da vermutlich unproblematischer. :haha:
 
es wird sich kaum was ändern!

  • die zahl der adoptionswilligen paare übersteigt die zahl der möglichen adoptivkinder in etwa im verhältnis 10:1.
  • dass die jugendämter nicht gleichgeschlechtliche paare bei adoptionsverfahren favorisieren ist nicht unbekannt.
  • die leibliche mutter kann ebenso mitbestimmen an wen vergeben wird.
damit haben gleichgeschlechtliche paare mehr als schlechte karten!

meine persönliche meinung dazu: wenn sich zwei gleich geeignete paare für die adoption eines kindes anbieten, sollte zum wohle des kindes das nicht gleichgeschlechtliche paar bevorzugt werden. es ist zu hoffen, dass die behörden nicht im vorauseilenden gehorsam andere entscheidungen treffen!
 
Zuletzt bearbeitet:
meine persönliche meinung dazu: wenn sich zwei gleich geeignete paare für die adoption eines kindes anbieten, sollte zum wohle des kindes das nicht gleichgeschlechtliche paar bevorzugt werden. es ist zu hoffen, dass die behörden nicht im vorauseilenden gehorsam andere entscheidungen treffen!

wenn man bedenkt dass es in österreich einfacher ist einen lotto 6er zu machen als ein kind zu adoptieren wird diese gesetzesänderung praktisch niemanden betreffen.
gibts eigentlich irgendwo zahlen um wieviele adoptionswillige, gleichgeschlechtliche paare es sich handelt?
 
freut mich total, vorallem für die kleinen Kinder, die das verfahren vor dem vfgh geführt haben um endlich zwei papas haben zu können;)
 
und die spätfolgen von diesem IRRSINN- na sie werdens ja dann sehen- KRANK sowas-
 
und die spätfolgen von diesem IRRSINN- na sie werdens ja dann sehen- KRANK sowas-

In anderen Ländern gibt es das System schon länger und keines der Kinder hat an irgendwelchen Spätfolgen zu leiden.
Leute wie du sind das Problem.
 
Zuletzt bearbeitet:
und die spätfolgen von diesem IRRSINN- na sie werdens ja dann sehen- KRANK sowas-

Geb ich Dir völlig Recht ... es muss einen Papa geben, der die Kohle heimbringt und eine Mama, die immer in der Küche steht (selbstverständlich mit Rock und Schürze) und kocht und spült. Bei Problemen schüttelt das kleine Dummchen den Kopf und sagt "wir müssen auf Vati warten" ... nur so können gesunde Kinder heranwachsen ... und Basta...:ironie:
 
Freuen!!!??? Sagen wir mal so-ja für die gleichgeschlechtlichen Paare, dass sie auch die Chance bekommen ein Kind zu adoptieren.

Ich möchte aber auch in den Raum stellen, dass es für Adoptivkinder schon eine eigene, "nicht normale" Situation ist, adoptiert worden zu sein, und nicht bei den leiblichen Eltern aufzuwachsen. Ob es dann gut ist, sie nochmals in die "nicht normale" Situation zu bringen zwei Papas/Mamas zu haben?
 
und die spätfolgen von diesem IRRSINN- na sie werdens ja dann sehen- KRANK sowas-

Ist das jetzt dein Ernst?

Kannst du das begründen?

Die Kinder haben in der Regel überhaupt kein Problem damit. Hauptsache man hat sie lieb.

Und nein, die Kindern werden dann auch nicht automatisch homosexuell. Das wäre ja Quatsch. Denn sonst wären ja alle heterosexuell die heterosexuelle Eltern haben. Fast alle Schwulen und Lesben haben aber heterosexuelle Eltern.

Mag sein, dass für Jungs mit zwei Müttern eine männliche Bezugsperson fehlt. Und umgekehrt.
Aber dafür kann man ja ggf. sorgen. (Onkel, usw)
Ist jedenfalls dann auch nicht anders wie bei einer alleinerziehenden Mutter mit einem Sohn. Und das gibt es ja bereits sehr oft!

Ich bin ohne Vater aufgewachsen und es war ansich auch okay für mich.
Nur hatte ich immer große Angst meine Mutter zu verlieren, weil eben nur ein Elternteil da war.
Zwei Mütter wären sicherlich also schöner gewesen, als nur ein Elternteil.
 
Freuen!!!??? Sagen wir mal so-ja für die gleichgeschlechtlichen Paare, dass sie auch die Chance bekommen ein Kind zu adoptieren.

Ich möchte aber auch in den Raum stellen, dass es für Adoptivkinder schon eine eigene, "nicht normale" Situation ist, adoptiert worden zu sein, und nicht bei den leiblichen Eltern aufzuwachsen. Ob es dann gut ist, sie nochmals in die "nicht normale" Situation zu bringen zwei Papas/Mamas zu haben?

... :daumen: ... denk ähnlich ;) ... aber diesen sogenannten Entscheider ist die sogenannte Gleichberechtigung und wir müssen... :roll: .. vorrangig und wichtiger als solche Überlegungen ... ;)
 
in meinem Umfeld haben ein homosexuelles paar bereits 2 kinder adoptiert,
und ich kann nur sagen...großartig, wie beide mit den kindern umgehen...

:daumen:
 
..kann aber auch nicht dein Ernst sein ... :shock:

Warum?

Wie viele alleinerziehende Mütter mit Sohn gibt es?
Und was machen die dann?

Haben diese Söhner dann später alle Probleme?

Ein Onkel kann ein entfernter Verwandter sein, den man selten sieht.
Aber auch ein sehr enger Verwandter, das ist unterschiedlich.
 
Ich kenne mehrere lesbische Paare mit Kindern. Bei einem Paar stammen die "Kinder" (heute schon erwachsen) aus der Heterovergangenheit der Mutter, sind aber ab einem Alter von 4-6 Jahren mit zwei Frauen aufgewachsen.

Und dann kenne ich noch zwei Paare, die sich zusammen ein Kind gewünscht haben und dann mit Samenspende realisiert haben.

Sowas gibt es also schon lange. Adoption hin oder her.
 
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