2019

Um das Leben unbeschwert zu geniessen, braucht es keine Ehe. Eine "Bindung, bis der Tod uns scheidet" ist vielleicht dafür sogar eher hinderlich.
Aber das Leben zu geniessen war und ist nicht das Hauptziel meines Lebens, sondern das Leben zu erhalten und weiterzugeben. Dazu braucht es eine dauerhafte Verbindung, dauerhaft deshalb, weil mit dem Zeugungsakt das Ziel noch nicht erreicht ist. Denn das neue Leben benötigt lange Zeit Schutz, Hilfe und Führung, und das gelingt am besten in einer dauerhaften Gemeinschaft.
 
Um das Leben unbeschwert zu geniessen, braucht es keine Ehe. Eine "Bindung, bis der Tod uns scheidet" ist vielleicht dafür sogar eher hinderlich.
Aber das Leben zu geniessen war und ist nicht das Hauptziel meines Lebens, sondern das Leben zu erhalten und weiterzugeben. Dazu braucht es eine dauerhafte Verbindung, dauerhaft deshalb, weil mit dem Zeugungsakt das Ziel noch nicht erreicht ist. Denn das neue Leben benötigt lange Zeit Schutz, Hilfe und Führung, und das gelingt am besten in einer dauerhaften Gemeinschaft.
:up::up::up:
Und ich bin heilfroh dass nicht jeder Mann die Pflicht hat sich fortzupflanzen und ich diese Ehre und all die damit verbunden Komplikationen anderen überlassen kann, darf und mir dabei sogar noch einreden kann was gegen die Überbevölkerung zu tun :D

Aber ich seh das genauso wie du!
 
Und ich bin heilfroh dass nicht jeder Mann die Pflicht hat sich fortzupflanzen und ich diese Ehre und all die damit verbunden Komplikationen anderen überlassen kann, darf und mir dabei sogar noch einreden kann was gegen die Überbevölkerung zu tun
Niemand hat die Pflicht sich fortzupflanzen, aber alle, Leben zu erhalten. Was Du Dir einredest, ist falsch, insofern als in den Deutsch sprechenden Ländern, die Geburtenrate bei der einheimischen Bevölkerung weit unter dem Wert liegt, der zur Erhaltung der Bevölkerungszahl notwendig wären. Dass diese Bevölkerungen dieser Länder trotzdem etwa konstant bleiben oder nur leicht abnehmen, ist der Zuwanderung und der Zunahme der Lebenserwartung zu verdanken.
 
Niemand hat die Pflicht sich fortzupflanzen, aber alle, Leben zu erhalten. Was Du Dir einredest, ist falsch, insofern als in den Deutsch sprechenden Ländern, die Geburtenrate bei der einheimischen Bevölkerung weit unter dem Wert liegt, der zur Erhaltung der Bevölkerungszahl notwendig wären. Dass diese Bevölkerungen dieser Länder trotzdem etwa konstant bleiben oder nur leicht abnehmen, ist der Zuwanderung und der Zunahme der Lebenserwartung zu verdanken.
bei global gesehend steigender Bevölkerung ist es aber nur wichtig die Bevölkerung eines Landes konstant zu halten wenn man sich abgrenzt und dem (unveränderten) Fortbestand einer nationalen oder Ethnischen Gruppe irgendeine Bedeutung beimisst.
Ansonsten sehe ich keinen Problem damit mehr Platz für Zuwanderung zu schaffen indem ich keine Kinder zeuge :schulterzuck:
 
bei global gesehend steigender Bevölkerung ist es aber nur wichtig die Bevölkerung eines Landes konstant zu halten wenn man sich abgrenzt und dem (unveränderten) Fortbestand einer nationalen oder Ethnischen Gruppe irgendeine Bedeutung beimisst.
Ansonsten sehe ich keinen Problem damit mehr Platz für Zuwanderung zu schaffen indem ich keine Kinder zeuge
Du sprichst ein ganz heikles Problem an, das im Rahmen dieses Forums nicht gelöst werden kann.
 
Also erstmal @Mitglied #416568 muss ich dir sagen dass ich dich bewunder. Zwar hast du gewisse Probleme damit dich hier in schriftlichem Deutsch problemfrei auszudrücken aber man merkt dass du eine intelligente, mitfühlende und wohl leider auch irgendwie traurige (oder enttäuschte) Frau bist.

Soetwas und deine anderen Beiträge lassen mich denken dass du diese Funktion von deinem Beruf auch ernst nimmst und viele Gedanken und Emotionen in deine Arbeit steckst. Außerdem könnte ich mir vorstellen dass du selbst deshalb sehr desillusioniert und enttäuscht von Männern, Frauen, unserer Zeit und Beziehungen bist.

Aber erstmal sei gesagt: Das ist alles nur deine subjektive Wahrnehmung! Du siehst in deinem Beruf nunmal eben genau diese Männer die unzufrieden sind, die sich Ersatzbefriedigung suchen müssen. Die Beziehungen die eben lieblos laufen. Das ist subjektive, selektive Wahrnehmung. Du siehst nur eine bestimmte Seite!
Ein Sozialarbeiter in der Schuldnerberatung wird zB auch nur Geschichten von gescheiterten Firmen, Karrieren und Leben hören und auch das Gefühl haben dass zB kein Startup-Unternehmen jemals gelingen kann und kein Kellner sich jemals selbstständig machen und ein eigenes Lokal eröffnen sollte. Weil der Schuldenberater genau mit DIESEN Fällen konfrontiert wird. Nicht mit den Erfolgen!

Aber weiterhin gibt es natürlich diese Fälle mit denen du tagtäglich konfrontiert wirst viel zu oft in unserer heutigen Zeit. Lieblose Beziehungen, unbefriedigte sexuelle Vorlieben, Zweckehen aus finanziellen oder familiären Gründen...
Die Gründe für soetwas werden wohl immer individuell sein. Im Großen und Ganzen kann man aber wohl verallgemeinernd sagen dass, speziell junge Menschen in frühen Beziehungen, oft nicht wissen was sie suchen, was man will ist nicht unbedingt immer das was gut für einen ist und auch Grenzen zu setzen, zu eigenen Bedürfnissen zu stehen (oder diese erstmal zu kennen) oder Partner objektiv betrachten fällt vielen oft schwer und erfordert einige Erfahrung und Selbsterkenntniss über Jahre... ist aber sicher hilfreich um eine stabile, gute Beziehung zu führen. Zu viele Beziehungen werden geführt wo solche Voraussetzungen nicht gegeben sind und sich Menschen zB zu schnell aneinander binden (finanziell oder familiär eben), Seiten ihrer Persönlichkeit unterdrücken um dem anderen zu gefallen oder ihn/sie nicht zu verschrecken/anzuekeln (Closet-Fetischisten uÄ) oder sonstige Probleme schon vorprogrammiert sind. Wenn man aus sowas früh genug wieder rauskommt kann man dankbar sein... wenn nicht ist man oft schnell ein Leben lang aneinander gebunden und das trägt mit den falschen Menschen leider nicht zum Glücklichsein bei.

Ich kenne sehr sehr wenige wirklich glückliche, leidenschaftliche, harmonische Beziehungen die <30 (beide Beteiligten) angefangen hätten. Alle Beziehungen die ich persönlich bewunder und wo ich mir auch mal soetwas wünsche finden aus irgendwelchen Gründen zwischen Menschen 40+ statt... ich denke das hat mit Lernerfahrung zu tun
ich reden nicht uber meine arbeit aber
Also erstmal @Mitglied #416568 muss ich dir sagen dass ich dich bewunder. Zwar hast du gewisse Probleme damit dich hier in schriftlichem Deutsch problemfrei auszudrücken aber man merkt dass du eine intelligente, mitfühlende und wohl leider auch irgendwie traurige (oder enttäuschte) Frau bist.

Soetwas und deine anderen Beiträge lassen mich denken dass du diese Funktion von deinem Beruf auch ernst nimmst und viele Gedanken und Emotionen in deine Arbeit steckst. Außerdem könnte ich mir vorstellen dass du selbst deshalb sehr desillusioniert und enttäuscht von Männern, Frauen, unserer Zeit und Beziehungen bist.

Aber erstmal sei gesagt: Das ist alles nur deine subjektive Wahrnehmung! Du siehst in deinem Beruf nunmal eben genau diese Männer die unzufrieden sind, die sich Ersatzbefriedigung suchen müssen. Die Beziehungen die eben lieblos laufen. Das ist subjektive, selektive Wahrnehmung. Du siehst nur eine bestimmte Seite!
Ein Sozialarbeiter in der Schuldnerberatung wird zB auch nur Geschichten von gescheiterten Firmen, Karrieren und Leben hören und auch das Gefühl haben dass zB kein Startup-Unternehmen jemals gelingen kann und kein Kellner sich jemals selbstständig machen und ein eigenes Lokal eröffnen sollte. Weil der Schuldenberater genau mit DIESEN Fällen konfrontiert wird. Nicht mit den Erfolgen!

Aber weiterhin gibt es natürlich diese Fälle mit denen du tagtäglich konfrontiert wirst viel zu oft in unserer heutigen Zeit. Lieblose Beziehungen, unbefriedigte sexuelle Vorlieben, Zweckehen aus finanziellen oder familiären Gründen...
Die Gründe für soetwas werden wohl immer individuell sein. Im Großen und Ganzen kann man aber wohl verallgemeinernd sagen dass, speziell junge Menschen in frühen Beziehungen, oft nicht wissen was sie suchen, was man will ist nicht unbedingt immer das was gut für einen ist und auch Grenzen zu setzen, zu eigenen Bedürfnissen zu stehen (oder diese erstmal zu kennen) oder Partner objektiv betrachten fällt vielen oft schwer und erfordert einige Erfahrung und Selbsterkenntniss über Jahre... ist aber sicher hilfreich um eine stabile, gute Beziehung zu führen. Zu viele Beziehungen werden geführt wo solche Voraussetzungen nicht gegeben sind und sich Menschen zB zu schnell aneinander binden (finanziell oder familiär eben), Seiten ihrer Persönlichkeit unterdrücken um dem anderen zu gefallen oder ihn/sie nicht zu verschrecken/anzuekeln (Closet-Fetischisten uÄ) oder sonstige Probleme schon vorprogrammiert sind. Wenn man aus sowas früh genug wieder rauskommt kann man dankbar sein... wenn nicht ist man oft schnell ein Leben lang aneinander gebunden und das trägt mit den falschen Menschen leider nicht zum Glücklichsein bei.

Ich kenne sehr sehr wenige wirklich glückliche, leidenschaftliche, harmonische Beziehungen die <30 (beide Beteiligten) angefangen hätten. Alle Beziehungen die ich persönlich bewunder und wo ich mir auch mal soetwas wünsche finden aus irgendwelchen Gründen zwischen Menschen 40+ statt... ich denke das hat mit Lernerfahrung zu tun
was nimmst du pro stunde als psychoterapeut? :lol: nocheimall bitte lesen meine beitrag.....ich reden nicht uber mich:lehrer: und meine job :trost:
 
Menna, ich übernehme die Bezeichnung einfach mal :D, sind eben so. Tinas Job is sicher auch mal anstrengend weil Menna mühsam sein können, weil sie auch ihren Frust abladen. In der Zigarettenpause danach. Tina gibt Ihnen die Bestätigung doch noch Mann zu sein.
 
Bevor ich hier meine ganz persönliche Meinung äußere. ...möchte ich ganz deutlich erwähnen. ...daß es sie gibt. ..toll funktionierende Beziehungen. ...mit Kind & Kegel.Auch eine "Schubladen -Konfiguration " möchte ich ebenso vermeiden !!!....und ja !!....es gibt richtig tolle Männer &Frauen. Es ist auch nicht die Rede,von Geschäftsleuten, die mit einem ausgesuchtem Escort -Girl, ihre"Stellung" in der Welt "des knallharten Business " demonstrativ untermauern möchten !!!


Diese ganze Problematik gibt es schon seit Menschengedenken, bedingt durch die Evolution.Einst in der "Pfeil-Bogen-Dynastie "...hielt Frau Ausschau, nach dem "größten und stärksten Mann",denn er War der Garant für Nachkommen, und schlechthin für eine gesicherte Lebensgrundlage. Seitdem haben sich die Verhältnisse. ...natürlich völlig verschoben !!...dennoch bleibt die Tatsache bestehen !!...Frauen kümmern sich um Haushalt, Kinder. ...ihren Job.....und "die Pflege von Freundschaften, einhergehend auch das Ansehen im Bekanntenkreis !!"...Kinder werden von Anfang nach B gekarrt. ...um in der Schule, Kindergarten nicht als die totalen Looser dazustehen !!....je mehr Aktivitäten der "Kiddys" im Freundeskreis aufgezählt werden können. ....umso höher ist das Ansehen.....wurscht, ob die "Kreditkarten mittlerweile Feuer fangen "....und die Lade "von unbezahlten Rechnungen"...fast überquillt. ....vergessen wir nicht zu erwähnen, die unzähligen Urlaube, die miteinander verbracht werden, nur um zum Schein "dem trüben Alltag " zu entfliehen. ...und Das !!....mit "geborgtem Geld ",Was überhaupt nicht zur Verfügung steht. ...lediglich Dafür dienend. ...Menschen zu imponieren !!....die sie eigentlich überhaupt nicht mögen. ...
Sich als "Alpha -Mom" zu zeigen und zu präsentieren. ...ist eben Alles !!!!
Männer bleiben da oftmals völlig auf der Strecke. ...sie haben kein "Mitspracherecht "....entweder "Dabei. ...oder Draußen"....und da hübsch für Nachwuchs gesorgt wurde, überlegt sich "der kleine Mausi -Bärli" genau, ob er diese fein säuberlich "aufgebaute Fassade " verlässt.....weil er ansonsten bis zum St. Nimmerleinstag "blechen " darf. ...für die kleinen oftmals. ...hochgradig verwöhnten Kids. ...und sein ewig völlig überlastetes Weibchen. Demnach Alles !!!....eine Frage. ..der eigenen "hausgemachten von Mainstream geprägten " Welt. ....in der Gefühle und Tugenden. ...eher eine untergeordnete Rolle spielen !!!...
Der enorme "Wohlstand "....hat völlig neue Kontroversen geschaffen. ...völlig neue Maßstäbe gesetzt, an die man :down: "sich zu halten hat"....weil !!...man :down: möchte ja Dazugehören. ..!!!Frauen denken "pragmatisch und zielorientiert".....und oftmals haben Männer. ...nur mehr zu "funktionieren " !!!...
SO !!....und jetzt will auch "Er sich mal Was gönnen"....den "Drang nach Freiheit und Abenteuer " mal wieder spüren. ....vergessen wir Bitte !!...die Entstehung der Menschheit nicht !!...."Er" braucht Das !!....für sein Ego.....da "Er" ja bei seiner emsigen "Planerfüllung "....".völlig zu kurz gekommen ist".....
Ich möchte mal behaupten, daß eine sehr hohe Anzahl von Beziehungen "Beischlaf im Dunkeln " betreibt. ...
Alles !!....hat nach Jahren. ....gewisse "Spuren " hinterlassen. ..denn selbst da ....schickt es sich nicht. ...offen und tiefgründig. ...miteinander "zu verkehren"...
Ab jetzt. ...kommen dann Frauen "in's Spiel "....die schon mal rein äußerlich. ...absolut. ..."dem Ideal seiner männlichen Vorstellungen" entsprechen. ...Sie kann "Ihm" all Das geben. ..was "die Dame des Hauses " völlig verabsäumt " hat. ...WENNGLEICH !!....Dies auch "aus jeweilig Beiderseitig verschiedenem Interesse " passiert !!!
Für einen Augenblick vergisst "Er" die Welt "da draußen "....Sie gibt "Ihm" das Gefühl. .."Mann" zu sein....und man stelle sich vor. ..."im Idealfall " hört "Sie" auch noch zu !!!!!
Die Dunkelziffer derartiger. ...Lebensverhältnisse. ...ist enorm hoch.....

Und Dir Tina,sowie all den anderen Mädels.....möchte ich nur Eines sagen. ....:up::up::up:....RESPEKT !!!

Ich habe Dies hier aus der Sichtweise meiner Person. ...als Frau geschrieben. ...habe viel gesehen und gehört. ....für meinen Geschmack. ...zu viel. ...
Dankeschön für euer Interesse, am Lesen. ...meines Beitrages. ..
Allen einen tollen Tag. ...und ganz liebe Grüße. ...von der kleinen Fegerin. ...
 
Und die traumatisierten werden immer mehr.
Vehementes Veto!

Ich bin davon überzeugt, dass die Generation, die Krieg, Flucht, Enteignung, Besatzung ....mitmachen musste viel schwerer traumatisiert war, nur sprach niemand von Trauma.

Einmal abgesehen davon, dass sich niemand den Luxus einer Traumatherapie hätte leisten können....wo hätte man denn Anfangen sollen wenn ein ganzer Kontinent kollektiv schwerst traumatisiert war?

Auch "Kinder und Kindeskinder" litten noch darunter.

Wir haben uns mittlerweile soweit erholt und eine gewaltfreie Gesellschaft etabliert, in der es - eigentlich - normal wäre, nicht traumatisiert zu sein und deshalb Traumata als solche erkannt und behandelt werden können
 
Ok passt ich suche mi einne 70yarige Mann

Shit - da falle ich glatt raus aus deinem Beuteschema. :(:D

eine gewaltfreie Gesellschaft etabliert, in der es - eigentlich - normal wäre, nicht traumatisiert zu sein

Bis auf diesen Teil stimme ich dir zu.

Erstens wird es nie eine gewaltfreie Gesellschaft geben und zweitens können Traumata aus so vielen Ursachen entstehen und jeder Mensch hat andere Auslösungspunkte, bzw. Empfindungsschwellen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vehementes Veto!

Ich bin davon überzeugt, dass die Generation, die Krieg, Flucht, Enteignung, Besatzung ....mitmachen musste viel schwerer traumatisiert war, nur sprach niemand von Trauma.

Einmal abgesehen davon, dass sich niemand den Luxus einer Traumatherapie hätte leisten können....wo hätte man denn Anfangen sollen wenn ein ganzer Kontinent kollektiv schwerst traumatisiert war?

Auch "Kinder und Kindeskinder" litten noch darunter.

Wir haben uns mittlerweile soweit erholt und eine gewaltfreie Gesellschaft etabliert, in der es - eigentlich - normal wäre, nicht traumatisiert zu sein und deshalb Traumata als solche erkannt und behandelt werden können
Stimme Dir absolut zu, bis auf die gewaltfreie Gesellschaft, da sind wir leider meiner Meinung nach weit entfernt,

Die junge Generation hat keine Ahnung, was damals vorgefallen ist...
 
Bis auf diesen Teil stimme ich dir zu.

Erstens wird es nie eine gewaltfreie Gesellschaft geben und zweitens können Traumata aus so vielen Ursachen entstehen und jeder Mensch hat andere Auslösungspunkte, bzw. Empfindungsschwellen.

Stimme Dir absolut zu, bis auf die gewaltfreie Gesellschaft, da sind wir leider meiner Meinung nach weit entfernt,

Die junge Generation hat keine Ahnung, was damals vorgefallen ist...

Ich weiß jetzt nicht was ihr bei der Behauptung vor Augen habt's, ich denke an Beispiele, wo früher die Polizei nicht Mal gekommen wäre, wenn man sie gerufen hätte.

Heute ist die Gesetzeslage und der Umgang damit völlig anders.

Was früher halt die Wirtshausrauferei war ist heute unvorstellbar und wäre eine Schlagzeile.

Im Umfeld mitbekommen ....ein 12jähriger Stand (zwar Konsequenzenlos aber trotzdem) wegen einer Schulbusrauferei vor dem Richter. Weil beim Kontrahenten ein Milchzahn wackelte.

Was in den 70 Jahren sogar noch per Gesetz erlaubt war - Frau und Kinder zu züchtigen - würde heute zu einer Wegweisung führen.

Ich sehe schon einen massiven grundsätzlichen gesellschaftlichen Wandel.

Das natürlich individuelle Gewalt immer vorkommen wird, das ist so. Aber wie es bewertet wird und ob man zumindest prinzipiell die Möglichkeit hat, Schutz durch die Exekutive zu erfahren, macht für mich den essentiellen Unterschied aus
 
Vehementes Veto!

Ich bin davon überzeugt, dass die Generation, die Krieg, Flucht, Enteignung, Besatzung ....mitmachen musste viel schwerer traumatisiert war, nur sprach niemand von Trauma.

Einmal abgesehen davon, dass sich niemand den Luxus einer Traumatherapie hätte leisten können....wo hätte man denn Anfangen sollen wenn ein ganzer Kontinent kollektiv schwerst traumatisiert war?

Auch "Kinder und Kindeskinder" litten noch darunter.

Wir haben uns mittlerweile soweit erholt und eine gewaltfreie Gesellschaft etabliert, in der es - eigentlich - normal wäre, nicht traumatisiert zu sein und deshalb Traumata als solche erkannt und behandelt werden können

Halte ich für eine urbane Legende. Damals hat man den Feind genug gehasst und gut wars für die Leute. Ich kannte ein paar ziemlich fidele Kriegs-Massenmörder, die hätten sich über Therapien köstlich abgehauen.
 
Vehementes Veto!

Ich bin davon überzeugt, dass die Generation, die Krieg, Flucht, Enteignung, Besatzung ....mitmachen musste viel schwerer traumatisiert war, nur sprach niemand von Trauma.

Einmal abgesehen davon, dass sich niemand den Luxus einer Traumatherapie hätte leisten können....wo hätte man denn Anfangen sollen wenn ein ganzer Kontinent kollektiv schwerst traumatisiert war?

Auch "Kinder und Kindeskinder" litten noch darunter.

Wir haben uns mittlerweile soweit erholt und eine gewaltfreie Gesellschaft etabliert, in der es - eigentlich - normal wäre, nicht traumatisiert zu sein und deshalb Traumata als solche erkannt und behandelt werden können


Du hast recht. Hab mich falsch ausgedrückt. Es werden mehr Fälle bekannt.
 
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