X-treme Gendering

C

Gast

(Gelöschter Account)
Bei allem Verständnis für die Einkommenssituation von Journalist/innen (werden nach Druckzeilen entlohnt) und die Streckung der Redezeiten bei gleich wenig Inhalt von Moderator/innen und Politiker/innen ... aber was zu viel ist ist zu viel.

Ein paar Highlights des Genderings ... und vielleicht sammeln wir ja hier eine hübsche Liste für alle jene, die noch nicht gehirngewaschen genug sind, um alles und jedes richtig totgendern zu können ...

Ich fang mal an ...

Heute im Radio:
"... Jesus und seine Jüngerinnen und Jünger"
(das war doch letztens noch anders in dem alten Buch, oder ?)

Gestern im Radio:
"... Gott hat den Israelitinnen und Israeliten die Thora ..."
(endlich wissen wir, wer mit dem Scheiss angefangen hat)

Letztens auf einem Vereinsflugblatt:
"Liebe Mitglieder/innen"
:mauer:
 
ich muss ja ehrlich sagen, mit dem gendern kann ich beiweiten grad mal garnix anfangen... geschweige denn mit dem extremen :roll:
es ist mir nicht verständlich, das plötzlich einführen zu müssen, oder zu meinen, man müsste.
 
Heute im Radio:
"... Jesus und seine Jüngerinnen und Jünger"
(das war doch letztens noch anders in dem alten Buch, oder ?)

Bin nicht mehr so bibelfest wie früher, aber "Jüngerinnen" wurden auch schon im Kindergottesdienst gelegentlich erwähnt. Kann man sich drüber streiten, ob's Jüngerinnen im eigentlichen Sinn gegben hat (m.W. wurden im engeren Sinn lediglich die später als 12 Apostel bezeichneten so genannt), es gab allerdings auch zu Jesu Zeiten schon Frauen, die alles verjuxt haben und ihm gefolgt sind wie die männlichen Kollegen auch. Daß das später ein reiner Männerverein gewesen sein soll, wurde so geschrieben - blabla usw. - würd ich jetzt nicht speziell als "Gender-Fetischismus" einordnen.

Wird auch innerhalb der verschiedenen religiösen Richtungen immer wieder mal diskutiert.


Gestern im Radio:
"... Gott hat den Israelitinnen und Israeliten die Thora ..."
(endlich wissen wir, wer mit dem Scheiss angefangen hat)

Auch da kann ich in erster Linie nix Aufregendes dran finden. Wenn's so war, daß Gott die Thora... - dann hat er entweder männliche Sekretärinnen gehabt oder ihr Männer dürft's froh sein, daß ihr euch in der Sprache durchgesetzt habt. Feministinnen deuten die Figur der Lilith z.B. als "eigentliche" Eva - sprich: die war vor Adam da (erfreulich an der Dame: die steht auch für Sinnlichkeit, Leidenschaft, Sexualität im Gegenüber zu Mütterlichkeit, Bescheidenheit, Folgsamkeit (Eva). :mrgreen:). In anderen Bibelübersetzungen wurde auch statt Gott schuf Adam und schnitt ihm später 'ne Eva aus der Rippe geschrieben: Gott schuf den Menschen, und er schuf ihn als Mann und Frau.

Von Gendering steht allerdings m.W. nix geschrieben.


Letztens auf einem Vereinsflugblatt:
"Liebe Mitglieder/innen"
:mauer:
[/QUOTE]

Ein Grund zur großen Heiterkeit (Mitklit wär lediglich das Gegestück zur fälschlichen Interpretation des Begriff's "Glied" - läßt sich unauffällig reingendern, wär aber sprachlich unkorrekt :mrgreen:)


Meine Favoriten hab ich in einem meiner früheren Stammcafés kennengelernt: auf der Karte gab's nur Radlerinnen, Griechinnensalate usw. - hab ich einige von vernascht. :mrgreen:
 
Die Vehemenz, mit der solcher Unsinn gerade von den Grünen (oder heißt das offiziell nicht etwa GrünInnen?) betrieben wird, lässt doch erhebliche und berechtigte Zweifel an der Seriosität dieser Partei aufkommen. Die Grünen Frauen präsentierten im Rahmen des 101. Frauentages lila Straßenschilder mit dem Namen von Wienerinnen. Im 13. Bezirk hingen diese Schilder auf Grund von Bürgerprotesten nicht lange. Im Bezirksparteiblatt der GrünInnen wurde heftig beklagt, dass Volksmeinung mehr zählt als die Schnapsideen der Kampfemanzen. Das lässt auch Rückschlüsse darauf zu, wie die GrünInnen in Wahrheit zur Demokratie stehen.
 
wir haben jedenfalls dabei belassen, dass meine partnerINN in ihrem teilzeitjob als miterbeiterIN etwas dazuverdient und ich als familinerhalter/in auch meinen beitrag leiste. unser söhnin hat eine freundin, wenn die bei uns nächtigt verwenden sie eine kondomin, damit sie nicht zur "angebumstin" und wir nicht zu grosselelterinnen werden.
richtig gegendert haben wir aber mit unseren haustieren: wir haben einen die kater und einen der hündin.
 
Diese Gender-Debatte führen wir ja schon länger, und gipfelte glaub ich voriges Jahr, mit der Änderung unserer Bundeshymne in Töchter/Söhne...
Ich bin durchaus dafür, "offizielle" Texte und/oder Ausschreibungen geschlechtsneutral oder eben "beidgeschlechtlich" (z.B. Lehrer/-innen) zu formulieren, aber das "nachträgliche Ändern alteingesessener Bezeichnungen" finde ich extrem nervig.
Ein dummes Beispiel ist "die Salzstreuerin", aber auch um die "Mitglieder" gab es schon die eine oder andere Debatte. Auch mit den Jünger(-innen?) und oder den Töchter/Söhnen seh ich es halt immer von der Seite, daß es einfach seit jeher so war, und z.B. die Hymne mit "grossen Söhnen" geschrieben wurde. Nur weil sich irgendwelche Emanzen einbilden, aus dem ehem. Patriachat nun ein Matriachat machen zu müssen?

Ich bekam vor Jahren einmal eine "feministische Version der Grimm-Märchen" in die Hände, wo alles zeitgenössisch politisch korrekt formuliert und teilweise neu geschreiben wurde, um die Frauen aus der Opferrolle heraus zu nehem, bzw. sie "jederzeit als HerrIN der Lage" zu postulieren.
Ich las das damals mit einer Mischung aus Amusement und schieren Zorn, wie man diese teilweise schönen Märchen so "verhunzen" kann...

Aber "back to on-topic":
Gewisse Bezeichnungen, die Gruppen, oder Berufe definieren, sind m.E.n nicht zu gendern, da diese nun mal so im Sprachgebrauch verankert sind.
Schriftwerke, Bezeichnungen, Liedtexte usw, die vor dem Gender-Wahn geschreiben wurden, sollen einfach so bleiben wie sie sind, denn jede nachträgliche Veränderung kostet nur unnötig Geld und wird deswegen den "damals unterdrückten Frauen" posthum auch keine Befriedigung bringen.
In jüngster Vergangenheit und Gegenwart neu entstandene Werke, können von mir aus "geschlechtsneutral" neu überarbeitet werden, aber das war`s dann auch schon.
 
... und gipfelte glaub ich voriges Jahr, mit der Änderung unserer Bundeshymne in Töchter/Söhne ...
Naja schon ... allerdings ist das sogar eine Änderung, die ich durchaus positiv sehe. Warum sollten die großen Töchter unseres Landes nicht auch in der Bundeshymne vorkommen? Steht ihnen schon zu, denke ich.

Anderseits ist nicht zu vergessen, dass der Text der Bundeshymne von Paula (von) Preradovic stammt, also einer Frau, welche durchaus zu den großen Töchtern Österreichs, und wohl auch zu den emanzipierten Frauen zu zählen ist. Wenn sie (im Originaltext) von freien Söhnen großer Väter schreibt, möchte man beinahe meinen, dass sie sich dabei etwas gedacht haben wird. Oder es haben die emanzipierten Frauen des beginnenden 20. Jahrhunderts einfach andere Sorgen gehabt.

Wie auch immer ...
Wie ich vor dem letzten Ländermatch unserer Ballesterer feststellen konnte, ist zumindest bei den Fußballern und ihren Anhängern die aktualisierte Bundeshymne noch nicht in Verwendung. Somit darf ich Dich beruhigen: der Untergang des Abendlandes scheint damit zumindest vorerst abgewendet. ;)
 
Oder es haben die emanzipierten Frauen des beginnenden 20. Jahrhunderts einfach andere Sorgen gehabt.

Das wird es wohl sein. Darum finde ich diese Änderung so nötig wie einen Kropf. Kommt noch dazu, dass ich mir von Initiatorin dieses wichtigen Ereignisses der österreichischen Geschichte so meine ganz persönliche Meinung gebildet habe, lange vor dem neuen BH - Text. Ich weiß, es gilt die Unschuldsvermutung und wir haben vor Gericht auch keine Sippenhaftung. Aber für mich ist dieses Ehepaar recht merkwürdig und Leute, wie diese beiden, die haben zum Abstieg der ÖVP ihr Teil beigetragen.
 
einfach ohne worte

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Ja, der ist gut. :haha:

Aber die sollten sich endlich auf einheitliche Regeln verständigen. I kann mi jo goar nimmer aus ..... jetzt auf einmal Unterstrich und kleines i :shock:
 
Zuletzt bearbeitet:
"Liebe Mitglieder/innen"
"Verehrte Mitglieder und Ohneglieder!" heißt das.

Diese Gender-Debatte führen wir ja schon länger, und gipfelte glaub ich voriges Jahr, mit der Änderung unserer Bundeshymne in Töchter/Söhne...
Heimat bihist du grohoßer Söhninnen. :daumen:

Naja schon ... allerdings ist das sogar eine Änderung, die ich durchaus positiv sehe.
In Wirklichkeit gehört da einmal ganz dringend die Melodie geändert! Ist doch kein Wunder, dass unsere Nationalmannschaften in keiner Teamsportart etwas reißen, wenn sie sich vor Länderspielen mit dieser Begräbnisnummer einstimmen müssen. Genieren muss man sich.

Der Haydn hätt doch was Geeignetes geschrieben, oder?
 
In Wirklichkeit gehört da einmal ganz dringend die Melodie geändert!

Überhaupt nix gehört da geändert. Himmelkreuzeiteneiniahschon ...... so hab ich´s bei der Angelobung gesungen und dabei bleibt´s. :mrgreen:

„Ich gelobe, mein Vaterland, die Republik Österreich, und sein Volk zu schützen und mit der Waffe zu verteidigen. Ich gelobe, den Gesetzen und den gesetzmäßigen Behörden Treue und Gehorsam zu leisten, alle Befehle meiner Vorgesetzten pünktlich und genau zu befolgen und mit allen meinen Kräften der Republik Österreich und dem österreichischen Volke zu dienen."

Und der Darabos sollte sich von seinen krausen Schnapsideen lösen und endlich einmal das Bundesheer gendern. Wieso gibt es Soldatinnen, aber keine Präsenzdienerinnen? :hmm:
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, der ist gut. :haha:

Aber die sollten sich endlich auf einheitliche Regeln verständigen. I kann mi jo goar nimmer aus ..... jetzt auf einmal Unterstrich und kleines i :shock:


ja ich bin auch etwas verwirrt; ich glaub politisch korrekt und gegendert heisst der mohr im hemd jetzt "Neger_innen im Oberbekleidungsstück" oder doch ned? :fragezeichen:
 
Südschwed_innen i ytterplag ...... sagt zumindest der Google - Übersetzer. :haha:
 
Die meisten Männer checken nicht, daß es natürlich nicht ihr Anliegen ist, Frauen in der Alltagssprache gleichberechtigt sichtbar zu machen. Und sie deswegen zu dem Thema nicht immer so die Klappe aufreissen sollten. Vielen Männern fehlt nunmal der Blick dafür, warum das nötig sein soll.. Statt rummeckern, entweder ganz scharf nachdenken, oder wie gesagt lieber die Klappe halten;)
Ihr (wir;)) werden es schon überleben, entspannt Euch, schon ganz andere "alteingesessene" Bezeichnung, Sitten und Machtverhältnisse haben sich (was für ein Glück!!) geändert.
Und auch beleidigende Bezeichnungen wie "Mohr im Hemd" werden irgendwann vergessen sein, auch wenn jene, die dadurch nicht beleidigt werden, "natürlich" kein Verständnis dafür haben..
Diese Änderungen sind nicht für jene gemacht, die sie nicht betreffen - daß sie also für manche "so notwendig wie ein Kropf" sind, sollte eigentlich niemanden ernsthaft interessieren.
Naja, genug theoretisiert, deswegen bin ich ja eigentlich nicht in diesem Forum;)
 
Und auch beleidigende Bezeichnungen wie "Mohr im Hemd" ...
"Mohr im Hemd" ist keine beleidigende Bezeichnung.

Probier es einmal mit Nachdenken statt Nachplappern: Wenn man Menschen nicht als Mohren bezeichnen darf, wen oder was soll es dann beleidigen, wenn man einen Kuchen Mohr nennt?

Und wie ist das dann mit dem Mohrbad?
 
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