Wie läuft non-24/7 ab?

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Hallo
Hab leider keine Ahnung darum die Frage
Wie läuft Femdom ab wenn nicht 24/7
Geht man ins Bett und dann gibts Bestrafungen etc ?
Aber für was?

Eventuell denke ich da falsch aber ich könnt mir das nur so vorstellen das man als Paar eine zeit von ein paar Wochen Femdom lebt und das in vollen zügen
Dabei gibt es Regeln und Bestrafungen

Aber die 1-6 stunden im Bett kann ich das doch nich so ausleben oder hab ich eine. Falschen zugang zum Spiel?

Danke und gleich mal schönes schmerzhaftes (wer es mag) wochenende
Roland
 
Nach meiner Vorstellung, gibt es Session orientiertes Femdom und Femdom als Lifstyle.
Sessions sind zeitlich begrenzt, und und mir stellt sich schnell die Frage wer da wen dominiert , den Sub oder die Herrin.
24/7 bedeutet in meinen Augen aber keine 24/7 Session, denn das würde Niemand aushalten.
Es heißt nur, der Sub oder Sklave steht jederzeit der Herrin zur Verfügung und ist an Ihre Anweisungen gebunden.
Sie müssen dabei noch nicht einmal am selben Ort sein.

Femdom bedeutet nicht automatisch Strafe zu bekommen. Es geht primär nicht um SM.
 
Da gibt es so viele Varianten wie es Beziehungen mit Machtgefälle gibt. Bei manchen ist die Dominanz bzw. Devotion vorwiegend mit der sexuellen Lust verknüpft und die Neigung tritt nur im sexuellen Zusammenhang auf. Dann kann man eine gleichberechtigte Beziehung im Alltag wählen, aber im Schlafzimmer gibt es klare Rollenverteilungen, entweder beim Sex oder man macht Sessions (die nicht selten in Sex enden). Das ist das, was oft als Spiel bezeichnet wird.

Dann gibt es z. B. FLR (Female Led Relationship), wo die Beziehung dauerhaft unter der Führung der Frau steht. Sie ist sozusagen die letzte Instanz, die die Entscheidungen trifft, auch im Alltag. Hier gibt es ebenso unzählige Abstufungen. Manche führen das locker, wo im Alltag im Wesentlichen selbstständig agiert wird und nur heikle Entscheidungen von der Frau getroffen werden, andere führen da ein strenges Regiment, wo im Grunde fast alles von der Frau entschieden wird und der Mann um Erlaubnis bei Entscheidungen fragen muss. Bei FLR spricht man eher von 24/7, weil das Machtgefälle immer gilt und ausgelebt wird. Mit einer Session hat das nichts zu tun, wobei die Beziehung natürlich mit speziellen Sessions zusätzlich gewürzt wird, etwa um das Machtgefälle immer wieder von Neuem zu schärfen oder einfach, weil es für beide lustvoll ist.

Bestrafungen können vorkommen, wenn die Frau auch eine sadistische Ader hat oder das gerne für das Formen ihres männlichen Partners einsetzt. Es ist aber nicht zwingend ein Teil einer Femdom-Beziehung. Wenn in einer Beziehung ausschließlich dominante bzw. devote Neigungen vorliegen (und keine SM-Anteil vorhanden ist), kommt das mitunter gar nicht vor. Für jemand, der eine starke devote Ader hat, ist es schon genug Bestrafung, wenn er merkt, dass die Herrin unzufrieden mit ihm ist und hat von selbst den Wunsch, dies wieder gutzumachen. Da braucht es keine Peitsche dazu.

Ich selber mache keinerlei Wertung zu der Intensität, wie Dominanz und Unterwerfung ausgelebt wird. Ich finde es gut, wenn man sich in der Form darauf einlässt, wie es der eigenen Neigungsausprägung entspricht.
 
Aber die 1-6 stunden im Bett kann ich das doch nich so ausleben oder hab ich eine. Falschen zugang zum Spiel?

Nicht falsch, halt eher langfristig orientiert.

Wenn man nur sessionbezogen tut, dann macht man gemeinsam etwas für ein paar Stunden, und das wars. Da brauchts für viele auch gar keine Bestrafungen, sondern einfach nur draufloshauen. Oder Gefallen an der Ästhetik eines mit Schnüren gebundenen Partners. Genuss der Hilflosigkeit. Der Schreie. Der Gegenwehr. Des Schmerzes an und für sich. Oder jemanden mit Wachs zu beträufeln und die Reaktion darauf zu sehen.

All das geht auch im Rahmen einer kurzen Session.
 
24/7 wird in vielen Ehen ausgeübt, dabei muss kein klar definiertes Machtgefälle vorherrschen. Erst wenn ein klar ersichtliches Machtgefälle zu Gunsten der Frau vorherrscht ist es eine Femdom Beziehung.
Eine FLR kann noch durch Foodgroups weiter eingeordnet werden. Oder einfach gesagt auf welche Lenens-Bereiche sich die Dominanz oder Macht erstreckt.
A) Freizeitgestaltung , Zeitmanagement
B) sexuelle Aktivitäten
C) Finanzen , Besitz u. Eigentum
D) Wahl der Freunde und Bekannten
E) Berufliches , Lebensplanung
Kontrolliert die Frau alle Bereiche auf unbestimmte Zeit, dann ist der Mann in einer TPE Beziehung, er hatte alle Macht abgetreten und tut exakt alles was die Frau sagt.

Das gibt es sogar Recht häufig, ohne dass man dieses als eine FLR Beziehung erkennen würde.
Umgangssprachlich sagt man die Frau hat die Hosen an.

Interessant wird es wenn ein strenges Protokoll hinzukommt, der Mann muss sich dann penibel genau an die, von der Frau aufgestellten Regeln halten, es gibt Rituale, die er einzuhalten hat. Z.B. Die Füsse küssen sobald die Frau den Raum betritt, indem er sich gerade aufhält.
Oder in eine Grundstellung gehen, wenn der Mann ein Anliegen hat, denn so einfach ansprechen darf er seine Lady nicht. .u.v.m. was sehr individuell verschieden ist.
Ein strenges Protokoll muss nicht immer gelten, das könnte unter Umständen zu mühsam sein und auch untauglich für den Alltag sein. Daher gibt es dann verschiedene Protokollstufen für unterschiedliche Situationen.

Je nach Intensität kann man eine FLR noch in 4 Stufen einteilen. In der 4.Stufe ist der Mann ein Sklave oder und Objekt. Es gibt dann sehr viele bizarre Femdom-Elemente.
Das heißt aber nicht, das dies dem Mann nicht gefällt, es ist immer noch alles freiwillig.
 
24/7 wird in vielen Ehen ausgeübt, dabei muss kein klar definiertes Machtgefälle vorherrschen. Erst wenn ein klar ersichtliches Machtgefälle zu Gunsten der Frau vorherrscht ist es eine Femdom Beziehung.
Eine FLR kann noch durch Foodgroups weiter eingeordnet werden. Oder einfach gesagt auf welche Lenens-Bereiche sich die Dominanz oder Macht erstreckt.
A) Freizeitgestaltung , Zeitmanagement
B) sexuelle Aktivitäten
C) Finanzen , Besitz u. Eigentum
D) Wahl der Freunde und Bekannten
E) Berufliches , Lebensplanung
Kontrolliert die Frau alle Bereiche auf unbestimmte Zeit, dann ist der Mann in einer TPE Beziehung, er hatte alle Macht abgetreten und tut exakt alles was die Frau sagt.

Das gibt es sogar Recht häufig, ohne dass man dieses als eine FLR Beziehung erkennen würde.
Umgangssprachlich sagt man die Frau hat die Hosen an.

Interessant wird es wenn ein strenges Protokoll hinzukommt, der Mann muss sich dann penibel genau an die, von der Frau aufgestellten Regeln halten, es gibt Rituale, die er einzuhalten hat. Z.B. Die Füsse küssen sobald die Frau den Raum betritt, indem er sich gerade aufhält.
Oder in eine Grundstellung gehen, wenn der Mann ein Anliegen hat, denn so einfach ansprechen darf er seine Lady nicht. .u.v.m. was sehr individuell verschieden ist.
Ein strenges Protokoll muss nicht immer gelten, das könnte unter Umständen zu mühsam sein und auch untauglich für den Alltag sein. Daher gibt es dann verschiedene Protokollstufen für unterschiedliche Situationen.

Je nach Intensität kann man eine FLR noch in 4 Stufen einteilen. In der 4.Stufe ist der Mann ein Sklave oder und Objekt. Es gibt dann sehr viele bizarre Femdom-Elemente.
Das heißt aber nicht, das dies dem Mann nicht gefällt, es ist immer noch alles freiwillig.
Besser kann man es nicht beschreiben 👍👍 --- Kann das alles nur bestätigen !! --- Ich Lebe auch in in einer FLR Beziehung wo es strenge Protokolle und Rituale in unterschiedlichen Stufen gibt, die meine Herrin je nach der Situation und ihren Wünschen und Bedürfnissen anpasst !! ---- Wenn der Alltag es zulässt, ist es das Ziel unsere FLR Beziehung auf einer hohen Intensität zu Leben --- Also Stufe 4 !!
 
Eigentlich spannend.

Was ich meinem Sklaven befohlen habe, passierte nicht, weil er den Befehl vervollständigen wollte. Und damit oft genau das Gegenteil tat.

Was ich von meinem derzeitigen Partner erbitte, passiert sofort. Oftmals bevor ich es ausspreche.

Wir leben kein BDSM, aber wir leben so, wie ich es immer wollte.
 
Hallo
Hab leider keine Ahnung darum die Frage
Wie läuft Femdom ab wenn nicht 24/7
Geht man ins Bett und dann gibts Bestrafungen etc ?
Aber für was?

Eventuell denke ich da falsch aber ich könnt mir das nur so vorstellen das man als Paar eine zeit von ein paar Wochen Femdom lebt und das in vollen zügen
Dabei gibt es Regeln und Bestrafungen

Aber die 1-6 stunden im Bett kann ich das doch nich so ausleben oder hab ich eine. Falschen zugang zum Spiel?

Danke und gleich mal schönes schmerzhaftes (wer es mag) wochenende
Roland

Ich versuche einmal meinen Zugang zu erklären - das ist nur mein persönliches Erleben und hat keine Allgemeingültigkeit, aber vielleicht hilft es dir einen anderen Blickwinkel kennenzulernen?

(Ich fürchte es wird lang XD)

Für mich sich Dominanz, Subnisdiv, Devot, Masochistisch, Sadistisch etc nur wie Facetten eines Edelsteins. Es gibt auch genug andere Facetten und die allermeisten Menschen werden meine Dominant - Sadistische Seite nie zu Gesicht bekommen...

Bei einigen wenigen fühle/sehe ich die entsprechenden passenden Facetten durch ihr Wesen durch schimmern.

Wenn mir dieses Gegenüber sympathisch ist, ich ihn attraktiv finde und und sich im Zuge des freundschaftlichen Kennenlernens genug Vertrauen einstellt, dann kann es passieren dass diese Facetten gemeinsam beleuchtet werden und wie bei einem Diamant sich an diesen Facetten das Licht bricht und uns gemeinsam immer mehr zum strahlen bringt.

Mir fällt es nicht leicht diese Seite in mir zuzulassen, normalerweise ist sie gut weggepackt.

Wenn ich mich auf einen passenden Partner in bestimmten Situationen auf diese Weise einlasse, dann bin ich in einem Hyperfokus auf ihn konzentriert. Ich nehme seine Stimmung auf, lass mich auf ihn ein, spüre mich selbst und meine Lust und Laune intensiver.... Und wenn er mir die Erlaubnis gibt dann werde ich mit ihm nach genau dieser Lust und Laune spielen... Ihn Reizen, mit Lust und Schmerz spielen, ihm zusehen wie er sich dagegen auflehnt um dann wieder Wachs in meinen Händen zu werden... Ich liebe es jemanden auf diesen schmalen Grat spazieren zu führen, zwischen Himmel und Hölle - mir reicht es in dieser Form meine Dominanz über meinen Partner zu spüren, seine Hingabe an mich - wenn er völlig selbstvergessen zu allem bereit ist..

Ich brauche für so intensive Begegnungen meist ein bisschen Aufbau im Vorab und auch anschließend noch ein paar Tage "ausklingen"

Ich brauche allerdings keine "normale " Beziehung dafür und schon gar nicht das ich mich 24/7 um ihn kümmern muss... Das würde mich sehr schnell nerven. Freundschaft (das Wort hat für mich eine tiefe, verbindliche Bedeutung) ja... Jemandem, der mir nicht wichtig genug wäre um mich ihm freundschaftlich verbunden zu fühlen... Das geht sich irgendwie nicht aus, ich nehme die Verantwortung ernst und "spiele" nur, wenn ich jemandem liebevoll zugeneigt bin. Meine Sadistin kann ein ziemliches Arschloch sein, die darf nur raus, wenn ich mein Gegenüber wirklich mag und keine Diskrepanzen im Weg stehen.

Ad "spielen" : es wird oft so verächtlich abgetan - ich verstehe unter "spielen" einen "Safespace" in dem man miteinander Situationen ausleben darf, die unter vernünftigen, normalen Umständen nicht möglich wären. Also nicht eine aufgesetzte Rolle sondern eher ein ablegen der normalen, antrainierten Rollen...
 
Eigentlich spannend.

Was ich meinem Sklaven befohlen habe, passierte nicht, weil er den Befehl vervollständigen wollte. Und damit oft genau das Gegenteil tat.

Was ich von meinem derzeitigen Partner erbitte, passiert sofort. Oftmals bevor ich es ausspreche.

Wir leben kein BDSM, aber wir leben so, wie ich es immer wollte.
Ich denke auch das viele Situationen unter Bdsmler mit dem Mascherl verbremt werden, die eigentlich ganz normal für eine Liebesbeziehung sind.

Wenn mein Partner für mich nach einem anstrengenden Tag etwas kocht, mir ein Bad einlässt und mich massiert dann ist das einfach eine liebevolle Zuwendung und nix "devotes"
 
Wenn mein Partner für mich nach einem anstrengenden Tag etwas kocht, mir ein Bad einlässt und mich massiert dann ist das einfach eine liebevolle Zuwendung und nix "devotes"

Das ist für euch so, un das ist schön und gut so!

Wenn jemand dieselbe Handlung erotisieren will und als Teil der BDSM-Dynamik betrachtet, finde ich das auch wunderbar!
 
Das ist für euch so, un das ist schön und gut so!

Wenn jemand dieselbe Handlung erotisieren will und als Teil der BDSM-Dynamik betrachtet, finde ich das auch wunderbar!
Ja, du hast Recht.

Mir ist es grundsätzlich egal wie Menschen ihre Beziehungen leben, was mich stört ist, dass manche daraus _ANDEREN_ gegenüber so ein Brimborium draus machen. Bei mir hinterlässt das einen überheblichen, selbstdarstellerischen Eindruck.

Ich werde darüber nochmal nachdenken, danke für die Anregung
 
Eigentlich spannend.

Was ich meinem Sklaven befohlen habe, passierte nicht, weil er den Befehl vervollständigen wollte. Und damit oft genau das Gegenteil tat.

Was ich von meinem derzeitigen Partner erbitte, passiert sofort. Oftmals bevor ich es ausspreche.

Wir leben kein BDSM, aber wir leben so, wie ich es immer wollte.
Gut gemeint, ist halt nicht immer gut.
Kommunikation scheint doch schwieriger zu sein als Mann denkt.
 
Ich denke auch das viele Situationen unter Bdsmler mit dem Mascherl verbremt werden, die eigentlich ganz normal für eine Liebesbeziehung sind.

Wenn mein Partner für mich nach einem anstrengenden Tag etwas kocht, mir ein Bad einlässt und mich massiert dann ist das einfach eine liebevolle Zuwendung und nix "devotes"
Ja und deshalb, Taufe ich das Kind nicht mehr.
Erwartungen sind oft wie Bremsklötze, die entstehen wenn man dem Kind einen Namen gibt.
Einfach das tun was sich der Andere wünscht, ohne viel Worte. Die Welt ist oft einfacher als Mann denkt.
 
Vielen dank für Eure Rückmeldungen
Ich bin zwar nicht in in einer 24/7 Femdombeziehung aber ich konnte mir das eben nich so wirklich vorstellen, in einer ganz „normalen“ Beziehung leben und abends dann für diverse „vergehen“ oder such nur so zum spass bestraft oder zumindest dominiert zu werden

Schönen wochenstart wünsch ich euch
 
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