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Gast
(Gelöschter Account)
Ich les zur Zeit Thomas Glavinic- Die Arbeit der Nacht.
In Die Arbeit der Nacht geht es um Jonas. Jonas lebt in Wien und ist von einen Tag auf den anderen allein. Vollkommen allein. Kein Mensch und kein Tier ausser ihm befinden sich in Wien. Auch im Rest Österreichs ist niemand. Auch nicht in Deutschland, Slowenien, Kroatien und Ungarn. Seine Freundin, die bei Verwandten in England ist, erreicht er nicht. Auf keinem einzigen Telefon irgendeine Meldung. Nicht einmal eine Mailbox. Im Fernsehn und im Radio nichts als Rauschen.
Jonas versucht auf sich aufmerksam zu machen, hängt bspweise eine Nachricht auf Tischtüchern geschrieben aus dem Donauturm, hinterlässt überall seine Telefonnummer und so weiter.
Mit der Zeit fällt ihm auf, dass nach dem Schlafen in seiner Wohnung Dinge anders sind. Schliesslich holt er sich eine Kamera und ein Stativ aus einem Elektrofachgeschäft und filmt sich beim Schlafen. Als er das Video am nächsten Tag ansieht, scheint zunächst alles normal. Doch plötzlich, kaum merklich, blickt er in die Kamera. Ohne schlaftrunken zu wirken, und nur für den Bruchteil einer Sekunde sieht er genau in die Kamera, völlig klar und ohne dabei eine Gesichtsregung zu zeigen. Und es geht immer weiter. Einmal steht er auf, die Hände vorm Gesicht, dreht sich um (mit dem Rücken zur Kamera), und hält seine Hände wie Waffen an seinen Kopf, und so bleibt er den Rest des Bandes stehen.
(Ehrlichgesagt find ich das ziemlich gruselig. Ich glaub ich werd mich niemals beim Schlafen filmen.
)
Das Buch ist spannend, fesselnd und verstörend zugleich. Die Situation, als einziger Mensch in Wien, Österreich, anscheinend auf der ganzen Welt zu sein ist so surreal und gleichzeitig auch wieder sehr real. Wer weiss, vielleicht kommt mir das nur so vor, weil ich ja in Wien lebe. Es ist wirklich sehr bizarr, fast schon beängstigend.
Ich bin schon gespannt, wie das Buch ausgeht und kann das Buch wirklich sehr empfehlen. Dazu muss ich auch noch sagen, dass es ganz anders ist, als das andere Buch, das ich von Glavinic gelesen habe (Wie man leben soll). Ich brauch nach dem Buch unbedingt noch die eine oder andre Vergleichsmöglichkeit.
In Die Arbeit der Nacht geht es um Jonas. Jonas lebt in Wien und ist von einen Tag auf den anderen allein. Vollkommen allein. Kein Mensch und kein Tier ausser ihm befinden sich in Wien. Auch im Rest Österreichs ist niemand. Auch nicht in Deutschland, Slowenien, Kroatien und Ungarn. Seine Freundin, die bei Verwandten in England ist, erreicht er nicht. Auf keinem einzigen Telefon irgendeine Meldung. Nicht einmal eine Mailbox. Im Fernsehn und im Radio nichts als Rauschen.
Jonas versucht auf sich aufmerksam zu machen, hängt bspweise eine Nachricht auf Tischtüchern geschrieben aus dem Donauturm, hinterlässt überall seine Telefonnummer und so weiter.
Mit der Zeit fällt ihm auf, dass nach dem Schlafen in seiner Wohnung Dinge anders sind. Schliesslich holt er sich eine Kamera und ein Stativ aus einem Elektrofachgeschäft und filmt sich beim Schlafen. Als er das Video am nächsten Tag ansieht, scheint zunächst alles normal. Doch plötzlich, kaum merklich, blickt er in die Kamera. Ohne schlaftrunken zu wirken, und nur für den Bruchteil einer Sekunde sieht er genau in die Kamera, völlig klar und ohne dabei eine Gesichtsregung zu zeigen. Und es geht immer weiter. Einmal steht er auf, die Hände vorm Gesicht, dreht sich um (mit dem Rücken zur Kamera), und hält seine Hände wie Waffen an seinen Kopf, und so bleibt er den Rest des Bandes stehen.
(Ehrlichgesagt find ich das ziemlich gruselig. Ich glaub ich werd mich niemals beim Schlafen filmen.
Das Buch ist spannend, fesselnd und verstörend zugleich. Die Situation, als einziger Mensch in Wien, Österreich, anscheinend auf der ganzen Welt zu sein ist so surreal und gleichzeitig auch wieder sehr real. Wer weiss, vielleicht kommt mir das nur so vor, weil ich ja in Wien lebe. Es ist wirklich sehr bizarr, fast schon beängstigend.
Ich bin schon gespannt, wie das Buch ausgeht und kann das Buch wirklich sehr empfehlen. Dazu muss ich auch noch sagen, dass es ganz anders ist, als das andere Buch, das ich von Glavinic gelesen habe (Wie man leben soll). Ich brauch nach dem Buch unbedingt noch die eine oder andre Vergleichsmöglichkeit.
