Was ist echtes Bdsm?

Zitat:

Ich danke euch für die Antworten
Das hilft mir etwas aber wie bringe ich das meinen Meister bei
Er lässt Zärtlichkeit komplett weg
So kann ich mich nicht entspannen
Obwohl ich ihn sehr gerne habe
Er kommt mir so kalt vor
Ich habe ihn schon oft darauf angesprochen aber er weicht mir immer aus.ich komme nicht an ihn heran.vielleicht hat er ein psychologisches Problem
Bei seinen unzähligen ex hat er nie SM gemacht .Vielleicht bin ich sehr devote und er nützt das nur aus und möchte keinen engeren Kontakt
Ich weiß eigentlich nicht wie ich bei ihn dran bin ich bin einfach nur noch unsicher
Obwohl wir uns über 10 Jahre kennen

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Leider hat die TE ihren Account schon wieder gelöscht. Hat wohl gedacht, sie bekommt nicht die Ratschläge und Zuspruch, den sie gerne hätte. Ich möchte auf jeden Fall unsere Meinung hier lassen, falls jemand den Thread aus Interesse ausgräbt und für "eine:n Freund:in" nachfragen möchte. Wir schließen uns allen Posts an, die folgende Meinungen vertreten:
1) Es gibt kein richtiges BDSM
2) In einer Beziehung sollte alles seinen Platz finden
3) Nur weil du Sub/Bottom/was auch immer bist bedeutet das noch lange nicht, dass du das Recht auf deine Bedürfnisse aufgibst. Im Gegenteil gerade ein Bottom hat aus unserer Sicht mindestens die gleichen Rechte wie ein Top. Vielleicht nicht im Spiel und in der Situation aber zumindest im realen Leben. (Ja, es gibt natürlich besondere Spielarten usw., aber das klingt nicht danach, als gäbe es hier eine Einigung oder eine TPE Situation oder sonst was auf das man sich geeinigt hätte.)

Unser Tipp:
Laufen wie der Wind! Gaaaanz gaaaanz schnell und weit, weit weg! Hände weg von Menschen, die dir/euch nicht gut(es) tun!
Ja Menschen können sich (vielleicht) ändern (wir sind hier übrigens auch gespaltener Meinung darüber). Aber wenn, dann muss das aus ihnen herauskommen und das klingt nach einer sehr (achtung Unwort) toxischen Beziehung mit einem Hauch Co-Abhängigkeit!

Solltest DU lieber Leser, dich in solch einer Situation befinden: Lauf und such dir einen Partner, der dich verdient hat. Weder Top noch Bottom haben das Recht, die Gefühle des jeweils anderen zu ignorieren.

Wenn du Zärtlichkeit willst, dann sollst du sie auch bekommen. Punkt!

es gibt kein "echtes" BDSM. Vorlieben und Grenzen sind einfach sehr individuell und erweitern sich auch ständig. Zärtlichkeit gehört für uns zu 100% dazu.

aus meiner sicht gibt es schon ein echtes bdsm und das fängt bei mir an wo das geschriebene aufhört und zwar im
realen leben.
was zärtlichkeiten anbelangt hatte ich mal eine herrin die schwörte auf cbt knd meinte immer das ist zärtlichkeit genug! uiuiui

Mitglied #565215 schrieb:

Natürlich!

Es gibt kein richtiges oder falsches BDSM. Richtig ist das, was zwei Personen miteinander in gegenseitigem Einvernehmen tun.

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Das ist sowas von war es bedarf kenne weitere Worte

Zärtlichkeit gehört dazu. Zumindest meiner Ansicht nach. Nach einer tollen Session wird schön gekuschelt. Und meistens koch ich ihr auch etwas worauf sie lust hat. Natürlich kann man ihr/ihm zärtlichkeiten auch verbieten als teil einer Strafe. Aber wie gesagt für mich persönlich gehört es dazu.

Zitat:

gehört Zärtlichkeit auch dazu?

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Es gibt kein "echtes" oder "richtiges" BDSM.

Und doch gibt es das!


Was 95% der "BDSMler" (oder was sich halt so nennt) gemeinsam haben ist der Mainstream.

Und nur sie machen es "richtig". Alle anderen "kennen sich nicht aus".

Jeder definiert seine Grenzen selbst, findet sich eine zweite Person dazu, die überschneidend/ergänzend dazu passt: Super.

Was immer schwieriger und seltener wird, da die meisten ihr "Wissen" von Google oder "50 shades" haben. Oder von ein paar Kluscheissern, die ihnen versuchen die Welt zu erklären (dabei erzählen sie nur aus ihrer eigenen Welt).

Zärtlichkeiten können vorkommen. Aber auch das definiert jeder für sich selbst. Gibt Dom keine Zärtlichkeiten und Sub möchte das, passts eben nicht 100%. Aber auch da mache ich für mich Unterschiede, was die Stellung meines Untergebenen angeht.

Mitglied #656411 schrieb:

Es gibt kein "echtes" oder "richtiges" BDSM.

Und doch gibt es das!


Was 95% der "BDSMler" (oder was sich halt so nennt) gemeinsam haben ist der Mainstream.

Und nur sie machen es "richtig". Alle anderen "kennen sich nicht aus".

Jeder definiert seine Grenzen selbst, findet sich eine zweite Person dazu, die überschneidend/ergänzend dazu passt: Super.

Was immer schwieriger und seltener wird, da die meisten ihr "Wissen" von Google oder "50 shades" haben. Oder von ein paar Kluscheissern, die ihnen versuchen die Welt zu erklären (dabei erzählen sie nur aus ihrer eigenen Welt).

Zärtlichkeiten können vorkommen. Aber auch das definiert jeder für sich selbst. Gibt Dom keine Zärtlichkeiten und Sub möchte das, passts eben nicht 100%. Aber auch da mache ich für mich Unterschiede, was die Stellung meines Untergebenen angeht.

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Ganz erschließt sich mir der Sinn Deines Posts nicht. Meinst Du, dass BDSM eine individuelle Sache ist oder das Du zu den 5 % gehörst, die wissen, was BDSM ist, während 95% nur schwafeln?

Mitglied #498650 schrieb:

Ganz erschließt sich mir der Sinn Deines Posts nicht. Meinst Du, dass BDSM eine individuelle Sache ist

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Du hast es erfasst!

Mitglied #498650 schrieb:

oder das Du zu den 5 % gehörst, die wissen, was BDSM ist, während 95% nur schwafeln?

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Zumindest maße ich mir nicht wie die 95% an, die einzige Wahrheit zu kennen und zu vertreten. Und "schwafeln" stammt eindeutig von dir..ich habe das nicht behauptet..

Aber um die allgemeine Verwirrung aufzuklären:

Ich behaupte für mich, das BDSM eine individuelle Sache jedes einzelnen ist und der Mainstream nicht darüber verfügen kann, welche Handlung dom oder dev ist, welches Verhalten Dom zu akzeptieren hat und welche Grenzen Dev einzieht. Jeder definiert für sich. Und ab da ist es wieder "echtes" BDSM...nur eben nach der individuellen Definition des Einzelnen.

Aber ein "echtes" BDSM, nach bestimmten, vordefinierten Regeln, die allgemein gültig sind, gibt es eben nicht.

Und wie ich auch klar und mehrmals gesagt habe: Das ist MEIN Zugang. Den muss man nicht wollen oder sich diesem unterordnen. Akzeptieren und Respektieren hingegen ist angebracht..

Mitglied #656411 schrieb:

Du hast es erfasst!

Zumindest maße ich mir nicht wie die 95% an, die einzige Wahrheit zu kennen und zu vertreten. Und "schwafeln" stammt eindeutig von dir..ich habe das nicht behauptet..

Aber um die allgemeine Verwirrung aufzuklären:

Ich behaupte für mich, das BDSM eine individuelle Sache jedes einzelnen ist und der Mainstream nicht darüber verfügen kann, welche Handlung dom oder dev ist, welches Verhalten Dom zu akzeptieren hat und welche Grenzen Dev einzieht. Jeder definiert für sich. Und ab da ist es wieder "echtes" BDSM...nur eben nach der individuellen Definition des Einzelnen.

Aber ein "echtes" BDSM, nach bestimmten, vordefinierten Regeln, die allgemein gültig sind, gibt es eben nicht.

Und wie ich auch klar und mehrmals gesagt habe: Das ist MEIN Zugang. Den muss man nicht wollen oder sich diesem unterordnen. Akzeptieren und Respektieren hingegen ist angebracht..

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Das BDSM eine individuelle Sache ist, unterschreiben wir, aber es gibt durchaus Grenzen, die BDSM definieren. Dazu würde ich zum Beispiel den Konsens zählen. Auch Handlungen und Praktiken lassen sich dem BDSM zurechnen. Allerdings, und da bin ich bei Dir, hat niemand das Recht Anderen erklären zu wollen, wie er oder sie BDSM leben sollen.

Mitglied #498650 schrieb:

Das BDSM eine individuelle Sache ist, unterschreiben wir, aber es gibt durchaus Grenzen, die BDSM definieren. Dazu würde ich zum Beispiel den Konsens zählen. Auch Handlungen und Praktiken lassen sich dem BDSM zurechnen. Allerdings, und da bin ich bei Dir, hat niemand das Recht Anderen erklären zu wollen, wie er oder sie BDSM leben sollen.

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Zu jeder Art sexueller Interaktion bedarf es einem Konsens. Und um Handlungen und Praktiken per se gings nicht, sondern um die "Vorgaben" des Mainstream. So entscheide ich als Dom wann aktiver oder passiver Verkehr dom oder dev ist und nicht jemand anderer..

BDSM ist was man daraus macht

Mitglied #565215 schrieb:

Natürlich!

Es gibt kein richtiges oder falsches BDSM. Richtig ist das, was zwei Personen miteinander in gegenseitigem Einvernehmen tun.

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Sehe das auch so. Ohne ein auch nur minimales gegenseitiges Einvernehmen, Achtung und Zärtlichkeit, gibt es, meiner bescheidenen Meinung nach, keine Erotik*. Da werden das Ausloten von Grenzen, auch von Schmerzgrenzen, das annehmen von Rollen, Rituale, zu abstumpfenden Praktiken. BDSM ist ohne Erotik, im besten Falle fad.
* Und wegen der Erotik sind wir doch alle hier im Forum, oder?