Verführen und verführt werden - ich bin zu blöde dazu

Mitglied #500462

Einzig-nicht artig
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Ja so nen ähnlichen Thread gabs eh mal sicher irgendwo irgendwie, aber wir haben ja grad Sommerferien, Wetter gschissen und mir ist langweilig.

Jetzt bin ich da so am vor mich herdenken und bin beim Gedanken hängengeblieben, dass ich das mit dem Verführen und auch umgekehrt so gar nicht in meinen sozialen Skills drin habe.

Verführt werden. Also grundsätzlich, wenn ich nicht im Vornhinein ein starke Interesse gegenüber diesem Menschen verspüre, kann der machen was er will, da geht nix. Da ich auf ungewünschte Berührungen (und mögen sie gar noch so harmlos sein) sehr heikel reagiere, kann sowas sogar komplett das Gegenteil bewirken wenn die Verführungsversuche langsam vom Sprachlichen ins Physische rein gehen.
Wenn mir hingegen ein Mensch im vorhinein bereits gefällt, muss der auch gar nix besonderes machen. Penis raus, zack, verführt. Nun gut, das passiert dann doch eher selten so aber eigentlich wär mir das am liebsten, weil dann wüsst ich was zu tun ist 😆 Bei anderen Zwischentönen bin ich meist schon leicht überfordert. Nur schon ein "darf ich dich küssen" bringt mich ordentlich ins Strudeln.

Umgekehrt ich "verführe"
Jaa, phu das kann ich ja gar ned. In einer fixen Partnerschaft mal ein Dessous anziehen und im Türrahmen stehen, das schaff ich grad noch so. Und sonst? Vergiss es. Ich bin da sehr auf mein Gegenüber angewiesen. Alles andere sind dann doch recht plumpe Versuche. Funktioniert zwar auch hin und wieder, aber elegant ist sicher anders. Bei ersten Annäherungsversuchen von neuen "Opfern" halte ich mich entweder sehr passiv oder fall mit der Tür grad mal ins Haus. Auch hier bin ich dem Gutwill meines Gegenübers angewiesen und auch hier verstehe ich die Zwischentöne selten richtig zu deuten.

Kurz, ich bin echt ein Pfahl wenns um das Thema geht. Hin und wieder klappts dann trotzdem aber meist fühl ich mich in der Phase brutal unbeholfen und bin auch schon in das ein oder andere Fettnäpfchen getreten.

Drum zu meiner eigentlichen Diskussionsgrundlagen - wie macht ihr das? Wie fühlt ihr euch dabei? Geht es einigen ähnlich wie mir? Konntet ihr diese Mankos irgendwie überwinden? Neu bedenken? Andere Sicht- und Handlungsweisen darauf entwickeln?
 
Ja so nen ähnlichen Thread gabs eh mal sicher irgendwo irgendwie, aber wir haben ja grad Sommerferien, Wetter gschissen und mir ist langweilig.

Jetzt bin ich da so am vor mich herdenken und bin beim Gedanken hängengeblieben, dass ich das mit dem Verführen und auch umgekehrt so gar nicht in meinen sozialen Skills drin habe.

Verführt werden. Also grundsätzlich, wenn ich nicht im Vornhinein ein starke Interesse gegenüber diesem Menschen verspüre, kann der machen was er will, da geht nix. Da ich auf ungewünschte Berührungen (und mögen sie gar noch so harmlos sein) sehr heikel reagiere, kann sowas sogar komplett das Gegenteil bewirken wenn die Verführungsversuche langsam vom Sprachlichen ins Physische rein gehen.
Wenn mir hingegen ein Mensch im vorhinein bereits gefällt, muss der auch gar nix besonderes machen. Penis raus, zack, verführt. Nun gut, das passiert dann doch eher selten so aber eigentlich wär mir das am liebsten, weil dann wüsst ich was zu tun ist 😆 Bei anderen Zwischentönen bin ich meist schon leicht überfordert. Nur schon ein "darf ich dich küssen" bringt mich ordentlich ins Strudeln.

Umgekehrt ich "verführe"
Jaa, phu das kann ich ja gar ned. In einer fixen Partnerschaft mal ein Dessous anziehen und im Türrahmen stehen, das schaff ich grad noch so. Und sonst? Vergiss es. Ich bin da sehr auf mein Gegenüber angewiesen. Alles andere sind dann doch recht plumpe Versuche. Funktioniert zwar auch hin und wieder, aber elegant ist sicher anders. Bei ersten Annäherungsversuchen von neuen "Opfern" halte ich mich entweder sehr passiv oder fall mit der Tür grad mal ins Haus. Auch hier bin ich dem Gutwill meines Gegenübers angewiesen und auch hier verstehe ich die Zwischentöne selten richtig zu deuten.

Kurz, ich bin echt ein Pfahl wenns um das Thema geht. Hin und wieder klappts dann trotzdem aber meist fühl ich mich in der Phase brutal unbeholfen und bin auch schon in das ein oder andere Fettnäpfchen getreten.

Drum zu meiner eigentlichen Diskussionsgrundlagen - wie macht ihr das? Wie fühlt ihr euch dabei? Geht es einigen ähnlich wie mir? Konntet ihr diese Mankos irgendwie überwinden? Neu bedenken? Andere Sicht- und Handlungsweisen darauf entwickeln?
Kurz gesagt, es geht mir genau gleich und meiner Frau auch.
Wir sagen dann tatsächlich auch so Sachen wie: "gehma ins Bett, ich mag mal wieder ficken". Romantik ist nicht unser Ding und die Verführung auch nicht. Meistens waren die Frauen irgendwann schon so drüber, dass ich sie irgendwann einfach gepackt hab oder umgekehrt.
 
Geht es einigen ähnlich wie mir?
Ja😊
Mir z.b.

Ich finde ebenfalls, dass es das gar nicht gibt.

Wenn ich verführbar bin, war ich das sowieso von Beginn an.

Bin ich für einen Mann ohne "Verführungskunst" (ev Dessous, Kleidung oder sonstwas?) Nicht interessant, hab ich auch kein Interesse an der Verführung.


Entweder es passt oder eben nicht.
Und wenn es passt macht man einfach.😊
 
Kurz gesagt, es geht mir genau gleich und meiner Frau auch.
Wir sagen dann tatsächlich auch so Sachen wie: "gehma ins Bett, ich mag mal wieder ficken". Romantik ist nicht unser Ding und die Verführung auch nicht. Meistens waren die Frauen irgendwann schon so drüber, dass ich sie irgendwann einfach gepackt hab oder umgekehrt.
Ja klare sprachliche Ansagen find ich super. Auch das "darf ich dich Küssen" ist eigendlich schon sehr hilfreich, auch wenn ich dann erst etwas ins Rudern komm.

Ergänzung:
Das mit dem einfach packen find ich, in der aktiven Rolle, schon sehr schwierig. Ich kann das nicht gut einschätzen obs jetzt passen tät oder nicht...
 
Ja klare sprachliche Ansagen find ich super. Auch das "darf ich dich Küssen" ist eigendlich schon sehr hilfreich, auch wenn ich dann erst etwas ins Rudern komm.
Ich bin auch schon etwas älter,und selbst ich bin da immer wartend auf mein Gegenüber das irgendwelche Zeichen kommen. Ich glaube es geht hier vielen gleich !!!!
Man wird einfach bequem und faul sag ich mal. Ganz ehrlich: Wie es geht weiß ein jeder von uns !
 
Ich bin auch schon etwas älter und selbst ich bin da immer wartend auf mein Gegenüber das irgendwelche Zeichen kommen. Ich glaube es geht hier vielen gleich !!!!
Zeichen und Signale sind so eine Sache. Man kann sie auch falsch deuten. Sowohl ich sende hin und wieder offensichtlich die falschen Signale, oder verstehe/erkenne gewisse Signale des Gegenüber nicht oder interpretiere sie falsch. Ich find das schwierig.
 
Zeichen und Signale sind so eine Sache. Man kann sie auch falsch deuten. Sowohl ich sende hin und wieder offensichtlich die falschen Signale, oder verstehe/erkenne gewisse Signale des Gegenüber nicht oder interpretiere sie falsch. Ich find das schwierig.
Ja stimmt auch , aber wenn man seinen Partner kennt, kennt man auch seine Signale . Bei unbekannten Partnern kann man natürlich schon mal ins Fettnäpfchen treten! Aber um so ein Missgeschick zu vermeiden kann man sich ja austauschen.
 
Ja stimmt auch , aber wenn man seinen Partner kennt, kennt man auch seine Signale .
Ja beim fixen Partner einfacher.
Bei unbekannten Partnern kann man natürlich schon mal ins Fettnäpfchen treten! Aber um so ein Missgeschick zu vermeiden kann man sich ja austauschen.
Dann wirds eben auch wieder unelegant. Wenn ich verbal sag, "na wollen wir bisschen kuscheln/küssen/ficken" hat das eben auch nichts mit Verführen zu tun wie ich mir das so vorstelle.
 
Wie mach ich das? - Auch nicht besser. 🤷 Entweder kann ich die Vorzeichen nicht lesen, oder ich kann nicht danach handeln. Zumeist muss ich zu meinem Glück gezwungen werden 😆
 
liebe joy freunde
wenn man so die in den verschiedensten foren die profile durchsieht, so wünschen sich die meisten frauen einfach verführt zu werden.
ja und wir männer würden es schon sehr oft lieben, wenn wir verführen können.
ich selber gehöre nicht zu den machotypen
bin da so der gentlemann und charmante mensch.

und trotzdem ist es für mich selber extrem schwierig es auch wirklich umzusetzen.
auf der einen seite hat es vielleicht auch manchmal mit der überzogenen emanzipation zu tun , (aber jeder macht da andere erfahrungen)
und ein wesentlicher grund ist auch, weil doch so manche frau auch ihre negativen erfahrungen gemacht hat, und vieles als belästigung sehen.
wer schon mal damit konfrontiert wurde kann wohl ein lied singen .

es ist natürlich immer das gespräch eine grundlegende sache. aber sich nett unterhalten, flirten ( ohne körperkontakt ) und plötzlich eine anzeige ,.... und das ohne -derben- worten
ja das verunsichert und macht dann extrem vorsichtig.

heute weiß ich, es war eifersucht zwischen frauen im spiel.

aber gerade soche erfahrungen bringen die männer dazu, nicht mehr nach alter schule zu verführen.
dabei wäre das aber eine wunderbare art, zwischen menschen zu kommunizieren. auch wenn dann gar kein sexueller kontakt stattfindet.
aber es ist das werben und umworben werden, das alleine schon ein wunderschönes erlebnis sein kann.
und schlußendlich die freude die dabei für beide seiten entstehen kann. dabei spreche ich nicht von sex.

warum werden heute noch immer soooo viele romantische filme gesendet und angesehen ???
es ist sehr wohl das velangen, nach dieser urmenschlichen eigenheit.
warum wohl gibt sich frau mühe vor dem spiegel

ich finde es jedenfalls schade, dass diese kunst des verführens zunehmends untergeht
dabei ist das sehr wohl eine der schönsten kommunikationsformen

oder ist es schöner zuzusehen, wie zwei menschen miteinander kommunizieren über das hany und nebeneinander auf der bank sitzen (ist kein einzelfall)
oder ist es die unsicherheit der heutigen zeit? wo männer und frauen nicht mehr deffinieren können, was im grunde wirklich --gleichberechtigung-- heißt

smile --- jetzt bin ich auf eure komentare sehr wohl neugierig .... ggggg
 
"Verführen" find ich ziemlich dämlich. Was hab ich davon, wenn ich jemand flachleg, der das eigentlich nicht will?

Da ich auf ungewünschte Berührungen (und mögen sie gar noch so harmlos sein) sehr heikel reagiere, kann sowas sogar komplett das Gegenteil bewirken

Anbandeln, flirten, verführen hat absolut nix mit Handgreiflichkeiten zu tun.

Zuerst muss sich der andere nach mir verzehren, bevor ich überhaupt einmal im entferntesten daran denk, den anderen zu berühren. Und auch dann ist es eine Berührung, bei der Frau nicht weiß, ob sie zufällig oder absichtlich war. Zart, flüchtig, scheinbar beiläufig .......

Drum zu meiner eigentlichen Diskussionsgrundlagen - wie macht ihr das?

"Verführen" geht super easy. Nicht an "mehr" denken! Unter keinen Umständen zielorientiert denken oder gar handeln. Ehrliches Interesse für die Frau. Augenkontakt. Ein bissl Ungewissheit. Ein bissl frech sein. Und trotzdem Distanz wahren.

Funktioniert erstaunlich einfach. Mach ich aber schon lange nimmer. Trophäen interessieren mich nicht. Und für mein Ego brauch ichs nicht.

Wie fühlt ihr euch dabei?

Entspannt, fokussiert auf das Gespräch mit meinem Gegenüber, angeregt von dem Augenblick.
 
Ja so nen ähnlichen Thread gabs eh mal sicher irgendwo irgendwie, aber wir haben ja grad Sommerferien, Wetter gschissen und mir ist langweilig.

Jetzt bin ich da so am vor mich herdenken und bin beim Gedanken hängengeblieben, dass ich das mit dem Verführen und auch umgekehrt so gar nicht in meinen sozialen Skills drin habe.

Verführt werden. Also grundsätzlich, wenn ich nicht im Vornhinein ein starke Interesse gegenüber diesem Menschen verspüre, kann der machen was er will, da geht nix. Da ich auf ungewünschte Berührungen (und mögen sie gar noch so harmlos sein) sehr heikel reagiere, kann sowas sogar komplett das Gegenteil bewirken wenn die Verführungsversuche langsam vom Sprachlichen ins Physische rein gehen.
Wenn mir hingegen ein Mensch im vorhinein bereits gefällt, muss der auch gar nix besonderes machen. Penis raus, zack, verführt. Nun gut, das passiert dann doch eher selten so aber eigentlich wär mir das am liebsten, weil dann wüsst ich was zu tun ist 😆 Bei anderen Zwischentönen bin ich meist schon leicht überfordert. Nur schon ein "darf ich dich küssen" bringt mich ordentlich ins Strudeln.

Umgekehrt ich "verführe"
Jaa, phu das kann ich ja gar ned. In einer fixen Partnerschaft mal ein Dessous anziehen und im Türrahmen stehen, das schaff ich grad noch so. Und sonst? Vergiss es. Ich bin da sehr auf mein Gegenüber angewiesen. Alles andere sind dann doch recht plumpe Versuche. Funktioniert zwar auch hin und wieder, aber elegant ist sicher anders. Bei ersten Annäherungsversuchen von neuen "Opfern" halte ich mich entweder sehr passiv oder fall mit der Tür grad mal ins Haus. Auch hier bin ich dem Gutwill meines Gegenübers angewiesen und auch hier verstehe ich die Zwischentöne selten richtig zu deuten.

Kurz, ich bin echt ein Pfahl wenns um das Thema geht. Hin und wieder klappts dann trotzdem aber meist fühl ich mich in der Phase brutal unbeholfen und bin auch schon in das ein oder andere Fettnäpfchen getreten.

Drum zu meiner eigentlichen Diskussionsgrundlagen - wie macht ihr das? Wie fühlt ihr euch dabei? Geht es einigen ähnlich wie mir? Konntet ihr diese Mankos irgendwie überwinden? Neu bedenken? Andere Sicht- und Handlungsweisen darauf entwickeln?

Nachdem ich ein Künstler der Verführung bin, kann ich dich nicht nachvollziehen.

Mein Handwerk verrate ich aber nicht. Nur die 1001 hypnotisierten Jungfrauen können Lieder davon singen - Ein hoch auf euch Mädls, ich habe euch alle geliebt, jede einzelne am meisten ..
 
Ja so nen ähnlichen Thread gabs eh mal sicher irgendwo irgendwie, aber wir haben ja grad Sommerferien, Wetter gschissen und mir ist langweilig.

Jetzt bin ich da so am vor mich herdenken und bin beim Gedanken hängengeblieben, dass ich das mit dem Verführen und auch umgekehrt so gar nicht in meinen sozialen Skills drin habe.

Verführt werden. Also grundsätzlich, wenn ich nicht im Vornhinein ein starke Interesse gegenüber diesem Menschen verspüre, kann der machen was er will, da geht nix. Da ich auf ungewünschte Berührungen (und mögen sie gar noch so harmlos sein) sehr heikel reagiere, kann sowas sogar komplett das Gegenteil bewirken wenn die Verführungsversuche langsam vom Sprachlichen ins Physische rein gehen.
Wenn mir hingegen ein Mensch im vorhinein bereits gefällt, muss der auch gar nix besonderes machen. Penis raus, zack, verführt. Nun gut, das passiert dann doch eher selten so aber eigentlich wär mir das am liebsten, weil dann wüsst ich was zu tun ist 😆 Bei anderen Zwischentönen bin ich meist schon leicht überfordert. Nur schon ein "darf ich dich küssen" bringt mich ordentlich ins Strudeln.

Umgekehrt ich "verführe"
Jaa, phu das kann ich ja gar ned. In einer fixen Partnerschaft mal ein Dessous anziehen und im Türrahmen stehen, das schaff ich grad noch so. Und sonst? Vergiss es. Ich bin da sehr auf mein Gegenüber angewiesen. Alles andere sind dann doch recht plumpe Versuche. Funktioniert zwar auch hin und wieder, aber elegant ist sicher anders. Bei ersten Annäherungsversuchen von neuen "Opfern" halte ich mich entweder sehr passiv oder fall mit der Tür grad mal ins Haus. Auch hier bin ich dem Gutwill meines Gegenübers angewiesen und auch hier verstehe ich die Zwischentöne selten richtig zu deuten.

Kurz, ich bin echt ein Pfahl wenns um das Thema geht. Hin und wieder klappts dann trotzdem aber meist fühl ich mich in der Phase brutal unbeholfen und bin auch schon in das ein oder andere Fettnäpfchen getreten.

Drum zu meiner eigentlichen Diskussionsgrundlagen - wie macht ihr das? Wie fühlt ihr euch dabei? Geht es einigen ähnlich wie mir? Konntet ihr diese Mankos irgendwie überwinden? Neu bedenken? Andere Sicht- und Handlungsweisen darauf entwickeln?
Ich fühle mich da auch oft etwas unbeholfen und fühle mit dir.

Eine Frage, wenn sie zu indiskret ist bitte ignorieren:

Bist du neurodivers?
 
"Verführen" find ich ziemlich dämlich. Was hab ich davon, wenn ich jemand flachleg, der das eigentlich nicht will?
Aber ob jemand von jemand anderem flachgelegen werden will, is ja meist erstmal gar nicht so klar. Aber gut, so beinhaltete das Wort Verführung wohl doch auch für viele dieses "jemanden doch noch irgendwie rumkriegen". Die einen halte sich ja vielleicht auch bewusst einbisschen zurück und dann gilt es das zu knacken. Also nix für mich, aber solls so ja auch geben 🤷🏻‍♀️
Anbandeln, flirten, verführen hat absolut nix mit Handgreiflichkeiten zu tun.
Ich find einfache Berührungen am Arm oder so schon manchmal schwierig. Aber ich weiss auch, das ist so ein Ding von mir. Von Handgreiflichkeit/Übergrifflichkeit rede ich nicht. Da weiss ich gut sofort entsprechend zu reagieren.
Zuerst muss sich der andere nach mir verzehren,
Wie merkst das?
bevor ich überhaupt einmal im entferntesten daran denk, den anderen zu berühren. Und auch dann ist es eine Berührung, bei der Frau nicht weiß, ob sie zufällig oder absichtlich war. Zart, flüchtig, scheinbar beiläufig .......
Das machst du dann bewusst?
"Verführen" geht super easy. Nicht an "mehr" denken! Unter keinen Umständen zielorientiert denken oder gar handeln. Ehrliches Interesse für die Frau. Augenkontakt. Ein bissl Ungewissheit. Ein bissl frech sein. Und trotzdem Distanz wahren.
Ja blöd rumlabern und die ein oder andere Spitze bringen, das kann ich. Mach ich aber auch dann wenn ich von diesem Menschen gar nicht mehr will... kann zu Missverständnissen führe
Entspannt, fokussiert auf das Gespräch mit meinem Gegenüber, angeregt von dem Augenblick.
easy und dann? Ey ficken? 🤔
 

Viel zu oft gar nicht - dazu bin ich zu deppad. Ich wunder mich immer wieder, wenn ich im nachhinein das gesagt bekomm. 🫣

Es ist der flow - auf beiden Seiten. Wenn man nicht mehr denkt. Und nur mehr ist. Dann ergibt das eine das andere ......

Das machst du dann bewusst?

Wenn ich verführen wollte - ja. Hab ich aber schon ewig nimmer.

Ja blöd rumlabern und die ein oder andere Spitze bringen, das kann ich. Mach ich aber auch dann wenn ich von diesem Menschen gar nicht mehr will... kann zu Missverständnissen führe

Missverständnisse pflastern meinen Weg. :dead:

Ist mit ein Grund, dass ich nicht verführen will. Und gerade das nichts wollen ist scheinbar attraktiv. Je weniger ich will, desto mehr Zuwendung und Interesse bekomm ich.

easy und dann? Ey ficken? 🤔

Fall ich glücklich in mein Bett - alleine .......
 
Ja klare sprachliche Ansagen find ich super. Auch das "darf ich dich Küssen" ist eigendlich schon sehr hilfreich, auch wenn ich dann erst etwas ins Rudern komm.

Ergänzung:
Das mit dem einfach packen find ich, in der aktiven Rolle, schon sehr schwierig. Ich kann das nicht gut einschätzen obs jetzt passen tät oder nicht...
in Zeiten von "Metoo" ein bedenkliches Risiko, das war in "der guten alten Zeit" harmlos dagegen.
 
Ja so nen ähnlichen Thread gabs eh mal sicher irgendwo irgendwie, aber wir haben ja grad Sommerferien, Wetter gschissen und mir ist langweilig.

Jetzt bin ich da so am vor mich herdenken und bin beim Gedanken hängengeblieben, dass ich das mit dem Verführen und auch umgekehrt so gar nicht in meinen sozialen Skills drin habe.

Verführt werden. Also grundsätzlich, wenn ich nicht im Vornhinein ein starke Interesse gegenüber diesem Menschen verspüre, kann der machen was er will, da geht nix. Da ich auf ungewünschte Berührungen (und mögen sie gar noch so harmlos sein) sehr heikel reagiere, kann sowas sogar komplett das Gegenteil bewirken wenn die Verführungsversuche langsam vom Sprachlichen ins Physische rein gehen.
Wenn mir hingegen ein Mensch im vorhinein bereits gefällt, muss der auch gar nix besonderes machen. Penis raus, zack, verführt. Nun gut, das passiert dann doch eher selten so aber eigentlich wär mir das am liebsten, weil dann wüsst ich was zu tun ist 😆 Bei anderen Zwischentönen bin ich meist schon leicht überfordert. Nur schon ein "darf ich dich küssen" bringt mich ordentlich ins Strudeln.

Umgekehrt ich "verführe"
Jaa, phu das kann ich ja gar ned. In einer fixen Partnerschaft mal ein Dessous anziehen und im Türrahmen stehen, das schaff ich grad noch so. Und sonst? Vergiss es. Ich bin da sehr auf mein Gegenüber angewiesen. Alles andere sind dann doch recht plumpe Versuche. Funktioniert zwar auch hin und wieder, aber elegant ist sicher anders. Bei ersten Annäherungsversuchen von neuen "Opfern" halte ich mich entweder sehr passiv oder fall mit der Tür grad mal ins Haus. Auch hier bin ich dem Gutwill meines Gegenübers angewiesen und auch hier verstehe ich die Zwischentöne selten richtig zu deuten.

Kurz, ich bin echt ein Pfahl wenns um das Thema geht. Hin und wieder klappts dann trotzdem aber meist fühl ich mich in der Phase brutal unbeholfen und bin auch schon in das ein oder andere Fettnäpfchen getreten.

Drum zu meiner eigentlichen Diskussionsgrundlagen - wie macht ihr das? Wie fühlt ihr euch dabei? Geht es einigen ähnlich wie mir? Konntet ihr diese Mankos irgendwie überwinden? Neu bedenken? Andere Sicht- und Handlungsweisen darauf entwickeln?
Geht mir genauso. Beim Verführen und Flirten bin ich genauso geschickt, wie ein Caterpillar beim einfädeln des Fadens in ein Nadelöhr.
Künstlerisch bin ich eigentlich schon sehr begabt, wage ich zu behaupten. Doch die Kunst der Verführung und des Flirts liegt mir absolut überhaupt gar nicht😅
 
Verführen bedeutet ja, jemanden zu etwas zu bringen, dass er eigentlich von sich aus nicht machen oder dulden würde.

Verführt worden zu sein bedeutet dagegen seinen Gefühlen erlegen zu sein mit der Folge einer Hingabe an den Verführer/In, und oft gleichzeitig eine Befreiung von jeglichem Schuldgefühl, was für viele Verführte den eigentlichen Genuss bedeutet. Sich als die oder der Verführte frei von jeglicher Schuld hingeben zu dürfen bringt dann oft den besonderen Kick und letztlich eine gewisse Dankbarkeit seinem Verführer gegenüber. Insbesondere bei ungewöhnlichen Erlebnissen, zu denen man verführt worden ist.

Und sich in eine Verführung fallen lassen kann allerdings nicht jeder.
 
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