Tödliche Herztransplantation im Klinikum Graz

Mitglied #440959 schrieb:
Die NGA befördert die vom Patienten ausgeatmete Luft ins Freie..
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Die NGA kann nur das absaugen, was an Gas am Überschussventil im Beatmungskreissystem ansteht. Leckagen sind davon unberührt.

Mitglied #440959 schrieb:
TAV Decke gibt es bei Euch keine?
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Bei euch? Also bei mir mal ganz bestimmt nicht. :D
Natürlich kann man mit Laminarstromanlagen o.ä. eine etwaige Kontamination aus einem definierten Bereich ausspülen, halt in der Theorie.
 
Mitglied #112394 schrieb:
in den letzten Tagen macht dieses Thema ja so einige Schlagzeilen in vielen Medien.

Kernpunkt der Kritik: jenes Transplantionsteam, welches das Spenderherz entnahm, hat dieses dabei offenbar irreparabel beschädigt.
Noch bevor das erkennt wurde, hat das andere Transplantationsteam das Herz des Empfängers bereits entfernt, sodaß nichts anderes mehr übrig blieb, als das kaputte Herz einzusetzen. Was kurz danach tödlich endete.

Weiterer Kritikpunkt: im Klinikum Graz werden pro Jahr nur zwischen 0 und 2 Herztransplantationen durchgeführt, weshalb die notwendige Routine und Expertise nicht ausreichend vorhanden wäre.

Was sagt Ihr dazu?
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Wo gearbeitet wird , passieren Fehler . Das ist nur menschlich wenn auch sehr tragisch in medizinischen Bereichen . Schlussendlich weiß man nicht wie krank und schwach der Patient schon war, man kennt keine Details und selbst wenn habe ich als nicht cardiologe nicht die nötige Kompetenz das zu beurteilen.
Aber jeder Patient hat die Wahl in welche Klinik er geht und dass das eine hoch riskante op ist, ist wohl auch nicht abzustreiten.
 
Mitglied #407465 schrieb:
Aber jeder Patient hat die Wahl in welche Klinik er geht.
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Das ist jetzt aber Blödsinn.
Bei einem akuten Fall, wenn du die Rettung rufst, wirst du in das Spital gebracht, wo was frei ist/das am nähesten ist.
Und ansonsten, wenn dein angestrebtes Krankenhaus die OP hält einfach nicht macht - weil keine Spezialisten dafür oder was auch immer - musst du auch woanders hin.
 
Mitglied #470492 schrieb:
Das ist jetzt aber Blödsinn.
Bei einem akuten Fall, wenn du die Rettung rufst, wirst du in das Spital gebracht, wo was frei ist/das am nähesten ist.
Und ansonsten, wenn dein angestrebtes Krankenhaus die OP hält einfach nicht macht - weil keine Spezialisten dafür oder was auch immer - musst du auch woanders hin.
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Hier geht es aber um eine herztransplantation. Niemand kann einem da verwehren in eine spezialisierte Klinik zu wollen und zu gehen. Das wird ja normal auch länger geplant. Vor allem wenn ein kh das so selten macht
 
Hab heute aus Langeweile im Web nach den legendären Mörder und Betrüger Udo Proksch gegoogelt und siehe da: er starb im Juni 2001 nach einer Herztransplantation in einer Grazer Klinik.
 
Mitglied #160517 schrieb:
Hab heute aus Langeweile im Web nach den legendären Mörder und Betrüger Udo Proksch gegoogelt und siehe da: er starb im Juni 2001 nach einer Herztransplantation in einer Grazer Klinik.
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Der Udo? Den Freund und Vertrauten unserer damaligen Edelsozis? Der ist auch ziemlich in Vergessenheit geraten, nit mal ein Ehrengrab am Zentralfriedhof hams ihm gegönnt. :cry:
 
Mitglied #328725 schrieb:
Hmm. Ich vermute, die Klinikärzte wollten ein Infektionsrisiko ausschalten? Ein entzündeter Zahnherd ist gefährlich, sowas gefährdet Gehirn und Herz. Wird halt der nächste Gutachterprozess. :schulterzuck:
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na klar, aber in einem uniklinikum müsste auch eine kieferchirurgie sein, und nicht heimschicken....
 
heute um 21:10 Uhr in der Sendung "Thema" in ORF2 werden u.a. die beiden Todesfälle in Zusammenhang mit der Grazer Herzklinik beleuchtet.
Bin schon mal gespannt.
 
Mitglied #25356 schrieb:
na klar, aber in einem uniklinikum müsste auch eine kieferchirurgie sein, und nicht heimschicken....
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Es wird kein Notfall gewesen sein. Es ist eine völlig normale Vorgehensweise wenn man Leute bei denen ein Herzproblem besteht, das nicht als akut eingeschätzt wird bis zur OP nach Hause schickt und sie die nötigen Voruntersuchungen inkl. Zahnversorgung in ganz normalen Zahnarztpraxen machen lässt. Selbst bei anstehenden Herzklappenops bekommen die Patienten gesagt vorsichtig bewegen, keine schnellen Drehungen/Bewegungen sonst könnte ..........und dann bis zur OP nach Hause geschickt. Dann schauen die Patienten zuvor beim Zahnarzt rein, werden sehr oft beim Hausarzt oder in einem kleineren Krankenhaus vor Ort direkt vor der OP mit dem Gerinnungswert eingestellt (sind ja oft Makomarpatienten) ehe sie in einem Herzzentrum operiert werden. Das Risiko ist auch nicht höher als die Tage zuvor in denen sie von ihrem Problem noch nichts wussten oder sie sich noch nicht zu einer OP entschlossen hatten. Anders siehts nur bei akuten Notfällen aus.
 
Mitglied #328725 schrieb:
Kannst ja erzählen...:)
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nun, gut kam die Uniklinik Graz dabei nicht weg. Schon mal alleine aufgrund einiger sehr klar dargebrachter, unwiderlegbarer Fakten. Letztendlich werden aber eh die Gerichte entscheiden.

Das ganze ist noch in der TV-Thek bis nächsten Sonntag abzurufen - für allfällige Interessenten an dem Beitrag, die ihn gestern nicht gesehen haben.
 
soeben in den TV-Nachrichten: die Uniklinik Graz hat heute bekanntgegeben, bis auf weiteres keine Herztransplantationen mehr durchzuführen.

Späte Einsicht?
 
soeben in den TV-Nachrichten: der Leiter der Transplantations-Abteilung wurde heute vom Dienst suspendiert.

Also dürfte dort wohl doch nicht alles so glatt und ordnungsgemäß verlaufen sein, wie es anfangs dargestellt wurde.
 

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