Neulich im Cafe Maria
Neben den üblichen, aber manchmal gar nicht so üblen Müttern, Großmüttern, Nebenerwerbsputzfrauen und Drei-Zähne-Prinzessinnen treibt sich auch eine ziemlich gut aussehende, sexy gekleidete junge Dame im berühmten Tischmädchenlokal Cafe Maria herum. Sie nennt sich M. Mehr will ich nicht sagen. Der volle Vorname steht auf ihrem Unterarm.
M. steht auf Bergbauernbuben. Neulich hat sie sich wieder einen angelacht und durch geschicktes Betätigen des Reisverschlusses an ihrem Top zu sich an den Tisch gelockt.
Ihr Vorschlag, gemeinsam aufs Damenklo zu gehen, wo sie ihn für wenig Geld verwöhnen würde, erscheint dem Bergbauernbuben nicht besonders verlockend. Die Aussicht, mit M. eine schöne Zeit im Hotel Bauer zu verbringen, schon.
Sie gehen also gemeinsam los. Als sie bei der schönen Brena vorbeikommen schlagt M. vor, sich von einem dort anwesenden jungen Herren ins Hotel fahren zu lassen. Der Bergbauernbub nimmt das Sonderangebot an, Pauschalpreis für Hin- und Rückfahrt, besonders günstig weil das Taxi gar kein Taxischild hat.
Im Hotel angekommen kassiert M. zuerst einmal den Grundpreis und versucht dann wortreich, noch einige Extras draufzuschlagen. Das Verkaufsgespräch, genauer gesagt der Verkaufsmonolog nimmt sie so sehr in Anspruch, dass sie sogar vergisst, ihren BH auszuziehen. Das tut sie erst als der Bergbauernbub energisch darauf besteht.
Sie dann wirklich auch ins Bett zu kriegen ist für den Bergbauernbuben schwieriger als 20 Kühe auf die Alm zu treiben. Schliesslich fangt M. doch an, am Bergbauernzumpferl herumzuwursteln, wenn auch ziemlich lustlos. Bei den ersten Tropfen Prä-Cum stellt sie fest: 'Ah, du bist gekommen', geht zum offenen Fenster, ruft etwas auf die Strasse hinunter und beginnt sich anzuziehen.
Da sie weniger ausgezogen hat als der Bergbauernbub ist sie auch schneller wieder angezogen. 'Ich warte unten' sagt sie und geht. Bis der Bergbauernbub Hemd und Hose zugeknöpft hat und auch runter kommt ist von M. und dem "Taxi" weit und breit nichts mehr zu sehen.
Wie aus den heimatlichen Bergen gewohnt, marschiert der Bergbauernbub zu Fuß zurück und denkt dabei über die alte und eben wieder bestätigte Weisheit nach, dass die Gefahr abgezockt zu werden umso größer ist je schöner die Prinzessin ist.