Straßenstrich Straßenstrich Wien wo?

eben (nicht nur hinten, auch vorne gab's den dicken blauen STreifen).
Damals war man noch nicht digitalisiert und die Bims kamen so a bissl nach Zufallsprinzip. Exakt war aber "die Blaue", denn die war die letzte ihrer Linie für diese Nacht. Das heißt, wennst etwa in Grinzing oben diese "Blaue" auch versäumt hast, stand dir ein langer Marsch bevor. War also total unpolitisch, wohingegen aber man munkelte, dass gerade im Hinblick auf den erwähnten 38er von Grinzing rein zum Jonasreindl die Farbe Blau zuweilen sehr zutreffend gewesen sein mag, nicht nur auf den Schildern aussen sondern auch im Inneren.
In Meidling war das damals so dass wenn die letzte Schnellbahn von Baden herein angekommen ist, wenn Du Glück hattest, der letzte 8er noch parat stand, den gesamten Gürtel rauf bis NUßdorferstraße (wurde dann eingestellt, als Stadtbahn zur U-Bahn wurde; heute im RB-Jargon "Gsindlwurm") ein letztes Mal befahrend. Wenn nicht, dann hast halt unterwegs Bekanntschaften geknüpft, "no Schatzi, wos is? Gemma? 300,- und's Zimma!" (mit dem Taxi zu fahren war zwar weniger lustig, aber für ein Studentlein auch zu teuer..)

Um von der Urbanologie zurück zum Thema zu kommen, die "Gürtelschwalben" hatten durchaus Eingang in die urbane Literatur & Kleinkunst gefunden.
Und in der Felberstraße regierte friedlich der Hausfrauenstrich ... so lange, bis die Hausfrauen (zu) vermehrt aus dem Osten kamen...
Ende der Geschichtestunde :D
 
eben (nicht nur hinten, auch vorne gab's den dicken blauen STreifen).
Damals war man noch nicht digitalisiert und die Bims kamen so a bissl nach Zufallsprinzip. Exakt war aber "die Blaue", denn die war die letzte ihrer Linie für diese Nacht. Das heißt, wennst etwa in Grinzing oben diese "Blaue" auch versäumt hast, stand dir ein langer Marsch bevor. War also total unpolitisch, wohingegen aber man munkelte, dass gerade im Hinblick auf den erwähnten 38er von Grinzing rein zum Jonasreindl die Farbe Blau zuweilen sehr zutreffend gewesen sein mag, nicht nur auf den Schildern aussen sondern auch im Inneren.
In Meidling war das damals so dass wenn die letzte Schnellbahn von Baden herein angekommen ist, wenn Du Glück hattest, der letzte 8er noch parat stand, den gesamten Gürtel rauf bis NUßdorferstraße (wurde dann eingestellt, als Stadtbahn zur U-Bahn wurde; heute im RB-Jargon "Gsindlwurm") ein letztes Mal befahrend. Wenn nicht, dann hast halt unterwegs Bekanntschaften geknüpft, "no Schatzi, wos is? Gemma? 300,- und's Zimma!" (mit dem Taxi zu fahren war zwar weniger lustig, aber für ein Studentlein auch zu teuer..)

Um von der Urbanologie zurück zum Thema zu kommen, die "Gürtelschwalben" hatten durchaus Eingang in die urbane Literatur & Kleinkunst gefunden.
Und in der Felberstraße regierte friedlich der Hausfrauenstrich ... so lange, bis die Hausfrauen (zu) vermehrt aus dem Osten kamen...
Ende der Geschichtestunde :D


Ich bin mit derer Bim immer nur die Meidlinger Hauptstrasse runtergefahren.
 
Naja, die U6 hat das dann beendet. Auch der Kampf der Grünen für die BIM auf der Meidlinger Haupt hat nichts genützt.
 
eben (nicht nur hinten, auch vorne gab's den dicken blauen STreifen).
Damals war man noch nicht digitalisiert und die Bims kamen so a bissl nach Zufallsprinzip. Exakt war aber "die Blaue", denn die war die letzte ihrer Linie für diese Nacht. Das heißt, wennst etwa in Grinzing oben diese "Blaue" auch versäumt hast, stand dir ein langer Marsch bevor. War also total unpolitisch, wohingegen aber man munkelte, dass gerade im Hinblick auf den erwähnten 38er von Grinzing rein zum Jonasreindl die Farbe Blau zuweilen sehr zutreffend gewesen sein mag, nicht nur auf den Schildern aussen sondern auch im Inneren.

Sowohl beim "Blauen" als auch beim "8er" scheiden sich halt die Generationen.

Noch kleine off-topic-Ergänzung der Geschichtsstunde: Beim 38er gab es von Grinzing herein zwei Blaue - einen letzten Zug bis Schottentor (vor Mitternacht, weil der letzte von drin so ca um 00.12h abfuhr) und einen letzten bis zum Gürtel, so ca um 00.35h). Der spuckte am Gürtel die Halbinformierten aus, die ziemlich betropetzt (und besoffen) in der Gegend herumstanden. Ein Fressen für die Taxler, die dort fast jede Nacht einen spontanen Taxistandplatz (vor dem Hochhaus) einrichteten.

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Wieder einmal:
Straßenprostitution ist verboten:
vom 1. November bis 28. (bzw. 29.) Februar, von 7 bis 19 Uhr,
vom 1. März bis 30. April und vom 1. bis 31. Oktober, von 6 bis 20 Uhr,
vom 1. Mai bis 30. September, von 6 bis 22 Uhr

Also im Sept ab 22h, im Okt theoretisch ab 20h, im Nov bis Feb theoretisch ab 19h.
 
Aber so ein richtiges Rotlichtviertel wie es in Zürich mal gab das hat Wien nicht?
Wie schaut das diesbezüglich in Bratislava aus? Ist die Slowakei preiswerter beim
SS, und auch in Bordellen? (Ich tendier eher zu Bordellen, der SS ist mir zu hektisch).

Die einzigen INfO über den Wiener SS die ich habe sind schon älter, gibt es aktuelle Karten?


Anhang anzeigen 4428116
 
In Wien gibt es nur mehr zwei "offizielle" Zonen, in denen Straßenprostitution erlaubt ist:
Brunner Straße (samt Perfektastraße) in 1230 und Einzingergasse / Scheydtgasse samt Verbindungsgassen in 1210. Das sind "Aufrisszonen" - die öffentliche Verrichtung, auch im normalen Auto, ist aber verboten, auch auf Privatgrund (zB Firmenparkplatz).
Die (geduldete) Lösung, vor allem in der Brunner, sind die Lieferwagen der Mädchen, die mit Matratzen und Licht ausgestattet sind.
Inoffizielle, riskante Mini-(eher Mikro-)Striche gibt es im und beim Westbahnhof 1150 und im Stuwerviertel 1020.
Alles ist in diesem Unterforum gut dokumentiert, die Brunner Straße sogar mit Thread pro Mädchen.
Der Ersatz für die Karte sind jetzt die Bezirkspläne, die aber den Eindruck erwecken, dass die Straßenprostitution in weiteren Bereichen erlaubt ist, als dies tatsächlich der Fall ist.
 
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Im Prinzip ist in Wien die Anbahnung zu jeder Zeit erlaubt, wenn die Örtlichkeit kein Wohngebiet o. Ä ist.
Bei den beiden etablierten Straßenstrich-Zonen ist es aufgrund von Anrainer Beschwerden zu den bereits erwähnten zeitlichen Einschränkungen gekommen.
 
Dank euch. Das wären dann also Florisdorf 21. Bezirk und die Brunnerstrasse in Liesing, 23. Bezirk.

Eigentlich schwach für so eine Grossstadt, ich denke die haben das Modell bei München abgeschaut.
Da ist das "Milieu" auch in 3 Zonen eingeteilt wobei sich dort der SS eigentlich nur auf zwei Strassenbereiche beschränkt.
 
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