Sterbehilfe

B

Gast

(Gelöschter Account)
(Damit wieder mal ein wenig Substanz da reinkommt, ein ernstes Thema.)

Was haltet ihr von Sterbehilfe?

Sollte man selbstmordgefährdeten Menschen nicht doch am Ende erlauben ihr Vorhaben in die Tat umzusetzen? Sie haben ja immerhin nichts vom Leben.
 
Na toll! Dann knall ich einfach Menschen ab, die ich nicht mag und behaupte dann, sie hätten mich gebeten ...

:mauer: :mauer: :mauer: :mauer: :mauer: :mauer: :mauer: :mauer: :mauer: :mauer: :mauer: :mauer: :mauer: :mauer: :mauer: :mauer: :mauer:
 
in dem beispiel wie du das nennst bin ich absolut nicht dafür.
ich kann das nur "gutheissen" wenn jemand krank ist und unter starken schmerzen leidet und es keine chance mehr auf heilung gibt.
aber auch da trennen sich die meinungen.
meine mutter war sehr stark an krebs erkrankt,lag wochenlang im koma,es gab keine chance mehr.dort wurde dann ein wenig nachgeholfen und das fand ich absolut in ordnung so.
 
in dem beispiel wie du das nennst bin ich absolut nicht dafür.
ich kann das nur "gutheissen" wenn jemand krank ist und unter starken schmerzen leidet und es keine chance mehr auf heilung gibt.
aber auch da trennen sich die meinungen.

Wer soll denn das entscheiden?? Ich würde eine solche Verantwortung nicht übernehmen wollen ...

meine mutter war sehr stark an krebs erkrankt,lag wochenlang im koma,es gab keine chance mehr.dort wurde dann ein wenig nachgeholfen und das fand ich absolut in ordnung so.

@schnecke: tut mir leid for Dich ...
 
Durch die Erklärung kommt wirklich Substanz in den "Versuch einer Diskussion"!?

Sollte man selbstmordgefährdeten Menschen nicht doch am Ende erlauben ihr Vorhaben in die Tat umzusetzen? Sie haben ja immerhin nichts vom Leben.

Wer sich zu solch einer Behauptung anmasst, sie so zur Diskussion stellt, der iss einfach nur auf Krawall aus nicht an einer ersthaften Diskussion zum Thema selbst interessiert!

Andernfalls hätte er es so oder ähnlich formuliert :

"Weil sie glauben/ annehmen /in dem Trugschluss leben/aus Verzweiflung für sich befinden "Nichts mehr vom Leben haben zu können!"

Zu Diskussionen zur Sterbehilfe=Euthanasie (für Kranke, nicht für seelisch gestörte!)
(M)ein bedingungsloses JA, aber als Grund um eigene Vorurteile anzubringen, oder sich dadurch interessant zu machen, mein absolutes NEIN! :mauer:
 
Wer soll denn das entscheiden?? Ich würde eine solche Verantwortung nicht übernehmen wollen ...



@schnecke: tut mir leid for Dich ...


syswolf
meine mutter hat das selbst entschieden,als sie ins spital kam und es immer schlimmer wurde,wenn sie mal so schlecht beieinandersein würde dass wir diesen entscheid treffen werden.
hmmm für mich war es sehr schwierig,ich hab die entscheidung bei meinem vater gelassen,auf die eine seite tat es mir weh meine mutter so zu sehen,auf die andere seite wollte ich sie nicht verlieren.
direkte sterbehilfe ist ja nicht erlaubt,aber auch die ärtze haben vorgeschlagen in dem fall ein wenig nachzuhelfen,sie wählten dann einfach die methode eine kleine überdosis morphium zu geben dass der körper aufgibt.
im nachhinein muss ich sagen es war das beste,und ich würde es nicht anders wollen.und das weiss mein mann und meine familie auch dass ich das ab einem gewissen stadium gutheissen und wünschen würde.
ich weiss das ist ein sehr heikles thema und hier trennen sich die meinungen enorm.
ich selber war nie dafür bis zu dem zeitpunkt wo es um meine mutter gegangen ist.
 
ich weiss das ist ein sehr heikles thema und hier trennen sich die meinungen enorm.
ich selber war nie dafür bis zu dem zeitpunkt wo es um meine mutter gegangen ist.

ich kenne 2 seiten des ganzen:

1.)
vor vielen jahren wollte ich nach ca. 6 jahren psychoterror, misshandlungen (auch sexuell) und qualen selbst aus dem leben scheiden. man hat mich wieder zurückgeholt. damals wäre ich am liebsten gestorben, heute bin ich den leuten dankbar dafür, dass sie mich gerettet haben ...

2.)
der vater meiner damaligen freundin war nach 4 schlaganfällen an den rollstuhl gefesselt. trotzdem hatte er freude am leben. als der zustand immer schlechter wurde und er im spital lag, hat mich seine familie auch um rat gefragt. ich hab mich der meinung enthalten weil ich der ansicht war, dass mir das nicht zusteht. er bekan dann eine schmerztherapie und ist sanft entschlafen. im nachhinein betrachtet hatte ich die selbe idee ...

was ich damit sagen will: situationen ändern sich manchmal. was heute noch schrott ist kann morgen schon gold wert sein ...
 
Ja gebe Syswolf recht,aber wenneinem die Ärzte sagen das es keine Hilfe mehr gibt und man weiss nicht ob der oder die Patient schmerzen hat.Finde ich schon das man es entscheiden kann,bringt ja nichts wenn man Leidet
 
ich kenne 2 seiten des ganzen:

1.)
vor vielen jahren wollte ich nach ca. 6 jahren psychoterror, misshandlungen (auch sexuell) und qualen selbst aus dem leben scheiden. man hat mich wieder zurückgeholt. damals wäre ich am liebsten gestorben, heute bin ich den leuten dankbar dafür, dass sie mich gerettet haben ...

2.)
der vater meiner damaligen freundin war nach 4 schlaganfällen an den rollstuhl gefesselt. trotzdem hatte er freude am leben. als der zustand immer schlechter wurde und er im spital lag, hat mich seine familie auch um rat gefragt. ich hab mich der meinung enthalten weil ich der ansicht war, dass mir das nicht zusteht. er bekan dann eine schmerztherapie und ist sanft entschlafen. im nachhinein betrachtet hatte ich die selbe idee ...

was ich damit sagen will: situationen ändern sich manchmal. was heute noch schrott ist kann morgen schon gold wert sein ...



ich verstehe deine ansichten,aber jetzt mal aus der sicht meiner mutter,der ganze körper war vom krebs buchstäblich verfressen,die lymphgefässe,brust,lunge,leber,die wirbelsäule ist "eingestürzt"weil die knochen verfressen waren,hirntumor war auch vorhanden,kurz gesagt wirklich der ganze körper war befallen.
sie hat lange zeit im koma gelegen,sei mal ehrlich,aber mit der diagnose gibts keine heilung mehr.da ist es wirklich das beste wenn der mensch sanft einschlafen darf nachdem er lange zeit so enorm gelitten hat.das ist kein leben mehr,da gibts keine heilungschancen mehr.
 
Ja gebe Syswolf recht,aber wenneinem die Ärzte sagen das es keine Hilfe mehr gibt und man weiss nicht ob der oder die Patient schmerzen hat.Finde ich schon das man es entscheiden kann,bringt ja nichts wenn man Leidet

mir sagten 2 ärzte vor ca. 10 jahren, ich hätte eine lebenserwartung von ca. 4-5 monaten ....

:mauer: :mauer: :mauer: :mauer: :mauer:
 
@bursche

Also wenn man selbstmordgefährdeten Menschen dabei hilft ihr Vorhaben in die Tat umzusetzen verstehe ich das nicht als Sterbehilfe. Selbstmordgefährdete Menschen sind nähmlich noch selbst in der Lage ihrem Leben ein Ende zu setzen.

Und dann gibt es Menschen, die unheilbar krank sind, schon monate- oder jahrelang im Krankenhaus liegen, sich nicht bewegen können, unter starken Schmerzen leiden, und von ihrer Umwelt nichts mitbekommen. In diesen Fällen könnte man über Sterbehilfe nachdenken.

Ich hatte noch keinen derartigen Fall in meiner Familie, und hoffe, daß ich niemals in eine solche Situation komme.
 
...
sie hat lange zeit im koma gelegen,sei mal ehrlich,aber mit der diagnose gibts keine heilung mehr.da ist es wirklich das beste wenn der mensch sanft einschlafen darf nachdem er lange zeit so enorm gelitten hat.das ist kein leben mehr,da gibts keine heilungschancen mehr.

ja, da kann man deine mutter nur bewundern - respekt, dass sie nicht selbst ...
 
wenn sich einer umbringen will dann macht er das ohnehin ohne das ihm (ihr) dabei jemand helfen muss
 
Seelentraum :daumen: :daumen: :daumen:

Schnecke - ich glaube das mit deiner mutter ist mit dem was Bursche hier "durchklingen" lassen will absolut nicht zu vergleichen.

Bursche, sehr viel Gehalt und Niveau laegst du mit deinen piaetetlosen Worten an den Tag.
 
Ich bin gegen Sterbehilfe, das würde nur die "lieben" Erben auf dumme Gedanken bringen, bin aber auch gegen die Ausschöpfung aller medizinisch technischen Möglichkeiten der Lebenserhaltung... für mich persönlich kann ich nur sagen, ich hoffe ich übersehe nicht den richtigen Zeitpunkt abzutreten... aber a blöder Unfall und man sitzt voll im Schlamassl
 
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