Was man nicht verhindern kann, ist z.B. wenn man Buchstaben oder Zahlen als Farbe wahrnimmt.
Das kommt nicht plötzlich, das ist so.
Man nimmt es so wahr und andere nicht.
Das ändert nichts dran, wie man mit Zahlen umgeht.
Man wächst ja damit auf und für diejenigen, die diese Koppelungen nun mal haben, ist es normal, oft auch tatsächlich positiv.
Nicht normal ist es, wenn man mit einfach gstrickten Leuten drüber reden wollen würden, die es eben nicht haben.
(Da hast aber schon ein Problem, wenn Du schwer depressiv bist, Panikattacken, suizidalen Trend hast und die Leut sagen, musst halt an Dir arbeiten und spazieren gehen.)
Schön ist es, wenn man einen Partner findet, der eine ähnliche Konstellation hat.
Feststellen kann man dann mitunter, dass die Mütter beider Seiten etwas in der Art gleichfalls hatten. Es gibt einige Uniklinken, Arbeiten dazu, die eine genetische Komponente stark in Betracht ziehen.
Jedenfalls sind solche Verknüpfungen nie sehr angenehm, weil sie auf andere irritierend empfunden werden und daher gesellschaftlich nicht anerkannt werden.
Wie kommst Du darauf?
1. Kommt es auf die Gesellschaft an in der man lebt. Es ist nichts, das man vor sich hertragen muss. Man wird groß damit und es ist immer so, normal.
2. Kennt jeder eine Koppelung. Man riecht etwas äußerst Schmackhaftes - es läuft das Wasser im Mund zusammen. Jetzt kann man vorbeigehen oder zuschlagen. Tatsache: Das Hirn nimmt den Geruch wahr, sendet an die Speicheldrüse und wir sabbern.
3. Die Kreide an der Tafel kann Unwohlsein und Gänsehaut machen. Friert man, ist man erregt, hat man Angst - nein. (Töne gekoppelt)
4. Wir können visuell etwas wahrnehmen, das uns übergeben lässt. (ohne Geruch)
5. Weibliches Kleidungsstück, gebraucht, Koordinaten wo zu finden, da ist was gekoppelt. Kaum ein Mensch geht ohne Grund auf Höschenjagd oder wird nervös, wenn er getragene Unterwäsche sieht, zahlt dafür. (eher das Gegenteil). Aber in dessen Wahrnehmung ist es geil und stimuliert sexuell. Er kann aber genauso gut Rasenmähen gehen und ist nicht gezwungen ins Auto zu springen.
Mehr ist es nicht. Bis zu eine gewissen Grad haben wir alle Koppelungen, die sehr sinnvoll sind, manche weniger, andere lästig.
Manches ist genetisch, anderes entsteht durch Erfahrungen und Prägungen.
Für mich aber ohne jeglichen Zusammenhang.
Sexuelle Erregung durch Koppelung, ob jetzt in diesem Zusammenhang oder Prägung, doch kann ich mir vorstellen.
Zwang oder spontane
Orgasmen sicher nicht.
Synästhesie ist nichts Negatives. Es ist keine Störung. Löst keine Zwänge aus. Von mir aus eine erweiterte Wahrnehmung, die Impulse koppelt.
Wobei wir bei der Impulskontrolle wären. Wenn die nicht funktioniert sie von TE beschrieben, ist das eine ganz andere Geschichte.
Da gilt Synästhesie, ob sie nun nachweisbar ist oder nicht, absolut keine Rolle.
Je eher man sich dessen bewusst hat, dass man seine Impulse nicht beherrschen kann, desto besser.
Genau hier liegt der Hund begraben. Die Synästhesie ist unschuldig und frei zu sprechen, trägt keine Verantwortungen für Entscheidungen.
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Auch die sagenumwobene Hypersensibilität ist so ein vages Ding.
Wirklich handfest, diagnostizierbar, klar zuordenbar ist sie noch weniger als Synästhesie.
Das letztere kein Defizit ist, jedoch andererseits mit klar diagnostizierbaren Erkrankungen einher gehen kann, ist bekannt.
Aber lässig ist es immer noch sehr.
Ebenso wenn das Augenlid zuckt, man dringend Pipi muss obwohl man grad war, Herzklopfen etc.
Ich glaube jeder kennt irgend so etwas, Dein Beispiel mit Vortrag halten war ganz gut.
Chakren sind kein Hexenwerk,
Stimmt.
Das ist eine absolut legitime Sichtweise! Human Design gehört in den Bereich der esoterischen oder spirituellen Systeme, die keine wissenschaftliche Grundlage haben. Weder Psychologie noch Neurowissenschaften bestätigen seine Prinzipien.
Wie tauglich sie für Selbstreflexion sind, mag jedem selbst überlassen sein.