kann regelmäßiger Sex vor den Problemen tatsächlich sogar schützen?
Ich habe das nachgeforscht, weil ich die Masturbation praktisch ganz aufgegeben habe bzw seinerzeit auf langfristige BDSM-Keuschheitsspiele gestanden bin.
Naja... es ist kompliziert.
Es gibt tatsächlich zwei Studien aus den 90ern, eine aus den USA und eine aus Australien, die nahelegen, dass es eine negative Korrelation zwischen Ejakulationsfrequenz und Prostatakrebs gibt. (Über andere Prostataprobleme habe ich nie etwas gefunden.)
Zwei Studien sind nicht gerade viel, und solche Studien leiden sowieso unter prinzipiellen Problemen (wo kriegt man ausreichend Männer her, die ehrlich genug sind, und kann sie über Jahrzehnte begleiten?). Und dann kommt noch dazu, dass die Korrelation anscheinend nur damit zusammenhängt, wie oft die Männer in ihrer Jugend ejakuliert haben. Es KÖNNTE (!!) also darum gehen, dass die Prostata gefordert wird, während sie sich erst entwickelt.
Siehe
Research into the connections between sexual activity and prostate cancer....
www.health.harvard.edu
Meine persönliche Schlussfolgerung: Wenn ich 20 wäre, würde ich darauf achten, mindestens einmal pro Woche zu ejakulieren. (Habe ich damals eh gemacht, hehe.) Jetzt, mit MItte 50, ist die Sache wohl schon längst abgehakt, und ich kann fröhlich auf
Orgasmen verzichten, so viel ich will.