Peniskäfig beim Mann

Hallo,

Ich wollte an euch Frauen diese Frage stellen.

Mögt ihr es wenn eure Partner einen Peniskäfig trägt und ihr den Schlüssel habt?
Frag Deine Holde ob sie es mag deinen Schwanz einzusperren dann hast den konkreten Fall wo es relevant ist...
alles andere is deren Angelegenheit und geht Dich nicht wirklich was an wem was passt....
Aber kannst ja ne entsprechende Kontaktanzeige aufgeben wenn was passendes suchst......
 
Meine Frau und ich leben eine FLR, BDSM und TPE und sie hält mich seit Jahren mittels KG keusch. Sie liebt es, mich zu verschliessen.
Den Schlüssel trägt sie meistens an einer Halskette oder am Fusskettchen.
 
Wir betreiben das Spiel schon einige Jahre. mal mehr, mal weniger intensiv. Aber in der Regel (momentan auch wieder) trage ich tagsüber einen Peniskäfig und finde das sogar richtig bequem. An Tagen an denen ich ihn nicht trage fühle ich mich manchmal nackt und nicht komplett. Es ist aber keine wirkliche Keuschhaltung, eher ein Spiel zwischen ihr und mir um mir das Anfassen zu erschweren.
 
Wir betreiben das Spiel schon einige Jahre. mal mehr, mal weniger intensiv. Aber in der Regel (momentan auch wieder) trage ich tagsüber einen Peniskäfig und finde das sogar richtig bequem. An Tagen an denen ich ihn nicht trage fühle ich mich manchmal nackt und nicht komplett. Es ist aber keine wirkliche Keuschhaltung, eher ein Spiel zwischen ihr und mir um mir das Anfassen zu erschweren.

Man liest seit einiger Zeit mehr und mehr über das Thema. Manche haben richtige Sehnsucht danach, andere finden es grauslich.
Mich würden die Hintergründe und Beweggründe interessieren. Ein bisschen etwas scheint in deiner Antwort von @Mitglied #433521 durch.

Ich lese zum Thema Peniskäfig sonst eigentlich immer nur 'ich möchte' oder 'wer kann mir das bieten', aber selten erklärt jemand das Warum und das Wieso. Ich könnte mir vorstellen, dass manche Frau dem gegenüber aufgeschlossener wäre, wenn sie wüsste, warum der Mann das gerne möchte.

Eine Erklärung zu dem Thema habe ich von @Mitglied #580051 gefunden, nachzulesen unter


Wer kann aus seiner Sicht berichten?
 
Ich finde diese Dinger einfach grauslich!

Was daran findest du denn grauslich? (Ernst gemeinte Frage, ich habe kein Problem damit wenn jemand etwas grauslich findet, was mir früher viel bedeutet hat. Es sind nur Empfindungen.)

Mich würden die Hintergründe und Beweggründe interessieren.

Ich habe mit KGs vor vielen Jahren gespielt. Leider viel, viel zu wenig mit Partnerinnen. Überhaupt nie "so richtig". Für mich ging es um die Faszination, die Sexualität auszuliefern, die Bindung zu spüren, die Hingabe. Das "Ding", also der Käfig selbst, war für mich nie wichtig. Und irgendwann ist mir klar geworden, dass es ohnehin eher ein Symbol ist, weil man jeden realistisch tragbaren KG auch irgendwie überlisten kann. Das und die mangelnden Partnerinnen haben dazu geführt, dass ich es aufgegeben habe.

Keuschheit an sich finde ich bis heute faszinierend. Sie versetzt einen Mann in eine Art permanente romantische "Werbungs"phase. So in etwa wie das Ideal der hohen Minne. Du willst einfach alles für sie tun, sie bedienen und zärtlich zu ihr sein - so wie damals, als du sie gerade erst kennengelernt hattest und noch nicht mit ihr im Bett warst. Mit einem Wort: Verliebtheit. Es hilft, die Verliebtheit wiederherzustellen. Das ist doch ein Traum, den viele Leute träumen, oder?

Dann kommt dazu, dass das Ganze eine spirituelle Dimension hat. Es macht dich empfindsamer, empfänglicher, "weiblicher".

Und dann auch noch, dass es quasi die Perversion der Perversionen ist: Anstatt Lust unmittelbar auszuleben, macht man aus der Unlust eine Lust. Das kitzelt meinen Sinn für Absurdität und Humor.
 
Danke @Mitglied #659186 für die umfassende Antwort

Was daran findest du denn grauslich?

Das würde mich auch interessieren.

Dann kommt dazu, dass das Ganze eine spirituelle Dimension hat. Es macht dich empfindsamer, empfänglicher, "weiblicher".

Ins Spirituelle würde ich es nicht rücken.
Mir hat das einst ein homosexueller, junger Mann in einem längeren Chat erklärt, was es mit Peniskäfigen auf sich hat.
Er ist mit einem älteren Mann verpartnert, den seine sexuelle Zudringlichkeit und männliche, fast aggressive Lust zunehmend stresst. Weil er seinen Partner aus Rücksicht schönen wollte und um ruhiger zu werden, kam er auf die Idee, sich einen Peniskäfig anzulegen. Keine Ahnung wie das mit dem Schlüssel war, ich habe es vergessen. Er berichtete, dass es anfangs 2 - 3 Tage quasi die Hölle ist, weil er nicht so konnte wie er wollte. Dann begann es aber, sich auf sein Befinden auszuwirken. Er wurde tatsächlich ruhiger, weicher und diese männliche Lust penetrieren zu wollen verschwand Stück um Stück. Und dann meinte er, Zitat "meine Geilheit ist in die Rosette gewandert, ich wurde dort total empfindlich".

Ich hatte nicht das Gefühl, dass er mir etwas vormacht und wenn ich jetzt lese 'Es macht dich empfindsamer, empfänglicher, "weiblicher"', deckt sich das mit seiner Aussage.

Und dann auch noch, dass es quasi die Perversion der Perversionen ist: Anstatt Lust unmittelbar auszuleben, macht man aus der Unlust eine Lust. Das kitzelt meinen Sinn für Absurdität und Humor.

Ich weiß, was du meinst, aber das wird aber pragmatisch denkende und handelnde Partnerin nicht verstehen. Ich denke, für die meisten ist das einfach eine abzulehnende Perversion, die ihrem Bild vom männlichen Mann widerspricht.

Keuschheit an sich finde ich bis heute faszinierend. Sie versetzt einen Mann in eine Art permanente romantische "Werbungs"phase. So in etwa wie das Ideal der hohen Minne. Du willst einfach alles für sie tun, sie bedienen und zärtlich zu ihr sein - so wie damals, als du sie gerade erst kennengelernt hattest und noch nicht mit ihr im Bett warst. Mit einem Wort: Verliebtheit. Es hilft, die Verliebtheit wiederherzustellen. Das ist doch ein Traum, den viele Leute träumen, oder?

Ich erkenne deine Begeisterung für das Thema. Aber dass dies eine Möglichkeit wäre, die ursprüngliche Verliebtheit wiederherzustellen, würde ich ganz klar mit Nein beantworten. Dazu ist schon zu viele Wasser die Donau hinuntergelaufen, ist vielleicht schon zu viel Porzellan kaputtgegangen. Es könnte aber dazu führen, dass man eine andere Form des Miteinander entdeckt.
 
Ins Spirituelle würde ich es nicht rücken.

To be clear: "für mich". Habe ich halt nicht dazugeschrieben, weil es sich für mich eh von selbst versteht, und weil ich auf deine Frage

Wer kann aus seiner Sicht berichten?

reagiert habe. Es ist eben meine Sicht.

Wie viele Keuschis diese Sicht teilen, kann ich nicht sagen - die Motivationen sind sicher ganz unterschiedlich. Besonders interessant wird es, wenn du nicht nur auf KGs als Fetisch schaust, sondern auch die diversen Zölibats- und Abstinenzpraktiken einbeziehst, ob nun religiös oder profan - Nofap und Semenretention etc. Diese Gruppen sagen zwar oft und gerne, dass sie nichts mit Religion am Hut haben, aber die Überschneidungen sind zum Teil recht offensichtlich.

Aber dass dies eine Möglichkeit wäre, die ursprüngliche Verliebtheit wiederherzustellen, würde ich ganz klar mit Nein beantworten. Dazu ist schon zu viele Wasser die Donau hinuntergelaufen, ist vielleicht schon zu viel Porzellan kaputtgegangen.

Ähm... wo ist schon zu viel Wasser die Donau hinuntergelaufen? Ich bin verwirrt. Du wolltest doch unterschiedliche Sichtweisen bekommen.

Bei mir hat es sich definitiv so ausgewirkt, dass ich wieder mehr Sternderln in den Augen hatte. Und ich kann sogar sagen, dass es zumindest bei einem anderen Mann auch so ist, weil ein guter Freund seit kurzem auch mit KG rumläuft und dasselbe berichtet: Er massiert seine Frau jetzt total gern, ist zärtlicher und aufmerksamer usw. Also gerade bei diesem Effekt bin ich mir sogar ziemlich sicher, dass das für viele gilt, nicht nur für mich, weil das geradezu zum Stereotyp gehört, das Erzählungen oder Erfahrungsberichte zu diesem Thema immer wieder bringen.

Übrigens: Auf www.kgforum.org gibt es massenhaft Männer, die KGs tragen, dort erfährst du viel mehr dazu als hier.
 
Es ist eben meine Sicht.

Tut mir leid, ich wollte das bestimmt nicht infrage stellen. Ich war dann aber zu sehr in Gedanken und Überlegungen, dass ich es schon fast als allgemeine Sicht empfunden habe.

Ähm... wo ist schon zu viel Wasser die Donau hinuntergelaufen? Ich bin verwirrt. Du wolltest doch unterschiedliche Sichtweisen bekommen.

In vielen Beziehungen, Ehen, Partnerschaften ist schon zu viel passiert, als dass sich das Rad nur schwerlich wieder zurückdrehen lässt.

Übrigens: Auf www.kgforum.de gibt es massenhaft Männer, die KGs tragen, dort erfährst du viel mehr dazu als hier.

Ja, das kenne ich. Das hat mir übriges eine Frau empfohlen, die sich mit dem Thema ebenfalls auseinandergesetzt hat.
 
In vielen Beziehungen, Ehen, Partnerschaften ist schon zu viel passiert, als dass sich das Rad nur schwerlich wieder zurückdrehen lässt.

Ja, keine Frage. Ein KG ist ganz sicher kein magisches Allheilmittel, das Leute einfach in die Anfangsphase zurückversetzt. Ich nehme an, wenn man gar keine liebevollen Empfindungen mehr für die Partnerin hat, ist es nur unangenehm. Ich hoffe, dass niemand in so einer Situation das versucht. Es löst halt quasi rein biologisch große Geilheit aus, die man nicht mehr einfach so loswird, und gibt dem Partner die Kontrolle. Das wäre also eine recht gute Simulation der klassischen Anfangsphase - und würde nahelegen, dass es in vielen Fällen auch den Effekt hat, dass man sich wieder so fühlt.
 
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