Man kann es auch so interpretieren: Ich glaube nicht alles, was ich lese/höre.
Ich habe vor 40 Jahren Hausaufgabenhilfe gegeben, weiss, was aus den Kindern geworden ist, und kenne genug Gegenbeispiele.
Natürlich, auf dem Papier hat jeder die gleichen Möglichkeiten. In der Realität bekommen die Kinder einer gebildeteren Familie schon einmal ein besseres Grund Allgemeinwissen quasi beim Abendbrotsgespräch, das geht weiter mit Nachhilfe, bis hin zu geschäftlichen Beziehungen, die ein berufliches Einsteigen auf höherem Level möglich machen.
Vom Tellerwäscher zum Millionär ist eine schöne Geschichte, um Armen zu zeigen, dass ihre Armut selbstverschuldet ist, weil sie sich nicht genug angestrengt haben.
Im Gegenzug freut sich das Millionärssöhnchen, weil er keine Erbschaftssteuern zahlen muss.