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Die Leute, die das bedingungslose Grundeinkommen fordern, sehen die Mindestsicherung als Etappensieg.
Genau der Eindruck, den ich auch habe.
Salamitaktik nennt man das.
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Die Leute, die das bedingungslose Grundeinkommen fordern, sehen die Mindestsicherung als Etappensieg.
Ich glaube nicht, dass sie das als Etappensieg sehen. Sie sehen es nur als geringfügige Verbesserung der Sozialhilfe (und mehr ist es nicht), aber als etwas völlig anderes als ein bedingungsloses Grundeinkommen.Nein, diese Themen sind eng verwandt. Die Leute, die das bedingungslose Grundeinkommen fordern, sehen die Mindestsicherung als Etappensieg.
Ich sehe bei der Mindestsicherung keinen wesentlichen Unterschied zur bisherigen Sozialhilfe und Du konntest mir bisher auch keinen solchen Unterschied nennen. Kannst Du mir diese eine einfache Frage beantworten: Was stört Dich an der Mindestsicherung, was nicht auch auf die Sozialhilfe zuträfe?
Wenn es mehr Anträge gibt, dann gibt es vielleicht mehr Bedürftige. Und dass jene, die die Mindestsicherung brauchen, sie auch bekommen, dafür bist Du ja auch, oder?Die Praxis wird zeigen, ob Unterschiede bei den Anträgen und Kosten auftreten.
Wenn, wenn, wenn! Du tust, als ob wir gar nicht wüssten, was diese Mindestsicherung ist. Du kannst ja einmal hier oder in der Regierungsvorlage nachlesen und dann sagen, was Dir daran nicht passt.Wenn die Mindestsicherung nur eine Umbenennung bisheriger Leistungen ist stört sich mich nicht, wenn sie eine geringfügige Änderung ist stört sie mich geringfügig. Wenn die Änderungen mehr als geringfügig sind, stört sie mich mehr als geringfügig. Weil dann hätten wir uns in Zeiten der Budgetprobleme eine zusätzliche Ausgabenposition eingehandelt.
Ich glaube nicht, dass sie das als Etappensieg sehen. Sie sehen es nur als geringfügige Verbesserung der Sozialhilfe (und mehr ist es nicht), aber als etwas völlig anderes als ein bedingungsloses Grundeinkommen.
Ich sehe bei der Mindestsicherung keinen wesentlichen Unterschied zur bisherigen Sozialhilfe
Das ist völlig irrelevant. Die Mindestsicherung ist so, wie sie ist, und stellt kein Präjudiz dar, in Zukunft weitere Gesetzesänderungen in irgendeine bestimmte Richtung zu beschließen.Sie sehen es als ersten, vielleicht nur kleinen Schritt in die ihrer Meinung nach richtige Richtung. Manch anderer (so wie Saturn und auch ich) sehen die Absicht dahinter und finden sie falsch.
Das ist völlig irrelevant. Die Mindestsicherung ist so, wie sie ist, und stellt kein Präjudiz dar, in Zukunft weitere Gesetzesänderungen in irgendeine bestimmte Richtung zu beschließen.
Ja, und wenn meine Tant' ein Zumpferl hätt', ...Wäre im Parlament eine entsprechende Mehrheit vorhanden, ...
Wenn die Änderungen mehr als geringfügig sind, stört sie mich mehr als geringfügig.
ich frag mich die ganze zeit was dich daran stört wenn du eh deine arbeit und dein geld hast ??? ob andere jetzt den staat ausnützen das kratzt mich wenig weil ich es ohnehin ned ändern kann .
I was net, was dann wär. Aber wenn die Oma an Bauch voller Radeln hätt, dann wär´s ein Omnibus.Ja, und wenn meine Tant' ein Zumpferl hätt', ...
Meine Nächstenliebe mit Sozialakrobaten hält sich in Grenzen. Dass ich für die Unterstützung Bedürftiger bin, habe ich schon erklärt. Bei der Mindestsicherung geht es mir um die Ideologie die dahintersteht. Und die wirkt sich - meiner Meinung nach - demotivierend auf Leute aus, die fleissig arbeiten und nicht viel mehr verdienen als die Mindestsicherung.Sag Saturn2, was mich interessieren würde ... Im Glaubensthread erklärst grossartig deine Religion aber wenn's um's Thema Nächstenliebe (in dem Fall halt in Form der Mindestsicherung) geht moserst herum. Versteh ich ned wie sich das verträgt.
Und die wirkt sich - meiner Meinung nach - demotivierend auf Leute aus, die fleissig arbeiten und nicht viel mehr verdienen als die Mindestsicherung.
Ja das ist auch bedenklich. Aber Threadthema ist nunmal die Mindestsicherung und nicht die Höhe der Löhne für Erwerbsarbeit.Ist das nicht wesentlich bedenklicher?
Schau, durch die Mindestsicherung werden Leute zur Trägheit motiviert, weil suggeriert wird, der Staat kümmert sich in jedem Fall um die Kosten für Nahrung und fürs Wohnen. Auch im Fall, dass man nicht arbeitet.Und wenn du von der Motivation sprichst ist genau DAS das Thema.