Mensch mit körperlicher Beeinträchtigung im Swingerclub

Mitglied #81571 schrieb:
szenario noch nicht, vorstellen durchaus, wär ich paar und sie würden uns als paar gefallen, könnt ich mir durchaus einen vierer vorstellen.
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Hörbehindert war zwar etwas kompliziert (hat mit Handy gearbeitet), aber der Typ war Offen und voll in Ordnung ... sexuell kompetent und ein lustvolles Erlebnis.

Rollstuhl und Bewegungseinschränkung sehe ich in der Detailbetrachtung als eher kompliziert und in der Majorität der Clubs nicht vernünftig realisierbar.
 
Mitglied #81571 schrieb:
und wie stellst dir das nun genau vor? das er mit dem rolli an der bar steht, den kopf auf kniehöhe der auf den hocker sitzenden und fröhlich konversation betreibt. und die "wellnessbereiche" der diversen clubs sind schon ein holler wennst nicht im rollstuhl sitzen musst.
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Es gibt auch Tische im Barbereich, zumindest in den Clubs, die ich kenne.

Das nächste Mal werde ich jedenfalls mit offeneren Augen bezüglich Barrierefreiheit durch den Club gehen und mich auch bei der Empfangsdame diesbezüglich erkundigen.

Ohne allfällige Probleme schönreden zu wollen, aber ich bin der Meinung, dass Probieren über Studieren geht und der Versuch, Hürden (im tatsächlichen wie im übertragenen Sinn) zu überwinden und Neues zu wagen, zielführender und erfüllender ist, als sich von Ängsten und "aber was ist, wenn..." einschränken zu lassen, à la man bereut nur, was man nicht getan hat.
 
Mitglied #125812 schrieb:
Sorry, das kannst Du Dir sparen ... er hat nach einer Meinung gefragt und ich habe auf der Basis von fast 20 Jahren Erfahrung versucht, eine realistische Sicht der Dinge vermitteln um seine Erwartungshaltung dementsprechend zu formen ... was hilft ihm eine Wunschvorstellung von einer besseren Welt ... das ohne "Schönsprech" natürlich ... und ja, mit harten Aussagen.

Und genug der sinnlosen Rederei ... wenn, dann fasst's Euch ganz real ein Herz, nehmt's erm an die Hand und bereitet ihm einen schönen Abend, den er nicht nachträglich bedauern muss .... und bitte nicht als sexuelle Dienstleistung (so er das nicht von sich auch will), denn das wäre ein anderer Zugang.
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Er hat aber auch nie von tatsächlich sexuellen Kontakten gesprochen. Somit geht er da mMn mit nicht allzu hohen Erwartungen an das Projekt heran. So wie ich es verstanden habe, möchte er lediglich die Atmosphäre genießen und zusehen und sich dabei wohl fühlen. Ich denke, dass das durchaus machbar ist!

Und mit all deinen beschrieben Gefühlen wird er vmtl auch im Alltag zu genüge konfrontiert werden also auch daran gewöhnt sein...🤷🏼‍♀️ Menschen mit Beeinträchtigungen müssen da viel Stärker sein als Normalos.

Wie ich oben erwähnt habe, kommt es absolut auf den Rest seiner Erscheinung an. Und da gibt es ja (sehr überspitzt formuliert) viele Facetten von Mitleid erregenden grantigen Würstchen bis zum selbstbewussten unterhaltsamen Mann im Rollstuhl.

Wobei ich dir auch zustimme, dass Paare die im Club einen Mitspieler möchten idR jemanden suchen, der keine Beeinträchtigung hat - jedenfalls wenn ich für mich/uns dies ehrlich zugeben muss. Ich hätte vmtl Hemmungen und wenig Ambitionen mich mit möglichen Komplikationen auseinandersetzen. Ich möchte im Club Spaß und Sex, weniger tiefgehende Kontakte - jedenfalls aufs Erste... Mittlerweile haben sich natürlich auch nette Freundschaften ergeben...

Edit:
Wenn ich von mir ausgehe, würde ich ehrlicherweise jemanden im Rolli vmtl ignorieren, so wie ich aber (gleichberechtigt) 90% der solo Männer im Club wertschätzend ignoriere...! Ich hab nichts gegen solo Männer - im Gegenteil! - aber ich kann nicht alle mitnehmen.🪄 🤷🏼‍♀️
 
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Ich hatte mal Sex mit einer Rollstuhlfahrerin. Sie hatte erst knapp oberhalb des Kitzlers aufwärts was gespürt. Beim lecken wars etwas schwierig, beim penetrieren spürte sie mehr. Es kommt immer auch darauf an, wo diejenige Person was was zu spüren beginnt. Die Möglichkeiten sind eingeschränkt, aber mit viel einfühlvermögen ist einiges möglich. Wie sowas in einem Swingerclub funktionieren kann ich nicht sagen ...
 
Mitglied #548352 schrieb:
Ohne allfällige Probleme schönreden zu wollen, aber ich bin der Meinung, dass Probieren über Studieren geht und der Versuch, Hürden (im tatsächlichen wie im übertragenen Sinn) zu überwinden und Neues zu wagen, zielführender und erfüllender ist, als sich von Ängsten und "aber was ist, wenn..." einschränken zu lassen, à la man bereut nur, was man nicht getan hat.
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was hilft's letztendlich? als solomann bist für viele paare ja eh nur der brennstein für ihren vergünstigen eintritt und die wenigen die mitspieler suchen, werden - wie ich schon ausführte - auch nicht gerade den dringlichen wunsch nach einen rollifahrer verspüren, wenn sie ohnehin aus dem vollen schöpfen können.
 
Mitglied #81571 schrieb:
was hilft's letztendlich? als solomann bist für viele paare ja eh nur der brennstein für ihren vergünstigen eintritt und die wenigen die mitspieler suchen, werden - wie ich schon ausführte - auch nicht gerade den dringlichen wunsch nach einen rollifahrer verspüren, wenn sie ohnehin aus dem vollen schöpfen können.
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So ist es, aber der Post Ersteller hat nie behauptet, dass er für Sex in den SC gehen möchte. Sofern ich es richtig verstanden habe möchte er die Atmosphäre erleben und zusehen. Dabei möchte er sich halbwegs wohl fühlen und das denke ich, ist durchaus möglich.
 
Mitglied #81571 schrieb:
was hilft's letztendlich? als solomann bist für viele paare ja eh nur der brennstein für ihren vergünstigen eintritt und die wenigen die mitspieler suchen, werden - wie ich schon ausführte - auch nicht gerade den dringlichen wunsch nach einen rollifahrer verspüren, wenn sie ohnehin aus dem vollen schöpfen können.
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Im ersten Beitrag ist nur von "passiver Ausübung" die Rede, ich nehme an, damit ist Zusehen gemeint. Also hohe bzw. unrealistische Erwartungenshaltung ist ohnehin nicht da.

Was es bringt?
Wie schon geschrieben, eine neue Erfahrung, quasi eine "unbekannte Welt" entdecken, eventuell nette Abende, nette Bekanntschaften. Das stolze Gefühl, sich einen Wunsch, der vielleicht nicht so einfach zu realisieren ist, realisiert zu haben.

Und wenn es leider nicht passt, das soll vorkommen.
SC ist nicht für alle das Richtige, aber zumindest hat man sich der eigenen Nervosität gestellt und eine neue Lebenserfahrung gewagt.
 
Mitglied #125812 schrieb:
Ich Denke, Du selbst würdest daraus auch nichts Positives Mitnehmen, sondern maximal vor Augen geführt bekommen, Was so Nicht (mehr) möglich ist.

Die Clubs sind aufgrund von Etagen, Treppen etc. auch überhaupt nicht für so eine Klientel ausgelegt.
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Deine Intoleranz und Beurteilung ob das TE zu interessieren hat, ist doch etwas irritierend.
Gerade von Dir habe ich eher Tipps erwartet, wo es zumindest in Basisräumlichkeit guten Zugang gibt.

Ich denke, dass durchaus mehr Männer dort zu finden sind, die GV zu praktizieren nicht unbedingt zum Ziel haben.
Es steht auch niemanden zu, das als Voraussetzung zu definieren.
Zu anderen hingegen sagst Du, sie müssen ja nichts tun, sie können sich einfach umschauen, mal reinschnuppern, ein wenig plaudern.....

Somit bleibt TE wohl nur das Telefon in die Hand zu nehmen und mal durchzutelefonieren in welchem SC ein Besuch möglich ist und er auf tolerantes Publikum stoßen kann.

Du erklärst sovielen wie verklemmt sie sind, weil sie swingen für sich ablehnen. Erklärst Du anderen jetzt, warum es besser ist SC zu meiden.

Übrigens Paragleiter führen mir immer wieder vor Augen, was ich sehr genieße, jedoch nicht kann.
Kein Problem, Dank an die Mutigen der Lüfte, wunderschön!
Schauen dürfen reicht mir.
 
Mitglied #650533 schrieb:
So ist es, aber der Post Ersteller hat nie behauptet, dass er für Sex in den SC gehen möchte. Sofern ich es richtig verstanden habe möchte er die Atmosphäre erleben und zusehen. Dabei möchte er sich halbwegs wohl fühlen und das denke ich, ist durchaus möglich.
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so wie ich diverse clubs im land kenne, geht er ausserhalb des barbereichs unter. glaube kaum dass die horde der anwesenden solomänner rücksichtsvoll genug ist, dass es für ihn ein angenehmes erlebnis wird.
 
Mitglied #81571 schrieb:
so wie ich diverse clubs im land kenne, geht er ausserhalb des barbereichs unter. glaube kaum dass die horde der anwesenden solomänner rücksichtsvoll genug ist, dass es für ihn ein angenehmes erlebnis wird.
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Ich war vielleicht etwas zu harsch und positiv naiv.
Aber gerade bei einer SC-Gemeinschaft, die Körperlichkeit gegenüber Fremden eher offen gegenüber steht, hätte ich mir eine gewisse Hawelka-Mentaltät erwartet. "Nehm man auf in unserer Mitte."
....und wenn ein paar Treppen ein Hindernis ist, können wir Dich unter den Schultern packen und auf der nächsten Etage, wieder "einsitzen" lassen?"

Das bringt mein positives Bild über Verfechter dieser möglichen und legitimen sexuell orientierten Vergnügungsmöglichkeit etwas in Schieflage.
Diese popagierte Offenheit scheint doch scharfe Grenzen zu haben.
 
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Mitglied #247512 schrieb:
Diese popagierte Offenheit scheint doch scharfe Grenzen zu haben.
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der mensch ist und bleib ein intolerantes wesen, egal wie offen er sich gibt. kann mich noch gut dran erinnern, wie die so weltoffene und aufgeschlossen tolerante queere meute dieserorts über mich herfiel, als ich anmerkte dass nackte haut ausserhalb der pride im öffentlichen raum nichts zu suchen hat und in der u-bahn gerademal abstossend ist.
 
Mitglied #81571 schrieb:
der mensch ist und bleib ein intolerantes wesen, egal wie offen er sich gibt. kann mich noch gut dran erinnern, wie die so weltoffene und aufgeschlossen tolerante queere meute dieserorts über mich herfiel, als ich anmerkte dass nackte haut ausserhalb der pride im öffentlichen raum nichts zu suchen hat und in der u-bahn gerademal abstossend ist.
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Ich erinnere mich auch.
Einige PridegeherInnen befanden sich in der Schnittmenge jener, die gerne die Meinung in Threads vorgeben. Im konkreten Fall war es ohnehin ihr happy Thread, in dem sie keine "Störenfriede" duldeten.

Es ging auch gar nicht mehr um Diskussion, sondern darum, Dich in konzertierter Anstrengung aus dem Thread zu vertreiben.

Ich denke trotzdem, dass dieses Verhalten zumindest tw. dem Medium Internet geschuldet ist. Im realen Leben stelle ich immer wieder Bemühungen um respektvollen und freundlichen Umgang miteinander fest, daher auch meine Überzeugung, dass der SC-Besuch des TE eine nette Sache werden könnte.
 
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Also in die Clubs in die wir gehen habe ich (aus Sicht eines Paares) keine Ellbogen Mentalität zwischen den Männern beobachten können.🤔 Aber dies können vmtl auch nur solo Männer tatsächlich beurteilen, wie das im Club abläuft.
 
Mitglied #650533 schrieb:
Er hat aber auch nie von tatsächlich sexuellen Kontakten gesprochen. Somit geht er da mMn mit nicht allzu hohen Erwartungen an das Projekt heran. So wie ich es verstanden habe, möchte er lediglich die Atmosphäre genießen und zusehen und sich dabei wohl fühlen. Ich denke, dass das durchaus machbar ist! ..
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Well, ihr machts dass jetzt seit zwei Jahren, wenn ich mir euer Profil andernorts ansehe, Right?

Ich höre diese Phrase mit der "Erwartungslosigkeit" an einen Club-Besuch seit Jahrzehnten ... bei genauerem Hinterfragen und auch aus meiner Erfahrung her sind das mehrheitlich Schutzbehauptungen und Selbstbetrug um nicht am Ende ein "Null gelaufen" als ein Epic-Fail akzeptieren zu müssen ...

Alternativ .... eine grundsätzlich falsche Ausrichtung vom Mindset her .... denn wenn diese Ausrichtung fehlt, dann kommen insgesamt sehr seltsame Abende zustande ... mit lähmender Atmosphäre und schlechter Stimmung ....

Natürlich gibt es eine gewisse Erwartungshaltung ... die formiert sich auf Basis der Informationen die man vorab bekommt ... und somit ist das sexuelle Erlebnis mit Anderen schon im Spektrum wenn es ein Swinger-Abend werden soll.

Ich meine, ich besuche ja auch kein Steak-Lokal, bekomme dann ein reines Gemüse Buffet präsentiert und sage mir dann, Alles Gut ... ich bin ja ohne Erwartungshaltung in das Steak Lokal gegangen ...

Einen Bulk an passiven, wixenden, kommentierenden oder tratschenden und vor der Action herumsitzenden Zuschauern brauchen auch Wohl die Wenigsten ... die Meisten stört es ...
 
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