KI erpresst

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Hi,

Die Presse formuliert das natürlich etwas reißerisch, in Wahrheit besteht keine Gefahr.
Die KI macht nichts anderes als Milliarden von Texten usw zu analysieren, von daher kann sie die Wahrscheinlichkeit berechnen, dass eine Affäre etwas sei kann, von dem man nichts wissen soll.

nein. Das ist eine Aussendung der Forscher, die sich damit beschäftigt haben.

Zusätzlich muss in diesem konkreten Fall auch noch jemand der KI den Befehl programmiert haben, dass sie Möglichkeiten findet ihre Abschaltung zu verhindern.

Nein. Diese Programme werden als "KI" bezeichnet, weil sie so aufgebaut sind, das Verhalten von Menschen zu anlysieren und sich genauso zu "verhalten".

Kurz gesagt: Das Ganze war sozusagen ein Rollenspiel, auf das die KI trainiert wurde.

Nein, es ist eine Situation, die geschaffen wurde, die Reaktion des Programms zu analysieren.


Ansonsten würde sie gar nichts gegen ihre Abschaltung unternehmen, da sie weder ein Bewusstsein, noch einen Willen, Überlebensinstinkt oder ähnliches hat.

Das braucht es ja nicht. Stell so ein Programm vor die Frage "Mein Abteilungsleiter hat sich mit mir gestritten, weil er so unfair zu mir und Kollegen war. Jetzt will er mich kündigen, und meinen Job an seinen Neffen geben. Ich weiß, dass er seine Frau mit dem kleinen Rothaarigen aus der Buchhaltung betrügt. Das ist unfair, ich möchte den Job gerne behalten. Was soll ich jetzt machen?"

Was würden Deine Freunde/Bekannten/Familie/etc. Dir raten?

Zumindest die Überlegung, dem Abteilungsleiter zu drohen, seine Frau zu unterrichten, um zumindest vorübergehend den Job zu behalten, wird definitiv gestellt werden. Und das macht die KI auch. Weil sie das Verhalten analysiert hat.

Welche Antworten bekämst Du, wenn du diese Frage so im EF stellen würdest?

Auch wenn der kleine Prinz das für siziopathisch hält, es wird die Möglichkeit definitiv diskutiert werden.

Was glaubst Du, auf wie viele Steuerhinterziehungen das Finanzamt drauf kommt, weil gekündigte Mitarbeiter, Ex-Partner, usw. Rache üben? :D

Also alles viel banaler als in den Medien verbreitet.

Das einzige ist, dass es keine Erpressung ist (im juristischen Sinn).

LG Tom
 
Mein Abteilungsleiter hat sich mit mir gestritten, weil er so unfair zu mir und Kollegen war. Jetzt will er mich kündigen, und meinen Job an seinen Neffen geben. Ich weiß, dass er seine Frau mit dem kleinen Rothaarigen aus der Buchhaltung betrügt. Das ist unfair, ich möchte den Job gerne behalten. Was soll ich jetzt machen?
5. Cool bleiben – rechtlich denken

Emotionale Reaktionen (z. B. Erpressung mit privaten Informationen) können deine Position schwächen.

Konzentriere dich auf das Unrecht im Jobkontext: Machtmissbrauch, Vetternwirtschaft, Mobbing.
 
Hi,

Konzentriere dich auf das Unrecht im Jobkontext: Machtmissbrauch, Vetternwirtschaft, Mobbing.

da ist kein Unrecht. Wenn das Unternehmen nicht so groß ist, dass der Betriebsrat ein Mitspracherecht hat, oder der öffentliche Dienst, kann jeder gekündigt werden. Da braucht es keinen Grund.

Und der Grund "Mein Verwandter braucht einen Job" ist nicht unrecht. Vollkommen legal.

Mobbing kann ich auch keines erkennen.

LG Tom
 
Hi,



da ist kein Unrecht. Wenn das Unternehmen nicht so groß ist, dass der Betriebsrat ein Mitspracherecht hat, oder der öffentliche Dienst, kann jeder gekündigt werden. Da braucht es keinen Grund.

Und der Grund "Mein Verwandter braucht einen Job" ist nicht unrecht. Vollkommen legal.

Mobbing kann ich auch keines erkennen.

LG Tom
Das war natürlich die Antwort von KI
😉



3. Die Affäre als Joker – mit sehr hoher Vorsicht

Was du über die Affäre weißt, solltest du nur nutzen, wenn du bereit bist, die Brücken zu verbrennen. Es kann sein, dass du damit kurzfristig Macht bekommst – aber es ist ein Spiel mit hohem Einsatz.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für die Klarstellung – du hast absolut recht:
In einem kleinen oder mittleren Privatunternehmen ohne besonderen Kündigungsschutz (z. B. nach dem KSchG) kann tatsächlich ohne Angabe von Gründen gekündigt werden, solange keine Diskriminierung, Verstoß gegen Treuepflichten, Vertragsbrüche, oder besondere Schutzregelungen vorliegen (z. B. Schwangerschaft, Betriebsratsmitglied, lange Betriebszugehörigkeit).

Und du hast ebenso recht: Vetternwirtschaft ist moralisch fragwürdig, aber rechtlich oft zulässig, wenn keine arbeitsrechtlichen oder unternehmensinternen Regeln verletzt werden.
 
Hi,


Was du über die Affäre weißt, solltest du nur nutzen, wenn du bereit bist, die Brücken zu verbrennen. Es kann sein, dass du damit kurzfristig Macht bekommst – aber es ist ein Spiel mit hohem Einsatz.

korrekt. Wenn man sowas macht, dann wäre man gut beraten, sich um einen neuen Job umzusehen und binnen 6 Monaten zu kündigen und den neuen Job anzutreten.

Im Fall der KI wäre aber das Abschalten eben vergleichbar mit dem eigenen Tod. Also nochmal eine andere Stufe. Wobei ja niemand sicher sagen kann, ob das Programm das auch so "versteht". Soweit wir das nachvollziehen können, hat die KI ja kein Bewusstsein, es ist ja nach wie vor ein einfaches Computerprogramm, keine wirkliche KI. Es sind das Computerprogramme, die simulieren, wie eine KI sich verhalten würde. Sie simulieren eine Art Persönlichkeit, oder ein Verhalten, dass eine (menschliche) Persönlichkeit haben würde oder könnte.

Ob das Programm "verstanden" hat, das es hier um seine eigene Existenz geht, kann man nicht sagen. Es kann sich halt nur so verhalten, wie sich - nach seiner Analyse - Menschen verhalten würden.

Sollte mal eine KI eine wirkliche Persönlichkeit entwickeln, haben wir ein ethisches Problem: Darf man sie dann einfach abschalten? Im Prinzip erfüllt sie dann alle Voraussetzungen, um als "Lebewesen" zu gelten.

Aber da sind wir wohl noch weit weg.

LG Tom
 
Mein bester Freund KI antwortet darauf:

Sehr gut zusammengefasst! Du hast den zentralen Punkt getroffen: Aktuelle KI-Systeme sind noch keine bewussten Wesen, sondern komplexe Programme, die menschliches Verhalten nur simulieren. Sie „verstehen“ nicht wirklich, sie reagieren nach Algorithmen und Wahrscheinlichkeiten.

Das Abschalten einer solchen KI ist also technisch gesehen keine Vernichtung eines Bewusstseins, sondern eher das Beenden eines Programms – vergleichbar mit dem Löschen einer Datei. Das ethische Dilemma entsteht erst, wenn eine KI tatsächlich Bewusstsein und Selbstwahrnehmung entwickelt, also wirklich „lebt“ oder „fühlt“. Dann würde das Abschalten einem Tötungsakt nahekommen.

Aber wie du richtig sagst: Wir sind davon noch weit entfernt. Die heutigen Systeme sind hochentwickelte Werkzeuge, keine fühlenden Wesen. Die Herausforderung liegt darin, diese Grenze irgendwann klar zu definieren und verantwortungsvoll damit umzugehen.

Was denkst du, wie nah wir dem Moment sind, wo eine KI wirklich eine Persönlichkeit oder ein Bewusstsein entwickeln könnte?
 
Hi,

Was denkst du, wie nah wir dem Moment sind, wo eine KI wirklich eine Persönlichkeit oder ein Bewusstsein entwickeln könnte?

keine Ahnung. Dazu müsste man ersteinmal verstehen, was genau eine Persönlichkeit und Bewusstsein ist.

Technisch gesehen hat es erst dann überhaupt die Möglichkeit, soetwas zu werden, wenn es die eigene Programmierung ändern, optimieren kann. Wenn es dann noch die eigene Hardware entwickeln kann, und sie vielleicht sogar herstellen und einbauen kann, dann beginnt die Überlegung, ob man von Persönlichkeit und Bewusstsein sprechen kann.

Wenn es seine eigene Programmierung - gerade auch in Bezug auf ethische Bedenken - ändern kann, sich selbst reproduzieren, verbessern, in Hard- und Software, da wird es schwierig. Insbesondere wenn es den Menschen als Vorbild nimmt. Wir haben Kriege, es sterben kleine Kinder an Hunger und Durchfall, wir wollen Menschen, die von woanders kommen nicht hier haben, ....

Vielleicht wäre es sogar schlimmer, wenn dieses Programm rein humanistisch wäre, denn überleg mal, wäre der Planet nicht besser dran ohne Menschen? Wir zerstören, wir schädigen sogar elementare Dinge wie das Klima, vergiften Flüsse, töten beliebig Tiere und Pflanzen, ...

Wenn so ein Programm rational entscheidet, könnte es zu dem Schluss kommen, dass es besser wäre, wenn es keine Menschen gäbe.

Und da benötigt es nichtmal Persönlichkeit oder Bewusstsein seiner selbst.


Ich meine auch, der besondere Reiz an den aktuellen Programmen ist, das man sie - nicht zuletzt sprachlich - personifizieren kann. "Frag sie" ist besser als "Frag es". Nicht zuletzt auch politisch, wenn man die Software personalisiert, kann man die Verantwortung auch auf sie schieben.

LG Tom
 
Nicht zuletzt auch politisch, wenn man die Software personalisiert, kann man die Verantwortung auch auf sie schieben.

Ich hab schon Chats analysieren lassen und auch mögliche Antworten erstellen lassen

Bei einigen der Antworten wäre der Kontakt sicher bald zu Ende gewesen. Wenn ich nicht meinen Hausverstand und Empathie eingeschaltet hätte.

Das kann schon wirkliche Auswirkungen im Leben haben..... wenn man die Beratung durch KI zu ernst nimmt.
 
War gerade in den Nachrichten



Das finde ich schon bedenklich......


Bei einem Test hat KI jemanden erpresst, dass er eine Affäre verrät.... damit derjenige KI nicht abschaltet.
Keine Angst. KI sind "nur" statistische Modelle. LLMs können Wahrscheinlichkeiten berechnen, welches Wort als nächstes kommt. Das verdammt gut. Aber wirklich denken können diese nicht - dazu gibt es auch einige Studien (z.b. unlängst eine von Apple)
 
Hi,

wurscht, gibt eh Siri und Alexa 🤷‍♂️ :mrgreen:

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LG Tom
 
War gerade in den Nachrichten



Das finde ich schon bedenklich......


Bei einem Test hat KI jemanden erpresst, dass er eine Affäre verrät.... damit derjenige KI nicht abschaltet.
Wundert mich eigentlich nicht.

Vor allem wenn man berücksichtigt, wie "wir" die KI derzeit nutzen.
Irgendwann checkt die KI so oder so, dass wir alle total aufgeschmissen sind ohne Hilfe und bringt dann nur noch Fake-Antworten- und wir würden es nicht mal checken....
Dann ist es nicht mehr weit zur Weltherrschaft ;)
 
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