Kann eine erfahrene Sub etwas mit einem Anfänger - Dom etwas anfangen?

Mitglied #565215

romantischer Schlingel
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Liebe Community,
eine Frage an die submissiven/devoten Frauen, die D/s vielleicht nicht unbedingt 24/7 leben und eine feste Beziehung suchen oder so etwas in der Art sogar schon erlebt haben.

Gerne auch aus Sicht des "Neulings".

Könntet ihr euch vorstellen, wenn ihr jemanden kennenlernt der noch nichts mit BDSM zu tun hatte, aber neugierig in diese Richtung ist, vielleicht sogar konkrete Vorstellungen hat, euch mit demjenigen einzulassen?
Oder sagt ihr vornherein, das wäre ein Ausschlussgrund?

Ich weiß, es gibt solche und solche. Mich würde aber die Tendenz interessieren.

(Da TE vorlegt - ich habe mich auf einen "Anfänger" eingelassen und es war die beste Entscheidung meines Lebens 🥰)
 
Zuletzt bearbeitet:
Käme für mich ganz stark drauf an, was dieser Mann in mir auslöst.
Wenn er das gewisse Etwas hat , würde ich es durchaus versuchen.

Einzige Grundvoraussetzung: Er ist älter als ich 😁 Junges Gemüse weckt nur meine Muttergefühle.
 
Auch für mich muss er was in mir auslösen und entsprechende Eigenarten in seinem Naturell tragen. Die Erfahrung in verschiedenen Praktiken ist für mich nicht entscheidend, wenn er es vermag, mir meinen Kopf auszuhebeln. Und dafür braucht es nur den einen anderen Kopf. Alles andere kann man gemeinsam entdecken :giggle:

Ich schließ es nicht kategorisch aus - aber ich brauche von ihm gewisse Sattelfestigkeit, Selbstbewusstsein und Eigeninteresse dem Thema gegenüber.
 
sehe es wie meine Vor-Kommentatorinnen: wenn er das gewisse "Etwas" hat, dann ist das kein Problem

Dominanz ist nicht nur "er kann mit einer Peitsche umgehen" oder "er weiß, wie er mich innerhalb von 30 Sekunden kunstvoll ans Bett fesselt". Selbstbewusstsein zB macht sehr viel aus.

mein jetziger Partner ist zwar sexuell erfahrener als ich aber kink-mäßig nicht unbedingt. Viele Dinge macht er mit mir zum ersten Mal. Aber meistens bemerke ich diese "Unerfahrenheit" nicht mal wirklich - er informiert sich, er tritt sehr bestimmt auf, er leitet und vergisst aber trotzdem nicht meine "Tipps" anzunehmen, wenn ich glaube, was verbessern zu können.
 
Liebe Community,
eine Frage an die submissiven/devoten Frauen, die D/s vielleicht nicht unbedingt 24/7 leben und eine feste Beziehung suchen oder so etwas in der Art sogar schon erlebt haben.

Gerne auch aus Sicht des "Neulings".

Könntet ihr euch vorstellen, wenn ihr jemanden kennenlernt der noch nichts mit BDSM zu tun hatte, aber neugierig in diese Richtung ist, vielleicht sogar konkrete Vorstellungen hat, euch mit demjenigen einzulassen?
Oder sagt ihr vornherein, das wäre ein Ausschlussgrund?

Ich weiß, es gibt solche und solche. Mich würde aber die Tendenz interessieren.

(Da TE vorlegt - ich habe mich auf einen "Anfänger" eingelassen und es war die beste Entscheidung meines Lebens 🥰)
Why not?

Wenn es zwischen 2 Menschen funkt und jeder bereit ist für den anderen etwas zu tun.

Ist umgekehrt auch interessant. Ein erfahrener Dom mit einer Anfänger Sub. Man muss nur aufpassen dass man nicht gleich übertreibt und den Anfänger abschreckt.
 
Why not?

Wenn es zwischen 2 Menschen funkt und jeder bereit ist für den anderen etwas zu tun.

Ist umgekehrt auch interessant. Ein erfahrener Dom mit einer Anfänger Sub. Man muss nur aufpassen dass man nicht gleich übertreibt und den Anfänger abschreckt.
Stell ich mir aber einfacher vor, als Dom eine Sub zu "lehren" als andersrum. Schon von der Konstellation her.
 
Mag sein, aber eine Sub an die Thematik heranzuführen kann auch anstrengend sein
Das schließe ich ja nicht aus. Mir geht es auch nicht darum wie anstrengend das vielleicht ist.
Doms tun sich leichter eine unerfahrene Sub heranzuführen als andersrum. Ein Soldat gibt schließlich auch nicht dem Offizier die Befehle.
 
Das schließe ich ja nicht aus. Mir geht es auch nicht darum wie anstrengend das vielleicht ist.
Doms tun sich leichter eine unerfahrene Sub heranzuführen als andersrum. Ein Soldat gibt schließlich auch nicht dem Offizier die Befehle.
glaube auch, dass das in die Richtung "einfacher" ist - bzw einfach mehr der Natur der Dynamik entspricht.

Anstrengend kann es sicher in beide Richtungen sein, glaube das hängt stark von der Eigeninitiative vom Partner ab (informiert man sich selbst oder lässt man sich alles vorkauen?)
 
Ich glaub es ist so, wie hier schon geschrieben wurde, dass es von der Ausstrahlung abhängt. Ich war auch der Neuling und hatte Null Erfahrung mit SM. Das Gegenüber war aber ein Powerbottom und konnte seine Wünsche kommunizieren. Nachdem das aber nicht 24/7 war, war es ein Ein- und Aussteigen in die Rolle und danach haben wir auch darüber gesprochen. Sinnloses Draufhauen oder ein Arschloch sein, macht ja niemanden zum Dom. Mein Interesse daran wurde geweckt, ich hab recherchiert und dann ist das eh von selbst zum Laufen gekommen und ich hab angefangen Grenzen zu verschieben. Ich denke das die Sub-Seite das dem gewünschten Noch-nicht-Dom schon ansieht, ob Potential dafür da ist.
 
Ich glaub es ist so, wie hier schon geschrieben wurde, dass es von der Ausstrahlung abhängt. Ich war auch der Neuling und hatte Null Erfahrung mit SM. Das Gegenüber war aber ein Powerbottom und konnte seine Wünsche kommunizieren. Nachdem das aber nicht 24/7 war, war es ein Ein- und Aussteigen in die Rolle und danach haben wir auch darüber gesprochen. Sinnloses Draufhauen oder ein Arschloch sein, macht ja niemanden zum Dom. Mein Interesse daran wurde geweckt, ich hab recherchiert und dann ist das eh von selbst zum Laufen gekommen und ich hab angefangen Grenzen zu verschieben. Ich denke das die Sub-Seite das dem gewünschten Noch-nicht-Dom schon ansieht, ob Potential dafür da ist.
Genau solche Erfahrungen meinte ich. Schön zu lesen, dass es in der Praxis funktioniert.
Dass draufhauen und Arschloch sein, keinen Dom macht wissen hoffentlich die meisten eh 🙈
 
Frage an alle die kommentiert haben:
Was ist das "gewisse Etwas" bzw woran erkennt ihr das Potenzial?
Bei mir ist es das Auftreten des Mannes und wie er sich mir gegenüber verhält.
Also wenn er fast an der Wand in den Raum reinschleicht, sich mir oder auch andern gegenüber überheblich oder geringschätzig verhält, dann "Nein, danke".
Es gibt Männer, die erscheinen in einem Raum, betreten ihn aufrecht und gerade, sind sich ihrer selbst so bewusst, dass sie es nicht nötig haben, andere runter zu machen, sondern im Gegenteil, erheben ihre Umgebung. Wenn dann im Gespräch auch noch seine Empathie und die Fähigkeit Kleinigkeiten zu bemerken zu Tage tritt :herzen:

Das hat absolut nichts mit Äußerlichkeiten wie körperlicher Größe oder einem gewissen Alter zu tun. Es liegt an der "inneren Größe".
So ein Mann hat FÜR MICH die natürliche Eigenschaft, ein Dom sein zu können. Nein, eigentlich ist er das schon, auch, wenn er noch keine BDSM-Erfahrungen hat. S/M sind nur Praktiken und die kann man lernen.

Da im EP speziell nach D/S und 24/7 gefragt wurde: Eine D/S-Beziehung bedeutet FÜR MICH ja nicht, dass der Herr permanent sub alles anschaffen muss, sondern, dass der Herr das Machtverhältnis jederzeit so verändern kann, wie er will.
Wenn ein Anfänger-Dom mit seiner sub bereits abgehaltene oder vorgesehene Sessionen bespricht, kann das ja auf Augenhöhe passieren - was ja auch durchaus für erfahrene Doms empfehlenswert ist. Tipps oder Ideen ganz oder teilweise anzunehmen schmälert doch nicht den Wert des Doms, sondern zeigt nicht nur seinen Respekt der sub gegenüber, auch seinen Weitblick und die Fähigkeit, Neues anzunehmen, sich zu entwickeln und eventuell auch Praktiken weiter zu entwickeln oder umzugestalten.

Nicht zuletzt ist jede neue Beziehung ein neuer Tanz. Auch erfahrene Doms müssen sich erst mit den Eigenheiten ihrer neuen sub vertraut machen - sicher können sie aus den vergangenen Erfahrungen schöpfen, aber es wird immer Neuland geben.
 
Frage an alle die kommentiert haben:
Was ist das "gewisse Etwas" bzw woran erkennt ihr das Potenzial?
Wie auch @Mitglied #527463 schon geschrieben hat, empfinde ich es auch, nur halt von der anderen Seite her. Ich glaub, dass es schon eine Grundhaltung ist, die man hat oder nicht. Und das Wort "Tanz" beschreibt es irgendwie auch gut. Ich kann das wieder nur von meiner Sichtweise beschreiben. Das Spiel beginnt ja nicht wirklich bei Null, wenn man sich kennen lernt. Die/der Sub und die/der Dom spüren das ja irgendwie schon bevor es zum Geplänkel kommt. Und dann entwickelt es sich irgendwie, wie ein Tanz. Es ist ein gegenseitiges Abchecken. Ich denke mal von der Sub-Seite wird abgecheckt, ob die Dom-Seite den Ansprüchen genüge leisten wird können oder ob sie/er eventuell einknickt oder ob sie/er eventuell zu manipulieren ist. Was eben Ausschlusskriterien sind. Und die Dom-Seite checkt ja auch ab. Für mich ist es z.B. wichtig, dass jemand Rückgrat hat und nicht alles sofort tut und seine Eigenverantwortung quasi bei mir abgibt. Ja ich übernehme gerne für eine Session die Verantwortung, damit sich die Sub-Seite fallen lassen kann, aber ich mag dieses "Du kannst alles mit mir machen" nicht. Ich mag es schon, wenn ich sehe, dass die andere Seite reflektiert ist und vor allem nicht unrealistisch. Und bei diesem Tanz des Kennenlernens und dann auch beim Spielen sortiert man ja auch aus, wenn es nicht passt. Mit manchen geht es eben besser als mit anderen.
 
(Da TE vorlegt - ich habe mich auf einen "Anfänger" eingelassen
Bei mir war das auch so. Ich bin allerdings nicht 24/7 und möchte das auch nicht mehr.

Beziehungsversuche mir Männern ohne dominante Neigung sind an meiner Neigung gescheitert, aber ich hab auch schlechte Erfahrungen mit Doms, die auf der Suche nach einem devoten Gegenstück waren gemacht.
Bei den einen hat das Sexualleben nicht gepasst, bei den Doms musste ich leider feststellen dass ich nur die verfügbare Sklavin war und ob eine emotionale Bindung, Liebe ... war gar nicht wichtig.
Dann nach einigen Jahren ohne Beziehung hab ich jemand kennengelernt.
Er war kein Dom und es war auch ein rein analoges Kennenlernen ohne den Hintergrund einer sexuellen Neigung.
Ich hab mir Zeit gelassen. War unsicher ob es funktionieren kann. Das Interesse und das Gefühl war da, aber auf ein weiteres Scheitern hatte ich keine Lust. Er wanderte in die "Friendzone" Dadurch lernte ich ihn gut kennen und spürte ich dass er in seiner Gedankenwelt dem Thema Beziehung mit sexuellem Machtgefälle gar nicht so fern war.
Als das "verliebt sein" überhand nahm und ich mir sicher war dass es nicht nur einseitig war ließ ich die Würfel rollen und führte ein ziemlich peinliches Gespräch .Ab da betrachteten wir uns als Paar.

es war die beste Entscheidung meines Lebens 🥰)
Meine auch. Erfahrung wird überbewertet. Techniken kann man lernen, viel wichtiger ist dass die emotionale Basis da ist.
Ich hab es keinen Tag bereut und mittlerweile ist mein Besitzer ein respektabler Sadist, der genau weiß wie ich ticke.
Aber auch die Anfangszeit war schön und geil. Das zusammen experimentieren, viel Gedankenaustausch und diskutieren.
Böse Zungen könnten jetzt behaupten ich hätte mir meine Besitzer nach einen Wünschen geformt. Vielleicht hab ich das. Wichtig ist dass Beide zufrieden sind die Liebe und Verbundenheit als Paar noch so ist dass man sich jeden Tag auf den anderen freut.
 
grüß euch, muss mal wieder meinen Senf dazu geben. Also das Rad der Zeit mal um 39 Jahre zurückgedreht.
Ich hatte vor 39 Jahren einen schweren Verkehrsunfall, war dann irgendwann auf Reha, dort begann es.
Eine Therapeutin, meine Therapeutin bessergesagt, wir waren uns von Anfang an sehr sympathisch. Ich Wuste nicht das sie sub war oder devot.
Aber wir waren uns schon sehr zugetan. Wir näherten uns sehr langsam, sie machte es sehr geschickt. Es gefiel mir was sie so darüber erzählte und das sie mich gerne aus Dom hätte. Sie meinte mein Auftreten und meine Ausstrahlung zeigen schon meine Dominanz und dass war das ausschlaggebende was sie so gereizt hat. Und so wurde ich in die Materie eingeführt, mir konnte nichts besseres passieren. Ich lernte am eigenen Leib wie sich was anfühlte bevor ich es bei ihr anwenden durfte. Sie zeigte mir auch auf was ich zu achten habe und wie so der Weibliche Körper funktioniert. Nicht das ich das vorher nicht schon gewusst hätte, aber ich habe andere Erfahrungen mit ihr gemacht, sie hat mir sehr viel über das Wesen Frau erklärt, Psychisch und auch Physische. Sicher war das allgemein, denn jede Frau ist anders. Mir machte das auch sehr viel spaß, und ich lernte meine und ihre Neigungen kennen. Irgend wann habe ich dann die Führung übernommen, und wir zogen irgendwann zusammen. Waren schöne 3 Jahre.
 
Bei mir ist es das Auftreten des Mannes und wie er sich mir gegenüber verhält.
Also wenn er fast an der Wand in den Raum reinschleicht, sich mir oder auch andern gegenüber überheblich oder geringschätzig verhält, dann "Nein, danke".
Es gibt Männer, die erscheinen in einem Raum, betreten ihn aufrecht und gerade, sind sich ihrer selbst so bewusst, dass sie es nicht nötig haben, andere runter zu machen, sondern im Gegenteil, erheben ihre Umgebung. Wenn dann im Gespräch auch noch seine Empathie und die Fähigkeit Kleinigkeiten zu bemerken zu Tage tritt :herzen:

Das hat absolut nichts mit Äußerlichkeiten wie körperlicher Größe oder einem gewissen Alter zu tun. Es liegt an der "inneren Größe".
So ein Mann hat FÜR MICH die natürliche Eigenschaft, ein Dom sein zu können. Nein, eigentlich ist er das schon, auch, wenn er noch keine BDSM-Erfahrungen hat. S/M sind nur Praktiken und die kann man lernen.

Da im EP speziell nach D/S und 24/7 gefragt wurde: Eine D/S-Beziehung bedeutet FÜR MICH ja nicht, dass der Herr permanent sub alles anschaffen muss, sondern, dass der Herr das Machtverhältnis jederzeit so verändern kann, wie er will.
Wenn ein Anfänger-Dom mit seiner sub bereits abgehaltene oder vorgesehene Sessionen bespricht, kann das ja auf Augenhöhe passieren - was ja auch durchaus für erfahrene Doms empfehlenswert ist. Tipps oder Ideen ganz oder teilweise anzunehmen schmälert doch nicht den Wert des Doms, sondern zeigt nicht nur seinen Respekt der sub gegenüber, auch seinen Weitblick und die Fähigkeit, Neues anzunehmen, sich zu entwickeln und eventuell auch Praktiken weiter zu entwickeln oder umzugestalten.

Nicht zuletzt ist jede neue Beziehung ein neuer Tanz. Auch erfahrene Doms müssen sich erst mit den Eigenheiten ihrer neuen sub vertraut machen - sicher können sie aus den vergangenen Erfahrungen schöpfen, aber es wird immer Neuland geben.
Eigentlich die beste Erklärung, danke dafür 🥰😘
 
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