Gleichgeschlechtliches Paar vor VfGH

M

Gast

(Gelöschter Account)

• 22.8.2004

• #1

Beim Verfassungsgerichtshof (VfGH) ist derzeit ein Präzedenzfall zur Frage der Homosexuellen-Ehe anhängig. Das berichtet das Nachrichtenmagazin "profil" in seiner jüngsten Ausgabe. Der Fall: einem US-Amerikaner, der in den Niederlanden einen Deutschen geheiratet hatte, und mit diesem in Österreich leben will, sei hier die Niederlassungsbewilligung verwehrt worden. Während sich der Deutsche als EU-Bürger problemlos in Österreich niederlassen darf, benötigt der Amerikaner einen Ehepartner im Inland. Als solcher wurde der Deutsche jedoch nicht anerkannt.

Nun haben die beiden eine Klage beim Verfassungsgerichtshof angestrengt. Entscheidet der VfGH zu Gunsten des Paares, wäre dies das erste Mal, dass eine homosexuelle Partnerschaft in Österreich anerkannt und der Ehe gleich gestellt würde. Für VfGH-Präsident Karl Korinek stellt die Causa, in der der Gerichtshof derzeit seine Zuständigkeit prüft, einen "spannenden Fall" dar.

 

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S

Gast

(Gelöschter Account)

• 22.8.2004

• #2

Na da bin ich mal gespannt wie das enden wird?

Mike

 

M

Gast

(Gelöschter Account)

• 22.8.2004

• #3

Auf alle Fälle wäre das DIE Möglichkeit für die ÖVP, ihr Gesicht zu wahren und endlich einmal die Tatsachen der Jetzt-Zeit anzuerkennen. Wenn sie sich auf VfGH und EU ausreden kann, wird es ihr leichter fallen, den Forderungen aus der Steiermark wirklich einmal konstruktiv nach zu kommen.

 

M

Gast

(Gelöschter Account)

• 24.8.2004

• #4

Der Fall: einem US-Amerikaner, der in den Niederlanden einen Deutschen geheiratet hatte, und mit diesem in Österreich ...

Zum Vergrößern anklicken....

Bin ich der einzige, der das irgendwie lustig findet?

So nett international.

Aber im ernst, ich hoffe es kommt zu einer Anerkennung, wird längst einmal Zeit.

M

 

M

Gast

(Gelöschter Account)

• 24.8.2004

• #5

Das Problem, das die Schwarzen bei diesem Thema haben, ist die Tatsache, dass der steinalte aber umso einflussreichere Kardinal Ratzinger einen schriftlichen Befehl an alle christlich-katholischen Politiker gemacht hat, gegen jedwege Aufweichung von gesetzlichen Restriktionen gegenüber gleichgeschlechtlichen Partnerschaften in ihrer Eigenschaft als Mandatar zu votieren. Widrigenfalls begehen sie eine schwere Sünde.
So schaut`s nämlich aus!
Drum hoffe ich in diesem Fall auf das EU-Gericht, auf das sich die Schwarzen dann rausreden können.

 

S

Gast

(Gelöschter Account)

• 2.12.2004

• #6

Mah, des wäre echt super, wenn des durchgehen würde!!!

Mapok - bitte informiere uns / mich ( falls sonst niemanden interessiert, was i aba schwer bezweifle) wie des ausgeht!!

Aba i bin ma sicha, dass eh net durchgeht

des is zum :


wirklich



Sarah

 

P

Gast

(Gelöschter Account)

• 9.1.2009

• #7

das wärs..

 

M

Gast

(Gelöschter Account)

• 10.1.2009

• #8

Zitat:

das wärs..

Zum Vergrößern anklicken....

Sinnfrei - doch ich zähle: "vier"

 

M

Gast

(Gelöschter Account)

• 10.1.2009

• #9

Zitat:

Mah, des wäre echt super, wenn des durchgehen würde!!!
Mapok - bitte informiere uns / mich ( falls sonst niemanden interessiert, was i aba schwer bezweifle) wie des ausgeht!!
Aba i bin ma sicha, dass eh net durchgeht
des is zum :
wirklich

Sarah

Zum Vergrößern anklicken....

Ich bin zwar nicht Mapok (der war schon verdammt lang nimmer online), pardon, aber ich kann trotzdem Auskunft geben.
Die Beschwerde wurde anscheinend tatsächlich von den Verfassungs-Höchstrichtern schon Ende 2004 abgeschmettert. Link ins österreichische Bundes-Rechtsinformationssystem (nur für die geeignet, die sich für eher fade juridische Details interessieren )