GESCHICHTE-THREAD

fahr mal nach mauthausen … das reicht für den einstieg … da ist einiges zu sehen
dort war ich schon. Die Gaskammer war damals noch zu besichtigen. :nailbiting: ziemlich beeindruckend!!

"Auschwitz" ist doch sehr interessant, also dorthin möchte ich schon fahren, sehr historisch alles, da erlebt man den 2.WK richtig mit. Ich möchte auch vor Ort sehen, wie es damals war dort, sicher historisch spannend!

Wo schläft man eigentlich? Hotel in "Auschwitz"?......welche Stadt ist daneben eigentlich? :unsure:
 
dort war ich schon. Die Gaskammer war damals noch zu besichtigen. :nailbiting: ziemlich beeindruckend!!

"Auschwitz" ist doch sehr interessant, also dorthin möchte ich schon fahren, sehr historisch alles, da erlebt man den 2.WK richtig mit. Ich möchte auch vor Ort sehen, wie es damals war dort, sicher historisch spannend!

Wo schläft man eigentlich? Hotel in "Auschwitz"?......welche Stadt ist daneben eigentlich? :unsure:

Machen wir einen EF-Betriebsausflug hin und dort gibt's dann NS-Spiele der anderen Art...:happy: :smuggrin:
 
Heute, vor 750 Jahren, starb Thomas von Aquin (* ~Neujahr 1225, + 7.3.1274), einer der wichtigsten Gelehrten des Mittelalters.
Dominikaner, Philosoph, Theologe, Priester, Heiliger und einer der wichtigsten Kirchenlehrer der Katholischen Kirche.
Im 19. Jahrhundert wurde sein Monumentalwerk zur Grundlage der Christlichen Philosophie erklärt.
Sein Wirken war dermaßen bedeutend, dass sich aus ihm mehrere (tlw. nach ihm benannte) philosophische Schulen entwickelten: Thomismus, Neuthomismus und Neoscholastik.
Studierte in Paris bei Albertus Magnus und war ein Hauptvertreter des im Spätmittelalter wieder aufkommenden Aristotelismus.

Theologisch ist er vor allem für seine Kommentare zu den Sentenzen des Petrus Lombardus (einer Sammlung aller Lehrsätze der Katholischen Kirche) bekannt.
Philosophisch widmete er sich beinahe sämtlichen Untergebieten: Ontologie (die Lehre vom 'Sein', hier vor allem der Substanz- und Akzidenzienlehre), der Unterscheidung von Materie und Form (dem aristotelischen Hylemorphismus).
Vieles leistete er auch auf dem Gebiet der Erkenntnistheorie, wo er auch in die Fußstapfen des Aristoteles trat und die These vertrat, dass die Dinge in der Welt selbst der menschlichen Erkenntnisfähigkeit zugänglich wären, nicht bloß als Abbilder 'höherer Ideen' wie bei Platon.
Auf diesem Gebiet wurde er allerdings etwa 100 Jahre später von William von Ockham widerlegt - wohl der erste Gelehrtenstreit der christlichen Welt, in dem die Geisteswissenschaft 'Punkte' gegen die Theologie machen konnte.
Auch den Gebieten der Ethik, Politischen Philosophie und dem Gemeinwohl im Sinne der 'Almosenlehre' widmete er sich sehr intensiv.

Thomas betrachtete sich selbst als ersten Theologischen Wissenschaftler und lieferte mit den 'Fünf Wegen' in einem seiner Hauptwerke, der 'Summa Theologiae' die ersten rationalen Gottesbeweise.

Er muss wohl ein Genie seiner Zeit gewesen sein - diktierte angeblich bis zu 6 Schreibern simultan - und starb, relativ jung, an Erschöpfungszuständen (würde man heute sagen).

Es wird seit 1933 versucht, sein Gesamtwerk in einer Lateinisch-Deutschen Ausgabe gesamt herauszubringen. Das Werk umfasst bisher 34 Bände und ist noch unvollendet.

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Vor zehn Jahren, am 8.3.2014, verschwand der Malaysian Airlines Flug MH370 spurlos über dem Indischen Ozean und schuf damit eines der größten Rätsel der Luftfahrtgeschichte.
Bis heute, nach den teuersten, aufwändigsten und umfassendsten Suchaktionen in einem solchen Fall, wurden weder ein Wrack, noch Leichen oder Überlebende gefunden. Nur einzelne Teile, die der Maschine zugerechnet werden konnten.
2018 wurde die Suche dann offiziell eingestellt, auf eine Wiederaufnahme wird gepocht.
Das Verschwinden von MH370 hat bis heute Auswirkungen auf die kommerzielle Luftfahrt: Seit dem Vorfall werden in sämtliche Passagiermaschinen zusätzliche Unterwasserortungsgeräte eingebaut, die ein leichteres Aufspüren von Unglücksmaschinen im Falle eines Absturzes über dem Meer ermöglichen sollen.

Was mit MH370 geschah, nachdem der Pilot per Funk eine 'Gute Nacht' wünschte und offensichtlich jemand ohne Vorwarnung den Funktransponder abstellte, ist seitdem unklar und hinterlässt die Hinterbliebenen der 239 Menschen an Bord in zermürbender Ungewissheit.

Neben der menschlichen Tragödie war es auch ein schwerer Schlag und der Beginn einer 'schwarzen Serie' für die Fluglinie: nur 4 Monate später, am 17. Juli 2014, wurde Malaysian Airlines Flug 17 - von Amsterdam kommend - (mutmaßlich) von einer russischen Flugabwehrstellung über der Ukraine abgeschossen. Alle 298 Menschen an Bord kamen dabei ums Leben.

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Vor 50 Jahren, am 29. März 1974, wurde per Zufall einer der sensationellsten archäologischen Funde der jüngeren Geschichte gemacht: nahe der ehemaligen Residenzstadt der Kaiser der Zhou-, Qin-, Han- und Tang-Dynastie, Xi'an in Zentralchina, gruben Bauern der Region verzweifelt nach Wasser und stießen auf tönerne Artefakte. Diese etpuppten sich nach ersten Datierungen auf ein Alter von mehr als 2000 Jahren als Teil des Mausoleums des legendären Reichseinigers und ersten Kaiser Chinas, Qin Shihuangdis (259-210 v.Chr.). Im Westen wurden die Funde v.a. als 'Terrakottaarmee' bekannt: mehr als 8.000 tönerne, lebensgroße Statuen in Kriegergestalt - inklusive Bogenschützen, Pferden und Streitwagen mit echter Bewaffnung - sollten im Jenseits Qin Shihuangdi vor seinen Feinden beschützen.
Aus Angst, die Funde könnten den Auswirkungen von Mao's Kulturrevolution zum Opfer fallen, wurden die Funde mehr als 10 Jahre lang geheimgehalten.
Heute ist die gigantische, 56 km² große, aus vier Kammern und einer Prozessionsstraße bestehende Anlage Teil des UNESCO-Weltkulturerbes.


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:daumen:
 
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Die Bedeutung der Annexion Bosniens wird unterschätzt: Schon damals, 1908 hätte der Erste Weltkrieg ausbrechen können. Die Mobilisierungsbefehle waren bereits ausgegeben.
 
Heute vor 25 Jahren, am 20. April 1999, ereignete sich das, traurige Berühmtheit elangende, Schulmassaker von Littleton. Das besser als 'Amoklauf an der Columbine High School' bekannte 'Highschool Shooting' war zwar längst nicht der erste Amoklauf an einer US-Schule, stellte aber durch seine mediale Verbreitung einen Wendepunkt in der US-Kultur dar und entwickelte sich zum Archetyp des sogenannten 'Highschool Shootings'.

Nachdem ihr Bombenanschlag auf ihre Schule gescheitert war, änderten die 17- und 18-jährigen - schwer bewaffneten - Täter ihren 'Plan' und begannen mit tlw. vollautomatischen Waffen auf ihre Mitschüler und Lehrer zu schießen. Innerhalb einer Stunde töteten sie 12 Schüler*Innen und eine Lehkraft, 24 weitere Personen wurden verletzt.
Teilweise wurden Vorwürfe erhoben, die Polizei der Kleinstadt Columbine hätte nicht schnell und entschlossen genug auf die Hilferufe aus der Highschool reagiert

Das Videomaterial der durch Überwachungskameras gut dokumentierte Ereignisse zeigt markerschütternde Aufnahmen vom kaltblütigen Vorgehen der beiden jugendlichen Täter Eric Harris und Dylan Klebold, die sich selbst richteten. Ein klares Motiv für die Tat konnte nie festgestellt werden: die Spekulationen über das Tatmotiv reichten von einem Racheakt für erlittenes Mobbing, schlichter Ruhmsucht bishin zu ideologisch-politischen Motiven. Jedenfalls wurden beiden Tätern post mortem schwere psychische Störungen attestiert, die sich aus hinterlassenen Tagebucheinträgen etc. rekonstruieren ließen.

Der Amoklauf an der Columbine Highschool schlug international hohe Wellen und veranlasste den politischen Aktivsten und Regisseur Michael Moore zu seinem - ebenso wellenschlagenden - Dokumentarfilm 'Bowling for Columbine', in dem Aspekte der US-amerikanischen Kultur (vom Waffenrecht über Kunst bin zum Medikamenten- und Rauschgifthandel) kritisch hinterfragt wurden.

Traurigerweise fand Klebold's und Harris' Tat - auch international - Nachahmer, so auch drei Jahre später im deutschen Erfurt.

Noch heute berichten Überlebende, unter den Nachwirkungen des Attentats zu leiden. Für die Generationen 'X' und 'Y' markiert das Schulmassaker eines der bedeutendsten historischen Ereignisse der 1990er Jahre.

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Heute vor genau dreihundert Jahren wurde der spätere Professor für Logik und Metaphysik in Königsberg i. Pr. geboren. Seine Ideen sind Meilensteine der Philosophiegeschichte. Sie wurden sogar als »kopernikanische Wende« des menschlichen Denkens eingeordnet, hinter die es kein Zurück mehr gibt. Die »Kritik der reinen Vernunft« gilt als Kants Hauptwerk, das man allerdings zu den anspruchsvollsten Lektüren der Weltgeschichte rechnen muß. Kants Zeitgenosse, der führende Kopf der jüdischen Aufklärung, Moses Mendelssohn, bezeichnete es jedenfalls als »Nervensaft verzehrendes Werk«.Screenshot_20240422-225530_WhatsApp.jpg
 
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Heute vor genau dreihundert Jahren wurde der spätere Professor für Logik und Metaphysik in Königsberg i. Pr. geboren. Seine Ideen sind Meilensteine der Philosophiegeschichte. Sie wurden sogar als »kopernikanische Wende« des menschlichen Denkens eingeordnet, hinter die es kein Zurück mehr gibt. Die »Kritik der reinen Vernunft« gilt als Kants Hauptwerk, das man allerdings zu den anspruchsvollsten Lektüren der Weltgeschichte rechnen muß. Kants Zeitgenosse, der führende Kopf der jüdischen Aufklärung, Moses Mendelssohn, bezeichnete es jedenfalls als »Nervensaft verzehrendes Werk«.Anhang anzeigen 12494877
:daumen: sehr schön!!:)

"Kant" ist zwar Philosoph, also nix Geschichte, aber kein Mensch wirft "Kant" raus!!:haha:

hier: Philosophie & Bio "Kants":

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