Eigene Gedichte der Forumsmitglieder

S

Gast

(Gelöschter Account)
Tja, weil ich danach gefragt wurde habe ich dieses Thema eröffnet.

Ich hoffe, daß viele von Euch hier eigene Gedichte/Beiträge hereinstellen!

Ein paar werde ich wohl auch beisteuern!

lg
slowfox61
:welcome:
 
Ich schau Dich an

Mein Auge geht auf Wanderschaft
Um alles zu erspähen!
Ich fühle Deines Körpers Kraft,
doch will ich ihn nun sehen!

Dein rotes Haar seh ich sogleich!
Dann Deine roten Lippen!
Den süßen Mund, so zart und weich,
da will ich gerne nippen!

Wenn ich dann Deinen Busen seh,
die kecken, stolzen Knospen!
Tut mir das Herz im Leibe weh,
darf ich daran nicht kosten!

Du drehst Dich weg? Auch das ist schön!
Nun seh ich Deinen Rücken,
Nun will ich ebenso vergehn!
Auch der will mich entzücken!

Und wenn mein Auge weiterblickt,
da seh ich Deine Backen!
Auch diese machen mich verrückt!
Und ebenso Dein Nacken!

Ich könnte stundenlang und mehr,
mit meinen Blicken wandern!
Und was ich noch seh, lieb ich sehr,
doch sag ich’s keinem andern.

Denn was mein Auge noch erblickt,
das taugt wohl nicht zum Reimen!
Ich seh es dennoch! Welch ein Glück!
Doch halt ich’s im Geheimen!

(slowfox 2001)
 
dann will ich dir mal folgen und Danke sagen, für das Eröffnen dieses Threads ...

WENDEPUNKT

Jeder Weg hat ein Ziel,
jedes Wenig ein Viel.
Jedes Morgen ein Heute,
jede Trauer eine Freude.
Jedes Für hat ein Wider,
jedes Hoch ein Nieder.
Jede Richtung eine Wende,
jeder Tag hat ein Ende.


Jedes Ganze hat Teile,
jede Zeit eine Weile.
Jeder Satz einen Punkt,
jede Tiefe einen Grund.
Jede Nähe eine Ferne,
jeder Himmel seine Sterne.
Jeder Urpsrung einen Sinn,
jedes Ende einen Beginn.
 
und eins noch

ICH MÖCHTE ...

Mich im Paradies auf Erden verirren,
im Garten der Lust verlieren.

Als Perle des Schweißes fließen,
von der Knospe zur Blüte sprießen.

Im Verlangen nach Einheit erbeben,
auf Wolken die Sünde erleben.

Auf Schwingen des Adlers fliegen,
am Grunde der Seele lieben.
 
Bevor ich in die Grube fahr!

Bevor ich in die Grube fahr,
da möchte ich es spüren!
Wie sind die Mädchen? Wunderbar?
Wie ist´s sie zu verführen?

Bevor ich doch zum Teufel geh,
da will ich Antwort haben!
Tut Liebe wirklich schrecklich weh?
Wie kann man´s dann ertragen?

Bevor mein letztes Stündlein schlägt,
da sollst Du es mir sagen!
Macht Liebe oder Lust erregt?
Wie kann man beides haben?

Bevor ich vor dem Schöpfer knie,
da soll er offenbaren!
Vergessen Mädchen Liebe nie?
Werd´ ich es je erfahren?

Bevor ich in die Grube fahr,
da will ich es noch wissen!
Wie riecht Dein schönes, weiches Haar?
Wie ist es Dich zu küssen?

(slowfox 2001)
 
Gib dich hin

Gib dich hin dem stillen Glanz,
dem Lichterspiel, dem Wolkentanz.

Gib dich hin dem Kinderlachen,
kleinen Dingen die Freude machen.

Sieh im Stern den hellen Glanz,
sie im Schatten Lichtertanz.

Lass dich ein auf fremde Sprachen,
gleich klingt deren Kinderlachen.

Sei beweglich und doch still,
spür in dir was leben will!
 
Eines vor dem Wochenende!

Lebenstoll

Gestern noch, da war ich Kind!
War, wie alle Kinder sind,
kindlich, kindisch, hoffnungsvoll,
ungestüm und lebenstoll!

Tags darauf war ich ein Mann!
Tat wie jedermann getan.
Hart und harsch, ernst und bewusst,
leidenschaftlich, voller Lust!

Heute bin ich schon ein Greis!
Bin wie man’s von Greisen weiß,
kindisch, klug und würdevoll,
voller Lust und lebenstoll!



(slowfox 2007)
 
ZUM LETZTEN MAL

Die Kerze steht noch da,
wir waren uns so nah,
beim letzten Mal.

Dein herber Duft,
liegt noch in der Luft,
vom letzten Mal.

Der Aschenbecher ist gefüllt,
die Kissen arg zerwühlt,
vom letzten Mal.

Dein Kuss auf meinem Mund,
gab mir den Abschied kund,
zum letzten Mal.
 
ZUM LETZTEN MAL

Die Kerze steht noch da,
wir waren uns so nah,
beim letzten Mal.

Dein herber Duft,
liegt noch in der Luft,
vom letzten Mal.

Der Aschenbecher ist gefüllt,
die Kissen arg zerwühlt,
vom letzten Mal.

Dein Kuss auf meinem Mund,
gab mir den Abschied kund,
zum letzten Mal.

irgentwie traurig,aber schön
 
Wunderschön, was es hier für Talente gibt! Aber, venus1, soooo wenige sind wir gar nicht:

na, viele Dichterseelen gibt's net in dem Forum ...
:wache:

...denn samtpfoetchen, ladyshave, Genießer, MyAffairLady, ich und bestimmt noch ein paar andere, die mir jetzt nicht einfallen, haben in den 'Erotischen Geschichten' eigene Gedichte-Threads...und im [thread=91273]Club der geilen Dichter[/thread] findet sich auch noch das eine oder andere Gedicht!
 
Weil ich hier nicht gleich wieder verschwinden will - dann mal auch an dieser Stelle eins von mir. Passt sowieso besser in einen Sammelthread, auch deshalb, weil es mit Erotik gar nichts zu tun hat. Entstanden ist es aufgrund der langjährigen Alzheimer-Erkrankung meiner Mutter.
Du gehst

Dein Geist ist leer, du nur noch eine Hülle
Du selbst von dir entfernt an einem fremden Ort
Dort, wo du früher zeigtest mir die Fülle
Und mir einst warst ein sich'rer Hort

Du lächelst sinnlos in den Spiegel
Siehst auf dein fremdes Ebenbild
Auf deiner Stirn trägst du das Siegel
Aus dem das Unverständnis quillt

Du hast dein Ich auf diesem Weg verloren
Und drehst jetzt hilflos dich im Kreise
Dein eigentliches Wesen ist erfroren
Du bist allein auf dieser letzten Reise

Ich muss erst lernen, dich nicht mehr zu suchen
Und Abschied nehmen von der, die ich kannte
Oft möchte zornig ich das Leid verfluchen
Das dich in lebensferne Welten bannte

Doch dann seh' ich dein liebes Lachen
Nur ich bin traurig, doch nicht du!
Ich will jetzt meinen Frieden machen
Und stimme deinem Schicksal zu



 
Die Welle

Die Welle sie trägt mich,
ich bin ihr Kind,
voller Vertrauen
nimmt mich der Wind.

Gebe mich hin
der Kraft die mich treibt,
Ebbe und Flut-
auch die sind zu zweit.

Lasse mich tragen
voller Vertrauen,
darf ganz entspannt
dem Treiben zuschauen.

Die Reise oft stürmisch
und dann wieder still,
der Wellen Treiben
gleicht einem Spiel.

Lasse mich tragen
bis ans Ende der Welt,
nehm` von der Welle
was mir gefällt.

Fühle die Stärke
die ihr inne wohnt,
durch sie wird stetig
Vertrauen belohnt.

Die Welle, die Weite,
die Sonne, der Wind...
sie alle sind groß
und ich bin ihr Kind.

(Klang 2008)
 
wunder-wunderschön, allesamt :daumen:

EINS

Du bist die Erde, ich der Stein,
ich bin das Werden und du das Sein.
Du bist die Wahrheit, ich der Traum,
ich bin das Blatt und du der Baum.

Du bist das Feuer, ich die Glut,
ich bin der Wille und du der Mut.
Du bist die Blume, ich der Duft,
ich bin der Atem und du die Luft.

Du bist die Freude, ich die Pflicht,
ich bin der Tag und du das Licht.
Du bist das All, ich ein Stern,
ich bin ein Teil und du der Kern.
 
Die Fotze ist kein Blumenstrauss
und riecht auch nicht nach Veilchen,
und wenn sie frisch gepimpert ist
zuckt sie noch ein Weichen!:haha:
 
Von-Bayern dieser Wicht,
schreibt a ganz direkte Gschicht.:oops:
Klärt auf über Frauenzucken,
das lässt meine Finger jucken.
Zu schreiben frisch und ungeniert,
wie er uns seinen Spruch serviert,
was aufschlussreich und lehrreich ist,
für den, der diese Zeilen liest:

Frau riecht nicht nach Veilchen,
doch liebkost du sie ein Weilchen,
sodass sie Zärtlichkeit aufnimmt,
riecht sie am End vielleicht nach Zimt.;)
 
Hab auch ein's ... :hurra:

wirre gedanken
klagendes herz
ständiges wanken
drückender schmerz

dunkel die nacht
eiskalt und schwarz
nie mehr gelacht
leben als farce

in schwärzesten farben
die seele sich schmückt
das herz voller narben
gleich ist es geglückt

nur kurz ist der schmerz
strahlend das licht
engel tragen mein herz
zu gottes gericht

powered by tom
 
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