Der zweite Arbeitsmarkt ist die Hölle auf Erden

Nun, wenn Du eine Firma hättest, würdest Du Leute einstellen
  • die einfache Arbeiten nur 2 Stunden machen, sich dann aber lieber hinlegen und Musik hören wollen?
  • denen Du die gleiche Arbeit danach wieder 20x erklären musst?
  • Du dennoch praktisch jeden Handgriff kontrollieren musst?
  • die anscheinend grundlos auf andere losgehen, nicht nur schimpfen sondern spucken und schlagen?
  • die Du alle 2 Stunden auf´s WC begleiten musst und wenn´s schief geht, sauber machen und frische Wäsche anziehen?
  • oder alternativ die Windeln wechseln musst?
  • die Büroklammern, Erde aus Blumentöpfen, Bauklötze, usw. verschlucken?
  • die, wenn sie sich einkoten, alles, was sie erreichen können damit beschmieren?
  • die manchmal mehrmals am Tag Hustenanfälle bekommen an denen sie zu ersticken drohen oder epileptische Anfälle, Schreikrämpfe, usw?
  • die Du zum Trinken animieren musst, weil sie sonst verdursten würden?
  • denen Du Medikamente geben musst?
DIESE Menschen sind keine echte Arbeitnehmer, weil sie niemals den Anforderungen eines Unternehmers entsprechen können. Das ist keine Herabwürdigung, das ist schlicht Tatsache.
Es mag ja sein, dass dies nicht dem Weltbild entspricht, das so viele gerne hätten. Diese geschützten Werkstätten gibt behinderten Menschen aber die Chance, sich im Rahmen der individuellen Möglichkeiten trotzdem in einem oder mehreren Arbeitsbereichen zu betätigen.

Man könnte auch sagen, dass es nur Tagesstätten sind, bei denen Beschäftigungstherapien gemacht werden. Nur dass man halt kleine Arbeiten macht, anstatt Bilder zu malen oder Kerzen zu gießen, die dann am Weihnachtsmarkt sowieso keiner kauft.

Ich erinnere mich noch gut an Deine empörte Schilderung vor längerer Zeit, als Du das Gefühl hattest, dass
das, was Du als DEIN Recht betrachtest, vor einem Arbeitsgericht nicht ausreichend gewürdigt wurde.

Es wäre begrüssenswert, wenn Du ähnlichen Einsatz bzw. zumindest mehr Verständnis für ebenfalls strikte Massstäbe für die (Stärkung der) Rechte DIESER Menschen aufbringen könntest, anstatt den Status quo mehr oder weniger zu verteidigen, vor allem da hier nicht wenige Beispiele dafür geliefert wurden, dass noch vieles im Argen liegt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nun, wenn Du eine Firma hättest, würdest Du Leute einstellen
Nein.
Warum?
Wenn jemand angestellt hast der Förderungswürdig ist, brauchst jemanden der dessen Fehler, Minderarbeit,..... ausgleicht. Und den zahlt dir keine Förderung, obwohl bei weitem nicht voll produktiv.
  • die einfache Arbeiten nur 2 Stunden machen, sich dann aber lieber hinlegen und Musik hören wollen?
  • denen Du die gleiche Arbeit danach wieder 20x erklären musst?
  • Du dennoch praktisch jeden Handgriff kontrollieren musst?
  • die anscheinend grundlos auf andere losgehen, nicht nur schimpfen sondern spucken und schlagen?
  • die Du alle 2 Stunden auf´s WC begleiten musst und wenn´s schief geht, sauber machen und frische Wäsche anziehen?
  • oder alternativ die Windeln wechseln musst?
  • die Büroklammern, Erde aus Blumentöpfen, Bauklötze, usw. verschlucken?
  • die, wenn sie sich einkoten, alles, was sie erreichen können damit beschmieren?
  • die manchmal mehrmals am Tag Hustenanfälle bekommen an denen sie zu ersticken drohen oder epileptische Anfälle, Schreikrämpfe, usw?
  • die Du zum Trinken animieren musst, weil sie sonst verdursten würden?
  • denen Du Medikamente geben musst?
DIESE Menschen sind keine echte Arbeitnehmer, weil sie niemals den Anforderungen eines Unternehmers entsprechen können. Das ist keine Herabwürdigung, das ist schlicht Tatsache.
Es mag ja sein, dass dies nicht dem Weltbild entspricht, das so viele gerne hätten. Diese geschützten Werkstätten gibt behinderten Menschen aber die Chance, sich im Rahmen der individuellen Möglichkeiten trotzdem in einem oder mehreren Arbeitsbereichen zu betätigen.

Man könnte auch sagen, dass es nur Tagesstätten sind, bei denen Beschäftigungstherapien gemacht werden. Nur dass man halt kleine Arbeiten macht, anstatt Bilder zu malen oder Kerzen zu gießen, die dann am Weihnachtsmarkt sowieso keiner kauft.
Vollkommen richtig.
Woher ich das weiß? Ich hab 2 Jahre bei der Lebenshilfe gearbeitet.

Und jene die sich darüber aufpuddeln, warum wieso, weshalb..... sollen eine Firma gründen und einstellen. Die Förderungen sind echt hoch.
 
Ich erinnere mich noch gut an Deine empörte Schilderung vor längerer Zeit, als Du das Gefühl hattest, dass
das, was Du als DEIN Recht betrachtest, vor einem Arbeitsgericht nicht ausreichend gewürdigt wurde.

Es wäre begrüssenswert, wenn Du ähnlichen Einsatz bzw. zumindest mehr Verständnis für ebenfalls strikte Massstäbe für die (Stärkung der) Rechte DIESER Menschen aufbringen könntest, anstatt den Status quo mehr oder weniger zu verteidigen, vor allem da hier nicht wenige Beispiele dafür geliefert wurden, dass noch vieles im Argen liegt.
Du hast keine Ahnung, davon dafür sehr viel 🤣
 
Deswegen brauchen sie auch keine Rechte, die Tschopperln?
Leider sehen es sehr viele so, wie rubbi. Menschen mit Mehrfachbehinderungen oder kognitive Behinderungen sind keine echten Bürger. Sie werden von allen Bürgerrechten ferngehalten und wenn ich jemand nicht als Bürger betrachte, kann dieser Mensch auch folglich auch keine Leistungen zusprechen und ich kann ihm auch das Recht als Arbeiter*in/Angestellte absprechen.

Fakt ist, Unternehmen, die durch die noch so kleinen Tätigkeiten von Betroffenen (in Werkstättem) Gehälter sparen, beuten Menschen in diesen Werkstätten aus.

Auch das ist sehr interessant nachzulesen: Behinderungs- und Teilhabestatistiken in Leichter Sprache und ÖGS – Österreichischer Behindertenrat
 
Leider sehen es sehr viele so, wie rubbi. Menschen mit Mehrfachbehinderungen oder kognitive Behinderungen sind keine echten Bürger. Sie werden von allen Bürgerrechten ferngehalten und wenn ich jemand nicht als Bürger betrachte, kann dieser Mensch auch folglich auch keine Leistungen zusprechen und ich kann ihm auch das Recht als Arbeiter*in/Angestellte absprechen.

Fakt ist, Unternehmen, die durch die noch so kleinen Tätigkeiten von Betroffenen (in Werkstättem) Gehälter sparen, beuten Menschen in diesen Werkstätten aus.

Auch das ist sehr interessant nachzulesen: Behinderungs- und Teilhabestatistiken in Leichter Sprache und ÖGS – Österreichischer Behindertenrat
Warum gründest du kein Unternehmen und stellst nur beeinträchtigte Menschen ein?
 
Du hast keine Ahnung, davon dafür sehr viel 🤣
Tja, ich sehe das als die Diskrepanz zwischen dem Zustand, wie wir uns unsere Welt wünschen und dem, was wir real machen können.
Klar wäre mir auch lieber, alle Menschen würden so viel verdienen, dass sie schön auskommen, vielleicht sogar ein kleiner Luxus hie und da, alle wären gesund und friedlich, es gäbe keine Schmerzen, kein Krieg, kein Neid und es gäbe nur ein Miteinander mit Respekt und Würde.

Real ist, dass es zweifelsohne viel zu verbessern gäbe. Nicht nur im Behindertenbereich.

Real ist, dass kaum jemand die hergestellten Sachen, die in den Tagesstätten hergestellt werden, auf (Floh-)Märkten und Basaren angeboten werden, kauft. Ja kaum jemand es auch nur registriert. Oder war schon mal jemand von Euch zB. in einem Kaffee, das von so einer Einrichtung betrieben wird?

Real ist, dass sich alle Betreuer einen Haxen ausreißen, um Aufträge von Firmen zu bekommen, den Klienten zu fördern und zu entsprechen, sie in alle Entscheidungen mit einzubinden, nach Möglichkeit allen Wünschen und Bedürfnisse der Klienten nachzukommen und eben trotzdem das nötige Geld aufzustellen, das ausschließlich den Klienten zugute kommt.

Mir nun zu unterstellen, dass ich behinderten Menschen Rechte abspreche und sie nicht als Mitbürger sehe, ist eine Frechheit und ich fühle mich beleidigt.
Für mich macht es keinen Sinn mehr mit Menschen zu diskutieren, die entweder nur ihre persönliche Situation kennen oder gar keine Ahnung haben.
:winke:
 
Zuletzt bearbeitet:
Tja, ich sehe das als die Diskrepanz zwischen dem Zustand, wie wir uns unsere Welt wünschen und dem was wir real machen können.
Klar wäre mir auch lieber, alle Menschen würden so viel verdienen, dass sie schön auskommen, vielleicht sogar ein kleiner Luxus hie und da, alle wären gesund und friedlich, es gäbe keine Schmerzen, kein Krieg, kein Neid und es gäbe nur ein Miteinander mit Respekt und Würde.
Wunschträume die sicher auch die 2 letzten Kritiker haben. Und sie wissen auch dass dies nicht umgesetzt werden kann
Real ist, dass es zweifelsohne viel zu verbessern gäbe. Nicht nur im Behindertenbereich.
Natürlich. Der ganze Sozialbereich gehörte umgekrempelt.
Nur - wer soll das bezahlen?
Real ist, dass kaum jemand die hergestellten Sachen, die in den Tagesstätten hergestellt werden, auf (Floh-)Märkten und Basaren angeboten werden, gekauft werden, ja kaum jemand es auch nur registriert. Oder war schon mal jemand von Euch zB. in einem Kaffee, das von so einer Einrichtung betrieben wird?
Ich kann mich an eine Frau erinnern, damals so ca 50 Jahre alt.
Die ist in ihrem Stuhl gesessen, hat den ganzen Tag gesungen und Knöpfe an Flohmarktkleidung angenäht.
So 2, an guten Tagen auch 3 Stück in 6 Std.
Dafür hat sie sich gefreut wie eine Schneekönigin.
Das sie nach jedem Knopf neu gewickelt werden musste, weil sie es vor Freude nicht mehr halten konnte, war der Nebeneffekt.
Real ist, dass sich alle Betreuer einen Haxen ausreißen, um Aufträge von Firmen zu bekommen, den Klienten zu fördern und zu entsprechen, sie in alle Entscheidungen mit einzubinden, nach Möglichkeit allen Wünschen und Bedürfnisse der Klienten nachzukommen und eben trotzdem das nötige Geld aufzustellen, das ausschließlich den Klienten zugute kommt.
👍
Mir nun zu unterstellen, dass ich behinderten Menschen Rechte abspreche und sie nicht als Mitbürger sehe, ist eine Frechheit und ich fühle mich beleidigt.
Für mich macht es keinen Sinn mehr mit Menschen zu diskutieren, die entweder nur ihre persönliche Situation kennen oder gar keine Ahnung haben.
:winke:
Ich sag mal - "keine Ahnung" trifft es am Besten.
 
... um Aufträge von Firmen zu bekommen, den Klienten zu fördern ...
Da ich selbst eine Frau mit Behinderung bin und sehr gut weiß, wie es in diesem System ausschaut, kannst du mir Ahnungslosigkeit nicht unterstellen.

Die Unternehmen sollten diese Mitarbeiter auch ordentlich bezahlen. Hast du auch nur einen Satz der verlinkten Inhalte überhaupt gelesen oder ist es dir einfach egal. Ich hab bei dir ein wenig den Eindruck, dass du zwar den Job als Behindertenbetreuerin machst, aber dich nicht für diese Menschen auch gesellschafts-politisch einsetzt oder dass sich in Zukunft etwas für diese Menschen verbessert.

Nochmal, es geht hier um Unternehmen, die von EUCH profitieren und die Klient*innen bekomme keine 150 €. Sind nicht sozialversichert, haben keinen Anspruch auf Pension, keinen Anspruch auf Krankenstand oder Urlaub. Diese Unternehmen würden niemals Menschen mit Behinderung einstellen, dafür gibts ja Euch und Licht ins Dunkel, die sie dann auch noch mit steuerbegünstigten Spenden füttern.

Für mich ist das Ausbeutung und es geht hier nicht um eine utopische Vorstellung einer Welt, die wir gerne hätten, sondern es geht um Fakten und die sagen, dass Menschen in Werkstätten ausgebeutet werden. Wenn aber selbst Leute in den Institutionen so ein menschenunwürdiges Verhalten goutieren, naja, dann bleibts wohl Utopie.

So, ich klink mich mal aus ...
 
Da ich selbst eine Frau mit Behinderung bin und sehr gut weiß, wie es in diesem System ausschaut, kannst du mir Ahnungslosigkeit nicht unterstellen.

Die Unternehmen sollten diese Mitarbeiter auch ordentlich bezahlen. Hast du auch nur einen Satz der verlinkten Inhalte überhaupt gelesen oder ist es dir einfach egal. Ich hab bei dir ein wenig den Eindruck, dass du zwar den Job als Behindertenbetreuerin machst, aber dich nicht für diese Menschen auch gesellschafts-politisch einsetzt oder dass sich in Zukunft etwas für diese Menschen verbessert.

Nochmal, es geht hier um Unternehmen, die von EUCH profitieren und die Klient*innen bekomme keine 150 €. Sind nicht sozialversichert, haben keinen Anspruch auf Pension, keinen Anspruch auf Krankenstand oder Urlaub. Diese Unternehmen würden niemals Menschen mit Behinderung einstellen, dafür gibts ja Euch und Licht ins Dunkel, die sie dann auch noch mit steuerbegünstigten Spenden füttern.

Für mich ist das Ausbeutung und es geht hier nicht um eine utopische Vorstellung einer Welt, die wir gerne hätten, sondern es geht um Fakten und die sagen, dass Menschen in Werkstätten ausgebeutet werden. Wenn aber selbst Leute in den Institutionen so ein menschenunwürdiges Verhalten goutieren, naja, dann bleibts wohl Utopie.

So, ich klink mich mal aus ...
Dann sieh es mal aus wirtschaftspolitischer Sicht.
Dein Handy stammt aus Fernost.
Sollen jetzt Firmen diese Aufträge auch noch an Fernost vergeben? Kann ein Arbeiter dort von den paar Netsch leben? Wahrscheinlich mehr schlecht als recht.
Oder ist es doch besser diese Arbeiten an Behinderteneinrichtungen in Österreich zu vergeben? Für diese Menschen ist diese Arbeit auch Therapie und damit sie beschäftigt sind. Sie fühlen sich stolz (siehe mein Beitrag mit den Knöpfen). Oder sollen sie nur vor sich hinvegetieren, weil nix zu tun ist?
Und sehr wohl sind sie versichert. Und sehr wohl gibt es Urlaub.

Du hast selber Probleme einen neuen Rollstuhl zu bekommen. Warum bezahlst diesen nicht selber?
Du arbeitest in Schulen, hast ein Dollarzeichen, da muss doch der Rollstuhl locker drinn sein, zahlst ja genug Steuern und Sozialversicherung als Selbstständige.

Oder doch nicht? 🤔
 
Du arbeitest in Schulen, hast ein Dollarzeichen, da muss doch der Rollstuhl locker drinn sein, zahlst ja genug Steuern und Sozialversicherung als Selbstständige.

Oder doch nicht? 🤔
Oh Junge, ungern würde ich dir Ahnungslosigkeit unterstellen, aber ich sags mal so, du bist einfach ein Ignorant.

Es wurde bereits alles Notwendige geschrieben und die verlinkten Inhalte sollten auch Aufschluss darüber geben, wie die Realität dieser Menschen ausschaut. Aber ja, Behinderte sind halt lästig und wenn sich dann schon so herzliche Betreuer*innen um diese "Tschoperln" kümmern, dann sollen wenigstens Unternehmen davon profitieren, die sich dann als besonders Behindertenfreundlich titulieren, weil sie für Centbeträge Arbeiten von Behinderten machen lassen.

Inklusion ist halt harte Arbeit.
 
Oh Junge, ungern würde ich dir Ahnungslosigkeit unterstellen, aber ich sags mal so, du bist einfach ein Ignorant.

Es wurde bereits alles Notwendige geschrieben und die verlinkten Inhalte sollten auch Aufschluss darüber geben, wie die Realität dieser Menschen ausschaut. Aber ja, Behinderte sind halt lästig und wenn sich dann schon so herzliche Betreuer*innen um diese "Tschoperln" kümmern, dann sollen wenigstens Unternehmen davon profitieren, die sich dann als besonders Behindertenfreundlich titulieren, weil sie für Centbeträge Arbeiten von Behinderten machen lassen.

Inklusion ist halt harte Arbeit.
Warum sollen Beeinträchtigte Menschen lästig sein?
Welches Unternehmen profitiert mehr als wenn die Aufträge nach China gehen würden?

Und ja, es gehört viel getan und geändert, vollkommen richtig.
Die nächste Suderei - unsere Steuern und Abgaben werden immer höher.

Sag mir wer das bezahlen soll 🤔
 
Hab ich dir schon mal mitgeteilt das du keine Ahnung hast, davon dafür sehr viel 🤔

Dafür, dass Du eine derart geringe Meinung von meinen Beiträgen hast, hängst Du aber ziemlich an meinem Rockzipfel. 😅

Ich hab Dich übrigens schon lange auf Ignore, sehe Deine Beiträge wenn, dann nur sporadisch.
Für sachliche Diskussionen bin ich gerne zu haben, nicht aber für Deine sinnlosen Provokationen. Aber viel Freude damit weiterhin!
 
Ich gebe zu, meine Beobachtungen beziehen sich auf Menschen mit relativ starker Beeinträchtigung. Welche, die eben auf Betreuung angewiesen sind.
Menschen, die "lediglich" im Rollstuhl sitzen, kognitiv jedoch nicht beeinträchtigt sind, Menschen, denen nur zwei Finger fehlen, Unterschenkelamputierte und Menschen, die prinzipiell selbstständig leben können und zB. nur Hilfe bei Behörden brauchen, sind auch nicht in den geschützten Werkstätten. Diese Menschen sind nicht die Klientel, die ich dort erlebt habe.

Im Übrigen zahlen die Unternehmen nicht an die behinderten Menschen sondern an den Träger der Einrichtung.
 
Es ist nur vier Jahre her, dass die Welt wegen der Pandemie stillstand. Dass eine funktionierende Teststruktur aufgebaut werden konnte, war maßgeblich den Werkstätten für Menschen mit Behinderungen in den Bundesländern zu verdanken. Dort verpackten, sortierten und befüllten sie 75.000 Gurgeltests. Und nicht nur das. Tag für Tag übernehmen Menschen mit Behinderungen in den Werkstätten Aufgaben, die unser aller Leben beeinflussen. Sie sortieren Gemüse, zerkleinern Kartons, verpacken Informationsmaterial, kuvertieren Briefe oder produzieren und verkaufen eigene Produkte. Für Menschen mit einer Arbeitsfähigkeit von unter 50 Prozent ist das oft die einzige Möglichkeit zu arbeiten. Menschen mit Behinderungen in Werkstätten verdienen fairen Lohn statt bloßes Taschengeld.
Nett geschrieben, aber die genannten Tätigkeiten können von Maschinen schneller und effizienter erledigt werden.
Auch wenn es hart klingt, für den Arbeitsmarkt und den Output einer VW sind eingeschränkt arbeitsfähige Menschen ohne Relevanz. Und Unternehmen, die jene Menschen in Beschäftigung bringen und gleichzeitig mit staatlichem Geld quersubventioniert werden müssen, weil ihr Geschäftsmodell am freien Markt nicht Bestand hätte, ziehen reale Ressourcen aus der Wirtschaft, die anderweitig eine bessere Verwendung finden würden.
Das heißt natürlich nicht, dass diese Menschen nicht ein auch in finanzieller Hinsicht menschenwürdiges Leben verdient haben.
 
Dafür, dass Du eine derart geringe Meinung von meinen Beiträgen hast, hängst Du aber ziemlich an meinem Rockzipfel. 😅

Ich hab Dich übrigens schon lange auf Ignore, sehe Deine Beiträge wenn, dann nur sporadisch.
Für sachliche Diskussionen bin ich gerne zu haben, nicht aber für Deine sinnlosen Provokationen. Aber viel Freude damit weiterhin!
Tjo, des mitm Ignore kannst dir hinter die Ohren kleben 🤷, ich weiß du liest alles 😁.
Es ist halt ein Unterschied ob jemand sagt "der Mensch tut mir leid" oder "ich hab Mitleid".
Ja, auch du tust mir leid. Leid weil du mit deinen Belehrungen bei 98% nicht ankommst. Viell könntest mir ja erklären warum ich mit dir oder @Mitglied #696624 Mitleid haben sollte?
Ihr erklärt das Dollarzeichen sei ein normaler Beruf wie jeder andere auch. Pocht auf Rechte, gut sollt ihr haben. Aber wo Rechte da auch Pflichten.
Und nein, ich unterstelle keine Steuer/Sozialabgaben Hinterziehung.

Und nochmal die Frage - "wer soll eure Träume finanzieren"?
 
Das heißt natürlich nicht, dass diese Menschen nicht ein auch in finanzieller Hinsicht menschenwürdiges Leben verdient haben.

Die Studie selbst hat 129 Seiten und überfordert sämtliche meiner Kapazitäten. Da muss ich ehrlich sein.
Ich denke auch nicht Dein Thema.
für den Arbeitsmarkt
Arbeitsunfähig heißt dem Arbeitsmarkt nicht zur Verfügung zu stehen. Werkstätten wie z.B. vom FSW betrieben, erzeugen durchaus auf Bestellung.
Es geht um die Arbeit der Arbeitsunfähigen.
Und nochmal die Frage - "wer soll eure Träume finanzieren"?
Unsere? :)
1. Schritt mal durch, Feststellung der Arbeitsunfähigkeit erst mit 25.

Förderung und Forderung kann in sieben Jahren viel bringen.
Gesunde kommen aus dem Bildungssystem ebenso arbeitsuntauglich raus und werden unterstützt um fit für den Arbeitsmarkt zu werden, oft beginnend mit Alphabetisierung und Pflichtschulabschluss.
Das heißt natürlich nicht, dass diese Menschen nicht ein auch in finanzieller Hinsicht menschenwürdiges Leben verdient haben.
Das ist die Frage.
Auch wenn es hart klingt,
...mag es an der Zeit sein, Leistung in einen Zusammenhang mit finanzieller Leistung breitflächig im Denken zu etablieren.
Ich hörte, dass der deutschen Sprache nicht Mächtigen, nicht zumutbar ist, zu arbeiten.
....um den Bogen zur Prostitution zu schlagen - dort geht das problemlos bei 95% Anteil. Jeder der Arbeitsleistung günstig und illegal auf seiner Baustelle beansprucht, kann Sprachbarrieren beidseitig überwinden.

Missstände aufzuzeigen, egal in welchem System unseres Staates kann kein Fehler sein. Dafür muss man weder betroffen sein, noch mitleiden.
Die Volksanwaltschaft ist soweit mir bekannt ein Instrument unserer Demokratie, dass wie auch mit diesem Thema, befasst werden kann.

Auf Wunder wartet keiner, aber kleine Schritte w.o. geschehen, wie in vielen anderen Bereichen in den letzten Jahrzehnten.
 
Was genau genommen, einen staatlichen Eingriff in den Markt darstellt und von daher abzulehnen ist.
Wenn diese Maßnahmen wenigstens den Arbeitsmarkt dahingehend entwickeln würden, dass dem Fachkräftemangel entgegengewirkt werden würde. Aber so ist das einfach nur Vergeudung von Ressourcen.
Ich denk da sagt man Sozialismus dazu.
 

Die Studie selbst hat 129 Seiten und überfordert sämtliche meiner Kapazitäten. Da muss ich ehrlich sein.
Ich denke auch nicht Dein Thema.

Arbeitsunfähig heißt dem Arbeitsmarkt nicht zur Verfügung zu stehen. Werkstätten wie z.B. vom FSW betrieben, erzeugen durchaus auf Bestellung.
Es geht um die Arbeit der Arbeitsunfähigen.

Unsere? :)
1. Schritt mal durch, Feststellung der Arbeitsunfähigkeit erst mit 25.

Förderung und Forderung kann in sieben Jahren viel bringen.
Gesunde kommen aus dem Bildungssystem ebenso arbeitsuntauglich raus und werden unterstützt um fit für den Arbeitsmarkt zu werden, oft beginnend mit Alphabetisierung und Pflichtschulabschluss.

Das ist die Frage.

...mag es an der Zeit sein, Leistung in einen Zusammenhang mit finanzieller Leistung breitflächig im Denken zu etablieren.
Ich hörte, dass der deutschen Sprache nicht Mächtigen, nicht zumutbar ist, zu arbeiten.
....um den Bogen zur Prostitution zu schlagen - dort geht das problemlos bei 95% Anteil. Jeder der Arbeitsleistung günstig und illegal auf seiner Baustelle beansprucht, kann Sprachbarrieren beidseitig überwinden.

Missstände aufzuzeigen, egal in welchem System unseres Staates kann kein Fehler sein. Dafür muss man weder betroffen sein, noch mitleiden.
Die Volksanwaltschaft ist soweit mir bekannt ein Instrument unserer Demokratie, dass wie auch mit diesem Thema, befasst werden kann.

Auf Wunder wartet keiner, aber kleine Schritte w.o. geschehen, wie in vielen anderen Bereichen in den letzten Jahrzehnten.
Beantwortet immer noch nicht die Frage nach der Finanzierung🤔.

Ich bin auch dafür dass beeinträchtigte Menschen verdienen.
Mindestlohn plus Qualifikation.
Dann müssen sie aber auch, wie jeder andere für Unterkunft und Verpflegung (jetzt aus Steuergeld finanziert), plus Kleidung, ect selber aufkommen.

Und jetzt sagst mir, wer stellt eine 25%ige Arbeitskraft zum Mindestlohn ein?
Und diese 25% sind noch sehr sehr hoch gegriffen. Die meisten bringen 10% oder noch weniger Leistung.
 
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