Das dritte Geschlecht(?) in diversen Clubs

Mitglied #116600 · 23.1.2009

Das dritte Geschlecht nennt man ja manchmal TV/TS/TG, kurz 'Transen'. Das finde ich ja durchaus in Ordnung.

Nur: in vielen Swingerclubs und Bars werden Transen einfach den Männern zugerechnet, vor allem bei den Preisen. Das finde ich nicht ganz in Ordnung, aus zwei Gründen.

Wenn die Anwesenheit von Transen nicht grundsätzlich unerwünscht ist, dann sollte man anerkennen dass sie doch etwas anderes sind als der Feinrippträger in Plastikschlapfen. Jedenfalls wird sich kaum eine Transe in die 'Elefantenherde' einreihen. 'Elefantenherde' ist die Horde Männer die einem Paar oder einer Frau auf dem Weg nach 'hinten' folgt, alle mit dem Rüssel heraushängend. :kopfklatsch:

Wenn die Anwesenheit von Transen unerwünscht ist, dann kann man das sagen.
Ich verstehe ja, dass viele Hetero-Swinger-Paare damit nix am Hut haben. (Im Gegenzug wäre schön, wenn manche davon verstehen, dass das auch umgekehrt sein kann).

:hmm:

Was war jetzt die Frage?
Ach ja: Ich würde mir wünschen: klares Ja oder Nein und bei Ja einen eigenen Status.
Was meint ihr?

Küsschen! :bussal:

Mitglied #81571 · 23.1.2009

Schon mal mit Clubbetreiber'n darüber gesprochen und was sagen die dazu?

Und da - glaube ich zumindest - bei vielen männl. Clubbesuchern vermutlich Berührungsängste herrschen bzw. solche vorgegeben werden um nicht in den Verdacht der Bisexualität zu geraten wird's immer Probleme geben ...

Mitglied #116600 · 23.1.2009

Zitat:
Schon mal mit Clubbetreiber'n darüber gesprochen und was sagen die dazu?

Ja und nein! Im Kinolabyrinth und LeSwing funktioniert es eh, im Element6 gebe ich grad meinen Senf dazu, wie so ein TV/TG Tag funktionieren könnte, das Hollywood muss ich mir mal ansehen, das hat eigene Preise, im Tempel nehmens auch Rücksicht. Und in die anderen gehe ich halt nicht.
Sauna Papillon wäre auch nett, aber im Fummel zu warm, ohne Fummel bin ich auch nur ein nackter Mann, und der Verputz rinnt dann sowieso runter. :roll:

Zitat:
Und da - glaube ich zumindest - bei vielen männl. Clubbesuchern vermutlich Berührungsängste herrschen bzw. solche vorgegeben werden um nicht in den Verdacht der Bisexualität zu geraten wird's immer Probleme geben ...

Das wäre schon ein eigener Thread!
Ja zumindest gibt es Männer, die das vor anwesenden Frauen ungern zugeben, es gibt auch die Männer, die eine Frau abbekommen wollen, und falls nicht dann ist halt ne Transe immer noch besser als selber wixen. Da habe ich aber dann auch meinen Stolz und meine Zickigkeit! :nono:

Küsschen!

Gast · 23.1.2009

Zitat:
'Elefantenherde' ist die Horde Männer die einem Paar oder einer Frau auf dem Weg nach 'hinten' folgt, alle mit dem Rüssel heraushängend.

Genial die Formulierung

Gast · 23.1.2009

Zitat:
Das dritte Geschlecht nennt man ja manchmal TV/TS/TG, kurz 'Transen'. Das finde ich ja durchaus in Ordnung. :

TS wollen so ned genannt werden

ich auch ned, ich bin eine frau

Nur: in vielen Swingerclubs und Bars werden Transen einfach den Männern zugerechnet, vor allem bei den Preisen. Das finde ich nicht ganz in Ordnung, aus zwei Gründen.

dazu kann ich nix sagen da ich die szene ned kenne, leider.
aber ich kann mir ned vorstellen das ein SC von mir eintritt verlangt (zumindest ned den den ein mann zahlen muss). und wenn ist hier wohl aufklärungsarbeit notwendig ...

Wenn die Anwesenheit von Transen nicht grundsätzlich unerwünscht ist, dann sollte man anerkennen dass sie doch etwas anderes sind als der Feinrippträger in Plastikschlapfen. Jedenfalls wird sich kaum eine Transe in die 'Elefantenherde' einreihen.

"anders" denkend und fühlende menschen sollten eine bereicherung für eine gesellschaft sein. leider sind wir eher das gegenteil, manchesmal eben ....

'Elefantenherde' ist die Horde Männer die einem Paar oder einer Frau auf dem Weg nach 'hinten' folgt, alle mit dem Rüssel heraushängend.

Wenn die Anwesenheit von Transen unerwünscht ist, dann kann man das sagen.

sollte man, das men es ned kann merkst du ja selber

Was war jetzt die Frage?
Ach ja: Ich würde mir wünschen: klares Ja oder Nein und bei Ja einen eigenen Status.
Was meint ihr?

Küsschen!

hoffe mein beitrag gilt jetzt auch, ohne das ich ja oder nein gesagt habe

oftopic:
@benno: gilt das jetzt als wasser oder ist dieser wieder ned tiefgründig genug?

Mitglied #116600 · 23.1.2009

Zitat:
TS wollen so ned genannt werden
ich auch ned, ich bin eine frau

Das ist bissl Off Topic: Aber nach dem die OP offensichtlich einen Unterschied macht, sonst wäre sie ja nicht so wichtig, gibt es einen Zustand davor und danach. Und wo auch immer man 'danach' ansetzt, ev. auch schon bei der Personenstandsänderung, danach ist man

Frau. Sozusagen mit Migrationshintergrund. :haha:

Zitat:
"anders" denkend und fühlende menschen sollten eine bereicherung für eine gesellschaft sein. leider sind wir eher das gegenteil, manchesmal eben ....

Ja, aber ich habe volles Verständnis dafür, dass man nicht immer 'bereichert' werden will. Es wäre umgekehrt auch fein, wenn Heteropaare z.B. auch akzeptieren, dass sie an einem TV/TG Tag in übergroßer Anzahl zumindest die Stimmung dämpfen.

Zitat:
hoffe mein beitrag gilt jetzt auch, ohne das ich ja oder nein gesagt habe

Ich denke doch, aber das entscheide nicht ich. :hmm:

Küsschen!

Gast · 24.1.2009

Zitat:
[schnipp-schnapp! Zur Frage: Transgender in (Swinger-) Clubs]
Was war jetzt die Frage?
Ach ja: Ich würde mir wünschen: klares Ja oder Nein und bei Ja einen eigenen Status.
Was meint ihr?

Küsschen!

Für mich ganz klar: Wenn ich es mir aussuchen könnte, so bin ich gegen jede Form der Segregation, also keine eigenen Abende, keine eigenen Lokalitäten, keine eigenen Eintrittspreise für Transgenders (d.h. es gilt der Preis für jenes Geschlecht, das man gerade zeigt). Platz sollte in jeder Hütte für jede

sein. Es wird ja auch keine(r) gezwungen, zwei Männern, zwei Transvestiten oder zwei Frauen beim Sex zuzuschauen oder dabei mitzumachen.
In der Praxis regelt das wohl "der Markt", also die Wünsche des Publikums, nach denen sich die meisten Lokalbetreiber wohl richten. Da ist die Lösung "täglich Toleranz + Special-Interest-Abende" wohl die bewährteste.

Mitglied #116600 · 24.1.2009

Zitat:
Für mich ganz klar: Wenn ich es mir aussuchen könnte, so bin ich gegen jede Form der Segregation, also keine eigenen Abende, keine eigenen Lokalitäten, keine eigenen Eintrittspreise für Transgenders (d.h. es gilt der Preis für jenes Geschlecht, das man gerade zeigt). Platz sollte in jeder Hütte für jede sein. Es wird ja auch keine(r) gezwungen, zwei Männern, zwei Transvestiten oder zwei Frauen beim Sex zuzuschauen oder dabei mitzumachen.
In der Praxis regelt das wohl "der Markt", also die Wünsche des Publikums, nach denen sich die meisten Lokalbetreiber wohl richten. Da ist die Lösung "täglich Toleranz + Special-Interest-Abende" wohl die bewährteste.

Sehr weise Antwort!

Die 'tägliche Toleranz' kann sich bis zu sozialer Anerkennung auswachsen, was ja auch sehr schön ist. Aber die geheimsten Wünsche einer unersättlichen Madame werden eher an den 'Special-Interest-Abenden' erfüllt! :haha:

Küsschen!

Mitglied #37906 · 24.1.2009

Klar, Toleranz sollte die Basis unserer Kultur sein ... alles spricht von wünschenswerter "Multi-Kulti" ... das sollte aber überall gleichermaßen gelten.
Wenn ich allein ausgehe, möchte ich neue Leute kennen lernen und das aller DREI Geschlechter

Gast · 26.1.2009

Zitat:
aber ich kann mir ned vorstellen das ein SC von mir eintritt verlangt

Das ist dann immer der große Passing-Test...

Erkennen´s dich als Frau oder als "Transe"...

Gast · 26.1.2009

Hallo OLIVIA TV
ich mag dein beitragen grossen küsschen für alle aus westungarn bussi und gute nacht

Gast · 26.1.2009

Zitat:
Das dritte Geschlecht nennt man ja manchmal TV/TS/TG, kurz 'Transen'. Das finde ich ja durchaus in Ordnung.

Nur: in vielen Swingerclubs und Bars werden Transen einfach den Männern zugerechnet, vor allem bei den Preisen. Das finde ich nicht ganz in Ordnung, aus zwei Gründen.

Wenn die Anwesenheit von Transen nicht grundsätzlich unerwünscht ist, dann sollte man anerkennen dass sie doch etwas anderes sind als der Feinrippträger in Plastikschlapfen. Jedenfalls wird sich kaum eine Transe in die 'Elefantenherde' einreihen. 'Elefantenherde' ist die Horde Männer die einem Paar oder einer Frau auf dem Weg nach 'hinten' folgt, alle mit dem Rüssel heraushängend.

Wenn die Anwesenheit von Transen unerwünscht ist, dann kann man das sagen.
Ich verstehe ja, dass viele Hetero-Swinger-Paare damit nix am Hut haben. (Im Gegenzug wäre schön, wenn manche davon verstehen, dass das auch umgekehrt sein kann).

Was war jetzt die Frage?
Ach ja: Ich würde mir wünschen: klares Ja oder Nein und bei Ja einen eigenen Status.
Was meint ihr?

Küsschen!

soll ich als mann jetzt auch weniger zahlen nur weil ich bi bin und mir bei gefallen auch einen schwanz in mund und arsch stecken lasse???
:roll:

Mitglied #116600 · 26.1.2009

Zitat:
soll ich als mann jetzt auch weniger zahlen nur weil ich bi bin und mir bei gefallen auch einen schwanz in mund und arsch stecken lasse???

Das muss ich ein wenig zurecht rücken. Bi-sein ist was ganz anderes und hat auch nur scheinbar was mit 'trans...' zu tun.
Der Beweis: es gibt genug Bi-Männer, die wollen keine 'Transen' sondern nur Männer und es gibt genug 'Transen', die wollen keine Männer.

Wie soll der an der Kassa erkennen, dass du glaubwürdig bi bist?
Gilt die Ermässigung nur, wenn du gefickt worden bist? Oder einen geblasen hast?

Küsschen! :bussal:

Gast · 27.1.2009

Zitat:
Nur: in vielen Swingerclubs und Bars werden Transen einfach den Männern zugerechnet, vor allem bei den Preisen. Das finde ich nicht ganz in Ordnung, aus zwei Gründen.

Was war jetzt die Frage?
Ach ja: Ich würde mir wünschen: klares Ja oder Nein und bei Ja einen eigenen Status.
Was meint ihr?

Ich meine, dass die Betreiber die Preise festlegen können, wie sie wollen - das ist ihr Recht. Solange die Kriterien fest definiert sind, können sie die Besucher akzeptieren - oder nicht und woanderhin gehen.

Ich verstehe aber auch nicht, warum Transen andere Preisen zahlen sollen, als die Männer. Die Betreiben benutzen die Preispolitik um die Besucherstruktur zu steuern. Solange sie die Damen animieren müssen / wollen, zahlreich zu erscheinen, geniessen Damen Ermässigungen. Da viele Männer eine Dame der Transe vorziehen, gibt es aus Sicht der Betreiben keinen Grund, Transen zum zahlreichen Erscheinen zu animieren. Wenn die männlichen Besucher nach Transe fragen, und es gibt nicht genügend solche Besucher, werden die Betreiber den Transen Rabatte oder andere Schmankerl anbieten.

Fazit: Solange die Transen nicht mehr zahlen müssen, ist es aus meiner Sicht keine Diskriminierung.

Mitglied #116600 · 27.1.2009

Ja, das ist tatsächlich eine Frage der Betrachtungsweise.

Wenn man den niedrigen Preis für Frauen als Mittel sieht um sie anzulocken und die Transen als 'Ersatz' für Frauen mag die Schlussfolgerung so stimmen.

Wenn man aber den hohen Preis für Männer als Abwehrstrategie sieht, und anerkennt, dass sich Transen anders verhalten als Männer, dann kommt man zu wieder zu meiner Frage.

Klar macht jedes Lokal seine Geschäftspolitik und muss damit selber klarkommen. Und ich entscheide, wie ich mit diesen Regeln umgehe.

Insgesamt aber ist schon zu bemerken, dass sich Szenen zu mischen beginnen. Vor 15 Jahren war 'BI' fast nicht denkbar in Swingerclubs und fast gleichbedeutend mit Rauswurf. U.s.w.

Küsschen! :bussal:

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der tut nix!

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