Buchverlag

sehr gut, muss mir ja den schmöker zu gemüte führen. gib bescheid wenn er im handel ist ... :lehrer:
 
Wenn das so wäre, gäbe es kaum neu publizierte Autoren. Der Stoff muss super sein, der Stil erst recht. Dann gehört Glück dazu, man muss den entscheider beim Verlag "erwischen" mit dem richtigen Buch zur richtigen zeit.
Ich seh da die Logik nicht ganz. Gibt ja auch immer wieder neue Leute in dem Beziehungskuchen. Alle medialen Künste sind eben intermediiert, durch Verlage, Gallerien, Plattenfirmen, Filmproduzenten... Und wenn man da etwas rumstochert... kommt kein heherer olympischer Wettbewerbsgedanke raus, sondern das Spermagesicht einer jungen Schauspielerin unter Weintraubs Pult. ^^ osä.
Ich hab Dan Brown gelesen. Stil? Jerry Cotton Romane haben mehr Stil. Kommerz, ja. Und bei kleinen Verlagen, ob man etwas für deren Stammkundschaft ist.
Aber über praktisch allen Verlagen, die Zugang zum Markt haben, schwebt die Klinge von political correctness und wer gewisse Dinge beim Namen nennt, hat mindestens mal keine Chance.
 
Ich habe nun den ganzen Urlaub durchgearbeitet, und mir meinen Traum erfüllt, ein Buch ist fertig geschrieben.

Mit den Verlagen hab ich mich absolut gar nicht beschäftigt, weil es nicht sicher war, ob ich es wirklich durchziehe, war ja nicht der erste Anlauf (andere Themen)...

Wie auch immer, ich weiß nicht, ob ich es bei einem normalen Verlag machen soll oder doch Selfpublishing.
Mein Problem ist meine Ungeduld. Ich will es wirklich gleich ausgestellt haben, und nicht erst nach Monaten. Hat wer hier ein wenig Erfahrung damit!? (Unabhängig jetzt von Google, persönliche Erfahrungen will ich lesen...).

Hab bei den Verlagen die Befürchtung, dass sie am Cover und am Stil herumpfuschen werden wollen. Mein Stil mag nicht perfekt sein, allerdings ist dieser authentisch und das ist mir verdammt wichtig. Kennt wer womöglich 1-2 Verlage, die hier den Autoren wirklich ihren Freiraum lassen?
Hast du schon darüber nachgedacht, im Eigenverlag zu publizieren?
Ich meine nicht über Amazon, somdern in Papierform. Das kostet nicht die Welt, allerdings bekommst dann eine Palette Bücher. Um den Verkauf musst du dich dann selbst kümmern.
 
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Hast du schon darüber nachgedacht, im Eigenverlag zu publizieren?
Ich meine nicht über Amazon, somdern in Papierform. Das kostet nicht die Welt, allerdings bekommst dann eine Palette Bücher. Um den Verkauf musst du dich dann selbst kümmern.
Dann müsste ich aber eine Website machen, oder es einzeln so verkaufen.
Die Zeit wird mir fehlen.
 
Dann müsste ich aber eine Website machen, oder es einzeln so verkaufen.
Die Zeit wird mir fehlen.
Klar, das gilt es vorher alles zu überlegen. Du musst dir die Frage stellen, ob du dein Buch vermarkten willst, oder bloß ein gedrucktes, gebundenes Werk in Händen halten. Keine leichte Entscheidung.
 
Hast du schon darüber nachgedacht, im Eigenverlag zu publizieren?
Ich meine nicht über Amazon, somdern in Papierform. Das kostet nicht die Welt, allerdings bekommst dann eine Palette Bücher. Um den Verkauf musst du dich dann selbst kümmern.
Sowas ist vor allem interessant, wenn man es mit einer Vortragsreihe verbindet, oder zb. themenspezifischen Events.

Ich weiss nicht, was der Stückpreis im Eigenverlag bei einem Pallett Bücher beträgt, erinnere mich aber, auf lulu.com sehr wenig für die eigenen Bücher bezahlt zu haben, vlt. etwa 25% eines Ladenpreises.

Eine Website allein bringt da nicht viel. Werbung im Web ist teuer, Schleichwerbung unerwünscht.

Ich würde mich fragen: wer braucht dieses Buch, und wie erreiche ich ihn/sie am effizientesten. Wer dann schliesslich das Buch druckt und versendet, ist ziemlich egal.

Flexibilität bei den Zahlungsmöglichkeiten ein Muss.
 
Sowas ist vor allem interessant, wenn man es mit einer Vortragsreihe verbindet, oder zb. themenspezifischen Events.

Ich weiss nicht, was der Stückpreis im Eigenverlag bei einem Pallett Bücher beträgt, erinnere mich aber, auf lulu.com sehr wenig für die eigenen Bücher bezahlt zu haben, vlt. etwa 25% eines Ladenpreises.

Eine Website allein bringt da nicht viel. Werbung im Web ist teuer, Schleichwerbung unerwünscht.

Ich würde mich fragen: wer braucht dieses Buch, und wie erreiche ich ihn/sie am effizientesten. Wer dann schliesslich das Buch druckt und versendet, ist ziemlich egal.

Flexibilität bei den Zahlungsmöglichkeiten ein Muss.
Hast auch ein Buch aufgelegt oder sogar mehrere?
 
Ich hab mehrere Jahre für einen Belletristikverlag gearbeitet. Wenn du keine super Kontakte hast oder das Buch wirklich ein Mega Burner ist, auf den die Welt gewartet hat, würd ich auch eher zum Eigenverlag raten... Verlage kriegen jeden Tag Dutzende unverlangt eingesendeter Manuskripte. Die Großen haben es meistens nicht nötig, einen völlig unbekannten Autor ins Programm zu nehmen. Man müsste sich dann zumindest aus der Szene kennen, schon Kurzgeschichten o.ä. in Literaturzeitschriften, Zeitungen etc. publiziert haben oder von einem Autorenkollegen vermittelt werden, der bereits in dem Verlag ist. Die Kleinen kommen finanziell grad mal so über die Runden und haben deshalb auch keinen Bock, ein großes Risiko einzugehen. Bleiben eigentlich nur noch die Zuschussverlage, wo du selbst zahlen musst, damit sie dein Buch veröffentlichen. Marketing gibts dort aber wenig bis gar nicht und die Lesungen musst du dir meistens selber checken. (Ich red jetzt von Österreich, in Deutschland ist es vielleicht anders).

Bei der Publikation in einem Verlag muss man außerdem bedenken, dass ein Buch nix wert ist. Dementsprechend wenig Geld beim Autor hängenbleibt. Annahme: Buch kostet 20 Euro netto -> 40-50% davon kriegt der Buchhandel. Von den restlichen 10 Euro muss der Verlag dann Lektorat, Grafik/Satz, Druck, PR, Marketing, die Handelsvertreter und Overhead-Kosten bezahlen. Rate mal, wie viel dann übrig bleibt :D Viele Autoren die ich kenne kriegen neben der vertraglich fixierten prozentualen Beteiligung einen Vorschuss von 500-1000 Euro und sehen danach keinen Cent mehr, weil die Verkaufszahlen zu gering sind... wenn man bedenkt, wie viel Zeit in das Schreiben einfließt dann ist das natürlich eine ziemliche Katastrophe. Falls es ein einigermaßen anspruchsvolles Thema ist könntest du als Autor aber ein Stipendium vom Bund oder Bundesland beantragen.
 
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