Warum holt manche der Tod so früh und andere partout nicht?

Gedankenspielerei aus trauriger Realität...

Warum sterben manche einfach jung (58, im TV Sessel eingeschlafen nicht mehr aufgewacht) und andere leiden jahrelang an schwerer Krankheiten und sterben einfach nicht (für die wäre es vl Erlösung)?

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Was glaubt ihr so?

Genetik usw das ist schon klar... Aber ich wills nicht lehrbuchmäßig angehen...

Bislang war ich auf mehr Begräbnissen im Jahr 2021, als Meetings in der Firma..

Mit dabei waren Junge bis zu den der Generation der Großeltern, von Einschlafen und weg, Krebserkrankung mit klaren Kopf bis zum Ende, sowie körperliche Leiden inkl. Todeskämpfe...

Ich glaube schon, dass zumindest bei diesen Enden, die Einstellung und Vorbereitung auf das Ableben eine entscheidende Rolle spielt. Hat man seine Sachen im Reinen und geht, wenn es soweit ist oder gibt es jemanden, den man nicht im Stich lassen will.. oder einfach Angst vor dem Sterben..
 
Das ist ein schöner Pathos, der Trost spendet, aber ein Gedankenspiel das mir nicht gefällt:
Denn, wenn die guten alle draufgehen, wer/was sind dann die Überlebenden?
Sagt ja keiner dass die guten alle draufgehen. Das ist natürlich sowieso alles objektiv gesehen. Aber in dieser meiner persönlichen Erfahrung ist es leider so, dass die Guten eun frühes Ende fanden, durch, Krankheit und Selbstmord. Die bösartigen und biestigen aber irgendwie das ewige Leben zu haben scheinen.
 
Ich habe diesbezüglich nur ein Bild, was mehr sagt als ich das Leben (im Bild die Liebe) sehr schön beschreibt... LG 😅😘
 

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Da gibt es schon noch mehr Faktoren, die da hineinspielen - zB Mord, Selbstmord, Katastrophen, Krieg usw.
Abgesehen von unverschuldeten Unfällen bestimmen unser Erbgut und unsere Umwelt, vor allem aber unsere Lebensführung die Dauer unsere Lebens.
Mord, Katastrophen und Krieg sind natürlich Einflüsse der Umwelt (dieses Wort wird heute allerdings leider nur noch in Bezug den Zustand der Natur verwendet), in der man lebt, und Selbstmord ist die negativste Art sein Leben zu führen.
 
Ich denke das jeder sein Ablaufdatum hat.
Ich hatte 1992 einen Skiunfall mit Schädelhirntrauma und Gehirnblutung... Es hätte mein Ende sein können, war es aber nicht, es hat sich zu 99,8% wieder normalisiert.
Mein Ende sehe ich erst 2061, mit 95 werde ich nach einem Orgasmus friedlich einschlafen
 
No Gods, no Masters! Von daher glaube ich nicht an Bestimmungen oder ein Ablaufdatum. Allerdings glaube ich das das zu einem nicht unerheblichen Teil damit zu tun hat welche Gene man mitbekommt. Natürlich nur bei einem natürlichen Tod.
 
Alles Zufall. Ich glaube nicht an einem Leben nach dem Tod oder an höheren Mächten. Wer stirbt hört auf zu existieren. Unser Überlebensinstinkt lässt uns den Tod fürchten. Aber Tote fühlen nicht. Viel wichtiger als den Zeitpunkt des Todes finde ich wie man zu Tode kommt. Will ich ein erfülltes Leben haben und mit 30 Jahren schnell und schmerzlos sterben? Oder will ich alt werden und in meinen letzten Jahren qualvoll mit einer unheilbaren Krankheit dahinvegetieren?

Wenn ich sehe, wie ein Flugzeug in einem Bruchteil einer Sekunde explodiert, frage ich mich was die Passagiere vor ihrem Tod gefühlt haben. Vermutlich starben sie so schnell, dass sie überhaupt nichts mitbekamen. Nach dem Tod fühlen sie auch nichts. Die Hinterbliebenen trauern. Aber wie schlimm war und ist der Tod für die Passagiere wirklich?
 
Die Frage stellt sich eigentlich , warum wir an ein danach glauben?
Eingeprägt in Kindestagen ? Dazu dann auch jeweiligen Vorstellungen?
:unsure:
 
Die Frage stellt sich eigentlich , warum wir an ein danach glauben?
Eingeprägt in Kindestagen ? Dazu dann auch jeweiligen Vorstellungen?
:unsure:
Weil es jahrhundertelang von der Kirche eimgetrichtert wurde und es die meisten einfach glauben wollen. Für viele ist der Gedanke beängstigend, dass nach dem Tod nichts mehr ist und an einen Himmel oder Wiedergeburt zu glauben, einfach tröstlich.
 
Hab auch schon öfter darüber nachgedacht...
Dazu kann man nur sagen das Leben ist halt nicht gerecht...
Ein Freund von mir starb letztes Jahr mit 43 Jahren an einem Lungenkarzinom obwohl er nie rauchte, ein Nachbar mit 79 Jahren steht jeden schon um halb sieben auf der Terrasse und raucht, ist pumperlgesund...
Ist in etwa das gleiche wie warum sind die einen schön und andere wieder nicht....
LG
Chris
Gerechtigkeit ist eine Erfindung der Menschen selbst daher existiert diese natürlich schon so in dieser Form nicht.
Und die Ansicht, dass jemand der hart arbeitet schließlich erfolgreich sein soll, oder eben auch jemand der "Raucht" früher zu sterben hat ist eine Einstellung die erst Mitte der 60-70er Jahre als Folge der "Volksbestimmungs-Propaganda" in die Köpfe der Menschen gebracht wurde. Also die USA waren daran interessiert, dass sich die Menschen in Europa auf vorwiegend einem vorgezeichnetens Leben fokkussieren, bedeutet: Mach Karriere dann wird es Dir gut gehen! Denk nicht zu viel nach, aber arbeite hart! Usw... Deshalb wurden beuwssut solche Narrative und auch auch Glaubenssätze des Kapitalismus in die Köpfe der menschen gebracht. Mit Filmen, bezahlten Medien, Einflussnahme auf Berichterstattung usw... Es war in Deutschland extreme Propaganda, und klar vieles schwappte auch hier rüber.

Du kannst daher diese Fragen die Du dir so oft selbst stellst, als "nicht deine eigene Meinung" erklären, das ist ein Teil der Meinung, der den Menschen und Dir bewusst anerzogen wurde. Auch das mit der Gerechtigkeit ist und war Teil dieser Kampagne und stammt sicherlich auch eher durch die Beeinflussung die Du und alle anderen auch erfahren haben.

Glaube mir, in Ländern ohne diese Meinungsbeeinflussung die damals und heute stattgefunden hat, dort stellen sich Menschen diese Frage eben nicht, sondern sie LEBEN! Sie leben jeden Tag und die Trauer die mit dem Tod verbunden ist gehört zum normalen Leben dazu.
 
Das würde mich auch oft interessieren
Und ja, ich glaube irgendwie, der Zeitpunkt ist vorbestimmt, wann man abtreten muss
Hmmm schwierige Frage. Irgendwer oder irgendwas muss da wohl bestimmen.....

Mag jetzt vielleicht dumm klingen, aber ich stell mir gern den Tod aus der scheibenwelt vor. Mit einem Raum voller sanduhren...
 
Man versucht halt Erklärungen für Dinge zu finden, die sich dem Verständnis entziehen - der Gedanke, dass viele Geschehnisse sich dem eigenen Einfluss entziehen - teils Zufall oder unglückliche Konstellationen sind, sind alles andere als tröstlich ... Und da sucht man nach Gründen im Außen, in einer "höheren Instanz", einer Schuld aus einem "früheren Leben" etc, etc., etc. ... hier gibt's dann halt unterschiedliche "Geschmacksrichtungen".

Sicher kann man einen Lebensstil pflegen und Risikofaktoren minimieren - trotzdem stirbt dann der sportliche, schlanke Nichtraucher mit Mitte 30 unvermittelt an Herzversagen während der unsportliche, übergewichtige Raucher noch mit 50 lebt - von Unfällen will ich da jetzt erst gar nicht einmal anfangen.

Sorry, dass ich da keine tröstlicheren Worte und Ansätze habe ..

LG Bär
 
keine Ahnung, aber da ist...
Gerechtigkeit ist eine Erfindung der Menschen selbst daher existiert diese natürlich schon so in dieser Form nicht.
Vor allem was soll denn das sein, bei genauer Betrachtung "versteckt" sich immer die Schuld. Und die gibt es ebenfalls nicht. Wir Menschen, die wir in diesem Augenblick auf diesem Planeten leben, haben eines gemeinsam: Das Leben hier und das ist für niemanden einfach.
Das wäre ev. zu bedenken, wenn wieder einmal nach Gerechtigkeit geschrien wird...
Also nein, ich glaube nicht an ein Schicksal, ich glaube an Vergebung, hier ist sie:
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Weil es jahrhundertelang von der Kirche eimgetrichtert wurde und es die meisten einfach glauben wollen. Für viele ist der Gedanke beängstigend, dass nach dem Tod nichts mehr ist und an einen Himmel oder Wiedergeburt zu glauben, einfach tröstlich.
Hmmm....was klingt netter bzw interessanter....Tod oder Wiedergeburt??
 
Hmmm....was klingt netter bzw interessanter....Tod oder Wiedergeburt??
Ganz pragmatisch gesehen, werden wir alle ja irgendwie "wiedergeboren". Im Universum geht nichts verloren. Wenn wir also sterben und zerfallen, werden wir nur in eine andere Form (von Energie) umgewandelt. Alle Atome/Moleküle... existieren in irgendeiner Art und Weise weiter.
 
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