Vierzig verschiedene Jobs? Gibt es noch Firmentreue?

Also meinem Chef ist es wichtig, das die Mitarbeiter zur Firma bzw. ins Team passen. Weiters spricht er immer, das die Mitarbeiter das Wissen besitzen. Er ist nur Chef und zahlt die Gehälter gern, wenn alles passt. Ich hab das erste mal geschaut wie der Autobus 13A, wie er mit mir gesprochen hat, was er sich so vorstellt. Ein ruhiger Mensch, gut für mich, der eh immer oft ein "Häferl" ist. *Aber er war auch so in jüngeren Jahren...*
Bin jetzt 53 Jahre alt und in der 9ten Firma jetzt. Bis jetzt die ruhigste vom Arbeiten her!
 
das leben spielt halt auch nanchmal seltsame wandlungen. i hätt mir schon gedacht, dass i mit meim jetztigen job in pensi geh... dabei hab i grad gestern die kündigung gschriebn🤷‍♂️
 
Jobs hab ich nicht so gewechselt,aber bin die meiste Zeit bei 3 gleichzeitig Sozialversicherungen Beitragspflichtig gewesen
 
40 Jobs hatte ich nicht, aber ca. so viele Anwälte ... habe mir das Wissen angeeignet und dann gewechselt, jetzt bin ich knapp 9 Jahre bei einem Anwalt ... schau ma mal
 
Hab die Lehre begonnen und bin nun 26 Jahre im der selben Firma. Sehs aber auch immer öfter dass die Leute sehr oft wechseln.
 
Ich war in meiner Studentenzeit bei ca 10 Firmen (Praktika, Studenten Jobs...) Nach dem Studium hatte ich einen Job ca 2 Jahre und dann seit 11 Jahren bin ich in derselben Firma. Kleine Firma flache Hierarchie tolle Leute und wenn es gut geht in einem Jahr auch Gesellschafter...


Ich kenn aber auch viele, die sehr oft Job wechseln. Da gibt es immer nachvollziehbare Gründe...
 
du weißt aber schon, dass das ein sehr spezieller Fall sein dürfte? ;) ich denke, da sind die Musiksachen eingerechnet ...
Nein, die Musiksachen sind da nicht mit eingerechnet. Ich hab zwischen der Musik immer wieder für diverse Leasingfirmen gearbeitet und konnte mir bis heute immer aussuchen wann, wo und für wieviel. Von Hüben mit dem 1000 Tonnen Kran bis zu Arbeiten mit Lupe und Pinzette hab ich in meinem erlernten Beruf so ziemlich alles durch.
Die Zeiten in denen man ein Leben lang bei der selben Firma bleiben kann sind lange vorbei.
Und die vielen Stellen sind auch kein Ausschlusskriterium, weil ich dort ja auch Erfahrung gesammelt habe und nie arbeitslos war.
 
Nein, die Musiksachen sind da nicht mit eingerechnet. Ich hab zwischen der Musik immer wieder für diverse Leasingfirmen gearbeitet und konnte mir bis heute immer aussuchen wann, wo und für wieviel. Von Hüben mit dem 1000 Tonnen Kran bis zu Arbeiten mit Lupe und Pinzette hab ich in meinem erlernten Beruf so ziemlich alles durch.
Die Zeiten in denen man ein Leben lang bei der selben Firma bleiben kann sind lange vorbei.
Und die vielen Stellen sind auch kein Ausschlusskriterium, weil ich dort ja auch Erfahrung gesammelt habe und nie arbeitslos war.
dann sind 40 Jobs echt beeindruckend :oops:
 
dann sind 40 Jobs echt beeindruckend :oops:
Naja, verschiedene Jobs aber größtenteils im selben Beruf....Erfahrung ist ja auch was wert.
Seit 2007 war ich übrigens nur bei drei Arbeitgebern angestellt, also ich kann einer Firma auch treu sein, wenn die Umstände passen.
Aber wenn nicht, war ich meist schnell die Fliege.
Und ich war mir für nix zu schade, weil die Arbeitszeiten passten, hab ich auch schon Häusln geputzt oder bin LKW gefahren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wer auf sein erlerntes Beruf nicht fixiert ist, hat gern Flexibilität im Leben, keine Familiäre Beschränkungen, kann vieles in paar Jahren zsambringen...
Ich habe 4,5 verschiedene Berufe gelernt/studiert.
In meinen ersten 15 j. Berufsjahren habe ich in 17 verschiedenen Berufen gearbeitet , wie viele Arbeitsgeber es waren, kann mich nicht mehr errinen. letzte 15 j. Hab ich den gleichen Arbeitsgeber, weil ich mit meinem Beruf zufrieden bin.
Wie es sich auf die Pension auswirkt?
Keine Ahnung.
 
Also so extremes Jobhopping mit 40 Jobs ist natürlich auch außergewöhnlich.
Aber: Treue ist keine Einbahnstraße. Ist mir mein Arbeitgeber in schweren Zeiten treu, dann bin ich es auch. Wenn du das Gefühl hast du bist nur eine Nummer oder Kostenstelle und kannst jederzeit gelöscht (gekündigt) werden, dann muss ich auch umgekehrt nicht treu sein.
Woran sich aber halt momentan viele Arbeitgeber erst gewöhnen müssen ist, dass es aktuell in vielen Branchen ein Arbeitnehmermarkt ist. D.h. die Arbeitnehmer suchen sich die Arbeitgeber aus und nicht umgekehrt. Statt der Frage beim Bewerbungsgespräch "Warum wollen Sie bei uns arbeiten?" ist die Fragestellung durch den Bewerber inzwischen eher: "Warum sollte ich grade für SIE arbeiten? Was können Sie mir bieten?".

Natürlich, die Situation kann sich wieder umdrehen, aber in Mangelberufen ist das sicherlich noch länger so. Und in so einem Markt sind natürlich auch die Arbeitnehmer mobiler, wenn sie merken, dass es im Unternehmen für sie nicht passt und sie wissen, dass sie innerhalb kurzer Zeit einen anderen Job haben.

Ich bin im Übrigen seit nunmehr fast 21 Jahren in der selben Firma. Und zwar einfach, weils dort für mich passt. Da hab ich auch keine Ambitionen weg zu gehen (und ich bin in einem Mangelberuf und würde sicherlich schnell was Anderes finden).
 
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