Tschechischer Nationalspieler outet sich als Schwul

Ist es hilfreich, wenn sich noch aktive Sportler outen ?

  • Ja, ich finde es positiv, sich nicht länger zu verstecken.

    Stimmen: 34 68,0%

  • Nein, ich finde damit schadet man sich nur selbst.

    Stimmen: 0 0,0%

  • Ich finde, das sollte privat bleiben.

    Stimmen: 7 14,0%

  • Mich interessiert das überhaupt nicht.

    Stimmen: 11 22,0%
  • Umfrageteilnehmer
    50
S

Mitglied #480772

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Kürzlich hat sich der aktuelle Tschechische Fussball-Nationalspieler Jakub Jankto als schwul geoutet. Eigentlich finde ich es ja schon komisch, dass so etwas überhaupt eine Schlagzeile wert ist, da das einzig seine Privatangelegenheit ist. Andererseits befürchte ich, dass es ihm dauerhaft nicht nur Zustimmung bringen wird. Ich denke da vor allem an gegnerische Fans und Ewiggestrige. Mich würde jetzt interessieren, welche Meinung ihr dazu habt. Ist es hilfreich, wenn sich generell mehr Spitzensportler oder andere Prominente outen, oder schaden sie sich damit nur selbst ? Gerade bei männlichen Sportlern ist das ja immer noch sehr selten, vermutlich aus gutem Grund.

www.br.de

Tschechischer Nationalspieler Jankto outet sich als homosexuell

Noch immer sind Coming-outs im Fußball keine Selbstverständlichkeit. Jetzt hat der tschechische Nationalspieler Jakub Jankto den Schritt gewagt. Er wolle sich "nicht länger verstecken". Lob dafür kommt auch von Bayern-Coach Julian Nagelsmann.
www.br.de www.br.de
 
Jedes Outing fördert die öffentliche Akzeptanz, weil es die Verbreitung zeigt und ein gewisses Gefühl der Normalität durch die Häufigkeit des Auftretens vermittelt. Mit jedem Menschen mehr, steigt die Chance, dass der eine dabei ist, mit dem sich wieder andere, die damit ein Problem haben, letztlich doch identifizieren können und erkennen: So viel anders ist der ja doch auch nicht.

Für den Einzelnen bedeutet das leider immer noch, dass er Repressionen und Anfeindungen ausgesetzt ist. Aber nur so wird sich das ändern. Erst recht in Ländern, die hier noch rückschrittlich sind.

Nachtrag: In einer idealen Welt wäre so etwas wie ein Outing gar nicht notwendig.
 
Zuletzt bearbeitet:
So ähnlich sehe ich das auch, man sollte halt nur stark genug sein, die Auswirkungen, sowohl positiv als auch negativ, zu ertragen.
 
Mitglied #480772 schrieb:
Kürzlich hat sich der aktuelle Tschechische Fussball-Nationalspieler Jakub Jankto als schwul geoutet. Eigentlich finde ich es ja schon komisch, dass so etwas überhaupt eine Schlagzeile wert ist, da das einzig seine Privatangelegenheit ist. Andererseits befürchte ich, dass es ihm dauerhaft nicht nur Zustimmung bringen wird. Ich denke da vor allem an gegnerische Fans und Ewiggestrige. Mich würde jetzt interessieren, welche Meinung ihr dazu habt. Ist es hilfreich, wenn sich generell mehr Spitzensportler oder andere Prominente outen, oder schaden sie sich damit nur selbst ? Gerade bei männlichen Sportlern ist das ja immer noch sehr selten, vermutlich aus gutem Grund.

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Tschechischer Nationalspieler Jankto outet sich als homosexuell

Noch immer sind Coming-outs im Fußball keine Selbstverständlichkeit. Jetzt hat der tschechische Nationalspieler Jakub Jankto den Schritt gewagt. Er wolle sich "nicht länger verstecken". Lob dafür kommt auch von Bayern-Coach Julian Nagelsmann.
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Leider ist es noch so, dass es notwendig ist sich zu outen.
Im Grunde ist Sexualität ja eine Privatangelegenheit und geht niemanden etwas an.
Ich finde den Schritt sehr mutig, nehme auch an, dass sein Outing nicht nur positiv angenommen werden wird.
Ich werde nix wiederholen was schon geschrieben wurde, im Grunde genommen kann ich Post #2 und der geschätzten @Mitglied #652001 nur zustimmen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Den Mut und den Schritt des Fußballspielersfinde ich grundsätzlich gut. :up:
Hut ab, wird es nicht einfach haben bei kommenden Spielen.

Allerdings...
Ist es wirklich nötig sich der Öffentlichkeit zu öffnen? Etwas so privates (gibt ja kaum was intimeres) an die große Glocke zu hängen? Ich finde nicht. Und das hat so überhaupt nix mit verstecken oder verheimlichen zu tun. Es geht nur niemanden was an, finde zumindest ich ☺️

Und nur am Rande, nicht weil ich den Oberlehrer raushängen lassen will, sondern weil es mir "weh" tut sowas zu lesen:

Mitglied #480772 schrieb:
geoutet
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Mitglied #652001 schrieb:
Outing
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Mitglied #440959 schrieb:
outen
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Geoutet wird man. Durch jemand anderen. "Der XY ist schwul"
Macht man es selbst nennt sich das Coming out. "Ich bin schwul"
Tschuldigung, aber ich finde das einen wichtigen Unterschied ☺️
 
Mitglied #416351 schrieb:
Und nur am Rande, nicht weil ich den Oberlehrer raushängen lassen will, sondern weil es mir "weh" tut sowas zu lesen:

Geoutet wird man. Durch jemand anderen. "Der XY ist schwul"
Macht man es selbst nennt sich das Coming out. "Ich bin schwul"
Tschuldigung, aber ich finde das einen wichtigen Unterschied ☺️
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Danke für den Hinweis bzgl. "Outing" und "Coming out" :up:
 
Mitglied #480772 schrieb:
Eigentlich finde ich es ja schon komisch, dass so etwas überhaupt eine Schlagzeile wert ist, da das einzig seine Privatangelegenheit ist.
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ja, das denke ich mir auch dauernd. Wenn wer bi ist oder gerne Oral-, Anal- oder BDSM-Praktiken mag, braucht man ja auch kein Coming out oder Outing, oder irre ich mich da grade?
 
Mitglied #2007 schrieb:
ja, das denke ich mir auch dauernd. Wenn wer bi ist oder gerne Oral-, Anal- oder BDSM-Praktiken mag, braucht man ja auch kein Coming out oder Outing, oder irre ich mich da grade?
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Aber so lange (berühmte) Personen angefeindet/bedroht/etc. werden, wenn sie privat mit Freund/Freundin gesehen werden, ist es leider immer noch notwendig.
 
Was jemand mit seinen Privatgegenständen (Mund, Schwanz, Arsch ...) macht, bzw. machen lässt ist mir völlig wurscht. Ich will mit solchen Dingen nicht belästigt werden! Diejenigen, die sich mit solchen Dingen beschäftigen, halte ich für arme Würschtel, für die Sex (egal wie oder mit wem) Teufelszeug ist.
 
Mitglied #480772 schrieb:
Kürzlich hat sich der aktuelle Tschechische Fussball-Nationalspieler Jakub Jankto als schwul geoutet. Eigentlich finde ich es ja schon komisch, dass so etwas überhaupt eine Schlagzeile wert ist, da das einzig seine Privatangelegenheit ist. Andererseits befürchte ich, dass es ihm dauerhaft nicht nur Zustimmung bringen wird. Ich denke da vor allem an gegnerische Fans und Ewiggestrige. Mich würde jetzt interessieren, welche Meinung ihr dazu habt. Ist es hilfreich, wenn sich generell mehr Spitzensportler oder andere Prominente outen, oder schaden sie sich damit nur selbst ? Gerade bei männlichen Sportlern ist das ja immer noch sehr selten, vermutlich aus gutem Grund.

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Noch immer sind Coming-outs im Fußball keine Selbstverständlichkeit. Jetzt hat der tschechische Nationalspieler Jakub Jankto den Schritt gewagt. Er wolle sich "nicht länger verstecken". Lob dafür kommt auch von Bayern-Coach Julian Nagelsmann.
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Wenns Wem an Artikel wert ist 🤷‍♂️
Schön für ihn, interessieren tuts mich nicht wirklich.

Soll er halt privat machen was er mag, mach ich auch so und bind es nicht jedem auf die Nase 🤷‍♂️
 
Mitglied #416351 schrieb:
Ist es wirklich nötig sich der Öffentlichkeit zu öffnen? Etwas so privates (gibt ja kaum was intimeres) an die große Glocke zu hängen? Ich finde nicht. Und das hat so überhaupt nix mit verstecken oder verheimlichen zu tun. Es geht nur niemanden was an, finde zumindest ich ☺️
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Wäre er hetero würde niemand hinterfragen warum er mit Frau XY Händchen hält, zu Veranstaltungen geht, ein Haus kauft, in den Urlaub fährt, eine Ehe schließt, etc. Tut er all das mit einem Mann läufts vermutlich anders ab.

Ich würd mich nicht verstecken wollen. Also das hat bei Personen, die in der Öffentlichkeit stehen schon etwas damit zu tun.

Da Huber Manfred aus Wien Simmering wird vermutlich eher nicht durch die Gegend rennen und jedem sagen, dass er schwul ist. Der muss sich also auch nicht verstecken, für den interessiert sich ohnehin niemand.
 
Ich weiss nix was das mit EF hat...
Wenn er schwul ist , was hat das mit EF....er muss dammit umgehen kònnen
 
Mitglied #480772 schrieb:
Das stimmt, aber der Mensch muss nicht zwangsläufig ein Trottel sein. Diese Entscheidung trifft dann schon noch jeder für sich.
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Naja, die Entscheidung trifft vermutlich keiner.
Jemanden als trottel zu bezeichnen weil er homophob ist, ist natürlich des Problems Lösung...
Ist wie mit dem Them kulturelle Aneignung und Rassismus derer man mit noch mehr Rassismus begegnet.
Mit so Aussagen ist man halt kein Meter besser 😬

Gib ihnen die Hand und zeig ihnen dass es besser geht 😬
 
Mitglied #425171 schrieb:
Naja, die Entscheidung trifft vermutlich keiner.
Jemanden als trottel zu bezeichnen weil er homophob ist, ist natürlich des Problems Lösung...
Ist wie mit dem Them kulturelle Aneignung und Rassismus derer man mit noch mehr Rassismus begegnet.
Mit so Aussagen ist man halt kein Meter besser 😬

Gib ihnen die Hand und zeig ihnen dass es besser geht 😬
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Die Entscheidung ob ich homophob bin treffe ich sehrwohl ganz persönlich und selbst wenn ich homophob bin, bedeutet das nicht, dass man andere beleidigen darf. Man entscheidet auch, ob man Rassist ist oder wer glaubst du, entscheidet das sonst ? Die Natur? Das Elternhaus ? Das Umfeld ?
 

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