Nacktwandern

Findet ihr gefallen am nackt wandern?


  • Umfrageteilnehmer
    147
Auch Erotik ist etwas natürliches. Nur muss sie gemäß den Statuten der FKK-ler unterdrückt werden.
..... Was natürlich auch historische Gründe hat. Die Beginne der FKK-Bewegung noch zu Zeiten des Zwickel-Erlasses waren an sich schon so revolutionär, dass man sich keine sexuellen Motive nachsagen lassen wollte in der ohnehin schon hart geführten Auseinandersetzung. Dass die Vereinsmeierei und mit ihr so manche Satzung (und so mancher "Vollstrecker") in die Jahre gekommen ist, steht auf einem anderen Blatt. Wir bevorzugen da auch normale Strände, an denen außer Gesetzen allenfalls noch eine kommunale Satzung gilt.

Trotzdem haben die Vereinsanlagen ihre Berechtigung. Sie entziehen sich dem Mainstream auch, wenn er mal gegen Nacktheit steht, können nicht einfach mal durch Bürgermeister oder Gemeinderatsbeschluss abgeschafft werden, und bieten Raum für Familien mit Kindern oder auch Frauen, die sich an öffentlichen Stränden unwohl, weil zu beäugt, fühlen. Da liegt es auf der Hand, dass die Vereine, solange sie nicht in erotische Richtung zielen, eher etwas restriktiver agieren.
 
Auch Erotik ist etwas natürliches. Nur muss sie gemäß den Statuten der FKK-ler unterdrückt werden.
Dazu kann ich nichts sagen, da ich in keinem FKK-Verein bin und daher die Statuten nicht kenne. Magst du sie mir zuschicken?! Danke.

Erotik ist für mich so etwas wie die Würze des Alltags und versüßt so manche Tätigkeit.
Andererseits gibt es so viel mehr im Leben.

Während Meditationsretreats oder dem 2-monatigen Aufenthalt im buddhistischen Kloster in Thailand ist Erotik kein Thema. Der Geist ist so fokussiert, dass gar kein Gedanke daran aufkommt. Und die dabei entstehenden Glücksgefühle sind intensiver und viel länger anhaltend. Doch auch sie gehen (derzeit) noch "verloren" (verblassen).
 
Ich denke es muss wirklich nicht alles einen Sinn machen was wir tun.
Nacktwandern macht für den/die einen sehr viel Sinn und für andere nicht. Gleich wie beim gewählten Job.
Ist auch gut so.
Das Gefühl von Sinn haben kann sich auch verändern!
Es ist einfach sehr berührend (im eigentlichsten Sinn des Wortes) Sonne, Schatten, Wind, Regen, Schnee unmittelbar auf der Haut am ganzen Körper zu spüren. Gräser, Blätter, die einen streifen. Barfuß die unterschiedlichsten Bodenqualitäten zu spüren. Ich bin viel mehr im Hier und Jetzt wie beim bekleideten Bergsteigen.
Ja und einen Schulter- oder Körperriss möchte ich auch nicht nackt klettern!
Ich habe kein Problem damit!
 
Schwere frage, also ich bin auch gerne nackt aber wandern weiß ich nicht... und vor allem, alleine? Oder mit wem?
Natürlich ist es zu zweit oder in der Gruppe "einfacher". Es gibt mehr Schutz durch den "Schwarm". Ich bin immer alleine unterwegs gewesen. Am Beginn wirklich kurze und einsame Strecken oder sehr zu Randzeiten mit sehr geringer Wahrscheinlichkeit jemand zu treffen. Nach den ersten Begegnungen, die meist neutral bis sogar ermutigend waren und einem immer größeren eigenen "Normal"-Empfinden des Nacktwanderns/Nacktbergsteigens ist es nun für mich im wahrsten Sinn des Wortes natürlich so unterwegs zu sein.
Also einfach trauen. Wichtig vor allem das eigene Empfinden des "es ist richtig was ich mache". Wenn du dich "falsch" dabei fühlst, werden andere es auch leichter so empfinden und entsprechend reagieren.
 
Mir erschließt sich der Sinn daraus, ausser man ist ein wenig exhibitionistisch veranlagt. Beim Eandern strenge ich mich gerne an und da habe ich lieber etwas an, das meinen Schweiß aufsaugt und mich vor äußeren Einflüssen schützt. Wenn es mich gelüsten sollte, kann ich mir noch immer ein ungestörtes Fleckerl suchen und meine Jause nackt genießen.
 

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