Leicht verdientes Geld im Bordell? Sexarbeiterin Astrid spricht Klartext!

Jenny

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Ihr Lieben! :herzen:
Der aktuelle Podcast ist online. Es geht diesmal um das brisante Thema Sexwork und meine Interview Partnerin ist auch hier im EF unterwegs. ;)
Bei diesem ersten Teil geht es um Fragen wie: Wie ist sie zur Sexarbeit gekommen? Was sagt die Familie zu ihrem Job? Wie stehen die Freunde dazu? Wie viel arbeitet sie und wieviel verdient sie?


Alle Folgen findest du auf www.erotikforum.fm, Spotify, Apple Podcasts oder deiner Lieblings-Podcast-Plattform.

Ich hoffe ihr habt die Feiertage schön verbracht und wünsche einen guten Rutsch ins Jahr 2024!!🥳🥂🍾

Ganz liebe Grüße,
Eure Jenny :herzen:
 
Auch von mir vielen Dank für das interessante und offene Interview, liebe Astrid! :)

Ihr findet sie auch hier im EF unter dem Benutzernamen @Mitglied #570789 :up:
 
wieder eine sehr feine folge, danke jenny und astrid - letzterer vor allem auch für die offenheit!

vieles davon (hinter den kulissen im bordell, sexworkerinnen einmal abseits des vögelns etc.) kann ich auch aus meiner fotografiererei absolut bestätigen.
 
Völlig überrascht, als ich vor einer Stunde ziemlich müde und vor dem Schlafengehen im EF "nur noch kurz vorbeischauen" wollte, sitze ich nun da und kann mich nicht entscheiden: Ab ins Bett und dort - ungewollt - über Sexarbeit, Bordell, Escort, über die Damen - meist Anbieterinnen - und Herren - meist Kunden - nachdenken und nach zwei Stunden wieder aufstehen ... oder soll ich gleich bleiben und weiterschreiben ...?
Ich versuche einen Kompromiss und öffne mich einmal ein wenig, u.a. aus Respekt und als Zeichen der Wertschätzung gegenüber Astrid, die uns den Zugang öffnet in eine Welt, die ich mittlerweile zwar auch kennengelernt habe, in der es aber noch so viel zu entdecken und zu entblättern und zu enttabuisieren gibt. Darüber möchte ich in Ruhe nachdenken, jetzt ...
 
Aufgewachsen auf dem Land irgendwo in Österreich, erinnere ich mich noch gut an die "G'schichten", die erzählt wurden über Menschen, die im Puff "verkehrten" - Menschen, die man gleichzeitig bewunderte und verabscheute, gelegentlich auch bemitleidete.
Da gab es den einbeinigen "armen Teufel", der bereits in jungen Jahren sein zweites Bein bei einem - Straßen(!) - Verkehrsunfall verloren hatte und somit jede Chance, irgendwann eine "normale" Frau zu finden, aufgeben musste. Und da gab es den vorbestraften "Schlägertypen", der in der weit genug entfernten Stadt angeblich sein Unwesen trieb, in der dortigen "Unterwelt" gefürchtet war und deshalb Heldenstatus erwarb. Und mit Sicherheit gab es irgendwo den Vater, der mit seinem Sohne doch endlich den Weg ins Puff ... "Jetzt is der Bua schon 22 und immer noch Jungfrau!" Grund genug ...
"Aha", "na jo" ... so die meistens sehr fundierten Kommentare ... Und wollte man das alles zusammenfassen und mit einem Wort beschreiben, dann landete man im "Rotlichtmilieu", wo zuerst die Zuhälter "ihre" Huren fickten und sie dann auf den Strich schickten.
So oder so ähnlich soll es also gewesen sein in dieser "geilen" Welt von damals ... nicht schön, und wer es gar nicht "nötig" hatte, so die letzte Warnung, sollte einen Bogen machen um all dies, denn es gab auch Tripper und die Syphillis ... und davor hatten alle Schiss!
Und heute, 50 oder 55 oder 60 Jahre danach, bin ich Teil dieser Szene, bin ich Kunde geworden, Stammkunde sogar ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Toller Podcast, liebe Astrid, liebe Jenny!

Es war wirklich spannend und informativ Euch zuzuhören!

Astrid ist wohl das beste Beispiel dafür, dass Sexworkerinnen ganz normale Frauen sind! ☺️
 
Ja, was ist schon "normal"?
Aber es schien mir richtig, das Wort nicht in Anführungszeichen zu setzen, es sollte bedeuten "so wie alle andern".

passt schon. was ich damit meine: vergleichst eine sexworkerin mit dem "rest der weiblichkeit" ist "ganz normale frau" aufwertend. sagst zu einem mannsbild "ganz normaler mann" oder gar "typisch mann": wie positiv klingt das?

strange world!
 
Astrid ist wohl das beste Beispiel dafür, dass Sexworkerinnen ganz normale Frauen sind! ☺️
Diese Behauptung finde ich sehr fragwürdig. Die Mehrheit der aktiven Prostituierten stammt immer noch aus ärmsten Verhältnissen, haben ein tragisches Leben hinter sich, waren Gewalt und Lebenskrisen ausgesetzt und hatten kaum Zugang zu ordentlicher Bildung.

Opfer von Zuhälterei und Erpressung aus dem osteuropäischen Raum prägen das reale Bild in Laufhäusern von Hamburg bis nach Wien und der Tiefpunkt ist oft mit Beschaffungsprostitution für Drogen erreicht.
Menschenhandel, Zwangsprostitution, Nötigung, letzten Endes Sklaverei.

Natürlich kein Pauschalurteil. Aber viel eher die Regel als die hier präsentierte Ausnahme. Die Ergebnisse diverser nachhaltiger Razzien sprechen für sich. Erlebnisse von Frauen die als junge Mädchen entführt, solange mit Drogen und Gruppenvergewaltigungen bearbeitet wurden bis sie willenlos waren um dann nach Deutschland oder Österreich zum Anschaffen verfrachtet wurden sind auch gut dokumentiert.

Warum also eine Lobrede auf die Prostitution? Man könnte auch einen netten Taliban befragen, im Interview feststellen das er ein netter Mensch ist, Familienmensch, fleißiger Arbeiter und keinem die Hände abhackt. Es ändert trotzdem nichts daran was andere tun. Und genau da unterscheidet man von seriösem Journalismus und einer niveaulosen "TikTik Show" welche nur ein einseitiges Bild vermittelt.

Als jemand der Content kreiert hat man auch immer eine Verantwortung. An erster Stelle steht da die eigene Objektivität. Und die ist hier weit und breit nicht gegeben. Sendet sogar falsche Signale, zeigt ein geschöntes Bild.

Es wäre nur fair zum Beispiel auch ein Gespräch mit Personen wie Huschke Mau zu führen. Aber auch Lebensgeschichten wie von Lisa Müller, die auch auf der freiwilligen Seite der Prostitution war, sollte man mit all den Folgen kennen bevor man auch die positiven Seiten nennt.
 
Diese Behauptung finde ich sehr fragwürdig. Die Mehrheit der aktiven Prostituierten stammt immer noch aus ärmsten Verhältnissen, haben ein tragisches Leben hinter sich, waren Gewalt und Lebenskrisen ausgesetzt und hatten kaum Zugang zu ordentlicher Bildung.

Opfer von Zuhälterei und Erpressung aus dem osteuropäischen Raum prägen das reale Bild in Laufhäusern von Hamburg bis nach Wien und der Tiefpunkt ist oft mit Beschaffungsprostitution für Drogen erreicht.
Menschenhandel, Zwangsprostitution, Nötigung, letzten Endes Sklaverei.

Natürlich kein Pauschalurteil. Aber viel eher die Regel als die hier präsentierte Ausnahme. Die Ergebnisse diverser nachhaltiger Razzien sprechen für sich. Erlebnisse von Frauen die als junge Mädchen entführt, solange mit Drogen und Gruppenvergewaltigungen bearbeitet wurden bis sie willenlos waren um dann nach Deutschland oder Österreich zum Anschaffen verfrachtet wurden sind auch gut dokumentiert.

Warum also eine Lobrede auf die Prostitution? Man könnte auch einen netten Taliban befragen, im Interview feststellen das er ein netter Mensch ist, Familienmensch, fleißiger Arbeiter und keinem die Hände abhackt. Es ändert trotzdem nichts daran was andere tun. Und genau da unterscheidet man von seriösem Journalismus und einer niveaulosen "TikTik Show" welche nur ein einseitiges Bild vermittelt.

Als jemand der Content kreiert hat man auch immer eine Verantwortung. An erster Stelle steht da die eigene Objektivität. Und die ist hier weit und breit nicht gegeben. Sendet sogar falsche Signale, zeigt ein geschöntes Bild.

Es wäre nur fair zum Beispiel auch ein Gespräch mit Personen wie Huschke Mau zu führen. Aber auch Lebensgeschichten wie von Lisa Müller, die auch auf der freiwilligen Seite der Prostitution war, sollte man mit all den Folgen kennen bevor man auch die positiven Seiten nennt.
Also von einer Lobrede hab ich nix gehört .
Das die Zwangsprostitution nach wie vor da ist liegt an den gleichen Institutionen welche die Razzien Organisieren .
Wie in jeder Bude die Ausrede ,kane Leit ......was für ein Sch....

Eines ist aber gewiss das die Prostitution sehr viel verhindert hat im Bezug auf Gewaltkrimminalität zu Hause deren Zahlen ebenfalls gut Dokumentiert sind ois dann .

Ich brech jetzt da keine Lanze für die SW jedoch habe ich einen guten Einblick genossen da ich selbst mit einer zusammen war , es is a Job .Der gemacht werden soll weil es eben Frauen gibt die wünsche und Lust des Mannes beiseite lassen .
Ebenso wenn jemand keine Zeit für eine Beziehung opfern will .
 
Weil die Gute die das behauptet wieder einmal von einem Beispiel (in diesem Fall eine gewisse Astrid) auf alle anderen schließt, ohne diese zu kennen. Aber gut, das macht sie ohnehin leidenschaftlich bei allen Themen so.
Gut, ich habe diese positive Erfahrung vereinzelt gemacht,aber die Mehrheit meiner Erlebnisse mit den Prostituierten haben ein gegenteiliges Bild gezeigt .Aber ich erspare mir Einzelheiten um hier nicht noch im alten Jahr zerissen zu werden.;)
 
Weil die Gute die das behauptet wieder einmal von einem Beispiel (in diesem Fall eine gewisse Astrid) auf alle anderen schließt, ohne diese zu kennen. Aber gut, das macht sie ohnehin leidenschaftlich bei allen Themen so.
Gut, ich habe diese positive Erfahrung vereinzelt gemacht,aber die Mehrheit meiner Erlebnisse mit den Prostituierten haben ein gegenteiliges Bild gezeigt .Aber ich erspare mir Einzelheiten um hier nicht noch im alten Jahr zerissen zu werden.;)
Das in dem Gewerbe nicht alles Eitel Wonne und Sonnenschein ist ,sollte aber allgemein bekannt sein ,jedoch hat die Astrid ja erst in einem Puff gearbeitet .
Das es da unterschiedliche Geschichten gibt wie der Freund zwingt sie dazu , grad bei Ostmädls is a offenes Geheimnis.
War aber früher bei uns nicht anderes , jedoch ist die Zuhälterei im konkreten zurück gegangen und die Herrschaften erschließen sich andere Investionsfelder .
 
Ihr Lieben! :herzen:
Der aktuelle Podcast ist online. Es geht diesmal um das brisante Thema Sexwork und meine Interview Partnerin ist auch hier im EF unterwegs. ;)
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Ganz liebe Grüße,
Eure Jenny :herzen:
Danke für den Podcast Jenny und Astrid ,jedoch hätte ich eine Bitte , vielleicht kannst ja einen Podcast machen der dieses Gewerbe betrifft wo das"Geld nicht so leicht verdient ist " ,dies würde auch eine Seite beleuchten die es leider immer noch gibt in diesem Gewerbe .

Danke .
 
Weil die Gute die das behauptet wieder einmal von einem Beispiel (in diesem Fall eine gewisse Astrid) auf alle anderen schließt, ohne diese zu kennen. Aber gut, das macht sie ohnehin leidenschaftlich bei allen Themen so.
Gut, ich habe diese positive Erfahrung vereinzelt gemacht,aber die Mehrheit meiner Erlebnisse mit den Prostituierten haben ein gegenteiliges Bild gezeigt .Aber ich erspare mir Einzelheiten um hier nicht noch im alten Jahr zerissen zu werden.;)


Nenn mich nicht "die Gute" und spar Dir Deine Seitenhiebe in einem friedlichen Thread.

Natürlich ist nicht alles Eitel Wonne in der Sexarbeit, aber ich kenne genauso Menschen mit ganz vielen Problemen, die einer "normalen" Arbeit nachgehen.

Sexworkerinnen sollten als Menschen und nicht als Stereotype wahrgenommen werden und die überwiegende Mehrheit der SW arbeitet selbstbestimmt in dem Job, das wollte der Podcast zeigen.

@Mitglied #506400, es gibt auch eine ganz banale, undramatische Seite der Prostitution. Nur darüber wird man selten in der Zeitung lesen.
 
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