Bewegen wir uns medizinisch in die falsche Richtung?

M

Gast

(Gelöschter Account)
So, nun mein Beitrag...
Was haltet ihr davon:
DAS Zitat des Jahres vom Nobelpreisträger für Medizin: Drauzio Varella, brasilianischer Onkologe:

"In der heutigen Welt wird fünfmal mehr in Medikamente für die männliche Potenz und Silikon für Frauenärsche und -brüste investiert als für die Heilung von Alzheimer-Krankheiten. Daraus folgernd haben wir in ein paar Jahren alte Frauen mit großen Titten und alte Männer mit hartem Penis, aber keiner von denen kann sich daran erinnern wozu das gut ist."


Zeigt ja wohl sehr prägnant, wohin die Menschheit so tendiert in letzter Zeit.:hmm:
 
Zu eigenem Thema gemacht.

Und ja: in Hirnforschung zB gehört mMn viel mehr investiert. Da steht die Forschung in den Kinderschuhen und das Geld wird anderweitig verprasst.
 
Hirnforschung ist halt auch ziemlich viel Aufwand. Interesse haetten die Pharmafirmen sicher genug, da Dauermedikationen zu entwickeln (siehe Psychopharmaka), die Liebkinder sind ja die Blutdruckmittel, Antidiabetika, Statine, Gerinngungshemmer in allen Geschmacksrichtungen, die ueber Jahre genommen werden muessen. Entsprechend weniger Forschungsgeld wird in Bereiche investiert, wo Praeparate nur voruebergehend verkauft werden koennen, etwa Antibiotika, die nach ein bis zwei Wochen wieder abgesetzt werden (das ist umso bedenklicher, als manche Bakterienstaemme Resistenzen entwickeln koennen, unter anderem auch Tuberkulose ...). Ebenso ist eine Malariaprophylaxe oder sind antiretrovirale Medikamente fuer HIV attraktiv, weil in grossen Stueckzahlen verkaeuflich - eine Malariabehandlung oder gar -impfung viel weniger ...
 
Zeigt ja wohl sehr prägnant, wohin die Menschheit so tendiert in letzter Zeit.:hmm:
Ich weiß nicht, ob das Zitat authentisch ist und wie ernst es gemeint ist.

Alzheimer gehört auf Grund steigender Lebenserwartung in wohlhabenden Ländern durchaus zu den lukrativen Märkten für die Pharmaindustrie und ist auch ein Gebiet, auf dem sehr viel geforscht wird.
 
So lange psychisch kranke Menschen nur teilweise behandelt werden, bei der Vrabreichung alles von der Verfassung und Einstellung des behandelnden Arztes abhängt...worüber diskutieren wir hier? Krankheiten dr Seele werden is heute nicht als Krankheiten wahrgenommen, Alzheimer ist erkannt. Hier wird die Pharma-Industrie schon stark mitwirken, dass hier teuer behandelt wird.
 
"In der heutigen Welt wird fünfmal mehr in Medikamente für die männliche Potenz und Silikon für Frauenärsche und -brüste investiert als für die Heilung von Alzheimer-Krankheiten. Daraus folgernd haben wir in ein paar Jahren alte Frauen mit großen Titten und alte Männer mit hartem Penis, aber keiner von denen kann sich daran erinnern wozu das gut ist."
Zynisch aber gut. Ich würde diese Zitat nicht so wörtlich gemeint verstehen, sondern als Kritik an den Werten, die uns heute wichtig zu sein scheinen... Es regt diesbezüglich ein bisschen zum Nachdenken an...
 
"In der heutigen Welt wird fünfmal mehr in Medikamente für die männliche Potenz und Silikon für Frauenärsche und -brüste investiert als für die Heilung von Alzheimer-Krankheiten. Daraus folgernd haben wir in ein paar Jahren alte Frauen mit großen Titten und alte Männer mit hartem Penis, aber keiner von denen kann sich daran erinnern wozu das gut ist."[/B]

hihi, der Satz is wirklich gut :haha:

Lg Diabolik
 
Also ich denke, dass "Krankheiten" uns einfach zum Nachdenken anregen sollen (wenn wir dafür noch fähig sind, und uns nicht hinter Medikamenten verstecken wollen).
Mich faszinieren immer Menschen, die der Medizin ein Schnippchen schlagen, und sich selbst aus der "Sch..." herausmanövrieren. Hut ab! Und genau DAS ist es nämlich: das WARUM hinterfragen, führt uns zum eigentlichen Sinn unseres Daseins. Und nach Lösungen suchen...und zwar nicht auf chemischen Weg, sondern in unserem Inneren.
 
Also pfeif auf Medikamente, weil die Heilung aller Krankheiten finden wir, indem wir in unserem Inneren nach Lösungen suchen?
Versteh ich das richtig? :confused:
 
Ja. Es gibt mittlerweile derartig viele dokumentierte Fälle von Selbstheilung schwerer Krankheiten, das man daran nicht mehr zweifeln kann.

Ohne dir nahe treten zu wollen ....... freilich ist Selbstheilung möglich. Das Immunsystem und die gesamte Konstitution hängen auch mit der seelischen Verfassung zusammen. Aber in der überwiegenden Mehrzahl der Fälle (echter und schwerwiegender Erkrankungen) wird es wohl ohne Schulmedizin nicht gehen. Und wir sollten uns vor den esoterischen Scharlatanen hüten. An den Ryke Hamer können sich Einige noch sicher erinnern ( Fall Olivia Pilhar).

http://derstandard.at/1262209517741/Wunderheiler-Ryke-Geerd-Hamer-HIV-ist-eine-ganz-normale-Allergie
 
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Aber in der überwiegenden Mehrzahl der Fälle (echter und schwerwiegender Erkrankungen) wird es wohl ohne Schulmedizin nicht gehen.

Keine Frage, der Missbrauch ist gerade in dem Bereich enorm ... :roll: Vor allem, für Selbstheilung braucht m.E. auch eine enorme mentale Stärke welche (einschliesslich mir) nur die wenigsten Menschen haben.

Und wir sollten uns vor den esoterischen Scharlatanen hüten.

:mrgreen:

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Keine Frage, der Missbrauch ist gerade in dem Bereich enorm ... :roll: Vor allem, für Selbstheilung braucht m.E. auch eine enorme mentale Stärke welche (einschliesslich mir) nur die wenigsten Menschen haben.

Unbestritten und auch von der Schulmedizin anerkannt ist besonders bei Krebserkrankungen eine positive Lebenseinstellung. Und dazu ein Umfeld, das Freude vermittelt. Weil wir hier in einem Erotikforum sind ...... der Partner kann da viel beitragen. Was aber auch dem Partner Kraft abverlangt.
 
Die Faktoren wie Umfeld und positive Einstellung spielen natürlich eine Rolle.Auch homöopathische Mittel können eine positive Wirkung allein durch den Glauben daran haben.Gefährlich wird aber dann wenn sich Leute mit Erkrankungen dann von den "Heilern" einreden lassen daß sie auf die Schulmedizin verzichten können.Meiner Meinung nach sollte Homöopathie und Schulmedizin kombiniert werden.Bei manchen Krebserkrankungen zB ist eine Operation einfach unumgänglich auch eine Chemo.Man kann dann zum Beispiel,um die Nebenwirkungen der Chemo zu lindern, auf die Homöpathie zurückgreifen.Von vielen Ärzten wird das heute auch schon so durchgeführt.Aber den Tumor wirst alleine durch Selbstheilung nicht wegbekommen.

Was ich auch nicht ganz verstehe ist die abneigung mancher Leute gegen Medikamente.Klar es ist Chemie.Aber die meisten Medikamente sind gut erprobt und werden durch die neuen technischen Verfahren auf reinste Weise hergestellt.Das sind wirklich reine Produkte wo man weiß was da genau ist.Bei einem Homöopathischen Safterl das aus irgendeiner Pflanze gepresst wurde,weiß ich nicht wirklich welche Substanzen,eventuell auch schädliche, da auch wirklich drinn ist.Das sollte man sich auch mal vor Augen führen...
 
.Bei manchen Krebserkrankungen zB ist eine Operation einfach unumgänglich auch eine Chemo.Man kann dann zum Beispiel,um die Nebenwirkungen der Chemo zu lindern, auf die Homöpathie zurückgreifen.Von vielen Ärzten wird das heute auch schon so durchgeführt.Aber den Tumor wirst alleine durch Selbstheilung nicht wegbekommen.
Ein reichlich skurriler Fall ist der der Arzthelferin Astrid S., die Befunde verschwinden ließ und "postiv" getestete Patientinnen nicht verständigt hat.
http://www.ifs.tuwien.ac.at/~andi/s...999/phrases/std_1999_5/files/19991008.354.HTM

Nun findet sich im "Profil" vom 12. 4. d.J. ein Bericht, der auch auf diesen Fall eingeht. Bei einer einzigen von insgesamt 99 Betroffenen ist durch das Verschweigen des Befundes ein Schaden entstanden. Im Gegenteil, es waren die meisten Krebsvorstufen bei der Nachuntersuchung nicht mehr zu finden. Eine Betroffene hat sich bei der Arzthelferin überschwänglich bedankt, weil deren Fehlverhalten ihr eine eine Operation erspart hat.

Das Urteil fiel entsprechend milde aus ...... 5 Monate auf Bewährung und eine symbolische Geldstrafe von 700 euro.

Das Problem scheint darin zu liegen, dass durch stets verbesserte Untersuchungsmethoden auch immer geringere "Fehler" entdeckt werden. Das führt zu Diagnosen, die man früher so gar nicht stellen hätte können. Und mit Grenzwerten umzugehen, das ist nicht nur in der Medizin ein Problem (siehe Vulkanasche)
 
...die meisten Medikamente sind gut erprobt und werden durch die neuen technischen Verfahren auf reinste Weise hergestellt.Das sind wirklich reine Produkte wo man weiß was da genau ist.Bei einem Homöopathischen Safterl das aus irgendeiner Pflanze gepresst wurde,weiß ich nicht wirklich welche Substanzen,eventuell auch schädliche, da auch wirklich drinn ist.Das sollte man sich auch mal vor Augen führen...

Eigentlich sollte es nicht wirklich eine Rolle spielen, zu wissen, was man einnimmt. Mir sagt z.B. der (chem.) Name einer Medizin genausoviel, wie wenn man zu mir sagt: Pflanzensaft aus Gänseblümchen....
Was ich damit sagen will, ist, dass man Spezialisten braucht, auch in der Naturheilkunde, und die sollten mich dann unterstützen in meiner Gesundung, womit auch immer... Wobei ich selber verantwortlich bin - natürlich - und auch die Grenzen für mich ziehen muss. ALLES würde ich auch nicht mitmachen!
Eine Krankheit hat meist mit meinem Leben zu tun, meinem Ärger, meinem Glauben an Ungerechtigkeit...was auch immer, und kann auch Karma sein....kenne da einen Fall sehr genau. (Leider...)

Klar, muss jeder für sich entscheiden. Einer braucht Medizin, der andere den Glauben...wobei sich die Medizin gerne in Vordergrund bringt, damit sie natürlich ihre Mittelchen grosszügig in Umlauf setzt...Schweinegrippe, Vogelgrippe...etc.
 
Was ich damit sagen will, ist, dass man Spezialisten braucht, auch in der Naturheilkunde, und die sollten mich dann unterstützen in meiner Gesundung, womit auch immer...

da geb ich dir vollkommen recht.es gibt inzwischen auch viel mediziner die sich sehr intensiv mit naturheilkunde und anderen verfahren beschäftigen und auch anwenden.so einen sollte man suchen,denn ich denke genau diese ärzte wissen wo man den schnitt zwischen naturheilkunde und schulmedizin setzen muss.

gefährlich sind für mich diese,ich sag mal "naturheilkunde-freaks", für die es eben nur die naturheilkunde gibt und alles was mit schulmedizin zu tun hat ist schlecht.die leute,zu denen du las eigentlich gesunder mit ein wenig einen schnupfen hingehst,dann so einen test machst,und plötzlich 150 leiden hast von denen du bisher nix gemerkt hast,gegen die du 10 verschiedenen naturmittelchen nehmen mußt,wovon eines dann 20 euro kosten.

sicher wird es immer wieder ärzte geben bei denen es hauptsächlich ums geldverdienen geht,aber dem großteil,so meine ich,geht es in erster linie doch noch um den patienten.und auch naturheilkundler machen heutzutage nix umsonst,ganz im gegenteil!
 
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