Stundenhotels welches Hotel

Ich bin ja nicht rein geschlichen, ich gehe immer ganz normal vorbei.
Ich wurde damals mit Hallo, Hallo zum stehenbleiben bewegt und der Rezeptionist ist angedüst hat erklärt dies sei ein seriöses Haus und Damenbesuch unerwünscht. Ich hab versucht zu erklären,dass es sich um ein Meeting handelt, worauf der Rezeptionist nur mit jajaja geantwortet hat...und mich aufforderte zu sagen wer seiner Gäste um diese Uhrzeit solche Ideen hat und das Haus umgehend zu verlassen.
Ich bin dann raus ....
Danke für dein Einblick. Schade, dass du so behandelt wurdest. Ich finde es gut, dass du standhaft geblieben bist, die Diskretion gewahrt und die Zimmernummer nicht genannt hast.
 
Wenn es darum geht, was in wenigen Innenstadt Hotels passieren kann, dass sie für die 2. Person ein Upgrade in Form von Geld wollen, und alle höflich bleiben, okay ....
Aber dort wurde ich nicht mal als Sexarbeiterin diskriminiert, sondern einfach nur weil ich eine Frau bin.
 
Die Frage stelle ich mir schon länger. Vielleicht kann sie mir jemand beantworten. Wenn man davon ausgeht, dass Escort-Damen bei der Anreise unauffällige Straßenkleidung tragen, wie werden sie dann in einem Hotel erkannt?

Wenn es nicht um ein winziges Hotel mit ein paar Zimmern geht, werden dort ja viele Frauen herumlaufen. Werden die dann alle als Escortdamen betrachtet und verdächtigt?

Jetzt bitte nicht lachen :D:
Wenn eine Arbeitskollegin einen geschäftsreisenden Kollegin vom Zimmer abholen will(muss ja nicht dort bleiben), um in der Lobby oder an der Bar etwas Geschäftliches zu besprechen, ist das dann auch schon verdächtig bzw. ruft das "strenge" Hotelangestellte schon auf den Plan.

Was sagen die dann? "Sie sind eine Escortdame und dürfen nicht zum Zimmer"?

Hotellobbys sind meist frei zugängliche Orte, an denen auch Nicht-Gäste für Speise/Getränkekonsum willkommen sind.

Auch überwachen Hotels ihre Zimmer üblicherweise nicht wie Festungen und ob eine Dame für ein paar Stunden für eine geschäftliche Besprechung oder anderes mit aufs Zimmer kommt, interessiert eigentlich niemanden.

Abgesehen davon verbinden nicht alle Gäste ihren Aufenthalt mit einem Damenbesuch, sondern Hotelzimmer werden extra für Damenbesuch gebucht, Hotels profitieren also in vielen Fällen direkt davon. Es ist ein Zeichen von Höflichkeit und Gastfreundlichkeit, die Diskretion der Gäste zu wahren

Umgekehrt ist es ein Akt der Höflichkeit, sich im Hotel angemessen zu kleiden und Gäste, die länger bleiben, anzumelden.
Diese Thematik wird im Film Pretty Woman ausführlich aufgegriffen. 😉

Wenn man nicht gerade das Pech hat, wie Nora an einen Psycho-Rezeptionisten zu geraten, sollte es eigentlich keinerlei Schwierigkeiten mit Hotelbesuchen geben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hatte auch schon mal eine andere Auffassung über die diesbezügliche Rechtslage als das Hotelpersonal und habe das zum Anlass genommen, sie darüber zu belehren.
 
Hatte auch schon mal eine andere Auffassung über die diesbezügliche Rechtslage als das Hotelpersonal und habe das zum Anlass genommen, sie darüber zu belehren.
Wie ist denn die Rechtslage? Fragt ein juristischer Laie ;-)
In ganz jungen Jahren habe ich im Zuge einer Wohnungssuche mit einer Mietrechtsexpertin telefoniert. Dabei bin ich irgendwie auf das Thema "Vertragsklausel Damenbesuch verboten" gekommen - keine Ahnung warum genau.
Die Expertin meinte: Eine solche Klausel wäre unwirksam, weil sittenwidrig. Später habe ich dann sogar gelesen, dass es gegen das Menschenrecht für freie Sexualität verstoßen würden. Demgegenüber steht das Hausrecht des Hotels, vermute ich. So viel zu den Gedanken eines Laien ;-)
 
Es geht prinzipiell darum, dass man pro Übernachtung bezahlt - dh wenn eine Dame (eppa die Schwiegermutter? ) auf zwei Stunden vorbeischaut ist das ok - ausser es wird in der Hausordnung explizit untersagt. Das möcht ich aber dann gerne als Aushang sehen. - Detto das Begehr, einen Ausweis zu sehen. Nein, von mir nicht.
 
Danke für dein Einblick. Schade, dass du so behandelt wurdest. Ich finde es gut, dass du standhaft geblieben bist, die Diskretion gewahrt und die Zimmernummer nicht genannt hast.
nach dem Zimmer zu fragen um diesen Gast dann deppert anmachen zu können(nur für den Versuch):lehrer: - das ist schon das letzte:nono::kopfklatsch::kopfklatsch::kopfklatsch:
 
Ich glaube nichtmal, dass ich als Sexarbeiterin erkannt oder betrachtet wurde, sondern man hatte einfach die Annahme eine Frau um diese Uhrzeit 0 uhr + - sei halt einfach unseriös.

dann das nächste mal die toys und andere notwendigkeiten in eine laptoptasche packen und alle probleme sind gelöst!
wobei ich mir durchaus vorstellen kann, dass nicht-hotel-gäste generell misstrauisch betrachtet werden …
 
wobei ich mir durchaus vorstellen kann, dass nicht-hotel-gäste generell misstrauisch betrachtet werden …
Ich stelle mir halt die Unterscheidung schwierig vor, wenn da auch nur ein wenig Betrieb ist. In Hotels gibt es ein ständiges Kommen und Gehen. Da müssten die Angestellten schon ein photographisches Gedächtnis haben...
Abgesehen davon wusste ich nicht, dass man Escorts auch für (nach) Mitternacht buchen kann. Um diese Zeit ist sicher schon weniger los. Trotzdem ist es nicht ausgeschlossen, dass alleinreisende Frauen um diese Zeit von einem Termin in ihr Zimmer wollen.
 
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Ich hab nicht so viel Erfahrung mit „normalen“ Hotels (also keine expliziten Stundenhotels), aber bisher war es immer so, dass die SW von mir abgeholt werden wollte, entweder in der Lobby oder vor dem Hotel.
Vermutlich, damit im Falle des Falles nicht sie blöd angeredet wird, sondern ich…bisher war es eh jedem Wurscht (zu Recht).

Von der Rechtslage ist es ja eindeutig so, dass sexuelle Dienstleistungen auch im Hotel erbracht werden dürfen. Solange nicht die SW dort ihr temporäres Etablissement einrichtet, also sie Kunden nicht in ihrem Zimmer empfängt.
 
ich vermute mal das in den meisten Hotels das dem Management oder Eigentümer sowieso wurscht ist :schulterzuck: - da wollen sich vermutlich nur einzelne fustrierte spasbefreite (unbefriedigte) Angestellte wichtig machen:lehrer::lehrer::aetsch:
Innerhalb bestimmter Grenzen vermute ich das auch. Andererseits wollen speziell gehobenere Häuser sicher nicht den Ruf erlangen, als Bumsstundenhotel zu gelten. Wenn es diskret und unauffällig passiert, wen sollte es dann stören? Die bisherigen Schilderungen deuten darauf hin, dass das jedenfalls gewährleistet war. Darum ist das hustinettenbärartige Aufpudeln des Rezeptionisten in Noras Fall nicht wirklich nachvollziehbar.
 
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