Straßenstrich Warnung-"Strassenstrich"-Wien!

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Und wenn ich dann von einem Stehsteig statt einem Gehsteig lese, könnte einem vor lauter Paragraphenreiterei das Geimpfte aufgehen.

Bin ich nun ein potenzieller Verbrecher, wenn ich auf dem Gehsteig stehen bleibe, mich bücke und mir die aufgegangenen Schuhbänder zubinde?

Manchmal fragt man sich echt, wo das alles hinführen soll. Ordnung sollte sein, aber bitte nicht in diesem übertriebenen Ausmaß. Schon Heinz Fischer sagte damals sinngemäß, dass eine komplizierte Gesellschaft komplizierte Gesetze bräuchte.
 
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Das ist aber ein ungerechtfertigter Vorwurf, denn die Polizei hat eben ned nur die Verbrechensbekämpfung über, sondern sie soll - sogar in größerem Umfang - auch für Ruhe und Ordnung sorgen. Somit kann von einem Missbrauch keine Rede sein ...

also wenn man 8 Busse(!) zu je 6 Mann ausrücken läßt, dann ist das für mich kein "für Ruhe und Ordnung sorgen" mehr, sondern eine brachiale und martialische Machtdemonstration gewisser Politiker und der ihr untergeordneten Polizeispitze; der Ausdruck "mit Kanonen auf Spatzen schießen" ist dazu je gerade noch harmlos.

Und ich gebe einen Vorposter vollkommen recht: die Leute siedeln sich (meist um billiges Geld) in bestimmten Gegenden, die für gewissene Verhältnisse bekannt sind, an, und beginnen dann andauernd und lautstark, und auch tw. unter Zuhilfenahme der Medien (welche froh sind, das eine oder andere Sommerloch füllen zu können) sich darüber aufzuregen - Paradebeispiel Stuwerviertel
 
Bin ich nun ein potenzieller Verbrecher, wenn ich auf dem Gehsteig stehen bleibe, mich bücke und mir die aufgegangenen Schuhbänder zubinde?

Es ist aber schon ein riesen Unterschied,ob man sich kurz die Schubänder zuschnürt oder stundenlang in einer Gruppe herumsteht und den Gehsteig für andere Passanten blockiert.
Es ist alles eine Frage der Verhältnismässigkeit! Wenn der Bogen überspannt wird, ist Schluß mit der Gemütlichkeit und dann werden eben noch so absurde Paragraphen herangezogen, um dem Treiben ein Ende zu setzten.
 
Und ich gebe einen Vorposter vollkommen recht: die Leute siedeln sich (meist um billiges Geld) in bestimmten Gegenden, die für gewissene Verhältnisse bekannt sind, an, und beginnen dann andauernd und lautstark, und auch tw. unter Zuhilfenahme der Medien (welche froh sind, das eine oder andere Sommerloch füllen zu können) sich darüber aufzuregen - Paradebeispiel Stuwerviertel

Das hieße aber, vorauszusetzen, dass jeder, der in Wien eine billige Wohnung sucht, automatisch über alle Strichgegenden informiert ist. Das erscheint mir aber nicht sehr wahrscheinlich, denn weil für eine Handvoll Leute das Stuwerviertel Sinn und Inhalt ihres Lebens darstellt, kann man das nicht von allen anderen auch voraussetzen. Nicht für alle sind die Rotlichtvierteln der Mittelpunkt der Welt. :mrgreen:
 
Die Politiker sollten lieber ihre Pappalatur halten bei den Angelegenheiten, wo sie sich nicht auskennen. In dieser Begebenheit darf ich an den damaligen Sozialminister Herbert Haupt erinnern, der von Beruf Veterinär ist. Oder an die Unterrichtsministerin, die von Beruf Bankerin ist. Oder an den ehemaligen Verteidigungsminister Lichal, der niemals das Bundesheer hautnah kennenlernte.

Alles Angelernte, die quasi eine Verantwortung übernehmen und bei Versagen sich klammheimlich aus der Affäre stehlen.

Was wollen manche Politiker(innen) bitteschön über den Strich wissen, wenn sie sich nicht vor Ort einen Überblick über die Lage machen. Das zusammengetragene Wissen findet hier statt. Selbst die Polizei kann davon lernen.
 
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Das zusammengetragene Wissen findet hier statt. Selbst die Polizei kann davon lernen.

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Das einzige, was man hier lernen kann: dass ein paar ewiggestrige Gogln jede Gelegenheit nutzen, um sich kräftig lächerlich zu machen - sonst schon gar nix.
 
. Das zusammengetragene Wissen findet hier statt. Selbst die Polizei kann davon lernen.

lol die liest eh mit.
und ich glaub sehr wohl das viele politiker um das geschehen am strich bescheid wissen 8-)
außerdem is ja jez net sooo schwer das ganze zu beobachten
 
Oder an den ehemaligen Verteidigungsminister Lichal, der niemals das Bundesheer hautnah kennenlernte.

Warum gehst denn soweit in die Vergangenheit zurück ......... wir haben aktuell einen Zivildiener als Verteidigungsminister :lehrer:

Nach deiner Logik müsste die zuständige Stadträtin also auf den Strich gehen, um mitreden zu können ..... :kopfklatsch:
 
Nach deiner Logik müsste die zuständige Stadträtin also auf den Strich gehen, um mitreden zu können ..... :kopfklatsch:

Naja ..... oder wenigstens hier registriert sein, wo ja das zusammen getragene Wissen stattfindet, wie wir gehört haben .... :mrgreen:
 
Meine Stellungnahmen dazu waren wohl voreilig und aus dem Stegreif gegriffen.

Im Endeffekt läuft es anscheinend darauf hinaus, dass sich Spitzenpolitiker ihrer Parteien profilieren wollen. Redegewandtheit bedeutet hierbei das Um und Auf. Schaut man sich einen KHG in der ZIB2 an, gelangt man zur Ansicht, dass vor einem ein Politiker sitzt, der ohne Wenn und Aber von sich überzeugt ist.

Die Heh dürfte trotz ihrer Ausbildung dennoch dieses Forum als qualitative Informationsquelle heranziehen.

Heute im Stuwer und im Prater fuhren 2 Redbull-Wagen im Schritttempo vorbei. Die Präsenz dürfte mehr als gegeben sein.
 
Naja ..... oder wenigstens hier registriert sein, wo ja das zusammen getragene Wissen stattfindet, wie wir gehört haben .... :mrgreen:

Wer weiß, wer weiß ..... ich hab eh schon so einen Verdacht, wer es sein könnt :ironie:

Aber jetzt einmal ganz im Ernst: Das öffentliche und allgemeine Interesse, auf der Autobahn von Wien nach Salzburg fahren zu können ist wohl größer als das Interesse, nächtens auf der Felberstraße mit einer möglicherweise illegalen Prostituierten Kontaktgespräche zwecks Vollzug des entgeltlich vorgenommenen Geschlechtsverkehrs führen zu können.

Um nicht falsch verstanden zu werden: Keinesfalls trete ich dafür ein, dass Prostitution in Wien generell untersagt wird. Da wäre ich ja ein Pharisäer. Aber zu regeln wo und wie sich das abspielt, dass zu bestimmen haben Gesetzgeber und Behörde sehr wohl das Recht.

Das ist ganz nebenbei bemerkt auch in Thailand so. Denn wenn sich dort ein Diskothekenbesitzer einbildet, er könne dem Gouverneur diesbezüglich etwas vorschreiben, dann zeigt ihm die thailändische Polizei auch recht schnell wo der Bartel den Most her holt.

http://www.love-thailand.de/Patong_Nacht/Eden_Bar/Discothek-Shark/discothek-shark.html
 
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ähm... gogolores...
etwas weniger betriebsblindheit bitte...
prostitution ist in thailand verboten!

und trotzdem gehen die thai männer fleissig zu ihren mia nois und die touris... ehschonwissen
 
prostitution ist in thailand verboten!

und trotzdem gehen die thai männer fleissig zu ihren mia nois und die touris... ehschonwissen

Du hast natürlich recht ..... und es gibt sie auch nicht :ironie:

Die Thaimänner treffen ihre Mia Nois in der Karaoke Bar. Die Mädchen bekommen das Geld dafür, dass sie so schön singen. :ironie:

Wiederum im Ernst: Würde die thailändische Polizei in den Beer Bars Razzien durchführen, dann wäre es mit dem Rotlicht in Pattaya auch schnell zu Ende. Aber das "öffentliche Interesse" an diesem Geschäft ist wohl in Pattaya größer als auf der Felberstraße. Obwohl die thailändischen Mädchen keine Steuern zahlen.
 
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Einige brauchen auf dem heiklen Parkett der Politik eben eine gewisse Aufwärmphase wie damals Frau Bandion-Ortner, die im Interview mit Armin Wolf kläglichst versagte. Ein Genierer erster Klasse. :D

naja, daß der Armin Wolf aber kein "unabhängiger Journalist" ist, sondern ziemlich linkslastig, weißt' aber schon?
 
Wieder was dazugelernt. ;)

Objektiv betrachtet hat Politik überhaupt keine Handhabe gegen einen Strich. Es werden sich immer irgendwo Grätzel herauskristallisieren, die nicht in den Griff zu bekommen sind.

Mit den Drogenabhängigen war das damals doch genauso. Weichten sie eben von Meidling in der Längenfeldgasse nach Favoriten aus.
 
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