Todesstrafe

Ich bin...

  • ...für die Todesstrafe

    Stimmen: 136 32,6%
  • ...gegen die Todesstrafe

    Stimmen: 281 67,4%

  • Umfrageteilnehmer
    417
:hmm: Würd ich auch tun, bin aber kein gäubiger Christ, was nun????
:roll:

Ooch, fuer jede glaubensrichtung gibt es einen baum. :roll: Da duerft ihr euch dann gegenseitig anbruellen. :mrgreen:


Wenn ihr schon eure netten fantasien habt, darf auch ich mir "strafen" fuer leute aussuchen, gegen die ich was habe. Koennte ja jeder einen anderen grund als "wuerdig" sehen. Ich haette da so manche ideen, die aus dem BDSM-bereich stammen. Und eine lange liste von kandidaten. :hurra:
 
Bei Kinderschändern, Mördern und Vergewaltigern bin ich ganz klar für die Todesstrafe.

Solche Leute haben absolut kein Recht zu leben.
 
Bei Kinderschändern, Mördern und Vergewaltigern bin ich ganz klar für die Todesstrafe.

Solche Leute haben absolut kein Recht zu leben.
ist dann derjenige der jemand hinrichtet der bessere mensch , nur weil er im staatlichen auftrag tötet. ????????:hmm::hmm:
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei Kinderschändern, Mördern und Vergewaltigern bin ich ganz klar für die Todesstrafe.

Solche Leute haben absolut kein Recht zu leben.

Und wer gibt Dir das Recht, Menschen zum Tode zu verurteilen?
Wieder Auge um Auge, Zahn um Zahn?

Welcome in Talibanistan.
 
Ist mir eigentlich beim Arsch lieber das es in Europa Menschen gibt die eine Todesstrafe befürworten, da sie in Europa gsd. sowieso nicht durchgesetzt wird. Was mich aber menschlich und ethnisch noch mehr schockiert sind in arabischen Ländern die Geiselnahmen und deren grausamen und medienwirksamen Tötungen, aber gsd ist es ja weit weit weg von uns.

die Befürwortung der Todesstrafe ist absolut gegen das europäische Ideal des Humanismus, das mittlerweile über 200 Jahre alt ist. Sich dafür zu ereifern ist für mich ein Rückfall ins Mittelalter.
Dass taliban oder andere islamische Extremisten heute rückwärtsgewandt und völlig gegen die Tradition des Islam, der an sich auch sehr friedensliebend interpretiert werden kann sind, ist eine andere Geschichte, die hier nicht Thema sein kann. Denn nur eine verschwindend kleine Minderheit an Moslems sind radikal-islamisch, sie werden eher durch den Terror des Westens in diese Falle getrieben.

Ist es eigentlich überall erlaubt zu bashen…..oder verteidigt zb ein Moslem keine Ideale, wird aber wahrscheinlich anders zu sehen sein.

Ich denke, es war Euer Religionsgründer, der das mit "die andere Backe hinhalten" gesagt hat
Dass Katholische Religion mit Jesus von Nazareth nix mehr am Hut hat, weiß man aber seit ca. 1700 Jahren.
 
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Noch viel interessanter ist die These, wenn das "Kind" eines schönen Tages unschuldig des Mordes angeklagt und zum Tode verurteilt wird...

Ach, wieso unschuldig?

Ich finde diese Spekulationen "Ja, wenn MEIN Kind Opfer eines Verbrechens würde, dann würde ich aber von sowas......" geht in die falsche Richtung. Die Chance ist doch genauso hoch, dass das Kind selbst zum Täter wird! Ist schon klar, dass man drüber nicht gerne nachdenkt. Es ist ja viel leichter aus einer Opferrolle heraus, in die Täterrolle zu schlüpfen.
 
mich schockt so schnell nichts..ich würde den mörder meines kindes ohne mit der wimper als gläubiger christ töten..und jetzt?..darfst weiter verurteilen

Tja, und dann war er's vielleicht gar nicht. Das wird dann mal interessant. Da geht man los, erschießt jemanden, und findet dann heraus, dass er es gar nicht war. Dann aber bitte losgehen, und Eltern, Kinder, Ehepartner und Freunde des Ermordeten informieren, dass man ihn erschossen hat. Dass er jetzt tot ist. Ja, da findet man dann sicher viel Verständnis bei den Angehörigen. Kann ich mir vorstellen. Und dasselbe gilt bei gerichtlichen Urteilen. Auch im Jahr 2013 passieren noch Justizfehler. Was, wenn man da einen Unschuldigen über Jahre einsperrt, und ihn dann hinrichtet? Was, wenn sich herausstellt, dass es gar nicht der Richtige war? Da würde ich mir auch nicht allzuviel Verständnis von der Bevölkerung erwarten. Einen Unschuldigen hat man hingerichtet, während der wahre Täter noch draußen frei herumläuft. Klingt wie der Plot eines B-Krimis, kann aber durchaus real sein. Ja, es mag schon sein dass manche, die leben, den Tod verdienen. Manche die tot sind, verdienen das Leben. Ich frage mich nur, wer darüber bestimmt, und wer ihnen das Leben wieder zurückgeben kann? Du, ich, irgendjemand? Nein? Dann sollte man nicht so rasch mit einem Todesurteil sein.

Es gibt ja noch weitere Punkte dagegen: Weder hat es irgendeinen Nutzen für das Opfer, noch für die Angehörigen. Die Todesstrafe verhindert nichts Die USA haben noch in einigen Staaten die Todesstrafe, udn es hält niemanden auf. Genauso, wie ganz allgemein höhere Strafen niemanden abschrecken. Jemand der im Affekt jemanden umbringt, wird nicht langer herumüberlegen im Sinne von "Naja, für 2 Jahre Gefängnis bring ich ihn um, das geht noch. Aber 5 Jahre....nein, das ist mir zu viel.". Es bringt ganz einfach nichts. Gleiches gilt für Sexualstraftäter. Die kann amn nicht mit höheren Strafdrohungen von ihrer Tat abhalten. Hier handelt es sich um Triebe. Die kann man nicht einfach so abschrecken. Man kann es drehen und wenden wie man will, Strafen sind reine Racheakte. Ich will nicht sagen dass sie unangebracht wären, das sicher nicht. Aber man sollte die Wahrheit dahinter sehen: Niemandem geht es wirklich darum, jemanden vor einem Verbrechen abzuschrecken. Selbst wenn wir von Heute auf Morgen sämtliche Strafen abschaffen, wird die Kriminalität wohl nur anfangs kurz ansteigen. Die, die vorher schon kriminell waren, werden es auch weiterhin sein. Manche werden es vielleicht ausprobieren, und dann sein lassen. Die meisten werden ihr Leben aber warscheinlich so weiterleben wie bisher. Nur weil es plötzlich straffrei ist, würde ich trotzdem niemanden umbringen. Und ich hoffe mal, dass es so auch bei den meisten anderen ist, ansonsten würde mir keine Strafe und kein Gesetz helfen.

Überhaupt frage ich mich, inwieweit Haftstrafen überhaupt zweckmäßig sind? Wenn mir jemand das Haus abfackelt und dafür ins Gefängnis geht, was hat mir als Opfer das dann gebracht? Ändert das irgendwas? Baut sich dann plötzlich mein Haus wieder auf, weil der jetzt ein paar Jährchen in Gefangenschaft verbringt? Na gut, bei schweren Verbrechen wir Mord versteh ich es ja, dass man so eine Person nicht in der Gesellschaft haben will. Aber ansonsten? Hat sich schon irgendjemand Gedanken darüber gemacht? Wenn mich heute jemand zusammenschlägt, mir alle Knochen bricht, und dafür nur ins Gefängnis muss - was bringt es mir? Auf den Kosten bleiben ich und die Allgemeinheit sitzen. Der Täter geht ins Gefängnis, und nach einiger Zeit ist er ein freier Mann. Ich habe zu der Zeit vielleicht noch immer Schmerzen, brauche teure Behandlungen. Was hat da also eine Haftstrafe mit Gerechtigkeit zu tun?
 
Denn nur eine verschwindend kleine Minderheit an Moslems sind radikal-islamisch, sie werden eher durch den Terror des Westens in diese Falle getrieben.
Ist sicher differnziert zu sehen, aber du hast recht gehört hier nicht her.

ch denke, es war Euer Religionsgründer, der das mit "die andere Backe hinhalten" gesagt hat
Hoffe du bist nicht enttäuscht wenn ich mich mit "Euer" nicht indentifizieren kann da ich schon seit langem o.B. bin und sehr gut damit lebe.
 
Überhaupt frage ich mich, inwieweit Haftstrafen überhaupt zweckmäßig sind? Wenn mir jemand das Haus abfackelt und dafür ins Gefängnis geht, was hat mir als Opfer das dann gebracht? Ändert das irgendwas? Baut sich dann plötzlich mein Haus wieder auf, weil der jetzt ein paar Jährchen in Gefangenschaft verbringt? Na gut, bei schweren Verbrechen wir Mord versteh ich es ja, dass man so eine Person nicht in der Gesellschaft haben will. Aber ansonsten? Hat sich schon irgendjemand Gedanken darüber gemacht?

Ja, wir alle. Durch uns wurde das Strafgesetzbuch geschaffen in dem geregelt ist welches Fehlverhalten von Menschen, mit welchen Strafen geahndet wird!
Du gehst auch von einer ganz fehlerhaften Grundgedanken aus. Strafen sind nicht dazu da um Opfer "zufriedener" zu machen, sondern dem Verursacher zu zeigen, dass sein Verhalten nicht unbestraft bleibt!
Warum du allerdings einen Unterschied zwischen einem Mörder und einem Brandstifter machen willst, erschließt sich mir nicht?
Ist jemand der einen anderen tötet, aus welchem Grund auch immer gefährlicher als jemand der aus Spaß und Lust Gebäude anzündet und dadurch ebenso Menschen gefährdet?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ach, wieso unschuldig?

Ich finde diese Spekulationen "Ja, wenn MEIN Kind Opfer eines Verbrechens würde, dann würde ich aber von sowas......" geht in die falsche Richtung. Die Chance ist doch genauso hoch, dass das Kind selbst zum Täter wird! Ist schon klar, dass man drüber nicht gerne nachdenkt. Es ist ja viel leichter aus einer Opferrolle heraus, in die Täterrolle zu schlüpfen.

Nein, dieses Szenario ist mir noch zu einfach.

Es geht mir primär um die Situation, von der Unschuld des eigenen Kindes/angehörigen überzeugt zu sein, zu wissen, dass das Kind/der Angehörige unschuldig ist und nun auf Grund der heiß ersehnten Todesstrafe zusehen, durchleben zu müssen, wie das Kind/der Angehörige im Namen von irgendetwas per Gesetz getötet wird.

Darauf hätte ich wenn dann gerne eine Antwort...

Nina
 
Ja, wir alle. Durch uns wurde das Strafgesetzbuch geschaffen in dem geregelt ist welches Fehlverhalten von Menschen, mit welchen Strafen geahndet wird!
Du gehst auch von einer ganz fehlerhaften Grundgedanken aus. Strafen sind nicht dazu da um Opfer "zufriedener" zu machen, sondern dem Verursacher zu zeigen, dass sein Verhalten nicht unbestraft bleibt!
Warum du allerdings einen Unterschied zwischen einem Mörder und einem Brandstifter machen willst, erschließt sich mir nicht?
Ist jemand der einen anderen tötet, aus welchem Grund auch immer gefährlicher als jemand der aus Spaß und Lust Gebäude anzündet und dadurch ebenso Menschen gefährdet?

Ich will einen Brandstifter nicht unschuldig reden, aber da muss nicht zwangsläufig jemand sterben. Beim Tatbestand "Mord" ergibt sich das Opfer doch aus der Tat, von daher.... . Jedenfalls finde ich einen "Personenschaden" um einiges schlimmer als einen Sachschaden. Das Haus kann man wieder aufstellen, einen Menschen kann man nicht wieder zurückholen. Und wenn der Brandstifter dabei jemanden verbrennt der im Haus ist, dann ist er genauso ein Mörder.
 
Bei Kinderschändern, Mördern und Vergewaltigern bin ich ganz klar für die Todesstrafe.

ich bin klar gegen die Todesstrafe !!

weil

wer dafür ist der sollte sich auch immer darüber im klaren sein das es immer wieder und nicht so wenig Fehlurteile gibt ,und wenn ein Mensch im Gefängnis sitzt kann man ihn raus lassen !
einen hingerichteten kann man nicht mehr lebendig machen .
Und weiteres jede auf der Welt verwendete Hinrichtungsart ist bestialisch .
 
da braucht man keine separaten beweise führen oder studien erstellen: wie sehr die todesstrafe für die würscht ist, sieht man in den usa!
 
Mal ein anderer Aspekt, weils grad wieder im Fernsehen zu sehen war: Doku über die Entführung der Lufthansamaschine Landshut mit 82 Passagieren und 5 Crew nach Mogadischu. Also 87 Menschen in der Gewalt von 4 Terroristen, welche bereits alles für die Sprengung der Maschine vorbereitet hatten. 3 Terroristen wurden beim befohlenen Sturm durch die GSG getötet :), eine Terroristin wurde schwer verletzt ... :cry:

Befohlenes stürmen durch eine Sondereinheit, ist m.M.n. im Prinzip nichts anderes als Todesstrafe, noch dazu ohne gerichtliches Urteil. Dementsprechend jetzt meine Fragen, interessieren würden mich besonders die Antworten der Todesstrafegegner.

Ist es gerechtfertigt das man mit dem Befehl zu töten, bzw. dieses in Kauf nimmt stürmen lässt?
Und für alle die meinen nicht gerechtfertigt. Wie würdet Ihr darüber denken, wenn Angehörige von euch in so einer Situation wären? Aus humanitären Gründen sterben lassen oder ist in dem Fall der Tod eines anderen gerechtfertigt?

Meine Meinung dazu ergibt sich ohnehin unschwer erkennbar aus den Smilies ... ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist es gerechtfertigt das man mit dem Befehl zu töten, bzw. dieses in Kauf nimmt stürmen lässt?

Wo war der Befehl zu töten ? Lautete der Befehl nicht eher Befreiung der Geiseln um jeden Preis ? Um jeden Preis deshalb, um sich für zukünftige Trittbrettfahrer als nicht erpressbar zu repräsentieren ?! Und das bei einer derartigen Befreiung Tode in Kauf genommen werden, wird sich wohl nit vermeiden lassen ! :roll:

Versetz dich mal in die Lage eines Polizisten dieser Sondereinheit. Und gleichzeitig in die des Gegenübers, der bereits mit dem Leben abgeschlossen hat (und zwar mit seinem und das Leben aller Geiseln). Meiner Meinung nach hast bei einem derartigen Aufeinandertreffen nicht einmal mehr die Chance auf mündliche Aufforderung zur Herstellung des gesetzlichen Zustandes, ohne das es danach Opfer gibt. So gesehen ist eine Ausschaltung (und die betrifft eben die volle Handlungsunfähigkeit) des Gegenübers bei solchen Einsätzen zwingend erforderlich um unschuldige Opfer zu verhindern. Wird eben situationsbedingt verschieden sein. Aber mit einem Tötungsbefehl hat's wenig zu tun. 8-)
 
Befohlenes stürmen durch eine Sondereinheit, ist m.M.n. im Prinzip nichts anderes als Todesstrafe, noch dazu ohne gerichtliches Urteil. Dementsprechend jetzt meine Fragen, interessieren würden mich besonders die Antworten der Todesstrafegegner.

auch ich würde - wie sturmfans - meinen, dass das nichts mit der todesstrafe, sondern vielmehr mit notwehr zu tun hat.

wobei gerade in zeiten wie diesen (und denen, auf die wir kerzengrad zusteuern) dazugesagt werden muss, dass ich unser heil nicht im dann eben rechtzeitigen abknallen von amokläufern und terroristen sehe, sondern im präventiven schaffen gesellschaftspolitischer, sozialer, wirtschaftlicher und ökologischer verhältnisse, die solchem wahnsinn vorbeugen: generelle und unselektive einhaltung der menschen- und bürgerrechte und des völkerrechts, rechtsstaatlichkeit, meinungs- und pressefreiheit, soziale absicherung, wirtschaftliche nachhaltigkeit, ....

unterwegs sind wir geradewegs in die umgekehrte richtung - und somit in eine ultimative katastrophe.
 
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