Nahtoderfahrung und wie damit umgehen...

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Hey liebe Crowd :winke:

Keine Ahnung ob dieses Thema hier passend ist und obs nicht auch die allgemeine Stimmung drückt...sofern unpassend bitte gerne entfernen.

Da es mich letztes Jahr erwischt hat und die Sache recht knapp war, zauberts mich total her und das nicht nur gedanklich in meinem Mindset, sondern auch in meiner Haltung dem Leben gegenüber. Diese Erfahrung hat vieles in mir besänftigt, aber dennoch auch aus meinem Unterbewusstsein zum Vorschein gebracht.

Ich war kurz weg, hab dennoch alles mizbekommen weil nicht gänzlich entfernt...
Ich war zuvor schon totaler Empath, doch seither nehme ich Reize und mein Umfeld um vieles intensiver wahr.

Ich bin seither weit weg von meiner Aggression, fühl mich einerseits gefestigt und trotzdem iwie total lost in meinem Dasein

Ich spür mehr als mir lieb ist und es dringt instant so ungefiltert durch mich durch...manchmal ist es eine reine Wohltat, oftmals eine Last die ich trotz meiner mentalen Stärke und Haltung kaum zu erstämmen vermag

Ich bin seither auf eine Friedensmission die dennoch auf Widrigkeiten stößt....
Kann das jemand hier iwie nachvollziehen?
Gibts hier jemanden, der ähnliches erfahren hat?
Wie ergings dir dabei und wie hast du das be- und verarbeitet?

Ich würde mich auf eine konstruktive Unterhaltung sehr freuen, weils mir eine Hilfe wäre und der Austausch mit Gleichgesinnten mir auch einen anderen Blickwinkel auf diese Erfahrung verschaffen kann.

Grüße von Herzen
Ronin
 
Hatte ich als Kind, bin fast erstickt - ich hatte mit meinem Leben schon abgeschlossen und stand schon auf der anderen schönen Seite.
Mich beschäftigt das Erlebnis auch heute noch. Man wird diesen Schock leider nie los.
 
Hatte ich als Kind, bin fast erstickt - ich hatte mit meinem Leben schon abgeschlossen und stand schon auf der anderen schönen Seite.
Mich beschäftigt das Erlebnis auch heute noch. Man wird diesen Schock leider nie los.
Schockiert hat es mich nur gering, da ich in meiner Jugend recht viel mit Psychedelika experimentiert hab und schon selbstgelenkt damit zu tun hatte (nein bin kein abhängiger Druffi)

"auf der anderen schönen Seite" find ich eine starke und gute Definition.

Auch wenns dich heute noch beschäftigt, weils ja einen kaum los lässt...
Hat es deine Haltung im Alltag verändert?
Tuts dir noch weh?
Weißt du das Leben mehr zu schätzen?
Haben sich deine Wertigkeiten verlagert?
Deine Akzeptanz?
(Auch wenn du sehr jung warst)

Sry falls ich zu tief grabe....
 
Schockiert hat es mich nur gering, da ich in meiner Jugend recht viel mit Psychedelika experimentiert hab und schon selbstgelenkt damit zu tun hatte (nein bin kein abhängiger Druffi)

"auf der anderen schönen Seite" find ich eine starke und gute Definition.

Auch wenns dich heute noch beschäftigt, weils ja einen kaum los lässt...
Hat es deine Haltung im Alltag verändert?
Tuts dir noch weh?
Weißt du das Leben mehr zu schätzen?
Haben sich deine Wertigkeiten verlagert?
Deine Akzeptanz?
(Auch wenn du sehr jung warst)

Sry falls ich zu tief grabe....
Ja ich gehe mit gewissen dingen sehr respektvoll um.

Aber auch schmerz eines anderen tut mir extrem weh oder geht mir sehr nahe.

Ich weiß mein leben sehr zu schätzen mittlerweile.

Ich aber selbst habe sehr wenig schmerzempfinden durch das. Jeder der diese erfahrung gemacht hat lernt einfach alles anders zu schätzen.

Ich fühle mich im großen und ganzen jedoch sehr wohl.
 
Ich weiß mein leben sehr zu schätzen mittlerweile.
Tu ich auch und das mehr als jemals zuvor

Aber auch schmerz eines anderen tut mir extrem weh oder geht mir sehr nahe.
Schön, dass es dich zu dem Empathen gemacht hat der du heute bist

Ich fühle mich im großen und ganzen jedoch sehr wohl.
Tu ich auch...bei mir is es eben weit frischer als bei dir

Vielen Dank für deine Antwort und deinen Zuspruch 🤝
 
Ich war mal auf H überdosiert und mir ist irgendwie im Unterbewusstsein aufgefallen, dass ich mit dem Atmen aufgehört habe. Das ist war natürlich keine Nahtoderfahrung, es war eher so ein...ok, es ist gut, ich kann jetzt wählen ob ich mich zwinge weiterzuatmen oder ob ich sterbe. Damals habe ich mich für das Atmen entschieden, das war eine gefühlte Ewigkeit ein wirklich harter Kampf, qber ganz ohne Angst oder Schwermut.
Ich hab danach beschlossen damit nicht mehr herumzuexperimetieren und hab auf das Zeug verzichtet, mehr war nicht.

Was meine Sicht auf die Dinge wirklich verändert hat, habe ich hier bereits geschildert und ich wurde dafür verarscht. Das schreibe ich Dir gerne per PN wenn Du das möchtest.
Es hat meine Haltung nicht geändert, eher bestärkt. Ich glaube nach wie vor nicht an ein Leben danach, aber ich habe keine Angst mehr vor dem Sterben, weil ich weiß, dass es im Grunde ein schöner Prozess sein wird, wenn die Gehirnzellen all ihr Serotonin und die Endorphine ausschüttet.
Und ich bin mir seither sicher, dass es etwas gibt das uns mit Menschen die uns sehr nahe stehen, auch über weite Entfernungen verbindet.
Und ich denke schon, dass ich, vor allem damals (1998), und in den Jahren danach, in vielen Momenten daran gedacht habe, wie dankbar ich sein darf, so zu leben wie ich lebe.
Auf einer Friedensmission bin ich nicht, ich habe auch nicht das Gefühl, dass ich irgendeinen höheren Auftrag auf der Welt habe. Ich lebe mein Leben nach bestem Wissen und Gewissen, ich versuche so gut es geht niemandem zu schaden, die Natur zu achten und dankbar zu sein für das, was ich habe.
Nicht weil ich in den Himmel oder ein besonders guter Mensch sein will, sondern weil es mir so am besten geht.
 
Ich war mal auf H überdosiert und mir ist irgendwie im Unterbewusstsein aufgefallen, dass ich mit dem Atmen aufgehört habe. Das ist war natürlich keine Nahtoderfahrung, es war eher so ein...ok, es ist gut, ich kann jetzt wählen ob ich mich zwinge weiterzuatmen oder ob ich sterbe. Damals habe ich mich für das Atmen entschieden, das war eine gefühlte Ewigkeit ein wirklich harter Kampf, qber ganz ohne Angst oder Schwermut.
Ich hab danach beschlossen damit nicht mehr herumzuexperimetieren und hab auf das Zeug verzichtet, mehr war nicht.

Was meine Sicht auf die Dinge wirklich verändert hat, habe ich hier bereits geschildert und ich wurde dafür verarscht. Das schreibe ich Dir gerne per PN wenn Du das möchtest.
Es hat meine Haltung nicht geändert, eher bestärkt. Ich glaube nach wie vor nicht an ein Leben danach, aber ich habe keine Angst mehr vor dem Sterben, weil ich weiß, dass es im Grunde ein schöner Prozess sein wird, wenn die Gehirnzellen all ihr Serotonin und die Endorphine ausschüttet.
Und ich bin mir seither sicher, dass es etwas gibt das uns mit Menschen die uns sehr nahe stehen, auch über weite Entfernungen verbindet.
Und ich denke schon, dass ich, vor allem damals (1998), und in den Jahren danach, in vielen Momenten daran gedacht habe, wie dankbar ich sein darf, so zu leben wie ich lebe.
Auf einer Friedensmission bin ich nicht, ich habe auch nicht das Gefühl, dass ich irgendeinen höheren Auftrag auf der Welt habe. Ich lebe mein Leben nach bestem Wissen und Gewissen, ich versuche so gut es geht niemandem zu schaden, die Natur zu achten und dankbar zu sein für das, was ich habe.
Nicht weil ich in den Himmel oder ein besonders guter Mensch sein will, sondern weil es mir so am besten geht.
Selbstverständlich kannst du mir gerne eine PN senden....muss ja nicht alles öffentlich im Forum ausgetauscht werden
 
Ich glaube nach wie vor nicht an ein Leben danach, aber ich habe keine Angst mehr vor dem Sterben, weil ich weiß, dass es im Grunde ein schöner Prozess sein wird, wenn die Gehirnzellen all ihr Serotonin und die Endorphine ausschüttet.
Und ich bin mir seither sicher, dass es etwas gibt das uns mit Menschen die uns sehr nahe stehen, auch über weite Entfernungen verbindet.
warum glaubst du eigentlich an das eine, während du das andere auschliesst?
 
des kürzlich durch assistierten Suizid gegangenen Niki Glattauer werden beim sterben diese Worte zugeschrieben ...

"Schön. Wow!'"


Wer weiß schon was er sah, fühlte, oder erlebte?!

Ich für meinen Teil, habe mich einst beim Tod meiner Mutter ein wenig mit Sterbeforschung und einschlägiger Literatur beschäftigt und in Folge immer wieder mit spiritueller Literatur. Ich für mich kam ich zu dem Schluss, dass eine Fülle von Indizien dafür sprechen, dass es eine bewusste Weiterexistenz nach dem irdischen Leben gibt und daher ist für mich eine "Leben" danach wahrscheinlicher ist als ein finales Aus.
 
warum glaubst du eigentlich an das eine
Wegen der Logik und weil ich eines davon selbst erlebt habe. Ich denke es gibt nach wie vor Phänomene die von der Wissenschaft nicht gemessen werden können, was aber nicht automatisch bedeutet, dass sie nicht existieren. Morphogene Felder zum Beispiel könnten evolutionären Nutzen haben, wurde ja auch bei Schimpansen beobachtet.
Ein Leben nach dem Tod ist da eine ganz andere Baustelle. Warum sollte es das geben, welchen Nutzen hätte es evolutionär? Wohin kämen all diese Seelen und woher...und warum überhaupt? Es erscheint mir einfach unlogisch und mir fallen auch keine Beobachtungen ein die dafür sprechen würden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich fürchte das war vollkommen unromantisch einfach der Wirkung der Drogen geschuldet. Das Zeug muss sensationell fahren, wenn er noch etwas sagen konnte war es von einer Nahtoderfahrung weit weg. Auf Propofol wegtriggern finde ich zum Beispiel auch schön. Das hat mir schon als Kind gefallen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hmmmm.... was soll ich dazu sagen. Im August 1990 hatte ich einen schweren Motorradunfall. Schwere Hirncontusion, mehrere Blutungsherde in Gehirn, nach der Helmabnahme lag der Kopf in einer Blutlache. Thoraxtrauma mit Lungenverletzung und Thoraxblutung. Atemstillstand. Angeblich wurde ich über eine dreiviertel Stunde reanimiert. An der Unfallstelle intubiert und über einen längeren Zeitraum künstlich am Leben erhalten.
Nach dem Unfall war ich an einem hellen, freundlichen Ort, ich ging dort nicht, sondern ich schwebte. Mir wurde gesagt, dass ich einen Motorradunfall hatte und in Luzern im Spital liege. Ich solle dorthin gehen, da ich noch gebraucht werde. Auf dem Weg zurück erkannte ich einige längst verstorbene Verwandte, sowie meinen totgeborenen Bruder.
Von oben erblickte ich dann das Krankenhaus in Luzern, auf dem Balkon saßen drei Ärzte und unterhielten sich über den Motorradfahrer, der eigentlich Tod sein sollte, allerdings offenbar keine Lust dazu hat.
Atemstillstand gem. Polizei ca. 15min.
Fehlender Grundrythmus am EEG.

Ich bin vor allem nicht mehr der, der ich vor dem Unfall war.
 
Ich hatte nie eine nahtoderfahrung aber dass mit dem ruhiger werden nach einer extremen Erfahrung, kann ich gut nachvollziehen.

Wir alle testen regelmäßig Grenzen aus, bewusst und unbewusst. Wenn man nun an eine seiner Grenzen gestoßen ist die noch glimpflich ausgegangen ist, hat man eine Art innere Befriedigung/ eine Antwort wo die Grenze liegt. 🙂
 
Im Buddhismus ist für mich die Sachlage klar erklärt. Es gibt nichts was einer Persönlichkeit zugeordnet werden kann und damit auch keine Seele denn alles existierende existiert weil unterschiedliche Bedingungen zusammentreffen. Wenn diese Bedingungen aufhören, hört die Existenz auf. Der Körper verfällt, zersetzt sich.
Was jedoch tatsächlich weiter existiert ist das Karma, die Konsequenzen des Gedachten, Gesprochenen und der Handlungen. (So wie du säst wirst du ernten). Diese Konsequenzen formieren sich (irgendwann) wieder zu einer Existenz. Der daraus resultierende Lernzyklus mündet nach vielen Zyklen (="Leben") in der Erkenntnis, dass es nichts dauerhaftes gibt und geht im Nirwana auf.
Im tibetischen Buddhismus wird die Ausformung des Sterbeprozesses und die Zeit danach (das Bardo ausführlich erklärt).

Die vielen Forschungen und Berichte von (kindlichen) Erinnerungen an andere Leben, Erfahrungen in Meditation u.ä. deuten wohl sehr klar darauf hin, dass es wesentlich mehr gibt als das bisschen was unser westliche Forschung glaubt zu wissen (z.b. kirlian-Fotographie... )
 
Es gibt nichts was einer Persönlichkeit zugeordnet werden kann und damit auch keine Seele Was jedoch tatsächlich weiter existiert ist das Karma, die Konsequenzen des Gedachten, Gesprochenen und der Handlungen. (So wie du säst wirst du ernten). Diese Konsequenzen formieren sich (irgendwann) wieder zu einer Existenz. Der daraus resultierende Lernzyklus mündet nach vielen Zyklen (="Leben") in der Erkenntnis, dass es nichts dauerhaftes gibt und geht im Nirwana auf.
Klingt für mich widersprüchlich. Was soll von wem gelernt werden, wenn das Karma niemandem zugordnet ist.
 
glaube einzig und allein nur von einer Evolution ausgehen ist zu wenig ... ;)
Dieser Glaube ist natürlich Dein gutes Recht. An eine Schöpfung glaube ich nicht, also auch nicht an einen Schöpfer...bleibt halt nur die Evolution, wenn vielleicht auch nicht genau so wie bisher angenommen. Wissenschaft ist die Kunst der Annäherung. Ist aber hier ja nicht das Thema.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dieser Glaube ist natürlich Dein gutes Recht. An eine Schöpfung glaube ich nicht, also auch nicht an einen Schöpfer...bleibt halt nur die Evolution, wenn vielleicht auch nicht genau so wie bisher angenommen. Wissenschaft ist die Kunst der Annäherung. Ist aber hier ja nicht das Thema.
Evolution muss nicht zwingend eine Schöpfung ausschliessen.
 
Evolution muss nicht zwingend eine Schöpfung ausschliessen.
Das mag in Deiner Welt so sein und das ist auch in Ordnung. In meiner Welt schließt sich das aus und ich sehe auch keinerlei Anhaltspunkte für eine Schöpfung. Aber dafür gibt es ja eigene Threads, hier geht's eigentlich um Nahtoderfahrungen und wie man damit umgeht.
 
Klingt für mich widersprüchlich. Was soll von wem gelernt werden, wenn das Karma niemandem zugordnet ist.
Das ist nur für den ein Widerspruch der unbedingt etwas grobstofflich konstantes braucht/voraussetzt.

Ich arbeite seit 25 Jahren als energethischer Heiler und erlebe ununterbrochen wie viel Information im materiellen Energiefeld vorhanden, abrufbar und veränderbar ist.
Selbst Joshua hat einmal gesagt: wo 2 oder mehr in meinem Namen beisammen sind, bin ich mitten unter ihnen. Gemeint natürlich als energetische Präsenz.
Die Asiaten sind da wesentlich weiter in der Erkenntnis. Leider dominiert der in dieser Hinsicht total rückständige Westen.
 
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