Museum ofBroken Relationships

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Das Museum der zerbrochenen Beziehungen (kroatisch Muzej Prekinutih Veza, englisch Museum of Broken Relationships) in Zagreb/Kroatien zeigt Zeugnisse schmerzvoller Trennungen und Relikte verlorener Lieben. Es wurde 2011 mit einem Sonderpreis zur Auszeichnung „Europäisches Museum des Jahres“ gewürdigt.
Die Gründer dieses Museums brachten die Erinnerunsstücke ins Museum im Sinne einer Trauerbewältigung. Was haltet ihr davon?
 
Das Museum der zerbrochenen Beziehungen (kroatisch Muzej Prekinutih Veza, englisch Museum of Broken Relationships) in Zagreb/Kroatien zeigt Zeugnisse schmerzvoller Trennungen und Relikte verlorener Lieben. Es wurde 2011 mit einem Sonderpreis zur Auszeichnung „Europäisches Museum des Jahres“ gewürdigt.
Die Gründer dieses Museums brachten die Erinnerunsstücke ins Museum im Sinne einer Trauerbewältigung. Was haltet ihr davon?
trauerbewätigung.....oder von glumpert im museum..?
 
Die Gründer dieses Museums brachten die Erinnerunsstücke ins Museum im Sinne einer Trauerbewältigung. Was haltet ihr davon?
Soll doch jeder Bewältigen wie er möchte :schulterzuck:

Aber mir kommt die Bisoziation mal wieder "The Death of Stalin" zu schauen hoch.
Wobei: Bei dem Film ist auch die Beziehung von Chruschtschow & Beria zerbrochen. :hmm:
 
Das Schweizer Fernsehen zeigte in einer Reportage ein ansprechendes Museum, das tasächlich von vielen im Sinne der Trauerarbeit besucht würde und dementsprechend regen Zulauf zu erzeichnen habe.
und ausgestellt werden trauereriinnerungsstücke...zum bewältigen..der erinnerung..oda..?..hob kan tv..und kan Schweizer kaas...oba a megatoblerone(4,5...kilo)..hilft mir bei trauer hunger und lust...
 
Nein, die Erinnerung bleibe, sei aber nicht mehr so schmerzlich, wenn man sich von den Objekten getrennt habe, und eröffne den Weg zu einer neuen Beziehung.
Als ich mich vor 66 Jahren mit meiner jetzigen Frau verlobte, verbrannte ich in einem ähnlichen Akt alle Briefe meiner früheren Geliebten. Es half aber nichts, denn ich trauere ihr immer noch nach.
 
Das Museum der zerbrochenen Beziehungen (kroatisch Muzej Prekinutih Veza, englisch Museum of Broken Relationships) in Zagreb/Kroatien zeigt Zeugnisse schmerzvoller Trennungen und Relikte verlorener Lieben. Es wurde 2011 mit einem Sonderpreis zur Auszeichnung „Europäisches Museum des Jahres“ gewürdigt.
Die Gründer dieses Museums brachten die Erinnerunsstücke ins Museum im Sinne einer Trauerbewältigung. Was haltet ihr davon?
Najo, wenn eine Beziehung in die Brüche geht, gibts halt viel Zeugs, das man nimma braucht. Klamotten und Toilettenzeugs wurden der Gruft gespendet und der Rest landet Mist. Außer jene Sachen, die wirklich nützlich (Nähmaschine, MP3-Player) sind. Meist geht so eine Reinigung sehr schnell bei mir. Mittlerweile erinnert nichts mehr an meinen Ex in meiner Wohnung, was ich wirklich sehr beruhigend finde.

Aber die Sachen einem Museum zu geben, mag ja erst dann spannend sein, wenn es mehrere hundert Jahre alt ist, ansonsten ist und bleibt es Beziehungklumpert.
 
Das Museum der zerbrochenen Beziehungen (kroatisch Muzej Prekinutih Veza, englisch Museum of Broken Relationships) in Zagreb/Kroatien zeigt Zeugnisse schmerzvoller Trennungen und Relikte verlorener Lieben. Es wurde 2011 mit einem Sonderpreis zur Auszeichnung „Europäisches Museum des Jahres“ gewürdigt.
Die Gründer dieses Museums brachten die Erinnerunsstücke ins Museum im Sinne einer Trauerbewältigung. Was haltet ihr davon?

Sowas bring ich zur kommunalen Müllsammelstelle.
 
„Da gibt es zum Beispiel die „Ex-Axt“, mit der das Mobiliar der Verflossenen zertrümmert wurde, oder den „verrückten Scheidungstag-Gartenzwerg”, dessen Nase beim Aufprall auf Windschutzscheibe und Asphalt ebenso wie die Ehe zerbrochen war.“

Klingt eher lustig :D
 
Ich kann mir nicht vorstellen, so ein Museum zu besuchen. Trauer ist doch etwas höchst individuelles, sehr intimes.
 
Aber die Sachen einem Museum zu geben, mag ja erst dann spannend sein, wenn es mehrere hundert Jahre alt ist
Museen sind nicht nur Sammlungen alter Sachen, sondern auch Orte der Besinnung und der Ermahnung.
So gibt es im Lötschentaler Weiler Ried ein Mülluseum: Der Kulturwissenschafter Werner Bellwald sammelt auf Deponien des Lötschentals, was die Talbewohner nicht mehr haben wollen. Seine Ausstellung ruft Melancholie, Heiterkeit, aber auch Scham hervor.
 
Ich kann mir nicht vorstellen, so ein Museum zu besuchen. Trauer ist doch etwas höchst individuelles, sehr intimes.

Aber schau dir mal die Exponate an, da ist schon sehr viel skurriles und lustiges Zeug dabei. Ich glaub, dass da viele kleine Seifenoperdramen erzählt werden und die Leute das schon spannend finden.
 
Die Gründer dieses Museums brachten die Erinnerunsstücke ins Museum im Sinne einer Trauerbewältigung. Was haltet ihr davon?

Ob Trennung gleich Trauer ist, lasse ich mal dahin gestellt.
Das Glück des Gewesenen sollte überwiegen, sonst war man zu spät mit der Trennung. :D

Tolle Idee. Ich mag Menschengeschichten total gern.
….lebe ja auch in so einem Museum, schlafe sogar in einem antiken Museumsbett, vom alter her und von der Geschichte wie es unter meinen Popo kam sowieso. :D
Hier gibt es total viel von meinen Exen, und mitunter sogar meine Exen dazu. :)
Eine legendäre Knoblauchpresse um die es tatsächlich eine Grundsatzdisussion mit meinem geschiedenen Mann gab, hängt auf einen Baumstamm am Plafond meiner Küche, den mein Ex mit mir aus dem Hochwasser 2012 holte, mit dem Fahhrad hierher schleifte, gemeinsam schliff, beizte und raufmontierte.

Es ist wunderschön und wenn jemand hier ist, der es hören mag, erzähle ich sehr gerne die Geschichten, der Dinge die sich in meinem Haus finden.
...von einem blieben mir eine Menge von Zweibeinigen, vom anderen Vierbeiniges - das erklärt sich von selbst. :D
Passt.

Superidee.
Ich schau mir sowieso gerne was an, was ich noch nicht kenne.
Heute hing beim Zanoni ein Flyer für morgen, Keltisch in der Sargfabrik, 19:30, abfotografiert, so Gott will, die Sterne gut stehen, alle gesund bleiben und keine Katastrophen eintreten, könnte es durchaus sein so es mir kombiniert, dass ich es mir einfach anschau - warum nicht - ich habe schon die verrücktesten Dinge gesehen, mich halb tot gelacht oder "aha" gesagt.
Leute lernt man sowieso andauernd kennen, plaudert, staunt - toll.
Fast alles ist besser als Fernsehen. :)
 
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LG Tom
 
Ich mag Museen nur wenn Dinge drin stehen, die mir gut gefallen oder interessant wirken.
Und zuhause brauch ich altes Klump schon gar nicht, auch nicht welche diverser Exen.
Das ist für mich so wie niemals abschließen können.
Schmuck und Diverse Wertgegenstände habe ich immer nach Abschluss der Beziehung hergeschenkt oder sogar getauscht. Einmal hat eine Wohnung ausgemalt gehört :lalala:.
Sehr praktisch. Dieses Zeug in einem Museum wiederzufinden, nö, es sei denn es war ein Attersee oder Deiker.
Alles andere ab ins Nirvana.
 
Das ist für mich so wie niemals abschließen können.
Ich glaube aber, genau darum gehts. Abschließen können.
Das machen Menschen auf ganz unterschiedliche Weise.
Und es sind ja weniger die Exponate an sich, die wichtig sind, sondern die Geschichten die dahinter stehen und die zu jedem Ausstellungsstück dazu gehören.
Wenn Mensch also so drauf ist, dann gefällt mir die Idee die eigene (Liebes-)Geschichte und deren Ende einer interessierten Öffentlichkeit zu präsentieren.

Ich hab gestern schon überlegt, was ich dem Museum überlassen könnte, alleine ich trenne mich so ungern von Dingen...
 
Ich hab gestern schon überlegt, was ich dem Museum überlassen könnte, alleine ich trenne mich so ungern von Dingen...

Das ist ja auch eine Typfrage. Für meinen Teil ist sowas Platz für Neues schaffen. Nicht versuchen etwas Neues aus Altem zu gießen. Sind für mich Wiederholungen im neuen Gewand.
Schickt sich maximal bei Erbstücken. Aus der Familie.
Ich atme gerne ein und aus. Konserviert werden nur die Schwammerl (getrocknet) und Obst.
Außerdem wäre ich auch nicht gerne in der Wohnung der " super- ex" herumgehüpft und würde das niemanden abverlangen.
(etwas ähnliches mal erlebt.)
Hat auch viel mit Raum schaffen und Respekt zu tun.
Wenn das Museum jemanden glücklich macht,hat es ja seine Schuldigkeit getan.
 
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