Machtgefälle

Ich finde es reichlich ermüdend, wie vom einen oder der anderen (nicht nur gendern as its best) in diesem Thread immer wieder Behauptungen mit Anspruch auf Allgemeingültigkeit zu Subs, (Fem-)Doms, Sklaven und Herinnen und generell Beziehungen im Kontext mit BDSM aufgestellt werden. Ein permanentes, sinnbefreites Hickhack ohne vernünftigen Austausch.

Können wir uns vielleicht einmal darauf einigen, dass es so viele Varianten und Spielarten gibt, das zu leben, wie Sandkörner am Meer? Die, je nach eigenem Standpunkt auf der Geraden (das kann auch ganz am Rande sein) und eigenem Empfinden, die Möglichkeiten in gesund und ungesund, intelligent und weniger intelligent, erstrebenswert und weniger erstrebenswert (usw usf) teilt? Scheitelpunkt ist natürlich immer man selbst! (Achtung, Ironie 🫩) Sonst ist nämlich jede Diskussion auf Dauer absolut witzlos.
 
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Das habe ich inzwischen sehr stark.
Ich kann das irgendwie nicht mehr abschalten.

Hast du die Dynamik als Beziehung?
Oder nur zu festen Zeiten?
Die Wahl der Zeiten und wie schnell etwas gehen soll, liegt ganz bei der Herrin.
Ich empfinde es sogar gut wenn sie sich langsam vortastet. So entsteht ein größeres Machtgefälle, das zudem auch sehr stabil ist.
Ein Sub muss sich in Geduld üben können.
Es ist bereits eine Form der Dominanz die Intensität vorzugeben.
Aus Erfahrung weiß ich, das ich mich möglichst gut meiner Herrin anpasse muss, um zügig ans Ziel zu kommen.
Ein drängeln geht halt überhaupt nicht. Hat auch nichts mit echter Hingabe zu tun.
 
Das Ziel was sich meine Lady eventuell gesteckt hat.
Ich empfehle Dir auch ein Ziel zu setzen, etwas was Deinen Wünschen entspricht, was Du magst. Und was wirklich funktionieren kann.
Also keine Wichsphantasien.
Du kannst es kommunizieren, musst es aber nicht.
Ich habe aber trotzdem gespürt was die Lady von mir verlangt, was ihre Wünsche sind. Oft stehen ihre eigenen Skrupel im Wege. Und da merke ich es , wie sie allmählich mutiger wird.
Es ist nebenbei wunderschön zu sehen, wie sie ihre Macht weiter ausbaut ohne das sie sich überfordert fühlt.
Auch der Sub gewinnt Zeit sich auf die neue Situation einzustellen.
 
Das ist für mich Manipulation.

Mir kommt vor, du hast dir deine Herrinnen erzogen, wie sie für dich passen.
Verstehe Deinen Gedankengang nicht!
Nur weil ich Dir Vorschlage Dir ein Ziel zu setzen, habe ich meine Herrin erzogen?!?
Na ja Brainfuck pur.
Edir: Nein ich gehe nicht davon aus , dass Du meine Herrin wirst.
 
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Ich habe aber trotzdem gespürt was die Lady von mir verlangt, was ihre Wünsche sind. Oft stehen ihre eigenen Skrupel im Wege. Und da merke ich es , wie sie allmählich mutiger wird.
Es ist nebenbei wunderschön zu sehen, wie sie ihre Macht weiter ausbaut ohne das sie sich überfordert fühlt.
Auch ich wollte dich gerade fragen, ob du dir quasi gerade eine Herrin erziehst 🤔
 
Auch ich wollte dich gerade fragen, ob du dir quasi gerade eine Herrin erziehst 🤔
Ja eben um genau dieses zu vermeiden!
Im Grunde kann soetwas nur in die Hose gehen. Als Devoter Part muss man sich in Geduld üben und keine eigene Vorstellungen einbringen. Manchmal möchte man es trotzdem, und da ist es gut sich an die Tugend der Geduld zu erinnern. Sie bestimmt was wie wo und wie lange. Punkt. Oder überhaupt nicht.
 
keine eigene Vorstellungen einbringen.
das würde ich zb nicht wollen. nichts ist schwieriger für mich, als wenn es nur heißt "lass mich deine Dominanz spüren" und nichts weiter.

ich will doch mein Gegenüber tief im Inneren berühren. nur wenn ich weiß, was ihn umtreibt, kann ich ihn über den Haufen werfen und neu zusammenbauen. wenn er ein devoter Keuschling ist, wird ihm das Schlagen vielleicht nur weh tun. wenn er knallharter Masochist ist, kann er vielleicht nichts mit Erniedrigung anfangen. wobei - man kann mit dem richtigen Partner sehr vieles erotisieren, aber das ist ein zusammen wachsen.
 
das würde ich zb nicht wollen. nichts ist schwieriger für mich, als wenn es nur heißt "lass mich deine Dominanz spüren" und nichts weiter.

ich will doch mein Gegenüber tief im Inneren berühren. nur wenn ich weiß, was ihn umtreibt, kann ich ihn über den Haufen werfen und neu zusammenbauen. wenn er ein devoter Keuschling ist, wird ihm das Schlagen vielleicht nur weh tun. wenn er knallharter Masochist ist, kann er vielleicht nichts mit Erniedrigung anfangen. wobei - man kann mit dem richtigen Partner sehr vieles erotisieren, aber das ist ein zusammen wachsen.
Auch das ist etwas was ich gut finde.
Du hast ein Ziel und weißt was Du willst.
Du gibst vor was Du willst und da kann natürlich auch die Wünsche des Subs mit verarbeitet werden. Auch im umgedrehten Sinne natürlich. :cool:
 
Ich denke wenn der dominante Part seine Ziele durchsetzen kann, wird sich auch ein Machtgefälle allmählich aufbauen.
Wie seht Ihr das?
 
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