Ich war lange der Meinung, dass ich nur devot bin und keine masochistische Ader in mir trage - bis eine Domina meine Brustnippel bearbeitete und ich ganz überrascht feststellt, was sich in den unteren Körperregionen plötzlich tat. Das war sozusagen der Startschuss zur Entdeckung meiner Maso-Seite, die ich seitdem auf vielerlei Arten ausgelebt habe. Es ist immer noch so, dass meine devote Seite stärker ist, als meine masochistische, aber Letztere ist dennoch recht präsent. Das "Schlimme" ist, dass ich immer mehr brauche. Während früher ein wenig Drehen und Ziehen gereicht hat, um mein devotes Lustempfinden zu entfachen, kann ich jetzt gar nicht genug davon bekommen und giere nach immer mehr Schmerz, obwohl meine Nippel danach tagelang schmerzen und ich mich nicht unbedingt mit nacktem Oberkörper öffentlich zeigen möchte. Ich muss mir jetzt tatsächlich andere Varianten überlegen, wie ich diesen "Schmerzgenuss" mit meinen Nippel ausleben kann, ohne dass sie mir ausgerissen werden

. Werde wohl demnächst mal Strom ausprobieren. Das habe ich in einer Light-Variante schon probiert und das schien recht gut zu funktionieren.
Dennoch ist es so, dass neben dem eigentlichen Lustschmerz, sich auch parallel die devote Seite einschaltet. Es ist vor allem der Machtaspekt bzw. jener der Machtlosigkeit, dass man die Schmerzen ertragen muss, der mich kickt. Ebenso der Umstand, dass die Herrin mit mir machen kann, was sie will und ich alle Qualen über mich ergehen lassen muss...wobei das über mich ergehen lassen auch so eine Sache ist. Gleichzeitig bettle ich ja darum, dass sie mir mehr Schmerz zufügt. Betteln und Leiden gleichzeitig - eine seltsam ambivalente Geschichte