Lernmethoden

Mitglied #652001

Mistress Listless
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Mich würde interessieren, welche Tipps und Tricks ihr so auf Lager habt, wenn es darum geht, große Informationsmengen zu lernen. Wie lernt ihr am leichtesten, wie am liebsten? Wann lernt ihr am besten? Welche Methoden oder Eigenheiten habt ihr? Braucht ihr Bewegung und lernt gerne im Gehen (wie ich), rezitiert dabei und redet mit euch selbst, lernt ihr vor dem Schlafengehen und versucht gezielt den Schlaf für die Verarbeitung zu nützen? Nur her mit allen Ideen und Anregungen!

Ich bin gespannt!
 
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Ich wiederhole gewisse Dinge laut und ein Thema durch unterschiedliche Quellen zu erarbeiten, kann hilfreich sein, um es besser zu festigen - also in mehreren Büchern nachschlagen bzw. mehrere Internetquellen aufrufen. Manche nehmen den Stoff auf, sprechen ihn in ein Mikro und hören es sich im Bett oder auch beim Sport nochmal an - habe ich jedoch noch nicht probiert.
Für dich ebenso wichtig: Superlative werden klein geschrieben, weil sie nicht substantiviert gehören.
Was möchtest du erlernen?
 
Ich wiederhole gewisse Dinge laut und ein Thema durch unterschiedliche Quellen zu erarbeiten, kann hilfreich sein, um es besser zu festigen - also in mehreren Büchern nachschlagen bzw. mehrere Internetquellen aufrufen. Manche nehmen den Stoff auf, sprechen ihn in ein Mikro und hören es sich im Bett oder auch beim Sport nochmal an - habe ich jedoch noch nicht probiert.
Für dich ebenso wichtig: Superlative werden klein geschrieben, weil sie nicht substantiviert gehören.
Was möchtest du erlernen?

Na dann... ich lern ja gern! :mrgreen:

Grundsätzlich geht es um Lernstoff, der zu verstehen und nicht auswendig zu lernen ist. Insofern ist das Nachschlagen und das Suchen nach alternativen Erklärungen und Beispielen etwas, das ich ohnehin tue. Und ja, das bringt viel. Das mit dem Aufnehmen ist so eine Sache... meine eigene Stimme hör ich nicht besonders gern. Das fällt flach. 😉
 
Hören, lesen, selber aufschreiben und natürlich die ständige Wiederholung. Immer Stück für Stück.
 
Ich lese die Inhalte dazu und entnehme alle relevanten Informationen um sie effektiv aufzulisten.

Da wird dann zum Beispiel aus viel Text eine Liste indem die überflüssigen Inhalte entfernt werden.

Da es heutzutage auch fast zu allem ein Video gibt sollte man diese Möglichkeit zu lernen auch nutzen. Ein Text mag oft viel Wissen vermitteln, ist jedoch immer durch die sprachlichen Grenzen eingeschränkt, die Beobachtung der praktischen Anwendung löst aber oft jeden Zweifel.

Man mag die Farbe Blau gut beschreiben können, aber erst wenn man die Farbe sieht wird man sich mit Gewissheit sicher sein was Blau ist.

In letzter Zeit nutze ich auch vermehrt künstliche Intelligenz wie ChatGPT um komplexe Inhalte besser zu verstehen und um zu prüfen ob ich diese auch korrekt anwende. Vor allem im Bereich der Formeln ist ChatGPT ein guter Freund um z.B. mathematische Aufgaben verständlich zu meistern.

Ansonsten habe ich auch nichts gegen Eselsbrücken, Brüche addieren etc. kann ich heute noch ohne Probleme im Kopf weil ich den "Schmetterling" noch aus der Schule kenne.
 
Na dann... ich lern ja gern! :mrgreen:

Grundsätzlich geht es um Lernstoff, der zu verstehen und nicht auswendig zu lernen ist. Insofern ist das Nachschlagen und das Suchen nach alternativen Erklärungen und Beispielen etwas, das ich ohnehin tue. Und ja, das bringt viel. Das mit dem Aufnehmen ist so eine Sache... meine eigene Stimme hör ich nicht besonders gern. Das fällt flach. 😉
Verstehen ist eine ganz andere Sache, da hilft es, verschiedene Quellen zu befragen.
 
Ich lerne zum Beispiel gerade Gesetze, da helfen verschiedene praktische Beispiele und deren Analyse.
 
Wem sowas wie 'auswendig' lernen oder Wissen einprägen schwer fällt, der sollte eher darüber nachdenken, Studienrichtung oder fachlichen Schwerpunkt zu wechseln, anstatt darüber, wie man es nicht doch irgendwie erträglicher machen kann.

Vor allem in der Technik ergibt sich viel durch logische Zusammenhänge. Einiges lässt sich herleiten. Ganz ohne lange etwas mühsam auswendig lernen zu müssen.
 
Das fällt flach. 😉
Nachdem fast jeder ein Smartphone zu Hause hat, könnte man mittels Recorder-App testen, ob es einem zusagt. Und wenn ja, ein paar Euro in ein Tischmikrofon investieren aber wenn du es ausschließt, wegen der Stimme, wäre es wohl rausgeworfenes Geld. Man kann Aufnahmen aber auch mit entsprechender Software bearbeiten, sodass es weicher/besser klingt.

Was auch viel bringt, ist, den Stoff jemandem zu erzählen - am besten jemandem, der es auch lernen muss/will oder zumindest echtes Interesse daran hat. Darüber reden bringt einem etwas Abstand zum Stoff und dennoch prägt man ihn sich nochmal ein. So könnte man bei einigen Kapiteln nachbessern.

Vielleicht kannst du dir den Stoff mit einer anderen Person erarbeiten - das bringt, mit der richtigen Person, viel.
 
kommt drauf an was es zu lernen gibt. bei dingen die mich interessieren wie z.b. einst beim lkw schein, insbesondere der druckluftbremse, vor der jeder schiss hatte, reichte ein paar mal durchlesen und im geist durchgehen damit's hängen blieb. genauso einst für die gesellenprüfung die ganzen schützschaltungen u.a.

bei stupiden dingen wie z.b. die ortskunde wien beim taxischein, wo es über 200 routen kreuz und quer durch die stadt zu lernen gibt und man damit über 2.000 strassennamen auswendig können muss stur auswendig lernen und so oft wie möglich eselsbrücken verwenden.
 
Vielleicht ein bisschen allgemeiner, aber ich habe mir in letzter Zeit schon öfters die Frage gestellt, wie "sinnvoll" in zeiten von ChatGPT, Künstlicher Intelligenz und Co. es in der heutigen Zeit noch ist, Dinge auswendig zu lernen. Klar, für diverse Prüfungen braucht man das, keine Frage. Aber ich meine jetzt bezogen auf das allgemeine tägliche Leben und auch was die Entwicklung als Ganzes betrifft.

Also anders gesagt: Welchen Stellenwert hat Wissen in der heutigen (und zukünftigen) Zeit noch, das man im Kopf hat, aber das sowieso jederzeit von jeder Person überall auf der Welt abgerufen werden kann mittels Internet, Künstlicher Intelligenz und Co?

Früher, vor der Zeit der Digitalisierung und KI war es noch etwas besonderes, wenn jemand quasi wie ein wandelndes Lexikon durch die Gegend gelaufen ist, weil er soviel wusste. Eben weil dieses Wissen nicht so einfach frei zugänglich war. Aber heute? Ein paar Klicks im Internet und man hat die Antwort in den meisten Fällen parat.

Nicht falsch verstehen, ich finde technologischen Fortschritt gut und wichtig, aber aus den genannten Gründen ist es heutzutage (und noch mehr in Zukunft) viel weniger besonders, wenn man viel Wissen angehäuft hat - und es stellt sich viel öfters die Frage "Warum soll ich dieses oder jenes lernen und in meinen Kopf reinprügeln wenn ich das sowieso in ein paar Sekunden im Internet herausfinden kann?"

Dieser Umstand kann für den einen oder anderen schon etwas demotivierend sein wenn es darum geht, Sachen zu lernen. (Sorry an alle "Lernenden" hier, ich wollte euch mit diesen Gedanken nicht demotivieren, es sind lediglich meine Überlegungen zu diesem Thema ;) )
 
Vielleicht ein bisschen allgemeiner, aber ich habe mir in letzter Zeit schon öfters die Frage gestellt, wie "sinnvoll" in zeiten von ChatGPT, Künstlicher Intelligenz und Co. es in der heutigen Zeit noch ist, Dinge auswendig zu lernen. Klar, für diverse Prüfungen braucht man das, keine Frage. Aber ich meine jetzt bezogen auf das allgemeine tägliche Leben und auch was die Entwicklung als Ganzes betrifft.

Also anders gesagt: Welchen Stellenwert hat Wissen in der heutigen (und zukünftigen) Zeit noch, das man im Kopf hat, aber das sowieso jederzeit von jeder Person überall auf der Welt abgerufen werden kann mittels Internet, Künstlicher Intelligenz und Co?

Früher, vor der Zeit der Digitalisierung und KI war es noch etwas besonderes, wenn jemand quasi wie ein wandelndes Lexikon durch die Gegend gelaufen ist, weil er soviel wusste. Eben weil dieses Wissen nicht so einfach frei zugänglich war. Aber heute? Ein paar Klicks im Internet und man hat die Antwort in den meisten Fällen parat.

Nicht falsch verstehen, ich finde technologischen Fortschritt gut und wichtig, aber aus den genannten Gründen ist es heutzutage (und noch mehr in Zukunft) viel weniger besonders, wenn man viel Wissen angehäuft hat - und es stellt sich viel öfters die Frage "Warum soll ich dieses oder jenes lernen und in meinen Kopf reinprügeln wenn ich das sowieso in ein paar Sekunden im Internet herausfinden kann?"

Dieser Umstand kann für den einen oder anderen schon etwas demotivierend sein wenn es darum geht, Sachen zu lernen. (Sorry an alle "Lernenden" hier, ich wollte euch mit diesen Gedanken nicht demotivieren, es sind lediglich meine Überlegungen zu diesem Thema ;) )
Einerseits hast du ja Recht, aber das Gehirn speichert sowieso Informationen und und wenn ich andererseits überlege wie oft ich da googeln müsste, käme ich ja gar nicht mehr zum arbeiten 😂
 
Das ist richtig, andererseits, ich selbst habe mich schon öfters dabei ertappt, dass ich mir dachte "Ach, das brauche ich doch nicht wissen, ich schaue einfach in Google nach"

Ich kenne auch den einen oder anderen Arzt, der hat für eine Diagnose schnell mal im Internet nachgesehen als er sich unsicher war.

Nicht dass ich das schlecht oder verwerflich finde, im Gegenteil, aber daran merkt man auch dass unser menschliches Gehirn mit der Menge an Wissen und Informationen, das es mittels Internet, KI und Co gibt nicht mehr mithalten kann...
 
Das ist richtig, andererseits, ich selbst habe mich schon öfters dabei ertappt, dass ich mir dachte "Ach, das brauche ich doch nicht wissen, ich schaue einfach in Google nach"

Ich kenne auch den einen oder anderen Arzt, der hat für eine Diagnose schnell mal im Internet nachgesehen als er sich unsicher war.

Nicht dass ich das schlecht oder verwerflich finde, im Gegenteil, aber daran merkt man auch dass unser menschliches Gehirn mit der Menge an Wissen und Informationen, das es mittels Internet, KI und Co gibt nicht mehr mithalten kann...
Wir sind halt keine Computer.
 
Mich würde interessieren, welche Tipps und Tricks ihr so auf Lager habt, wenn es darum geht, große Informationsmengen zu lernen. Wie lernt ihr am leichtesten, wie am liebsten? Wann lernt ihr am besten? Welche Methoden oder Eigenheiten habt ihr? Braucht ihr Bewegung und lernt gerne im Gehen (wie ich), rezitiert dabei und redet mit euch selbst, lernt ihr vor dem Schlafengehen und versucht gezielt den Schlaf für die Verarbeitung zu nützen? Nur her mit allen Ideen und Anregungen!

Ich bin gespannt!
gehts um lernen um wiederzugeben oder zu verstehen? ich mache immer wieder zertifizierungen die einigen lernaufwand erfordern und ich kann nur durch verstehen lernen. meine schwester ist pharmazeutin, never ever koennte ich das alles auswenig lernen. ich paketiere den gesamten lernstoff in max 15 minuten einheiten, das brech ich hoch auf tage und wochen, ich hab ne liste, die ich abhacke. am schluss trainiere ich die fragen im ausschlussverfahren. was ich wusste fliegt raus, was ich geraten habe oder nicht wusste bleibt drinnen.
 
Um noch etwas hinzuzufügen:

Ich habe schon öfters durch Recherchen im Internet zu medizinischen/gesundheitlichen Themen genauere und bessere Infos bekommen als von diversen Ärzten. Ist jetzt nicht nur auf Ärzte bezogen, denn dieser Umstand betrifft ja so gut wie jeden Bereich unseres Lebens, aber das gibt einem halt schon zu denken. Bin gespannt wo das alles noch hinführen wird...
 
Um noch etwas hinzuzufügen:

Ich habe schon öfters durch Recherchen im Internet zu medizinischen/gesundheitlichen Themen genauere und bessere Infos bekommen als von diversen Ärzten. Ist jetzt nicht nur auf Ärzte bezogen, denn dieser Umstand betrifft ja so gut wie jeden Bereich unseres Lebens, aber das gibt einem halt schon zu denken. Bin gespannt wo das alles noch hinführen wird...
ich weiss nicht, ich hab erst wegen einer anstehenden operation ein blutbild machen lassen. das war am do abrufbar, am fr arztermin. zwei werte waren massiv unter der norm. hab also gegoogelt, das war defakto ein todesurteil. naechsten tag zum arzt, er meint passt alles, ich aber diese zwei werte, er die kannst vergessen.
 
ich weiss nicht, ich hab erst wegen einer anstehenden operation ein blutbild machen lassen. das war am do abrufbar, am fr arztermin. zwei werte waren massiv unter der norm. hab also gegoogelt, das war defakto ein todesurteil. naechsten tag zum arzt, er meint passt alles, ich aber diese zwei werte, er die kannst vergessen.
Google deine Symptome und du findest dein Todesurteil.
 
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