Ich gönn ja jedem sein privates Vergnügen, aber wenn jemand in einer beruflichen Position ist, in der ein libertärer Lebenswandel mit dem Ende seiner Karriere bedroht ist, würde ich niemals in einen öffentlichen Club gehen der noch dazu nicht wirklich ein entsprechend elitäres Publikum hat. Die meisten Beiträge hier haben sich mit der Frage beschäftigt, wie man das geschilderte Problem pragmatisch beurteilen und lösen kann.
Der neue Zugang mit der Anfrage an einen Veranstalter klärt das Problem genau so wenig wie die Vermutungen davor.
Eine anonyme Anzeige halte ich für durchaus sinnvoll, sie klärt aber nicht, ob es vom TE Filmaufnahmen gibt. Und wenn es welche geben sollte, ist eine Razzia in dem Club mit Beschlagnahmung und der Aufnahmen wahrscheinlich auch nicht das, was sich der TE gewünscht hat. Selbst wenn es dazu kommen sollte, müsste das Filmmaterial gesichtet werden, was unwahrscheinlich ist, weil ja kein Verbrechen aufgeklärt werden soll. Die Kameras müssten nachweislich abmontiert werden und die Sache wäre erledigt.
Das einzige plausible Argument, warum der Betreiber nicht vom Besucher direkt darauf angesprochen wurde, ist der Verdacht, dass der Betreiber neugierig werden konnte, warum für diesen Gast ein extrem hohes Maß an Diskretion wichtig war.
Aber nochmal, wenn ich so wichtig bin, geh ich nicht dorthin. Punkt!