Ist süchtig sein nicht positiv?

Und ich nehme mich da nicht aus, ebenfalls einen leichten EF-Klamsch ( könnte man auch Glamsch schreiben) zu haben.

Ein Klamsch ist wie ein Spleen besten Falls liebenswert, im schlechtesten Fall ist dessen Besitzer mit nassen Fetzen zu hauen.
Aber nix Dramatisches passiert, niemand nimmt Schaden, Ecken und Kanten, die jeder Mensch haben darf - ja ich würde fast sagen "soll", weil es die Welt farbig macht. :)

HinHer - weitab.
Dem Ausgangspost folgend: Sucht ist keinesfalls, in keinster weise, niemals, in hundert Jahren nicht positiv zu bewerten.
Was dagegen spricht eine Sucht positiv zu bewerten sollte TE mittlerweile klar sein, auch wenn er vielleicht in einer privaten Diskussion abbeißen muss - das müssen wir alle mal, ist nicht so schlimm. :D

Wart ihr beide @Mitglied #538372 und @Mitglied #247512 wirklich schon mal süchtig, also abhängig von gewissrn Substanzen. Nicht Zigaretten oder Alkohol.?
Ich habe einen Enzug gemacht in meinen Jungen jahren, also so mit 30.

Den Zusammenhang sehe ich nicht.
Für meinen Onkologen freue ich mich, dass er trotzdem er selbst niemals an Krebs erkrankt ist, großartig und einfühlsam ist. ;)
Ich persönlich kann sehr gut mit Kindern, die geistig ein wenig mehr Unterstützung brauchen, nein meine Kinder sind alle in dieser Hinsicht gesund.
Witzigerweise waren sogar meine vier Hebammen alle kinderlos und haben mich durch zweimalige Geburtsschmerzen und zweimalige Geburtsorgasmen begleitet. Ob sie das mitfühlen konnten, interessiert mich nicht. Dort wo sie für mich wichtig waren, haben sie meine Bedürfnis mehr als brillant abgedeckt. Ob sie besser gewesen wären, wenn sie selbst schon geworfen hätte, ziehe ich in Zweifel.

Ich habe keine Ahnung woher der Irrglaube kommt, dass diejenigen die selbst Betroffene waren (in welcher Hinsicht auch immer) Spezialisten auf dem Gebiet, das sie selbst betraf sein sollten.

Gerade beim Thema Suchtprävention halte ich von "Abschreckungsgeschichten" relativ wenig, funktioniert ja auch nicht gerade prickelnd.
Da sind mir gestandene Personen die der Versuchung nicht unterlagen, die sich unentwegt weiterbilden und ihre ganz Kraft in den Kampf legen, einen Überblick über verschiedenste Aspekte und Teilgebiete haben lieber, als jemand der ein Teilsegment aus persönlicher Geschichte abdeckt.

Meine persönliche Geschichte tut in dieser Hinsicht absolut nichts zur Sache.

"Du hast no net amal in der Ecken zuwegschnuppert, wo i schon hinbrunst hab." mag im Volksmund vielleicht eine Berechtigung haben. Im realen Leben wo reale Unterstützung gefordert ist, ist es nicht notwendig in jede Ecke zu Schnuppern um Unterstützung und Halt zu geben. ;)

Respekt für jeden, der es geschafft hat und somit seine Welt und sich befreit hat, die Chancen erweitert, das Leben frei nützen und genießen kann.
Denselben Respekt plus Bedauern für diejenigen, die immer wieder ankämpfen, verzweifeln, erliegen und verlieren.
Nicht jeder kann aus unterschiedlichsten Gründen den Kampf gewinnen, auch die Verlierer sind Menschen, die nach dem Stolpern nicht mehr hoch kommen. :(
 
Ein Klamsch ist wie ein Spleen besten Falls liebenswert, im schlechtesten Fall ist dessen Besitzer mit nassen Fetzen zu hauen.
Aber nix Dramatisches passiert, niemand nimmt Schaden, Ecken und Kanten, die jeder Mensch haben darf - ja ich würde fast sagen "soll", weil es die Welt farbig macht. :)

HinHer - weitab.
Dem Ausgangspost folgend: Sucht ist keinesfalls, in keinster weise, niemals, in hundert Jahren nicht positiv zu bewerten.
Was dagegen spricht eine Sucht positiv zu bewerten sollte TE mittlerweile klar sein, auch wenn er vielleicht in einer privaten Diskussion abbeißen muss - das müssen wir alle mal, ist nicht so schlimm. :D



Den Zusammenhang sehe ich nicht.
Für meinen Onkologen freue ich mich, dass er trotzdem er selbst niemals an Krebs erkrankt ist, großartig und einfühlsam ist. ;)
Ich persönlich kann sehr gut mit Kindern, die geistig ein wenig mehr Unterstützung brauchen, nein meine Kinder sind alle in dieser Hinsicht gesund.
Witzigerweise waren sogar meine vier Hebammen alle kinderlos und haben mich durch zweimalige Geburtsschmerzen und zweimalige Geburtsorgasmen begleitet. Ob sie das mitfühlen konnten, interessiert mich nicht. Dort wo sie für mich wichtig waren, haben sie meine Bedürfnis mehr als brillant abgedeckt. Ob sie besser gewesen wären, wenn sie selbst schon geworfen hätte, ziehe ich in Zweifel.

Ich habe keine Ahnung woher der Irrglaube kommt, dass diejenigen die selbst Betroffene waren (in welcher Hinsicht auch immer) Spezialisten auf dem Gebiet, das sie selbst betraf sein sollten.

Gerade beim Thema Suchtprävention halte ich von "Abschreckungsgeschichten" relativ wenig, funktioniert ja auch nicht gerade prickelnd.
Da sind mir gestandene Personen die der Versuchung nicht unterlagen, die sich unentwegt weiterbilden und ihre ganz Kraft in den Kampf legen, einen Überblick über verschiedenste Aspekte und Teilgebiete haben lieber, als jemand der ein Teilsegment aus persönlicher Geschichte abdeckt.

Meine persönliche Geschichte tut in dieser Hinsicht absolut nichts zur Sache.

"Du hast no net amal in der Ecken zuwegschnuppert, wo i schon hinbrunst hab." mag im Volksmund vielleicht eine Berechtigung haben. Im realen Leben wo reale Unterstützung gefordert ist, ist es nicht notwendig in jede Ecke zu Schnuppern um Unterstützung und Halt zu geben. ;)

Respekt für jeden, der es geschafft hat und somit seine Welt und sich befreit hat, die Chancen erweitert, das Leben frei nützen und genießen kann.
Denselben Respekt plus Bedauern für diejenigen, die immer wieder ankämpfen, verzweifeln, erliegen und verlieren.
Nicht jeder kann aus unterschiedlichsten Gründen den Kampf gewinnen, auch die Verlierer sind Menschen, die nach dem Stolpern nicht mehr hoch kommen. :(
du bist eine Dauerschreiberin. EF- Sucht??
 
du bist eine Dauerschreiberin. EF- Sucht??

Schau mal nach wieviele Monate und auch Jahre ich gar nicht da war.
Alleine heuer, habe ich locker zwei Monate nicht mal reingeklickt. :)
Lebensabschnittmäßig, wie es mir taugt. ;)
Dauer würde ich nicht sagen, ich schreibe gleiche Geschwindigkeit wie ich spreche.
….ah und wenn ich faul bin, rede ich nur und lasse schreiben....:D
(besonders gerne übrigens beim Sockensortieren oder Bügeln - fad, hirnlos und fernsehen tu ich nicht - red ich ins Forum rein)
Ich benütze das Forum, ich benütze Euch und lasse auch jedes Mal etwas da. :D

Interessantes Thema, gehört in Gesundheit, schreib ich auch gerne etwas dazu.
Hier gibt es mehrere Ausdrücke, klare Symptome u.s.w.
Gehört zu den nichtsubstanzgebundenen, allerdings in der Auswirkung im Bereich der Erkrankung ebenso heftig. (auch körperlich)
Schöne neue Welt, bringt auch neue Schattenseiten mit sich. ;)
 
Schau mal nach wieviele Monate und auch Jahre ich gar nicht da war.
Alleine heuer, habe ich locker zwei Monate nicht mal reingeklickt. :)
Lebensabschnittmäßig, wie es mir taugt. ;)
Dauer würde ich nicht sagen, ich schreibe gleiche Geschwindigkeit wie ich spreche.
….ah und wenn ich faul bin, rede ich nur und lasse schreiben....:D
(besonders gerne übrigens beim Sockensortieren oder Bügeln - fad, hirnlos und fernsehen tu ich nicht - red ich ins Forum rein)
Ich benütze das Forum, ich benütze Euch und lasse auch jedes Mal etwas da. :D

Interessantes Thema, gehört in Gesundheit, schreib ich auch gerne etwas dazu.
Hier gibt es mehrere Ausdrücke, klare Symptome u.s.w.
Gehört zu den nichtsubstanzgebundenen, allerdings in der Auswirkung im Bereich der Erkrankung ebenso heftig. (auch körperlich)
Schöne neue Welt, bringt auch neue Schattenseiten mit sich. ;)
ok, will dich nicht bekehren und nicht belehren.
 
ok, will dich nicht bekehren und nicht belehren.

Bekehren nicht, den Weg nehme ich gerne selbst in Angriff.
Belehren hingegen, nicht mit dem Zeigefinger oder Popoklatsch, immer und immer wieder gerne.
Auch wenn ich manche heute nicht so sehe oder verstehe, erinnere ich mich auch in 10 Jahren noch an gute Argumentation, Sichtweise, auch wenn sie meiner nicht entsprach.
Um Verständnis, Toleranz bis Akzeptanz, hin zum Goutieren leben und fühlen zu können, stehe ich wie deppert drauf, belehrt zu werden - tut net weh und schadet nix. :)

(ähm - womit ein Aspekt warum ich hier bin, erklärt ist ;))
 
Süchtig zu warten bis dein Partner anruft
süchtig zu sein den blauen Himmel zu sehen
süchtig zu sein nette Worte zu sagen
süchtig zu sein jemand zu streicheln
warum nicht?
Du meinst die Sehnsucht? :hmm:
Sowas was schon Goethe meinte? :p

Nur wer die Sehnsucht kennt,
Weiß, was ich leide!
Allein und abgetrennt
Von aller Freude,
Seh' ich an's Firmament
Nach jener Seite.
Ach! der mich liebt und kennt,
Ist in der Weite.
Es schwindelt mir, es brennt.
Mein Eingeweide.
Nur wer die Sehnsucht kennt,
Weiß, was ich leide!
 
Weil die Toleranz, das Alkohol halt Mal dazu gehört, einfach gelebt wird.
Jeder findet das ein bissi Alkohol zur jeder Party gehört ... Ich als nicht alko bekomme ganz oft schiefe blicke, das ich es ablehne mich zu besaufen (es nicht religiös begründet ;))
kann i volle nachvollziehen, is aber traurig das ma als antialkoholtrinker schon mehr als aussetziger gilt.
aber werd ihnen trotzdem net den gefallen tun und mi verbiegen.
 
Ich hoffe Mal nicht das jeder Hintergrund für die Aussage: komm Drink doch mit... nicht die ist, das man mich damit ins Bett bekommt...

Ganz sicher nicht. Hängt sehr davon ab, wo man sich gerade bewegt. Privat würde keiner mir sowas sagen, früher habe ich mich in einem Umfeld bewegt, wo "kein Alkohol" für Langeweile und Spaßbremsigkeit angesehen wurde. Ähnlich im Arbeitsumfeld, ich habe in Betrieben gearbeitet, wo man automatisch nicht "dabei" war, wenn man nicht am Freitagsumtrunk teilnahm, in anderen Betrieben war Alkohol absolut verpönt. Hatte alles nix mit "ins Bett kriegen" zu tun.
 
Ich hoffe Mal nicht das jeder Hintergrund für die Aussage: komm Drink doch mit... nicht die ist, das man mich damit ins Bett bekommt...
Davon gehe ich als Trinker jedenfalls nicht aus.
Ich fordere zwar niemanden auf mitzutrinken, ich frag höchstens ob die jeweilige Person auch etwas möchte, aber wenn ich das tue, dann deshalb weil ich mich grad wohlfühle und dem/der Anderen halt "etwas Gutes" tun will.
Es ist halt grad lustig, so nach ein paar Getränken und dann möchte ich den/die teilhaben lassen.
Wenn wer nicht will, dann ist das so, das akzeptiere ich und mache mir keine Sekunde lang irgendeinen Gedanken dazu.
Und ich glaube, so geht es den meisten, die einer Kollegin, einem Kollegen auf einer Firmenfeier ein alkoholisches Getränk antragen wollen.
Die wenigsten davon werden eine sexuelle Fantasie im Hinterkopf haben.
Aber wie der Schelm ist, so denkt er auch, vielleicht kommt daher auch diese Unterstellung...
 
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