Ist süchtig sein nicht positiv?

Wenn manche ein Service Mitarbeiter sehr lustig unterwegs war im Winter, war es weil die Firma einen Punsch Stand aufbauen ließ. ;)
Das hatten wir auch, eine sehr schöne Idee, die Unsereiner allerdings immer erst nach dem Dienst nutzen konnte, weil wir tagsüber nicht vor Ort waren.
In den Büros wurde allerdings gerne gebechert. Und unsere Frühlings- und Herbstfeste für nahezu die gesamte Belegschaft waren in der Branche legendär. Wir waren eben eine große Familie mit weit über 4.000 Mitgliedern. Heute gibts die "Familie" nicht mehr, aber das lag nicht am Alkohol.
In meinem Bereich galt allerdings eine strikte Regelung was Alkohol angeht, sowohl gesetzlich als auch vom Dienstgeber und trotzdem war das immer ein Problem. Acht oder Zwölf Stunden vor dem Dienst kein Alkohol ging bei einigen nicht.
Wie gesagt, nicht nur bei uns, sondern fast weltweit in der Branche.
Es wurde halt nicht überall so vorbildlich damit umgegangen wie bei uns. Ich weiß nur von ganz wenigen Fällen, zwei vielleicht, wo es ein Kollege nicht mehr geschafft hat mit Unterstützung der Firma wieder zurück zu kommen.
 
Es wurde halt nicht überall so vorbildlich damit umgegangen wie bei uns.

Weil die Toleranz, das Alkohol halt Mal dazu gehört, einfach gelebt wird.
Jeder findet das ein bissi Alkohol zur jeder Party gehört ... Ich als nicht alko bekomme ganz oft schiefe blicke, das ich es ablehne mich zu besaufen (es nicht religiös begründet ;))
 
Wir hatten in der Firma 0,0 Promillegrenze - und Stichprobenkontrollen.
Wir kommen ja, soweit ich das beurteilen kann aus fast der gleichen Branche. Die Stichprobenkontrollen gibt es weltweit.
Einmal in 10 Jahren habe ich eine erlebt. Ausgerechnet in Finnland, wo doch jeder weiß, dass die dort eh nix trinken :D
Weil die Toleranz, das Alkohol halt Mal dazu gehört, einfach gelebt wird.
Ist so, ja.
Wobei ich sagen kann, dass das Nichttrinken (ja, solche Phasen hatte ich auch im Leben), nie ein Anlass für schiefe Blicke war. Jedenfalls sind mir die nicht aufgefallen.
 
ich habe den Eindruck, dass hier viele EF süchtig sind! Stundenlanges Verweilen und posten im EF am Niveau von Wirtshaustisch; das ist nicht normal, sondern verb.... Zeitverschwendung. Da gäbe es doch sicherlich besseren Zeitvertreib. Das ich auch Sucht! Und ich nehme mich da nicht aus, ebenfalls einen leichten EF-Klamsch ( könnte man auch Glamsch schreiben) zu haben.
 
ich habe den Eindruck, dass hier viele EF süchtig sind! Stundenlanges Verweilen und posten im EF am Niveau von Wirtshaustisch; das ist nicht normal, sondern verb.... Zeitverschwendung. Da gäbe es doch sicherlich besseren Zeitvertreib. Das ich auch Sucht! Und ich nehme mich da nicht aus, ebenfalls einen leichten EF-Klamsch ( könnte man auch Glamsch schreiben) zu haben.
Es gibt Dinge die ich abstreiten oder dagegen argumentieren kann...

...DAS gehört leider nicht zu diesen Dingen :(
 
Ist so, ja.
Wobei ich sagen kann, dass das Nichttrinken (ja, solche Phasen hatte ich auch im Leben), nie ein Anlass für schiefe Blicke war. Jedenfalls sind mir die nicht aufgefallen.

Ich habe keine Ahnung warum Menschen es interessant finden würden das ich alkoholisiert bin.
Auf die Frage hin warum die wollen das ich trinke, kommt meistens die Antwort weil es lustig ist.
 
Bis auf das.

Es handelt sich um Hypersexualität und das ist eine psychische Störung, die klar klassifiziert ist.

Es ist immer schwierig, da im Volksmund viele Ausdrücke Einzug hielten, und Verwirrung stiften.
Das sehe ich komplett anders. Die Persönlichkeit hat sich innerhalb einiger Jahre bei Betroffenen sehr geändert, für mein Empfinden nicht zum Postitiven. Es sind getriebene Menschen, rastlos mit viel innere Unruhe. Das nächste Date dominiert den Alltag. Spieler können auch süchtig sein, und zeigen die selben Verhaltensmuster. Beim Einen wird es zum Lebensmittelpunkt, der Andere sieht es als Zeitvertreib.
 
Spieler können auch süchtig sein, und zeigen die selben Verhaltensmuster. Beim Einen wird es zum Lebensmittelpunkt, der Andere sieht es als Zeitvertreib.

Was Du auf mein Post sagen willst, was hier anders zu sehen ist, erschließt sich mir nicht.
Du beschreibst eine erfasste und bekannte Hypersexualität, die es in verschiedenen Kategorien klassifiziert gibt.
Und?
Das ist absolut nichts Neues und wie viele Störungen zunehmend. Ja.
Ich habe nichts anderes gesagt.

Das steht alles im ersten meiner Posts.
Wenn man drei der Punkte hat, ist man richtig fein dabei im Club. ;)


Sucht ist eine Krankheit, die Auswirkungen auf Körper und Geist hat. Von Sucht kann dann gesprochen werden, wenn drei der folgenden Merkmale vorliegen:

ZWANG wenn ich etwas nicht mehr freiwillig nehme/mache, sondern "muss"
DOSISSTEIGERUNG ich brauche immer mehr von einem Mittel/Verhalten
KONTROLLVERLUST ich merke nicht mehr, wie viel ich eigentlich konsumiere
ENTZUGSERSCHEINUNGEN mir geht etwas ab, wenn ich das Mittel/Verhalten nicht habe
LEIDEN UND SCHÄDIGUNG wenn ich gesundheitliche, berufliche oder andere Nachteile habe.

Nebenbei sagt es der Wortstamm Sucht kommt von siechen. ;)
Die Persönlichkeit hat sich innerhalb einiger Jahre bei Betroffenen sehr geändert,

Vielleicht ein Grund, warum es Persönlichkeitsstörung heißt.

für mein Empfinden nicht zum Postitiven.

Habe ich nie als positiv betrachtet.
Ganz im Gegenteil hier sogar ganz vehement darauf hingewiesen, wie ernstzunehmend das ist.
 
ich habe den Eindruck, dass hier viele EF süchtig sind! Stundenlanges Verweilen und posten im EF am Niveau von Wirtshaustisch; das ist nicht normal, sondern verb.... Zeitverschwendung. Da gäbe es doch sicherlich besseren Zeitvertreib. Das ich auch Sucht! Und ich nehme mich da nicht aus, ebenfalls einen leichten EF-Klamsch ( könnte man auch Glamsch schreiben) zu haben.


Vielleicht bin ich Quartals-EFler. :oops:

Aber bissl zu diffus ist deine Ansage, denk ich. Manche sind hier täglich aktiv, die nicht süchtig wirken, viele sind hier, deren Aktivitäten kein Stammtisch-Niveau haben, Zeitverschwendung war zumindest mein Aufenthalt bislang noch nie und Entzugserscheinungen während meiner Abwesenheiten hatte ich (ich gesteh's nur ungern) auch nie.

Aber ja, man kann natürlich auch nach Foren, Chats und dgl. süchtig sein und ganz zu unterschätzen ist diese Art der Sucht auch nicht.
 
Vielleicht bin ich Quartals-EFler. :oops:

Aber bissl zu diffus ist deine Ansage, denk ich. Manche sind hier täglich aktiv, die nicht süchtig wirken, viele sind hier, deren Aktivitäten kein Stammtisch-Niveau haben, Zeitverschwendung war zumindest mein Aufenthalt bislang noch nie und Entzugserscheinungen während meiner Abwesenheiten hatte ich (ich gesteh's nur ungern) auch nie.

Aber ja, man kann natürlich auch nach Foren, Chats und dgl. süchtig sein und ganz zu unterschätzen ist diese Art der Sucht auch nicht.
jeder hat seine Ansichten und ich ärgere mich über mich selbst, dass ich im vertr.... EF viel Zeit verschwende. Es gäbe schöneres, gesünderes, interessantes, kurz besseres zu tun.
 
Ich habe keine Ahnung warum Menschen es interessant finden würden das ich alkoholisiert bin.
Auf die Frage hin warum die wollen das ich trinke, kommt meistens die Antwort weil es lustig ist.

Das ist relativ leicht beantwortet.

Weil unsichere schwache Menschen immer einen Vorteil darin sehen, wenn die "Zielperson" alkoholisiert, und dadurch in einer schwächeren Position ist.
"Lustig" ist das dann für die, die diese Schwäche (in der Wahrnehmung, Einschätzung, Abwehr) ausnutzen.
Also -mit Vorsatz betrieben- ein feiger Akt der Unsicherheit, der Schwäche und der Angst vor Ablehnung.

"Nüchtern betrachtet" sind viele Menschen nicht in der Lage, dort zu landen, wo sie "ohne Nebelgranaten" ja sofort enttarnt werden, als das was sie sind.

Klar passiert es auch "ohne Vorsatz", und vielleicht mal aus der Situation / Laune spontan heraus, aber der Aufforderung zu trinken Folge zu leisten ist nie eine gute Idee, wenn man selbst keine Lust dazu hat.
 
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