Dienstleistungen Diverses Ist Pay-Sex ein Grundbedürfnis des Mannes?

@Mitglied #605058, soweit es mich betrifft geht es hier um die Diskrepanz einerseits Sex als Dienstleistung öffentlich anzubieten sich aber andererseits eine Bewertung derselben zu verbitten, das wäre nämlich Zensur und scheinheilig. Beiträge die Persönlichkeitsrechte verletzen oder gar Gewaltphantasien haben hier nichts verloren, werden von den Moderatoren aber auch raschest getilgt. Geschmacklose, übergriffige Kommentare finde ich auch unangenehm lassen sich aber nicht vermeiden. Immerhin ist euer Metier die niedere Minne, von den Märchenprinzen allein könntet Ihr nicht leben.

Auch wenn man Sex veräußert, ist man deswegen nicht bis ins Körperinnere ein öffentlicher Mensch
Wenn ich mir Beiträge und Videos auf Deiner Homepage ansehe machst Du selbst Deine Körperöffnungen völlig öffentlich, viel Privates bleibt da nicht mehr. Gefällt mir persönlich gar nicht, ist mir viel zu plump, zu vulgär, deshalb würde ich Dich nie buchen. Lieber gönne ich mir gelegentlich Ava, Raffinesse, Elegance. So, jetzt habe ich in einem PaySex Forum zwei SWs besprochen die beide viel Geld für Werbung ausgeben (und nebenbei "meine Loyalität verortet"). Ist da irgendwas falsch daran? Finde ich nicht. Wärs anders wenn "Ficken, Titten, Votze ..." vorkämen? Auch nicht, nur mir wärs peinlich und unangenehm.

Also lasst doch bitte die Kirche im Dorf, wenn alle Männer edle Prinzen wären müsstet Ihr Euch einen Job suchen.
 
Lieber @Mitglied #590651 , wie ich schon sagte, ist es absolut positiv zu sehen, dass wir den größten Teil des Berichtswesens hier im Erotikforum haben, wo eine engagierte Moderation für uns tätig ist, die für uns auch erreichbar ist, und wo österreichisches Recht herrscht. Sonst hätten wir diese Berichte völlig unmoderiert unter Verletzung von Persönlichkeitsrechten irgendwo für uns völlig ungreifbar in ausländischen Foren. Genau mit diesen Bedenken habe ich mich klar gegen jede "Zensur" ausgesprochen. Mit der Zensur verlagert sich alles nur und wir verlieren den Anteil an Kontrolle, den wir im Erotikforum dank Moderation haben. 👍

Ich habe weiters einen großen Vorteil des Berichtswesens für uns Se*worker dargelegt: Berichte ermöglichen Kundenscreening und Entscheidungserleichterung, wenn der User bekannt ist. 👍👍

Der Hinweis auf mögliche Zensurambitionen betrifft mich folglich nicht, vielleicht hast du damit aber auch nur die allgemeine Kritik an Berichten gemeint, und nicht meine Gedanken.

Trotzdem muss es in jedem Einzelfall die Entscheidung einzelner Se*worker bleiben, ob, wo, wann, in welcher Form, und wie lange intime Details über sie selbst in der Öffentlichkeit stehen.

Wünscht eine Se*arbeiterin, dass Berichte über sie entfernt werden, sollte diesem Wunsch entsprochen werden. Den Schutz der Intimsphäre zu wahren, bedeutet ja nicht, dass über Intimes grundsätzlich geschwiegen werden muss, sondern dass man die Zustimmung der betroffenen Person einholen sollte. Unter einander wertschätzenden Menschen ist das ja auch üblicherweise ganz normal.

Wie gesagt, manche begrüßen positive Berichte ja durchaus, dann ist ja überhaupt nichts dagegen einzuwenden. Viele mögen das aber ganz und gar nicht, und da sollte man, wie ich meine, nicht nur aus Gründen des Schutzes der Intimsphäre schweigen, sondern auch aus Respekt vor der Person. Es ist es doch auch menschlich schön und wertschätzend, wenn Kunden diesen Wunsch respektieren, wie es etwa meine und die von @Mitglied #562590 tun (zu denen ja auch du gehörst), und die intime Begegnungen mit uns niemals der Öffentlichkeit preisgeben würden. ❤

Ich bin mir sicher, dass auch du mit Ava eine solche vielleicht auch stillschweigende Übereinkunft hast und niemals hinter ihrem Rücken intime Details über eure Begegnungen öffentlich ausplaudern würdest. Einfach, weil du sie und ihre Wünsche respektierst. Und das ist doch wunderbar so. Du tust damit doch genau das, was ich und andere hier uns vom Umdenken bzgl Berichtswesen wünschen. Dazu muss man auch kein "edler Prinz" sein, wie du meinst, sondern einfach ein Mensch, der respektieren kann, was für andere Menschen wichtig ist. Bewusst anders zu handeln, gegen ihren Willen, das wäre doch Verrat, oder nicht?

Zu deinem letzten Satz: Es ist mittlerweile relativ breiter Konsens, dass Sexarbeit Arbeit IST, insofern sehe ich da keinen Handlungsbedarf.

Was man natürlich IMMER gerne machen kann, sogar ganz offiziell von mir autorisiert, ist: auf meine Website und meine Blogs, und was darin alles zu sehen ist, hinzuweisen! 😍 Es ist natürlich total in Ordnung, dass dir das nicht gefällt. Ich weiß, meine Seite ist für manche User gar so entsetzlich, dass sie vor Ekel gar nicht wegschauen können und immer wieder zurückkommen. Ich versteh das wirklich total gut, mir geht's oft mit dem EF so: Wie ein schrecklicher Autounfall, man kann sich vor Empörung und Abscheu oft gar nicht abwenden. 😅

Wer allerdings als nichtzahlender Kunde auf meiner Website "Körperöffnungen" sieht, der meint damit entweder Augen/Ohren/Münder von mir und meinen Katzen, oder der analysiert (natürlich nur aus reiner Empörung!) die verpixelten Videos im frei zugänglichen Tageblog mit der Lupe Frame für Frame... kann schon sein, dass da mal eine 25stel-Sekunde was zu sehen ist. 🧐 Sollte mein @Mitglied #596592 irgendwas aber allzu schlampig unkenntlich gemacht haben, dann freuen wir uns natürlich immer auf entsprechende Hinweise, am besten bitte mit direkten Links an die Stelle, gleich hier im allgemeinen Forum, damit alle beim Suchen mithelfen können. 😁
 
Zuletzt bearbeitet:
Und ansonsten kann ich dir nur versichern, dass Privatheit, Intimsphäre und Intimität Kategorien sind, die völlig unabhängig davon existieren, was ein Mensch von sich zeigt und kommerzialisiert.

Ich will dich nicht beunruhigen, aber es ist ein bisschen gefährlich, Menschen abzusprechen, "Privates" zu haben, denn Privatheit und Intimsphäre sind Anteile jeder Person, und somit des Menschseins. Vielleicht überlegst du dir das, was du da so im Ärger geschrieben hast, noch mal. Menschen so zu denken ist eine Verobjektivierung, eine Entmenschlichung, die immer nur dazu herangezogen wird, sie zu entrechten, sie nicht mehr als Menschen achten zu müssen.

In diese Kerbe schlägt auch der Satz "Übergriffigkeiten lassen sich nicht verhindern, denn euer Metier ist die niedere Minne". (Mittelalterfan? Minne, Prinz etc). Weil wir also Huren sind, haben wir Übergriffe, wenn auch nur sprachliche, zu erdulden? Ich kann und will mir nicht vorstellen, dass in der heutigen Zeit jemand so über uns denkt. Dass du das so siehst, das tut mir ehrlich leid für dich und all die, die als Se*worker mit dir zu tun haben, zum Glück hat mein Vlog mich davor bewahrt. Mit so einer Einstellung nimmst du dir selber Begegnungsqualität. Ich hoffe für dich, du findest irgendwann heraus aus dieser gedanklichen Sackgasse.

Und auch Hardcorepornodarsteller, denen du stundenlang bis in die Gebärmutter schauen kannst, haben Privatheit, Intimsphäre, leben Intimität, vielleicht auch Liebe. Willst du denen all das, was zum Menschsein dazugehört, etwa absprechen, nur weil sie sie ihren Körper zeigen? Oder tust du das nur bei Se*workern, die einen Vlog betreiben? Oder bei Instagramern, die Höschen verkaufen? Hat man da auch schon das Menschsein verwirkt in deinen Augen? Wo fängt das an, wo hört das auf? Wo ziehst du da die Grenze? Wie lange ist jemand ein vollwertiger Mensch samt Privatheit für dich, ab wann nicht mehr? Fotos von hinten im Stehen mit nacktem Po und mit einer Gerte darunter gehen noch, das lässt noch auf die Existenz von "Privatem" schließen? Fotos/Videos von einem etwas weiter rausgestrecktem Po oder von weiter vorne nicht mehr, da hört sich die Existenz von "Privatem" also auf? Interessant. Ist das nicht ein bisschen willkürlich, wie du "Privates" gönnerhaft zugestehst oder entziehst?

Was dir gefällt oder nicht, sei dir unbenommen, Geschmäcker sind verschieden, und das ist gut so. Aber Menschen "Privates" nicht zuzugestehen ist ein gefährlicher Fehler. Aber wie gesagt glaub ich gar nicht, dass du wirklich so denkst, sondern ich denke, du warst einfach ärgerlich und wolltest ein bisschen herumstänkern, mich vielleicht auch ein bisschen damit treffen, weil du dich über eine ganzheitlichere Erörterung des Berichtswesens mit seinen vielen Pros und Kons und mit ergänzenden Blickwinkeln darauf einfach geärgert hast? Ich hoffe ehrlich, du wirst dieses Gefühl los, es wäre nämlich wirklich gar nicht notwendig gewesen.

Deine Wortwahl für mein Angebot als "plump" und "vulgär" nehme ich dir nicht übel, da es offenbar ebenfalls in der Emotion geschrieben wurde. Plump empfand ich früher meinen Hintern in manchen Positionen, aber meine Follower mögen ihn genau so. Und ein bisschen Vulgarität hab ich, ehrlich gesagt, manchmal sehr gerne. 🥰

Gute Nacht!
 
Zuletzt bearbeitet:
Morgen @Mitglied #605058, stimme Dir in vielem zu, ein Einspruch muß aber sein: ich spreche Dir nicht Privatsphäre und Intimheit ab, ich finde nur daß Du sie durch Veröffentlichung selbst aufgibst, zu sehr für meinen persönlichen Geschmack. Ist aber Deine Angelegenheit und Dein gutes Recht.

Zugegeben, ich war schon länger nicht auf Deiner Homepage, es ist halt einfach nicht mein Geschmack - mein gutes Recht.

Ich finde es aber positiv daß man sich hier durchaus kontrovers austauschen kann ohne ins Persönliche abzugleiten. So soll es sein damit wir, bei allen Differenzen, gemeinsam gegen die Tugendbolde (Abolitionisten) Stellung beziehen. Möchte Dir dafür ausdrücklich danken!

Es ist leider Tatsache daß beim Auftreten bestimmter User jeder Thread als Blutwiese endet, das müssen aber nicht zwangsläufig schwanzgesteuerte Männer sein. In dem Punkt haben wir Emanzipation und Gleichberechtigung schon erreicht :(.
 
Morgen @Thorja_Escort, stimme Dir in vielem zu, ein Einspruch muß aber sein: ich spreche Dir nicht Privatsphäre und Intimheit ab, ich finde nur daß Du sie durch Veröffentlichung selbst aufgibst
Die Möglichkeit, Privatheit und Intimität zu leben, gehört zum Menschsein untrennbar dazu. Das kann man nicht durch so etwas wie Fotos oder Videos einfach "aufgeben". Genauso wenig kann man dadurch beispielsweise aufgeben, sich zuhause zu fühlen, oder sich geliebt zu fühlen. Das kann ja außerdem immer nur die betreffende Person selbst beurteilen, wie es darum bestellt ist. Drum ist das a bissl so, wie wenn du, der du mich ja überhaupt nicht persönlich kennst, mir sagst: "Du fühlst dich nicht zuhause - Weil du einen Vlog betreibst!" 😁 Wie mein Zuhausegefühl ist, kann ja nur ich selbst beurteilen, genauso wie Privatheit und Intimität.


Zugegeben, ich war schon länger nicht auf Deiner Homepage,
:giggle: ...ich weiß... du hast natürlich auch nicht auf die Links geklickt. Und wenn, dann nur mit geschlossenen Augen! 🥰


Ist aber Deine Angelegenheit und Dein gutes Recht.
...und mein gutes Geschäft. 💰

Ich finde es aber positiv daß man sich hier durchaus kontrovers austauschen kann ohne ins Persönliche abzugleiten. So soll es sein damit wir, bei allen Differenzen, gemeinsam gegen die Tugendbolde (Abolitionisten) Stellung beziehen. Möchte Dir dafür ausdrücklich danken
Ja, das wäre auch immer mein Ansinnen, schon früher in meiner vergangenen Identität, aber das ist sehr schwierig in so einem Forum, da sich hier einfach auch Leute tummeln, denen es ein Vergnügen ist, andere mit persönlichen Untergriffen zu sekkieren. Ist halt auch deren gutes Recht, sich hier diese Art der Unterhaltung zu holen. Kommt immer drauf an, ob und inwieweit man sich davon beeindrucken lässt. Und im schlimmsten Fall löscht ein Mod. Ganz genau wie beim "Berichtswesen"!

An Blutwiesen aller Art bin ich wahrlich nicht interessiert. 😊

Heute Abend kommt im Blog im Übrigen ein Beitrag über meine Begleitung in eine Trampolinhalle. Wenn du mich hüpfen sehen willst, musst du aber dann die Augen aufmachen, beim Draufklicken. 😉 Und nach der Trampolinhalle wurde es dann ziemlich privat und intim.... aber dazu andernorts mehr.
LG
 
Zuletzt bearbeitet:
Lieber @Mitglied #590651 , wie ich schon sagte, ist es absolut positiv zu sehen, dass wir den größten Teil des Berichtswesens hier im Erotikforum haben, wo eine engagierte Moderation für uns tätig ist, die für uns auch erreichbar ist, und wo österreichisches Recht herrscht. Sonst hätten wir diese Berichte völlig unmoderiert unter Verletzung von Persönlichkeitsrechten irgendwo für uns völlig ungreifbar in ausländischen Foren. Genau mit diesen Bedenken habe ich mich klar gegen jede "Zensur" ausgesprochen. Mit der Zensur verlagert sich alles nur und wir verlieren den Anteil an Kontrolle, den wir im Erotikforum dank Moderation haben. 👍

Ich habe weiters einen großen Vorteil des Berichtswesens für uns Se*worker dargelegt: Berichte ermöglichen Kundenscreening und Entscheidungserleichterung, wenn der User bekannt ist. 👍👍

Der Hinweis auf mögliche Zensurambitionen betrifft mich folglich nicht, vielleicht hast du damit aber auch nur die allgemeine Kritik an Berichten gemeint, und nicht meine Gedanken.

Trotzdem muss es in jedem Einzelfall die Entscheidung einzelner Se*worker bleiben, ob, wo, wann, in welcher Form, und wie lange intime Details über sie selbst in der Öffentlichkeit stehen.

Wünscht eine Se*arbeiterin, dass Berichte über sie entfernt werden, sollte diesem Wunsch entsprochen werden. Den Schutz der Intimsphäre zu wahren, bedeutet ja nicht, dass über Intimes grundsätzlich geschwiegen werden muss, sondern dass man die Zustimmung der betroffenen Person einholen sollte. Unter einander wertschätzenden Menschen ist das ja auch üblicherweise ganz normal.

Wie gesagt, manche begrüßen positive Berichte ja durchaus, dann ist ja überhaupt nichts dagegen einzuwenden. Viele mögen das aber ganz und gar nicht, und da sollte man, wie ich meine, nicht nur aus Gründen des Schutzes der Intimsphäre schweigen, sondern auch aus Respekt vor der Person. Es ist es doch auch menschlich schön und wertschätzend, wenn Kunden diesen Wunsch respektieren, wie es etwa meine und die von @Mitglied #562590 tun (zu denen ja auch du gehörst), und die intime Begegnungen mit uns niemals der Öffentlichkeit preisgeben würden. ❤

Ich bin mir sicher, dass auch du mit Ava eine solche vielleicht auch stillschweigende Übereinkunft hast und niemals hinter ihrem Rücken intime Details über eure Begegnungen öffentlich ausplaudern würdest. Einfach, weil du sie und ihre Wünsche respektierst. Und das ist doch wunderbar so. Du tust damit doch genau das, was ich und andere hier uns vom Umdenken bzgl Berichtswesen wünschen. Dazu muss man auch kein "edler Prinz" sein, wie du meinst, sondern einfach ein Mensch, der respektieren kann, was für andere Menschen wichtig ist. Bewusst anders zu handeln, gegen ihren Willen, das wäre doch Verrat, oder nicht?

Zu deinem letzten Satz: Es ist mittlerweile relativ breiter Konsens, dass Sexarbeit Arbeit IST, insofern sehe ich da keinen Handlungsbedarf.

Was man natürlich IMMER gerne machen kann, sogar ganz offiziell von mir autorisiert, ist: auf meine Website und meine Blogs, und was darin alles zu sehen ist, hinzuweisen! 😍 Es ist natürlich total in Ordnung, dass dir das nicht gefällt. Ich weiß, meine Seite ist für manche User gar so entsetzlich, dass sie vor Ekel gar nicht wegschauen können und immer wieder zurückkommen. Ich versteh das wirklich total gut, mir geht's oft mit dem EF so: Wie ein schrecklicher Autounfall, man kann sich vor Empörung und Abscheu oft gar nicht abwenden. 😅

Wer allerdings als nichtzahlender Kunde auf meiner Website "Körperöffnungen" sieht, der meint damit entweder Augen/Ohren/Münder von mir und meinen Katzen, oder der analysiert (natürlich nur aus reiner Empörung!) die verpixelten Videos im frei zugänglichen Tageblog mit der Lupe Frame für Frame... kann schon sein, dass da mal eine 25stel-Sekunde was zu sehen ist. 🧐 Sollte mein @Mitglied #596592 irgendwas aber allzu schlampig unkenntlich gemacht haben, dann freuen wir uns natürlich immer auf entsprechende Hinweise, am besten bitte mit direkten Links an die Stelle, gleich hier im allgemeinen Forum, damit alle beim Suchen mithelfen können. 😁


Finde ich toll wie sachlich und ruhig Du (um 1 bzw. 3 Uhr in der Nacht!) auf jemanden reagierst, der Dir immerhin "Raffinesse und Elegance" abschreibt, Deine Kunden als "niedere Minne" bezeichnet und in Abrede stellt, dass Du einem "echten" Job nachgehst. Ich wäre da viel emotionaler geworden.

Kompliment!
 
Zuletzt bearbeitet:
Es gibt ja auch Callboys und bestimmt Damen, die diese schon gebucht haben. Erfahrungsberichte hab ich noch nicht gelesen.
Ich überlege grad, ob ich einen Boy beschreiben würde, was es mir und anderen bringen würde. :unsure: Egal, wie das Erlebnis wäre, ich denke ich hätte kein Bedürfnis darüber einen Bericht zu verfassen.

Ich würd das nicht überbewerten.
Es finden täglich tausende gewerbloche Sexkontakte statt. Die Handvoll Berichte sind da nicht wirklich relevant, es gibt Damen, die lange Zeit in der Branche tätig sind und noch nie online erwähnt wurden
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würd das nocht überbewerten.
Es finden täglich tausende gewerbloche Sexkontakte statt. Die Handvoll Berichte sind da nicht wirklich relevant, es hibt Damen die lange Zeit in der Branche tätig sind und noch nie online erwähnt wurden

Nur weil die Anzahl der Berichte in Relation zu den tatsächlich stattfindenden Sexkontakten gering ist, sollen Berichte, die die Intimsphäre verletzen (und derer gibt es genug), nicht kritsiert werden?
Seltsame Logik.
 
Nur weil die Anzahl der Berichte in Relation zu den tatsächlich stattfindenden Sexkontakten gering ist, sollen Berichte, die die Intimsphäre verletzen (und derer gibt es genug), nicht kritsiert werden?
Seltsame Logik.
Das hab ich nicht geschrieben. Deine Interpretation.

Ev war mein Zitat schlecht gewählt.

- und, ein Teil der Damen wünscht ja Berichte. Das Crux ist, dass es auch ein paar erwischt, die das eben nicht wollen.
 
Trotzdem muss es in jedem Einzelfall die Entscheidung einzelner Se*worker bleiben, ob, wo, wann, in welcher Form, und wie lange intime Details über sie selbst in der Öffentlichkeit stehen.

Wünscht eine Se*arbeiterin, dass Berichte über sie entfernt werden, sollte diesem Wunsch entsprochen werden.

Nein. Auch wenn es sich mache das wünschen darf nicht vergessen werden dass wir in einer Informationsgesellschaft leben. Ich bin lkr nicht ganz sicher aber ich glaube du bist ebenfalls etwas älter, jedenfalls kein digital native.
Auch wenn die Diskussionen und Gestaltung schon ein weilchen andauern, sind wir nich lange nicht am Ende... jedenfalls wurden und werden derzeit Spielregeln für die öffentlichen Informationen aufgestellt, prominentes Beispiel ist die DGPR/ DSGVO.
Selbst aus dieser, sehr verhätschelnder EU Vorschrift kann kein grundsätzliches Recht auf Löschung aller Daten abgeleitet werden.

Das Urteil im Falle der App Lernsieg spricht eich klare Bände. Nichtmal die verbeamtete Lehrerschaft konnte sich dagegen stellen und der Öffentlichkeit das Recht Beurteilungen in Zusammenhang mit ihrer beruflichen Tätigkeiten abzugeben, absprechen. Dass diese Tätigkeit bei SW mitunter schwer von Intimität zu trennen ist, liegt in der Natur der Sache. Nochdazu ist die Privatsphäre der SW nur marginal berührt, da die wenigsten SW mit ihrer echten Identität in Erscheinung treten.

Conclusio:
Das Recht zu bewerten ist unbestritten. Das Recht auf Löschung kann in Einzelfällen bestehen und ist keinesfalls ein Grundsätzliches. Texte in Zusammenhang mit der beruflichen Tätigkeit der SW sind keine schützenswerte Daten. Würdest du mit einem Mann in deiner Freizeit schlafen und er schreibt einen Bericht darüber, würde die Sache wohl anders aussehen.
 
Da der Thread gestern zufällig bei den neuen Themen angezeigt wurde, habe ich hier mal draufgeklickt, da ich ehrlich gesagt etwas verwundert war dass so eine Diskussion wie diese im Paysex Bereich des Forums angesiedelt ist.

Abgesehen vom Eingangspost musste ich allerings feststellen, dass die Debatte sich immer mehr vom ursprünglichen Thema entfernt hat, wenngleich auch eine Reihe anderer durchaus diskussionswerter Punkte wie z.B. die Frage wie sehr man bei einem Job bei dem man etwas von sich mit der Öffentlichkeit teilt öffnen sollte, bzw. wie man hier beruflich und privat abgrenzt. Um also nicht weiter zu verwässern hier mal meine Gedanken zum Eingangspost von AvaEscort:

Im Wesentlichen nennt sie 3 Motive warum Männer keinen Paysex oder besser gesagt keinen Escort Service ( ist ja nur ein kleiner Sektor (Premium Segment) innerhalb des Paysex Bereiches ) konsumieren:

die Männer wissen die Escort-Leistung nicht zu schätzen
die Frauen selbst so geringschätzen
sie einfach nicht genug Geld zur Verfügung haben

der 4te Grund wäre weil Männer Sex außerhalb des Paysex Bereiches haben und daher das Bedürfnis per se schon gestillt ist

Mich stört bei Punkt vier in der Argumentation, dass die Männer entsprechend dem Post von AvaEscort anscheinend dann auf Paysex zurückgreifen wenn sie es nicht schaffen aus den ausreichend vorhandenen Frauen die ihre Sexualität offen ausleben wollen außerhalb des Paysex Bereiches eine zu finden mit der sie ihr somit abstraktes Bedürfnis nach Sex stillen können --> Allein die Existenz des Bedürfnisses nach Sex außerhalb des Paysex Bereiches kann damit ja schon ein Gegenargument sein, dass aus einem Bedürfnis nach Sex nicht auch automatisch ein Ersatzbedürfnis nach Paysex abgeleitet werden kann.

--> Im Gegensatz zum Paysex Bereich wo es um das Anbieten einer Dienstleistung geht wo es 1 Anbieter gibt und 1 Nachfrager stehen sich im Non Paysex Bereich 2 Nachfrager gegenüber wobei es keine Garantie für eine Erfülllung der Erwartungen gibt, weshalb es ungemein schwieriger ist zusammenzukommen selbst wenn beide scheinbar nur Sex wollen geschweige denn wenn es eine Beziehung werden soll und dann neben der Ebene der Lust und des Körperlichen auch eine emotionale Ebene dazukommt. Ich glaube daher dass ein Großteil der Männer Paysex Anbieterinnen per se nicht geringschätzt vielmehr glaube ich dass eine Paysexanbieterin halt immer nur ihre Dienstleistung anbieten kann und das unterm Strich dann genau die Dinge die sich so ein Mann von einer Frau wünscht durch diese Dienstleistung nicht abgedeckt werden können.

Und wenn hier wieder bemüht wird, dass die Männer an ihrem sexlosen Dasein doch selber schuld sind weil sie sich nur Mühe geben müssten möcht ich auf den Haufen an unzufriedenen Singlefrauen verweisen die hier im Forum rumsudern dass es die Prinzen auch nur mehr auf der Rolle gibt, selbst aber ebensowenig bereit sind etwas dafür zu tun um geilen Sex zu haben.

Was die oben beschriebenen Gründe für das Ausschlagen der Escort-Leistung angeht so möchte ich folgendes festhalten:

Als Mann verstehe ich nicht warum ich jemanden der offensichtlich nicht aus freien Stücken heraus mit mir Zeit verbringen will geschweige denn sexuelle Handlungen vornehmen will (aus welchen Gründen jetzt auch immer) dafür bezahlen sollte dass diese Person es dennoch des Entgelts wegen tut.

Vielmehr interpretiere ich das Verlangen eines Entgelts für gemeinsame Zeit als klares Signal dafür, dass absolutes Desinteresse an meiner Person besteht. Diese emotionale Distanz zum Kunden welche aber in jedem professionellen Dienstleistungsverhältnis bestehen bleiben muss, ist der Hauptgrund warum ich der Ansicht bin dass eine Escort-Leistung für mich nicht in Frage kommt. Die Entscheidung wie man das sieht muss aber jeder für sich selbst treffen.

Das soll aber natürlich in keinster Weise die Leistung einer Escort Dame schmälern, nur nach meinem Verständnis verkauft sie halt ähnlich wie eine Zauberkünstlerin eine Illusion weil sie die Begleiterin fingiert die nun mal eben nicht da ist. Und so wie jeder selbst für sich entscheiden muss ob man sich einer Illusion hingeben mag ( was ja manchmal wenn es bewusst geschieht sicher auch angenehm sein kann) so ist doch unterm Strich jedem auch klar dass eine Illusion eben auch nicht mehr als das ist. Was die Zauberei betrifft so wird die Illusion für viele uninteressant wenn man weiß wie diese funktioniert - aber es muss halt jeder selbst entscheiden ob er getäuscht werden will und die Täuschung dankbar annimmt oder doch lieber wissen will was abgeht. Deshalb kann auch eine noch so professionell erbrachte Escort Leistung meiner Ansicht nach nicht an die Wahrhaftigkeit echter Gefühle zwischen zwei Menschen heranreichen, weil die Motivation zur Handlung leider auf dem vordefinierten Austauschverhältnis beruht.

Dieser Punkt knüpft finde ich auch gleich an den nächsten an, nämlich die Geringschätzung der Dienstleisterin / Anbieterin durch den Mann. Ich finde es falsch in einer Dienstleistungsbeziehung als etwas anderes als eine Dienstleisterin gesehen werden zu wollen. Es ist also so blöd das klingt vollkommen in Ordnung wenn die Escort dem Kunden als Frau egal ist und der Kunde einfach nur die Dienstleistung in Anspruch nehmen will solange ein respektvoller Umgang auf einer allgemeinen Ebene möglich ist. In diesem Punkt unterscheidet sich der Job meiner Meinung nach nicht von jedem anderen Service Job wo man eben mal freundlichere und mal weniger freundliche Kunden hat.

Wenn eine 18jährige sich dazu entschließt den Job zu machen, so ist das eine Entscheidung die zwar mit den beschriebenen Risiken der negativen Auswirkungen auf die eigene Sexualität durch etwaige Ereignisse einhergeht, was man allerdings in diesem Zusammenhang ebenfalls sagen muss ist allerdings dass sie ja nicht nur die Risiken sondern auch die Ertragschancen hat. Verglichen mit anderen "Studentenjobs" ist da die Entlohnung halt auch überdurchschnittlich gut. Solange die Entscheidung freiwillig passiert finde ich es ehrlich gesagt lächerlich mit der emotionalen Argumentation zu kommen denn die Vorteile des Jobs genießt sie ja auch.

Das "der Mann kann sich mich nicht leisten" Argument mag zwar zutreffen allerdings würde ich vorsichtig sein sich selbst einen Preis zu geben, bzw. sich selbst einen Egopush daraus zu holen wie toll man doch sein muss wenn es Leute gibt die ja bereit sind für die Leistung von einem EUR X zu bezahlen. Das kann nämlich sehr schnell zu Depressionen führen wenn sich der Marktwert von einem ändert oder eben gerade eine andere Dienstleistung mehr nachgefragt wird. Außerdem suggeriert dieses Bild dass man sich sehr wohl selbst einen Marktwert beimisst.

Ich glaub Männer haben wie Frauen ein Bedürfnis nach Liebe und Sex und Paysex kann ein Mittel sein ich glaube allerdings nicht dass es das primäre Bedürfnis ist Liebe und Sex so auszuleben wenngleich Paysex vielen halt die Möglichkeit dazu eröffnet.

LG sakura
 
Zurück
Oben