Freiwilliges Unterwerfen

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WOW
Danke für die Beiträge in diesem thread! War/ist tatsächlich sehr interessant und ergiebig zum mitlesen und mit- bzw weiterdenken. Manche Ansätze zum genauer nachlesen (Erregungsniveau & sensation seeking)

Hier lese ich ja mehr mit, als ich schreibe.
Meist ist nach ein paar Beiträgen die Luft raus, diesmal nicht.
Macht Freude! 💐
 
Für mich war es die intensivste Nähe- und Vertrauenserfahrung.

Im "social life" die "Checkerin", Personalverantwortung im Job, in der Familie und im Freundeskreis die, die tut und macht. Bei und mit Ihm hab ich das Gegeteil gesucht und gefunden. Das komplette Loslassen dürfen und können und Ihm alles zu überantworten, mich auszuliefern und verletzlich zu machen war eine Erfahrung von Intimität, die ich in anderen Kontexten nicht kenne. Im Spüren und Wissen, ich darf einfach sein, ER verantwortet alles.
Dieses "freiwillige Unterwerfen" hat erlaubt, Anteile von mir leben und spüren zu können, die ich sonst wenig zulasse (Es wohnen mehrere Seelen in meiner Brust ;-) ). Insofern war es für mich: ein Stück Freiheit durch Auslieferung. Wie schön!
Deine Definition, deine Erfahrung ist sehr treffend formuliert. Zumal dieses "Zwei-Seelen-wohnen-in-meiner-Brust-Gefühl" mir dann als männlicher Part sehr bekannt ist. Empathie, Gefühl und Beziehung auf Augenhöhe schließen ein dann lustvolles hierarchisches Gefälle in sexuellen Belangen nicht aus. Und es kann sehr lustvoll sein. Für beide Seiten.
 
Viele Doms reden jedoch speziell noch von "freiwillig unterwerfen".
Heisst das, dass Sub von selbst fragt, was zu tun ist?
Ohne viel Anweisung von Dom?
Ich kann es jetzt nur für mich beantworten. Mir ist es am liebsten wenn die oder der Dom mir klare Anweisungen gibt, die ich dann ohne weiteres befolge. Das kann ganz ruhig und nebenbei ablaufen solang mein Gegenüber klar die Führung behält gebe ich mich gern und freiwillig hin. Zögern, abwarten oder mich ständig fragen was ich will wäre dann aber nichts mehr.
Andere Subs wünschen da ja eine wesentlich "härtere" Gangart und wollen quasi gezwungen werden, das ist dann natürlich wenn die das so wollen immer noch im Konsens aber aus der Situationsdynamik heraus nicht mehr als "freiwillig unterwerfen" zu verstehen.
 
Andere Subs wünschen da ja eine wesentlich "härtere" Gangart und wollen quasi gezwungen werden, das ist dann natürlich wenn die das so wollen immer noch im Konsens aber aus der Situationsdynamik heraus nicht mehr als "freiwillig unterwerfen" zu verstehen.
Ähm, doch. Denn sie haben sich ihren Dom ausgesucht und dienen ihm auch in dieser Situation mit Hingabe. Ich mag es auch manchmal etwas härter und lasse mich auch gerne mal zu etwas zwingen, aber nur von IHM. Freiwillig unterwerfen bedeutet, dass ich dem Einen diene und folge leiste und das, weil ICH es mir so ausgesucht habe und so will.
 
Andere Subs wünschen da ja eine wesentlich "härtere" Gangart und wollen quasi gezwungen werden, das ist dann natürlich wenn die das so wollen immer noch im Konsens aber aus der Situationsdynamik heraus nicht mehr als "freiwillig unterwerfen" zu verstehen.
Ein sehr schönes Beispiel dafür wie beengt manche Sichtweise ist. Es gibt nicht Die Eine Art Bdsm zu leben/zu praktizieren. Diese Beziehungen sind genauso unterschiedlich wie alle anderen Beziehungen auf dieser schönen Erde auch. Zwischen schwarz und weiß gibt es 256 Graustufen....Das ist viel Spielraum!
Der eine liebt Demütigung, der andere Schmerz, die nächste ist einfach gern unterwürfig und die anderen spielen 24/7.... Auch die dunkle Seite der Erotik ist bunt. Ich glaube auch nicht dass bdsm für jeden nachvollziehbar sein muss 🤷🏼‍♀️ Akzeptanz ist völlig ausreichend.
 
Ähm, doch. Denn sie haben sich ihren Dom ausgesucht und dienen ihm auch in dieser Situation mit Hingabe. Ich mag es auch manchmal etwas härter und lasse mich auch gerne mal zu etwas zwingen, aber nur von IHM. Freiwillig unterwerfen bedeutet, dass ich dem Einen diene und folge leiste und das, weil ICH es mir so ausgesucht habe und so will.
Ich hatte nicht vor irgendwas anderes auszudrücken falls das so ankam...
an irgendeinem Punkt gerät man halt an den Widerspruch des "freiwilligen Zwangs", den es natürlich wenn man das wörtlich nimmt eigentlich gar nicht gibt. 😅
Kenne ich ja auch von mir selbst, ich brauch zwar keinen "Zwang" (hier nicht wörtlich gemeint) um mich unterzuordnen aber andererseits ist es dann doch nochmal was besonderes für mich gefesselt zu werden. Das geschieht natürlich auch freiwillig aber in meiner eigenen Gedankenwelt fühle ich mich dann nicht mehr frei und gerade das macht den speziellen Reiz aus.
Am Ende meinen wir glaube ich das Gleiche nur drücken es anders aus. ;)
 
Was versteht ihr darunter?

Dass im BDSM Bereich alles grundsätzlich freiwillig geschieht, nehme ich als Grundannahme an.

Viele Doms reden jedoch speziell noch von "freiwillig unterwerfen".
Heisst das, dass Sub von selbst fragt, was zu tun ist?
Ohne viel Anweisung von Dom?

Oder soll es einfach nur das "normale" freiwillig ausdrücken?
Oder den Gegensatz zu "brat"?

Dies betrifft m. M. nach ganz unabhängig von der Praktik, Ausführung, Geschlecht die Neigungsteilung im Lust Trieb Bereich.
Die dominante Seite benötigt die devote und umgekehrt zu deren jeweilig spezifischer Möglichkeit Lust zu erhalten, das ist das Grundprinzip einer Neigungsteilung.
Die eine bedingt also die andere dafür.
Je mehr dieser erforderlichen gegensätzlichen Ergänzungen einfach von den Lust Partnern gegeben werden, also zusammen erfüllend ineinander passen wie Schlüssel, Schloss - "verschmelzen", desto erregter werden beide Teile, desto mehr Türen der Lusträume können dann durch den passenden Schlüssel im Schloss geöffnet werden.
Dann erfolgt recht schnell zumeist ganz ohne Worte die entsprechende Lust-Neigungskoppelung
Das kann nur freiwillig sein, weil es einfach da ist bei Beiden, weil eben die jeweilige Neigung nur so zu ihrer spezifische Lust kommt wenn beide zusammen gekoppelt sind.

Wenn ein Dom Wesen von freiwillig unterwerfen spricht, hat es wohl nicht den idealen Part mit der real komplementären devoten Neigung vor sich oder ist eben nicht real dominant.
Wenn es real dominant ist, wird diese Aussage wohl kaum kommen, denn dann ist dessen Lust gestorben, bricht einfach ab, genauso verhält sich das im umgekehrten Fall.

Dieses Prinzip bei sich komplementären Neigungen, gilt auch im recht "herkömmlichen" Lust - Trieb Fall, im BDSM Gebiet ist das nur wesentlich "sensibler", da bedarf es einer sehr geeignet intensiver Lustkoppelung.
 
Wenn ein Dom Wesen von freiwillig unterwerfen spricht, hat es wohl nicht den idealen Part mit der real komplementären devoten Neigung vor sich oder ist eben nicht real dominant.
Wenn es real dominant ist, wird diese Aussage wohl kaum kommen, denn dann ist dessen Lust gestorben, bricht einfach ab, genauso verhält sich das im umgekehrten Fall.
Also muss sich deiner Meinung nach jeder devote Part jedem Dominanten unterwerfen, oder wie muss man das verstehen?
 
Also muss sich deiner Meinung nach jeder devote Part jedem Dominanten unterwerfen, oder wie muss man das verstehen?
Wenn das "muss" wegfällt, das hat absolut keinen Platz, dann passiert das automatisch, so war das von mir gemeint.
Wenn das devote Wesen sich unterwerfen "muss", es nicht von selbst in seiner devoten Lust das ohnehin macht, sind andere Beweggründe dahinter, Zwang, Erwartungshaltungen, etc. , aber dann ist das nicht authentisch seiner Neigung entsprungen und wird dem dann wohl auch keine schönen Lustmomente liefern.

Zumeist geht das devote Wesen zu Anfang in "Vorleistung", unterwirft sich mal in Lust, aber wenn dann keine geeignete Reaktion, Feedback des Lust Partners erfolgt, dieser also nicht das geben kann was einer Wunsch Führung entspricht, dann wird von mir abgebrochen, denn dann ist zumeist ein egoistisches Verhalten auf der anderen Seite vorhanden, das meint ohne was geben zu müssen nur seine Wünsche bedient zu bekommen. Das hat aber nichts mit real dominant und auch nicht real devot zu tun, solche Wesen schmücken sich evtl. nur mit diesen Attributen oft aus Unwissenheit was diese Neigungsformen wirklich bedeuten oder absichtlich um jemanden anzulocken der letztlich nur dazu da sein soll dessen Wünsche zu bedienen.
Diese Ausprägung ist lediglich egoistisch.

Tritt z. B. sehr häufig auch bei sich devot nennenden Männern auf, die aber oftmals das nur vorgeben um ihren zumeist notgeilen Wunsch gebumst zu werden damit verwirklichen wollen, kann aber auch ebenso mit der dominanten Bezeichnung gemacht werden, aber es bleibt dann ebenso nur egoistische Wunscherfüllung, das ist aber weit weg von der schönen dom-dev Lustkoppelung.

Beide Seiten bedingen sich in einer Neigungstrennung, benötigen also die jeweils andere um zu ihrer jeweiligen Lust zu kommen, ergänzen sich, sind also erst komplementär ein "Ganzes", vergleichbar einem Paar Tanz.

Diese Lust Neigungskoppelung erfolgt nach meiner Erfahrung nach schon recht rasch dann, wenn der Lust Partner in irgendeiner Form Feedback gibt, zumeist seiner spürbaren Erregung und von alleine durch meine recht weite Lust Unterwerfung der "Vorleistung" mich mit seinen Wünschen zu führen beginnt, aber immer sein Feedback seiner Lust dem devoten Partner zukommend. Das erregt meine devote Bedienlust und damit schließt sich der Lustkreis, der den notwendigen Lustfluss des Empfangen, Sendens - Nehmens, Gebens auf beiden Seiten ermöglicht und eben beide Neigungen in ihrer jeweiligen Lust erregt, weil sowohl die dominante Seite als auch der devote Part sich gegenseitig so begehren.

Jedes Wesen will ja begehrt werden und das passiert eben dabei 😊

Das dominante Wesen begehrt das devote weil es seine Lust Wunsche bedient wie gewollt und das devote weil das dominante es so damit merklich erregen kann und von diesem geführt wird.😊
Egal welche Praktik, Ausführungsart vorliegt, welche Abstufungen, Einschränkungen bei einem oder beiden vorliegen mag, das Muster ist immer gültig.

Eben wie bei einem Paar Tanz, wenn einer der Beiden einfach nur stehen bleibt und meint es reicht damit Erfolg zu haben wenn nur ein Teil tanzt, wird das nur einen Blumentopf als Bewertung ergeben 🤣

Ein "Muss" hat daher auf beiden Seiten absolut nichts verloren!
 
Wenn das "muss" wegfällt, das hat absolut keinen Platz, dann passiert das automatisch, so war das von mir gemeint.
Wenn das devote Wesen sich unterwerfen "muss", es nicht von selbst in seiner devoten Lust das ohnehin macht, sind andere Beweggründe dahinter, Zwang, Erwartungshaltungen, etc. , aber dann ist das nicht authentisch seiner Neigung entsprungen und wird dem dann wohl auch keine schönen Lustmomente liefern.
Ich denke jeder definiert Dominanz etwas anders, zumindest im sexuellen Kontext. Es gibt dominante Männer die würde ich maximal auslachen, andere Frauen gehen da aber voll ab. Ich steh auf meinen arroganten Macho bei dem andere Frauen vermutlich dankend ablehnen. Und ja, manchmal gehört da auch Zwang dazu. Sonst wäre es ja kein D/s (Beispiel fesseln).

Nein, falls du das meinst, nicht jeder devote Mensch unterwirft sich automatisch jedem Dominanten.

Möchtegerns jetzt mal außen vor gelassen. Vielleicht verstehe ich dich auch nur falsch.
 
Nein, falls du das meinst, nicht jeder devote Mensch unterwirft sich automatisch jedem Dominanten.
Es hat auch nicht mit „Automatisch“ zu tun. Sondern vielmehr, wie beide Wesen im Kontext zueinander stehen. Also als dominierender den aktiven Part und als devote, den passiven Part in seinen jeweiligen Rollen gewillt sind, zu „übernehmen“. Um so für beide zur gegenseitigen Lusterfüllung zu führen.

Von den Möchtegerns die sagen „blas ihn mir“ und meinen, sie wären dann schon dominierend sind ohnehin alles andere als dominant. 😂
Dominanz setzt zudem immer Einfühlungsvermögen voraus.

Und ja, manchmal gehört da auch Zwang dazu. Sonst wäre es ja kein D/s (Beispiel fesseln).
„Zwang“ im tatsächlichen Sinne sollte es in keiner Konstellation geben. Fessel-Spiele setzen hierfür, zudem immer eine gegenseitige Vertrauensbasis voraus. Um sich darauf auch einlassen und fallen lassen zu können. 🙂
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für deine Antwort Chordeva!
Ist für mich ein Zeichen, dass du erstens auch Erfahrung hast und zweitens auch deshalb deine Devotion durchleuchtest, was mich naturgemäß ja ebenso interessiert.

Ich denke jeder definiert Dominanz etwas anders, zumindest im sexuellen Kontext. Es gibt dominante Männer die würde ich maximal auslachen, andere Frauen gehen da aber voll ab. Ich steh auf meinen arroganten Macho bei dem andere Frauen vermutlich dankend ablehnen. Und ja, manchmal gehört da auch Zwang dazu. Sonst wäre es ja kein D/s (Beispiel fesseln).
Bin der Meinung, dass besonders im sexuellen Kontext diese sogar recht klar, offen vorliegt, weil es m. M. nach einem Überlebenstrieb der Arterhaltung entsprang, aber aus verschiedenen Gründen unterschiedlich "rational" betrachtet wird, was oft bei sexuellen Themen so ist, aber das Thema soll hier mal außen vor gelassen werden.

Gehe damit mal auf deinen "Zwang" Teil ein.
Denke nämlich, dass wir uns da eher grundsätzlich gegenseitig bestätigen, deine Schwelle aber wohl anders gelagert ist, andere Bedingungen benötigt als meine.
Betrifft aber nicht das Grundprinzip, denn du beschreibst das was von mir beschrieben wurde. Deine Devotion springt eben nur dann an, wenn dein Partner an deine speziell ausgerichteten "Rezeptoren" ankoppeln, diese damit auslösen kann, eben erst dann wird deine devote Lust geweckt, was aber nicht mit wirklichem Zwang erfolgen kann.
Dazu eben mal folgende Überlegung, wenn ein so wie von dir beschriebener "lächerlich" dominanter Mann dennoch auf Grund eines anderen als von ihm selbst ausgelösten "Zwanges", also von "außerhalb" deine devote Lust also mit wirklichem Zwang genießen wollte, würde er sie nie bekommen können, maximal was Gespieltes, was er evtl. dann sogar als "wirklich" empfinden würde, aber du eben sicher nicht.

Das was du als Zwang beschreibst ist m. M. nach schon einer, aber einer den deine Devotion erfordert, es ist also eher ein Zwang zu einer Art Sucht, zwanghafte Begierde danach, zu werten. Das wurde aber nicht von mir gemeint, kann diesen von dir beschriebenen Zwang auch nachempfinden, der besteht oft auch in anderen Praktiken als Fesseln. Nur diese wird natürlich vielmehr als Zwang von der Umwelt wahrgenommen als ein Lust Sucht Zwang nach einer anderen Form einer sexuellen Bespielung Praktik.

Aber diese beiden Arten von Zwang haben eine wesentliche Unterscheidung, die eine wird von außen dir wirklich ohne dass du es willst aufgezwungen, die andere wird zwar auch auf Grund der nur so erfüllbaren Praktik wie Fesseln von außen vorgenommen, entspringt aber deinem innerlichen Lust Zwang diese Lust so "aufgezwungen" zu bekommen.

Die erste Art war von mir gemeint, die auch das Muster einer Vergewaltigung hat, was die zweite aber nicht ist, auch wenn sie die Nähe dazu sucht, aber nie eine ist, sondern eben eine Form ist, die eben erst dein devotes Lustmuster anspringen lässt.
Ein schmaler Grat eine Unterscheidung zu fühlen, aber ein ganz scharfer wenn der nicht auf der "richtigen" Seite bleibt!

Ähnlich verhält es sich auch mit Züchtigungen, Schmerzen, hier ist der Grat deswegen auch nur mehr ganz schmal und wird oft von Brutalen die sich als dominant bezeichnen, überschritten und dann ist das Zwang der ersten Art, was selbst bei den in diesem Bereich oft weit reichenden Devoten zwar noch hingenommen, aber nicht mehr in Lust gewandelt werden kann.
Habe genug solche Berichte von anderen wirklich Dominanten mitgeteilt bekommen, die bei solchen entglittenen Sessions anwesend waren und dann den Brutalo erst stoppen mussten.

Nein, falls du das meinst, nicht jeder devote Mensch unterwirft sich automatisch jedem Dominanten.
Das ist vollkommen richtig, aber jedes devote Wesen dessen devote Koppelungen, "Rezeptoren" von einem dominanten ausreichend getriggert werden können, unterwirft sich freiwillig.
Diese weitere Spezifizierung wurde mal von mir als vorausgesetzt angenommen und daher auch wegen der ohnehin schon recht umfangreichen Ausführung vorher der Einfachheit halber weggelassen.
Bei dir erfolgt eben diese Auslösung, Triggerung eben in deiner speziellen Form, widerspricht aber m. M. nach nicht der obig ausgeführten Freiwilligkeit.

Möchtegerns jetzt mal außen vor gelassen. Vielleicht verstehe ich dich auch nur falsch.
Richtig, Möchtegerns sollen hier bei dieser schon recht spezifischen Beleuchtung besser beiseite gelassen werden.
Habe wie gesagt eher das Gefühl, das wir gar nicht so weit daneben liegen, habe eben nun versucht das etwas klarer auszudrücken, hoffe es ist halbwegs verständlich gelungen 🤣
Du bist ja schon im Nuancen Bereich, habe den mal hier versucht aufzudröseln, evtl. kannst du damit was anfangen, was dir eher verständlich nun nahe kommt was von mir mit freiwillig gemeint war.

Bin im Übrigen der Meinung, dass eine real devote Neigung sehr stark ist, es auch sein muss um die Wirkung, Hingabe, Begehren einer bedienenden Lust entwickeln zu können, also sehr wohl in der Lage ist zwischen der Art der Zwänge intuitiv unterscheiden kann und dann auch bei aufoktroyiertem, eben egoistischem Verhalten, sehr energisch reagiert.
Das liegt dieser Neigung ebenso inne, auch wenn ihr das im ersten Moment oder eben durch das üblich unterwerfende Verhalten im "Normalfall" nicht zugetraut wird.
Ist zumindest bei mir der Fall, wenn sich solcherart störende, ausnutzende Wesen in eine Lust Session reindrängen, diese aus egoistischen Motiven stören oder mir gar was aufzwingen wollen, was absolut nicht mit meiner Neigung kompatibel ist. Habe auch das schon real erfahren und danach nur gestaunt welche Kraft, Bestimmtheit meinem kleinen Körper dabei entspringen kann.😊
 
Möchtegerns jetzt mal außen vor gelassen. Vielleicht verstehe ich dich auch nur falsch.

Man kann eh leicht den Faden verlieren bei den ganzen Unterscheidungskriterien, und was warum wie zu benennen und zu bezeichnen ist. Als ob der real in der Praxis erlebte Lustfaktor darauf Rücksicht nehmen würde. :sneaky:

Ich bin nämlich auch ein Möchtegern. Ich möchte gern die Autorität einer Frau spüren, die das glaubwürdig vermitteln kann und die auch sonst ein paar Merkmale und Vorlieben hat, die mich anmachen.

Ja ich möchte "dies und das", damit ich mich freiwillig unterwerfe. Und das in vollen Zügen genieße. Es sagt keiner, daß es diese Frau geben muß. Aber auch nicht, daß es sie nicht geben muß. Man wird sehen. Und Man/n vielleicht auch (Geilheit) fühlen... :cool:
 
Ich möchte es mal ausprobieren mich Zu unterwerfen in dw würde mich freuen jemand zu finden in linz Umgebung lg
 
Natürlich, trotzdem ist es genau gesehen Zwang.
Was hier irgendwie fehlt ist die Sache mit dem Metakonsens.
Tunnelspiele erzeugt temporär einen Zwang dem man nicht ausweichen kann.
Doch der jenigen hat sich auch freiwillig in den Tunnel begeben.
Sobald der Knebel im Mund ist und die Hände gefesselt sind wird es schwer auszubrechen.
Klar erkennt ein Dom das echte Leid und löst die Fesseln. Es kann aber auch sein der devote Part lässt sich fallen und schaltet das Bewerten der Situation ab. Er gibt sich einfach hin. Dann verschwindet das Unangenehme aus der Situation und Lust setzt ein.
Ich kenne das auch mit sehr vielen schmerzenden Klammern an sehr empfindlichen Körperstellen.
Es ist schlimmer als das man sich das zuerst im Kopf vorher vorgestellt hat. Doch man hält die Schmerzen aus wenn man sich fallen lässt sich einfach hin gibt. Zurück bleibt ein wunderbares Erlebnis. Und auch der dominante Part ist involviert, es findet auch so etwas wie eine Verschmelzung statt. Doch ich kann das gar nicht richtig ausdrücken.
Jedenfalls etwas, was wieder den Wunsch erweckt es zu wiederholen.
Brauch jetzt aber nicht mit Endorphinen oder anderen endokrinen Substanzen zu kommen. Das ist dann nur die Exekutive in diesem Fall.
 
Was hier irgendwie fehlt ist die Sache mit dem Metakonsens.
Tunnelspiele erzeugt temporär einen Zwang dem man nicht ausweichen kann.
Doch der jenigen hat sich auch freiwillig in den Tunnel begeben.
Sobald der Knebel im Mund ist und die Hände gefesselt sind wird es schwer auszubrechen.
Klar erkennt ein Dom das echte Leid und löst die Fesseln. Es kann aber auch sein der devote Part lässt sich fallen und schaltet das Bewerten der Situation ab. Er gibt sich einfach hin. Dann verschwindet das Unangenehme aus der Situation und Lust setzt ein.
Ich kenne das auch mit sehr vielen schmerzenden Klammern an sehr empfindlichen Körperstellen.
Es ist schlimmer als das man sich das zuerst im Kopf vorher vorgestellt hat. Doch man hält die Schmerzen aus wenn man sich fallen lässt sich einfach hin gibt. Zurück bleibt ein wunderbares Erlebnis. Und auch der dominante Part ist involviert, es findet auch so etwas wie eine Verschmelzung statt. Doch ich kann das gar nicht richtig ausdrücken.
Jedenfalls etwas, was wieder den Wunsch erweckt es zu wiederholen.
Brauch jetzt aber nicht mit Endorphinen oder anderen endokrinen Substanzen zu kommen. Das ist dann nur die Exekutive in diesem Fall.
Ich habe nichts Gegenteiliges behauptet.
Natürlich, trotzdem ist es genau gesehen Zwang.
Zwang
/Zwáng/
Substantiv, maskulin [der]
1.
Einwirkung von außen auf jemanden unter Anwendung oder Androhung von Gewalt
"der Zwang der Gesetze"
2.
starker Drang in jemandem
"ein innerer Zwang"
3.
Beschränkung der eigenen Freiheit und Ungeniertheit, mit der sich jemand anderen gegenüber äußert
"sich, seiner Natur Zwang auferlegen"
4.
starker Einfluss, dem sich jemand nicht entziehen kann
"jemandes Zwang erliegen"
5.
von gesellschaftlichen Normen ausgeübter Druck auf menschliches Verhalten
"der Zwang der Mode"
6.
Bestimmung der Situation in einem Bereich durch eine unabänderliche Gegebenheit, Notwendigkeit
"wirtschaftliche, technische Zwänge"
7.
Psychologie
das Beherrschtsein von Vorstellungen, Handlungsimpulsen gegen den bewussten Willen
"unter einem Zwang leiden"
 
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