Es ist hier schon viel über Konsens und Zwang / forced diskutiert worden. Dann will ich mal Licht in die Dunkelheit aus Sicht des devoten Parts bringen.
Natürlich muss Konsens zwischen dem dominanten und dem devoten Part herrschen, sonst wäre es Mißbrauch.
Jetzt ist es so, dass ich mich nicht zu Männern hingezogen fühle … das wäre ja schwul…und schwul sein, oder bi ist in unserer ach so toleranten und aufgeklärten Gesellschaft für Männer nach wie vor ein Tabuthema. Und mit Conchita in der selben Schublade stecken…das will kein Mann, der in der heutigen Zeit ein Mann sein will oder muss. Es ist einfach unvereinbar mit dem Leben als Erwerbstätiger, als Familienvater, als Person mit sozialem Umfeld. Bei Frauen ist man da toleranter

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So, und trotzdem schlummert da was…wahrscheinlich im Unterbewusstsein oder noch tiefer. Ich hab überhaupt keine Ahnung ob mich Männer vielleicht doch ansprechen, bei manchen androgynen Typen kam es schon vor, dass ich mich selbst beim 2ten Blick ertappte, oder ob es das Verbotene, das verruchte, das peinliche ist, das mich reizt. Und es ist mir peinlich….ganz, ganz ehrlich.
Im BDSM-Kontext hätte ich die Möglichkeit das auszuleben…ich gebe die Verantwortung dafür, das ich mit einem Mann Sex habe ja an den dominanten Part ab!
Und wenn die Femdom das sehen, das erleben möchte, dann kann sie das befehlen.
Natürlich herrscht Konsens darüber. Schon allein das Gespräch zu führen um diesen Konsens herzustellen, bzw. von meiner Seite aus anzubieten war nicht ohne! Natürlich ist mir das peinlich und natürlich findet sie Gefallen daran, dass mir das peinlich ist! Es ist eine Gratwanderung, wie so vieles im BDSM - Bereich.