Elternzeit für Männer, was denkt ihr?

Was hälst DU persönlich von der Elternzeit für Männer?

  • Ich bin männlich und finde sie eher nicht gut.

    Stimmen: 5 18,5%
  • Ich bin männlich und finde sie eher gut.

    Stimmen: 4 14,8%
  • Ich bin m, finde sie eher gut und würde sie als Vater (vermutlich) auch selbst in Anspruch nehmen.

    Stimmen: 9 33,3%
  • Ich bin weiblich und finde sie eher nicht gut.

    Stimmen: 0 0,0%
  • Ich bin weiblich und finde sie eher gut.

    Stimmen: 2 7,4%
  • Ich bin w,finde sie eher gut und würde mich als Mutter(vermutlich)freuen,wenn mein Partner sie nutzt

    Stimmen: 7 25,9%

  • Umfrageteilnehmer
    27
Mr. Lonesome, manchmal ist Meinung überdenken nicht schlecht.

Glaub mir, dass Kind braucht auch keine Ganztagsbetreuung durch die Mutter. Selbst wenn ein Kind gestillt wird, braucht es dazu nicht die Mutter, abpumpen machts möglich. Außerdem muss auch die Mutter viel Qualität in die Zeit legen, denn nur da sein, reicht nicht.
 
Das ist gut. :) Und ich find die Meinungen hier sehr interessant (ganz egal, in welche Richtung sie gehen).

Jetzt möchte ich aber noch mal was anführen. Angenommen, matteo wäre eine FRAU und würde demnächst ein Kind bekommen, könnte aber aus beruflichen Gründen nicht ein halbes Jahr aussetzen, versucht aber, sich zwei Werktage die Woche Zeit zu nehmen für das Kind, ist aber ansonsten nicht da.

Hätte rubens_hasi dann auch gesagt, dass sich jeder so eine tolle Mutter wünscht?


Also ich könnte es mir beruflich nicht leisten auszusetzen. Vielleicht ein paar Wochen, aber mehr nicht. Uns würde finanziell zu viel fehlen und in meinem Job ist es als Mutter viel härter als im Job meines Mannes. Da werden wohl er und meine Eltern wohl ran müssen und ich zusehen, dass ich viel mehr zu Hause arbeite. Irgendwie wird es gehen und ich bin fest überzeugt, dass ich trotzdem eine gute Mutter wäre.
 
Also ich könnte es mir beruflich nicht leisten auszusetzen. Vielleicht ein paar Wochen, aber mehr nicht. Uns würde finanziell zu viel fehlen und in meinem Job ist es als Mutter viel härter als im Job meines Mannes. Da werden wohl er und meine Eltern wohl ran müssen und ich zusehen, dass ich viel mehr zu Hause arbeite. Irgendwie wird es gehen und ich bin fest überzeugt, dass ich trotzdem eine gute Mutter wäre.

Du wärst die beste Mutter die sich mein Genpol nur Wünschen können!
 
Grundsätzlich finde ich es eine sehr, sehr gute Idee, auch dem Vater die Möglichkeit zu geben, mit dem Kind gerade in dieser Zeit, die so wichtige innige Beziehung zum Baby aufzubauen. Profitieren mit absoluter Sicherheit alle drei von solch einer Karenzzeit.

In der Praxis schaut es oft so aus, dass man sich als Mann, auf Grund der Furcht vor dem Verlust des Arbeitsplatzes, ja wirklich diesen Schritt nicht zu setzen wagt.

Meiner Meinung nach macht das Ganze nur dann Sinn, wenn diese Karenzzeit für den Mann, gesetzlich vorgeschrieben werden würde.
 
ich bin männlich und könnte sie mir nicht wirklich leisten auch wenn ich diese zeit gerne nehmen täte.

aber für leerer, politiker und angestellte sicher eine feine sache :cool:

für Angestellte nur sehr bedingt .....
 
An sich eine sehr gute Idee - und ich kenne einige Leute aus dem pragmatisierten Bereich bzw. in D, die diese Karenzzeit in Anspruch genommen haben / nehmen.

In der Realität ists halt so, dass doch noch öfters der Mann mehr verdient und das finanziell sehr schwierig ist.
 
da muß ich dir leider zustimmen ziggy ...aber die möglichkeit an sich ist super...tragisch finde ich nur dass es paar gibt die sich dann streiten wer wann und wie lang in karenz geht und beim kindbleibt...(hab das mal bei einer kollegin miterlebt)
 
Gerade kurz nach der Geburt, bis sich mal alles richtig eingespielt hat, ist es immens wichtig, dass BEIDE Elternteile für das Kind und auch füreinander da sein können! Die Geburtskarenz, muss aber doch sicher stellen, dass eine Familie überleben kann. Außerdem sollten diese Zeiten VOLL auf die Pension angerechnet werden.
Es könnte einerseits die Geburtenrate der "einheimischen" Bevölkerung heben und somit auch nachhaltig das Pensionssystem erhalten!
 
tjo...leider haben wir da wenig zu melden...soviel zum thema demokratische republik...:confused:
 
so einen tollen vater wünscht sich sicher JEDE FRAU!!

:daumen::daumen::daumen:

Ja! manchmal bekommt man plötzlich wirklich alles was man sich nur wünschen kann ;)

Jetzt möchte ich aber noch mal was anführen. Angenommen, matteo wäre eine FRAU und würde demnächst ein Kind bekommen, könnte aber aus beruflichen Gründen nicht ein halbes Jahr aussetzen, versucht aber, sich zwei Werktage die Woche Zeit zu nehmen für das Kind, ist aber ansonsten nicht da.

Hätte rubens_hasi dann auch gesagt, dass sich jeder so eine tolle Mutter wünscht?

Ich bin im Prinzip auch eine One-Woman-Show und auch ich kann meine Kunden niemanden abgeben. Mein großer Vorteil ist es, dass 90% meiner Arbeit von zu Hause aus passiert und ich sehr flexibel bin. Mit der richtigen Einteilung und den entsprechenden Babysittern, hoffe ich dass ich 5 Monate nach der Geburt wieder zu Arbeiten anfangen kann. Nicht voll aber zumindest neue Projekte akquirieren und die bestehenden Kunden betreuen.

Eines ist jedoch klar: Die Kleine hat absolute Priorität gegenüber dem Job.

Allerdings wäre, das ohne meinen Mann nicht so locker möglich, mir einfach so eine Auszeit zu gönnen. Weder vor noch nach der Geburt, da man ja als Selbstständige keinerlei Karenzgeld bekommt.

Ich denke aber, die Entscheidung als Vater in Karenz zu gehen scheitert meist am Finanziellen. Wenn die Frau so viel mehr verdient als der Mann, es finanziell notwendig ist und daher er für ein paar Monate die Kinderbetreuung übernimmt macht das in meine Augen noch keine schlechte Mutter. Ausserdem ist es ja nicht so, dass sie dann nur 2 Tage die Woche da ist. Es gibt ja auch Abende und Wochenenden. ;)

Irgendwie wird es gehen und ich bin fest überzeugt, dass ich trotzdem eine gute Mutter wäre.

Das wirst du mit absoluter Sicherheit meine Liebe ;) :bussal:
 
Diese Zeit wäre für einen Vater sicher sehr förderlich, um ebene eine intensivere Beziehung zum Kind aufzubauen.

Aber wie bereits vermehr angesprochen scheitert es meist am finanziellen Aspekt.
 
Hallo,

ich bin ja in Elternzeit momentan und ich bin auch der konservativen Meinung, dass Mama (anfangs) am wichtigsten ist. Es geht jetzt nicht primär ums stillen was ich ja immer noch tu :mrgreen: und sie ist bald 1 Jahr alt. ;) Aber um die Bindung während der ersten Monate, die prägt das Kind am meisten. Klar spielt Papa da auch eine große Rolle aber Mama ist eben Mama. Mein Mann hat ja 2 Vätermonate ausgesetzt in meiner Mutterschutzzeit und ich fand das toll würde es immer wieder machen. Es ist schön so eine Hilfe zu haben, einfach noch jemand der den ganzen Tag dabei ist. :daumen: An sich find ich ist es so, dass es doch eben nur wenige Männer in Anspruch nehmen (auch nur 2 Monate lang) weil sie Angst um ihren Job haben. Mein Mann hatte Glück und sein Chef hat direkt zugesagt und fand das toll. Das ist aber längst nicht Alltag, im Gegenteil die wenigsten Männer nehmen es in Anspruch letzten Endes. So wieder mal eine Klischeemeinung aber ich glaube es gehört sich so, dass Frau nach einer fast 10-Monats-Schwangerschaft die ersten Momenten (sprich Monate) das Kleine umsorgt. :nono:
 
Außerdem sollten diese Zeiten VOLL auf die Pension angerechnet werden.


Will jetzt nix falsches schreiben aber hier ist es so, dass die Elternzeit komplett auf die Rente gerechnet wird. Wird schon lange so gehandhabt und man kann es sogar nachträglich eintragen lassen.
 
ich bin mal männlich :)

die idee gibt es ja schon seit einigen jahren, also kein neues thema sozusagen, und finde dies aus persönlicher sicht auch gut.

die politik wollte dies auch per gesetz schon mal beschliessen, doch es scheitert eben aus anderen gründen.

in zeiten wie diesen, wo oftmals noch der mann das haupteinkommen hat, das gehalt höher ist als dass der frau, kann ich mir kaum vorstellen dass der mann letztendlich zu hause bleiben kann.

sicherlich gibt es nach meinen kenntnissen ausnahmen, doch letztendlich bleibt es dennoch der frau übrig, diese schwierige arbeit zu leisten.

als ehemaliger firmenteilhaber, war es für mich damals nicht möglich zu hause zu bleiben, denn die firma musste ja geleitet werden, und somit kam es mal nicht in frage.

in meiner spärliche freizeit unterstützte ich dennoch die "EX" nach besten wissen und gewissen, und somit denke ICH, dass jeder und jede dies für sich selbst entscheiden sollte.

ich gehe auch noch soweit dass ich sage, dass die fragestellungen zu wenig sind, denn letztendlich gehört der wirtschaftsfaktor noch miteinbezogen, und dass ist für mich mal die grundsatzfrage.
 
Ohne nun die Idee und eventuelle Notwendigkeit für Kind und Familie anzusprechen ...

Aus heutiger Sicht ist es unmöglich - speziell in Zeiten wie diesen. Wenn nicht mal längere Urlaube gern gesehen werden (ich habe schon gut 12 Wochen offen) dann ist ein halbes Jahr schon schon nur im Gedanken zum scheitern verurteilt. Von finaziellen Einbußen gar nicht zu reden. Das seitens der Regierung der Gedanke diese Pappazeit zwangsweise einzuführen zur Sprache kam ist schlimm. Selbst wenn der Pappa einen Kündigungsschutz hätte - der Posten (wenn zb leitende Funktion - Bauleiter, Polier, ...) ist weg und nach dieser Zeit ist ja auch (wie bei Müttern in Karenz) nur eine gewisse Zeit Behaltepflicht.
 
Weil es gestern den ganzen Tag in den Nachrichten war - ich versteh offensichtlich den Hintergrund nicht, warum die Regierung das mit aller Gewalt (und nun schon mit viel Geld als Zuschuss - bis zu 2000.- / Monat) durchsetzen möchte ...
 
ich finds nicht nur gut, ich wär sogar für eine verpflichtende geteilte karenz.
ganz einfach weil damit

1. ein bevorzugtes einstellen von männern ein ende hätte. wenn für den arbeitgeber sowohl bei männchen als auch weibchen die "gefahr" besteht, dass sie einige zeit ausfallen, würde mE viel getan, um berufliche benachteiligung für frauen zu verringern.

2. auch männer ein wenig mehr hirn beim vögeln einbringen würden. wenn plötzlich auch für den mann folgen (außer jahrelangem alimente zahlen) entständen, wär's vielleicht nicht mehr ganz so bäh, einen gummi zu verwenden.
 
Wenns die Regelung, die derzeit kommen soll, vor ein paar Jahren gegeben hätte, wäre ich in jedem Fall zumindest ein halbes Jahr zu hause geblieben - aber für 524 Euro war das finanziell nicht möglich.

Leider wird man aber immer noch das Problem haben, seinen Job wiederzubekommen, auch wenn Dich das Unternehmen gnadenhalber wieder einstellt.

Da lob ich mir die Skandinavier, die haben das vorbildlich gelöst.
 
Das mit den Jobs ist das große Problem - bei uns könntest deinem Nachfolger gleich die Hand geben.
 
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